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  • #1

1. Date und Peinlichkeiten...

Hallo und Guten Tag ! Eigentlich ist es noch nicht spruchreif aber ich benötige Euren Rat! Ich lebe im Moment in bescheidenen Verhältnissen, sprich mittelmässige Rente, bin aber gebildet und hatte einen Ehemann mit Hochschulstudium. Dementsprechend war auch meine Lebensqualität und das Niveau das damit verbunden ist. Es ist mir jetzt schon peinlich wenn ich an diese Frage denke: Sind Sie finanziell abgesichert? Oder suchen Sie nur eine Versorgung? Denn so denken Männer in der Regel... Was tun? Bitte um Rat...
 
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  • #2
Die Frage ist für mich, was suchst du? Sucht du jemand der dich absichert, oder ist das ein angenehmer Nebenfeffekt? Wen geht das was an, ob du finanziell abgesichert bist? Ich lebe zur Zeit von Hartz IV, in meiner Ehe sah das auch etwas anders aus. Mein Mann ist auch ein Akademiker, zahlt aber keinen Unterhalt, da ich mit ihm gearbeitet habe, ist mein Job jetzt auch weg. Ich bin auch nicht blöd und habe eine Menge zu geben, wenn das die erste Frage ist, ob ich finanziell abgesichert bin, na danke. Solle ein Mann auftauchen, der Kohle hat oder abgesichert ist, na wunderbar. Aber danach werde ich ihn nicht aussuchen. Ich versuche zu dem zu stehen, was ich bin und was ich eben nicht bin.
 
  • #3
Zunächst einmal musst du Verständnis für die Einstellung der Männer aufbringen, die sich immer weniger gerne in der Rolle des reinen Versorgers sehen. Das dürfte auch schon für deine Generation (60+, nehme ich an) zutreffen.

Dennoch finde ich bei einem Date so eine offene Frage wie "Sind Sie finanziell abgesichert?" taktlos und "Suchen Sie nur eine Versorgung?" ist gänzlich unverschämt. Wer so etwas fragt, wird auch sonst nicht sonderlich respekt- und taktvoll sein. Lege dir eine selbstbewusstere Betrachtungsweise zu und sieh dich bei solchen Fragen nicht in einer peinlichen Situation. Überlege dir vielmehr gut, ob du mit so einem Mann zusammen sein möchtest.

Das Beste, was du vor und bei so einem Date tun kannst, ist, dem Kandidaten nicht das Gefühl zu geben, als hättest auch nur das geringste finanzielle Interesse an einer Beziehung mit ihm. Sprich zum Beispiel einfach überhaupt nicht von teuren Reisen, die du dir mit deinen eigenen finanziellen Mitteln gar nicht leisten könntest. Falls der Kandidat von sich aus damit anfängt, entgegne ihm, dass du solche Reisen zwar auch schön findest, aber dass du sie dir leider nicht leisten kannst. Wichtig ist natürlich, dass du diese Erhabenheit nicht nur vorgaukelst, sondern auch wirklich dahinterstehst. Wenn du insgeheim doch erwartest, dass dir ein Mann ein schönes Leben finanziert (wie dein Exmann), dann wirst du ernsthafte Probleme bekommen.
 
  • #4
Ich kann mir irgendwie überhaupt nicht vorstellen, dass ältere Männer eine Frau der Versorgung wegen suchen. Wenn schon, eher umgekehrt, wo doch wenn überhaupt Frauen wenig in die Rentenkasse eingezahlt haben, wenn sie für ihre frühere Familie da waren.

Also rechne mal nicht nur mit dem schlimmsten, sondern gehe davon aus, dass die meisten Männer sich durchaus selbst versorgen können. Da man in Deinem Alter ja bestimmt nicht spontan zusammenzieht, sondern erst einmal lange nur viel zusammen unternimmt, steht eine Entscheidung doch deisbezüglich auch gar nicht an. Du wirst doch schnell merken, ob er sich Essengehen, ein akzeptables Auto, Eintrittsgelder und Ausflüge leisten kann. Da finet sich bestimmt ein unkomplizierter Weg, um zu merken, ob es nicht nur gefühlsmäßig, sondern auch finanziell passt.

Ansonsten stimme ich ThomasHH voll zu -- fragen kann man so auf keinen Fall direkt.
 
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  • #5
Danke Thomas für Deine Antwort,

es liegt wahrscheinlich an meinem noch nicht so stabilen Selbstbewusstsein dass ich diese Frage stellte...
Du siehst das vollkommen richtig! Ich habe ein sorgenfreies Leben weil ich zufrieden bin, in meiner Mitte und nicht abhängig von der unsicheren Großzügigkeit eines Ehemannes oder Partners. Ich kann garnicht anders als ehrlich sein das ist wieder ein Vorteil, schmunzel.
Der Begriff "Schönes Leben" - was ist schönes Leben? das kann man vielfach definieren, gelle?
Erhaben bin ich nicht aber erfahren und kenne mich selber gut genug.
Diese Angst basiert auch auf Erlebtes... Meine Stieftochter damals: Du hast meinen Vater auch nur geheiratet weil er Geld hat.. Steckt immer noch drin. (Ich war selbständig und habe zum Lebensunterhalt zur Hälfte beigetragen...)
Das nur am Rande - und herzlichen Dank für Deinen Rat.
Schreiberlinchen
 
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  • #6
@#1: Na ja, ich bin zwar sicherlich auch kein Kenner der damaligen "Szene", könnte mir aber aufgrund des (mutmasslichen) etwas reiferen Alters der Fragestellerin schon vorstellen, dass zu Ihren Zeiten der Unterschied des "Haben oder Nichts haben" vorsichtig ausgedrückt bereits bei der Partnerwahl ein nicht ganz unwichtiges Kriterium war, wobei vielleicht auch die damaligen elterlichen Herrschaften manchmal durchaus "segensreich" mitgewirkt haben. Oder es zumindest versuchten. Insofern hätte ich Verständnis für Ihre Situation, da das wohl damals Zeitgeist gewesen zu sein schien...
@ Fragestellerin: Für Dich spricht doch eigentlich dafür, dass Du Ihm doch keinesfalls zur Last fallen willst. Das Problem, dass sehr viele Frauen eine eher etwas magere Rente haben, stammt ja auch letztlich aus der Zeit, in dem die rolle der Erwerbstätigkeit ja eher dem Mann zugeschoben wurde und von der Frau eher erwartet wurde, dass sie wohl bei der Familie daheim war... Die vernünftigen unter den Männern sollten das aber auch wissen, so dass Diu Dich wegen einer kleinen Rente vor solchen Fragen eigentlich nicht fürchten müsstest. Wichtig würde Ihm vielleicht aber sein, ob Du denn mit Deiner kleinen Rente gerade so über die Runden kommst und er nicht gerade auf seine alten(?) Tage hin ein "Fass ohne Boden" erwarten muss.
Dann sollte es eigentlich nicht so schlimm sein... Den Rest wirst Du dann sehen, denke ich mal.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende

T(43)
 
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  • #7
Erstaunlicherweise habe ich (w48) in ca 50 % der Kontakte, ähnliche Erfahrungen gemacht, wie in der Frage beschrieben. Anfangs, weil unerfahren, fühlte ich mich etwas unter Zugzwang gesetzt, hatte einige Fälle dabei, die so expilizit nachfragten, dass ich mir wie im Kreuzverhör vorkam. Bohrte ich zurück, war klar warum diese Fragen kamen!
Ich habe ein gutes Einkommen, mehr hat die Herren anfangs nicht zu interessieren! Die jenigen, die so ganz genau alles wissen wollten, waren die, die vor Schulden und altverpflichtungen keinen ruhigen Schlaf mehr finden konnten und mit ü50 in einer 1 Zimmer Wohnung vor sich hin existierten (obwohl tolle Berufe) und sicher auch nicht mehr in der Lage gewesen wären, auch nur eine Extraausgabe zu tätigen! Einer wagte sogar, mir zu sagen, dass er nur eine Frau suche, die mindestens 1 Mio in der Anlage hätte, da Frau sonst im Alter nicht existieren könne...oder besser IHN nicht aushalten könne??
Ich kann zwar verstehen, dass viele, die schon Lehrgeld zahlen mussten (wie ich auch!) keine Lust mehr auf weitere finanzielle Belastungen haben. Letztlich hat aber jeder bereits VOR dem Kennenlernen mehr oder weniger gut leben können.
 
  • #8
Egal ob alt oder jung, von menschen die ihr partnerschaftliches glück vom geld abhängig machen, sollte jeder die finger lassen. Die motivation dahinter spielt dabei gar keine rolle.
Wenn jemand über die normal grenzen hin ( investitionen, immobilienerwerb etc..) verschuldet ist, so hat er damit alleine klar zu kommen, da hört sich die liebe auf, genauso wie bei frauen, die am liebsten gleich das mindesteinkommen, des zukünftig mit ihr unglücklichen, angeben würden.
 
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  • #9
Ja lieber T, lach, so einfach machst Du Dir das? Aber aber tzt tz.
Bei meiner Hochzeit, 1985 war ich gerade 20 Jahre, die 10.000 DM (damals viel Geld)
stammten von mir und meinen Eltern für die Wohnungseinrichtung.
Er hatte nicht mal einen passenden Hochzeitsanzug wenn ich den nicht gekauft hätte...Mein Mann hatte zu der Zeit nur ein großartiges Bild von sich selbst, Verschwendungssucht, (trug damals schon Cardin) und ich ging zu C&A... Sagt Dir das etwas?
Siehst Du und so etwas brauche ich für die Zukunft nicht mehr. Also vergiss das Fass ohne Boden...Man kann nicht alles über einen Kamm scheren schmunzel.
Wünsch Dir ebenfalls ein schönes Wochenende
Schreiberlinchen
 
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  • #10
Hallo Thomas,

die ach so unglücklichen Männer, da muss ich doch sehr lachen, meist sind es nämlich die Frauen die kräftig draufzahlen bei der Beendigung einer Beziehung oder beim Anfang?
Ich habe schon Männer erlebt, die den kleinsten Geldbeutel dabei hatten beim ersten Date und gleich einflochten sie haben auch nicht viel Zeit. Daraufhin spendierte ich ihm einen Drink, der Arme sollte ja nicht verdursten. Ein anderer hatte seine halberwachsenen Kinder dabei und meinte ich hätte ja auch die Brotzeit mitbringen können in den Biergarten.
Also lieber Thomas - wie alt bist Du eigentlich? - immer schön in der Mitte bleiben mit Deinen Mutmassungen...
Schreiberlinchen
 
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  • #11
Wie bitte? Ist das ernst gemeint? Noch nie hat mich jemand so was gefragt. Es ist völlig taktlos! Wenn so eine Frage kommt, sag doch einfach, dass Du gut zurechtkommst und fertig.
 
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  • #12
In Zeiten, wo es immer mehr studierte Taxufahrer gibt oder promovierte Bistrobetreiber (ich will hierbei weder den Hochschulabsolventen, noch bodenständigen Berufen wehtun), immer mehr Menschen, deren Lebenssituation ihnen durch einige Kurven viel Geschick und Balanceakte abverlangt, z.B. Familien mit Kindern, die plötzlich durch Kurzarbeit betroffen sind usw. -
spielt das:Was machen Sie beruflich? viel weniger eine Rolle als noch vor vielen Jahren, und es wäre eine Chance für die Menschen, sich eben wieder mehr als Menschen zu begegnen, unabhängig von Kontoständen...
Wenn mir eine solche Frage wie oben tatsächlich gestellt würde, wäre der Ofen gleich aus.
Auch ich habe ein Studium, hatte eine verantwortliche leitende Position, habe "nebenher" meinen inzwischen 17j. Sohn alleine erzogen, wurde aber dann mit knapp über 50 wegen zwei Krebserkrankungen "berufsunfähig" und aus einer 70%-Stelle vorzeitig berentet. Da hatte ich noch einen neuen Quasi-Partner, der gerne zum Essen vorbeikam, ohne selbst je einen Einkauf zu bezahlen..., sich auch sonst wenig einbrachte und auch bei einem Cappuccino seltsamerweise selten genug Geld (dabei)hatte, um mir diesen oder auch ein Eis mal zu "spendieren".....(Ich habe mich vor ca. 3J., auch aus anderen Gründen, getrennt, aber ich konnte diese Unverhältnismäßigkeit der Einstellung - er hatte eine Eig.tumswohnung, ich leb(t)e in Miete - nicht mehr ertragen.)
Mit meinem Leben bin ich zufrieden, ich habe meinem Sohn musische usw. Möglichkeiten einräumen können, was logischerweise Verzicht auf vieles bedeutete, was früher leichter realisierbar war, z.B. wenigstens alle zwei Jahre mal einen "richtigen" Sommerurlaub (2 Wo. am Meer usw.), auch meine gesundheitliche Situation hat sich erfreulich entwickelt.
TROTZDEM beschleicht mich - da verstehe ich Dich gut, liebe Fragestellerin - bei möglichen Kontakten ein manchmal beklemmtes Gefühl, wenn z.B. von einem potenziellen Partner der Vorschlag kommt, mal eben über ein WE nach Frankreich abzutauchen oder in ein Wellnesshotel, um sich dann näher kennen zu lernen o.ä. Oder wenn ich schon in den Fragen des Profils lese: Reist du gerne? Oder: kommst Du mit mir auf eine Kreuzfahrt?
Beides würde ich liebend gerne mit einem großen JA beantworten, aber...
Da bleibe ich ehrlich und realistisch. Ich will nicht "ausgehalten" werden, obwohl es ganz angenehm ist, wenn einen ein Mensch mal wieder ganz selbstverständlich und kavalesk zum Essen einlädt...
Wenn "er" aber nicht begreifen oder nachvollziehen kann, dass ich trotz eines freiberuflichen Jobs seit etwa 4 Jahren, mit dem ich mich neben der Rente gerne selbst wieder herausgefordert habe (nicht nur als wichtigen Zuverdienst), keine großen Sprünge machen kann,
auch nicht locker zum Skifahren oder Golfen mitgehen usw., dann fühle ich mich schon etwas komisch. Andererseits wäre der Schluss, dass ich einen "Versorger" suche, viel zu kurz gehopst.
Und, liebe Fragestellerin, stellen wir "Rentner/innen" mal unser Licht nicht allzu tief unter den Scheffel: Wir können vielleicht wirtschaftlich aktuell nicht "mitkonkurrieren" (wie sicher sind "SEIN" Job,, womöglich SEINE Aktien, Fonds usw.?) und was soll das heißen?
Wir bringen unsere Lebenserfahrung, Talente, Farben.... mit, auch die Kraft, mit Brüchen umzugehen, die Phantasie und Kreativität, "trotzdem" zufrieden zu leben, und - ich denke mal - einen gewissen Erfindungsreichtum, nicht nur von C&A von der Stange zu kaufen, sondern mit Geschmack auch 2nd-Stücke gut in Szene setzen usw.usw.

Geschmack und Stil hat nix mit Kontostand zu tun, auch nicht der Stil des menschlichen Umgangs - und für so eine Frage (danke, dass ich mich nun womöglich auf so einen Knaller mental vorbereiten kann)würde mir u.U: dann etwas Ironisches einfallen -und Punkt - und tschüss!

Ich wünsche Dir alles Gute - und dass Du authentisch bleibst, auch wenn es solche Fragen (oder Kommentare)hageln sollte!

Ulrike
 
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  • #13
Von Olivia (Fragestellerin)
Einen schönen Sonntagmorgen wünsche ich Dir liebe Ulrike!
Ich denke Du hast als Einzige meine Frage richtig interpretiert... Jedenfalls hat mir Deine Antwort sehr geholfen.
Stimmt, wir haben Erfahrung, können aus jeder Situation das Beste herausholen haben BEIDE unsere Krebs-Op`s gut überstanden und können uns nun dem neuen Leben widmen. Wir können uns nur selbst bewunder, oder? Es ist auch interessant wenn Promis ihre Krankheiten öffentlich ausbreiten - widerlich muss ich sagen. Ich denke mit unseren Voraussetzungen ein einigermassen gutes Leben weiterzuführen das können nur wenige. Und Menschen die noch nie todkrank waren tun sich schwer solche Gedankensprünge nachzuvollziehen.
Ich habe seit 4 Jahren mit dem Schreiben begonnen, zuerst aus Spass, dann ziemlich professionell mit kleineren Erfolgen. Nun bin ich 61 und habe immer noch Ziele! Und mich freut das Leben jeden Tag...
Liebe Grüße und danke für die Aufmunterung!
Olivia die das Leben liebt und ihre Hunde...
 
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  • #14
Die Gier und der Geiz der Männer hat mit der Emanzipation der FRau Einzug gehalten.
Heute ist es schon ein Wunder, wenn Frau sich nicht ihr Essen selber zahlen muss, wenn ein Date vereinbart wird.
Gott sei Dank lebe ich alleine und muss mir diese Peinlichkeiten nicht antun und ich würde niemals die Doppelbelastung Beruf Familie tragen und dann auch noch den Herrn aushalten.

Es ist eine Art von Anstand, wenn Mann bezahlt, wenn er einlädt und dass Frau dann wenn es nur Freundschaft wird auch Mal die Rechnung übernimmt.
 
  • #15
@#13: Geiz der Männer durch die Emanzipation? Ich würde eher sagen, sie sind männlich konsequent und erwarten, dass Frauen sich nicht nur die Rosinen herauspicken, sondern wenn, dann die ganze Gleichberechtigung leben. Ich fremdschäme mich regelrecht für Frauen, die das anders sehen.
 
  • #16
@#13: Wir müssen diesen Thread nun wirklich nicht missbrauchen, um SCHON WIEDER über Einladen beim ersten Date zu diskutieren, aber dir sei als Hintergrundinformation gesagt, dass es fast immer zum Kontaktabbruch kommt, wenn einer der beiden Date-Partner nach dem ersten Date eine Absage erteilt. Der Möglichkeit, dass sich eine Frau also für eine Einladung revanchieren könnte, ist also so gut wie nie gegeben.
 
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  • #17
#14 nun die Gedanken sind frei da muss man sich nicht gleich fremdschämen?

Ich denke es gibt sowohl auf weiblicher als auch auf männlicher Seite "gewinnbringende" Einstellungen und das war auch vor der Emanzipation der Frauen nicht anders..

Fragestellerin
 
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  • #18
@#8 Schreiberlinchen: Hätte ich ehrlich gesagt, nicht gedacht, dass es sowas heutzutage tatsächlich noch gibt. Noch dazu bei einer Altersgenossin... So erscheint das Ganze für mich schon in einem anderem Licht. Das mit dem "Fass ohne Boden" vergiss in Deinem Fall mal ganz getrost, da musst Du Dich nicht angesprochen fühlen...Wenn Du aber mal nach Deinen Erfahrungen gehst: ist das wirklich immer so unberechtigt? Ja, Deine Schilderungen sagen mir insofern etwas, als sich ein (Ex)Schwager gegenüber eine meiner Schwestern teilweise ähnlich verhielt. Bis auf eine ganze Menge angedeuteten Schwarzgeldes hatte der offiziell auch nix und da Sie diejenige war, die zum Lebensunterhalt beitrug, war Sie auch nach der Scheidung unterhaltspflichtig... Allerdings glaubte ich da eher an einen Einzelfall, denn er war künstlerisch freiberuflich tätig. Und als (ach so) brotloser Künstler hatte er das mit seinem Einkommen ja glänzend hinbekommen; seine Geldbestände rechtzeitig von langer Hand geplant in eine dieser gewissen Oasen mit Bankgeheimnis transferiert etc. Hatte er mir mal in einem Moment "gestanden", als ich mit ihm mal (einige Jahre vor der Scheidung) allein war. Gewundert hat es mich zwar, aber eigentlich hätte es mich hellhörig machen müssen, das es nämlich scheinbar wie aus heiterem Himmel aus ihm herausgeplatzt war... Wer weiss, vielleicht hätte ich meiner Schwester indirekt wenigstens einen Teil ihrer finanziellen Belastungen ersparen können, wenn Sie das rechtzeitig von mir gewusst hätte. Na ja, nachher ist man immer klüger...
 
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  • #19
# 15 Deine Sicht der Dinge klingt etwas unlogisch findest Du nicht? Im Übrigen finde ich dieses Thema nicht langweilig, hätten sonst so viel darauf geantwortet?

Bevor ich mich zu einem billigen Wein einladen lasse, bestelle und zahle ich lieber einen teuren mit der Option dass er sich wenigstens ein bisschen blamiert. Denn es steht ja ausser Frage, dass die Herren der Schöpfung ( zu Recht oder nicht ) in der Gehaltsklasse absolut vorgezogen werden.. Es soll übrigens schon eine Thermoanfertigung geben wo man auch alkoholische Getränke fein gekühlt mitnehmen kann... So kann der Partner wenigstens ruhig schlafen - und auch alleine, lach...
Schreiberlinchen
 
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