• #1

11-jährige Tochter des Partners

Hallo,

vielleicht hat jemand von Euch ähnliche Erfahrung. Mein Lebensgefährte und ich sind 6 Jahre zusammen. Er hat eine 11-jährige Adoptivtochter und ich einen 9-jährigen Sohn. Gemeinsam haben wir einen Sohn mit 7 Monaten. Mein Sohn (9-jähriger) ist sehr aufgeweckt und offen. Er kommt mit meinen Lebensgefährten gut klar. Seine Tochter ist sehr eifersüchtig und introvertiert. Sie ist 14-tägig bei uns. Ein offenes Gespräch ist nicht möglich. Wenn Sie etwas möchte oder ein Anliegen hat, wird im Hintergrund agiert. Mein Lebensgefährte geht auf alles was sie möchte ein. Selbst wenn vorab schon Termin feststanden werden diese entsprechend umgeworfen.
Zwischenzeitlich habe ich massive Problem im Umgang mit ihr. Sie stellt sich auf den Standpunkt, wenn Kommunikation stattfinden soll dann soll ich mit ihr reden schließlich bin ich die Erwachsene!
Es hat sich auch rausgestellt, dass sie meinen Lebensgefährden bewusst belügt. Selbst hier wird drüber weg geschaut und auf der Mitleidsschiene seitens meins Lebensgefährden agiert.
Die ganz Situation belastet unsere Beziehung unheimlich.

Hat von Euch jemand Erfahrung zu diesem Thema.
 
G

Gast

Gast
  • #2
Im Moment siehst Du an dem Mädchen eher schlechte Eigenschaften. Diese sprechen sicherlich nicht für eine Charakterschwäche sondern viel mehr für einen Konflikt des Kindes. Schau mal, sie hat die schwächste Position bei Euch. Dein Sohn hat Dich als leibliche Mutter und er kommt mit dem Freund gut aus. Das Baby hat seine beiden leiblichen Eltern bei sich. Das Mädchen ist von keinem leibliches Kind und kommt mit Dir nicht gut klar. Selbstverständlich kann sie das so nicht formulieren in ihrem Alter, aber natürlich wünscht sie sich in dem System eine Rolle. Sie möchte Teil sein, aber weiß nicht, wie. Leg Deinen Schalter um und verbitte Dir, etwas Negatives in ihr Verhalten hineinzuinterpretieren. Gehe davon aus, sie ist ein gutes Kind und verhält sich so wie sie halt im Moment nur kann. Gib ihr eine Aufgabe in Eurer Familie, lass sie sich dazu gehörig fühlen und willkommen. Verantwortung zu tragen, daran wächst jeder Mensch und es stärkt die Bindung. Frag sie: Magst Du lieber das Baby füttern oder die Wäsche runterbringen und einschalten? Und danach sagst Du ihr, wieviel Du im Moment um die Ohren hast und dass es schön ist, dass sie mithilft. Sie wird es Dir danken und ihr Vater Dir auch. Im Laufe der Zeit werdet Ihr zusammenwachsen, mach Du das Tor auf für sie. Schließlich bist wirklich Du die Erwachsene - und sie fühlt sich in Eurem System als schwächstes Glied.
 
  • #3
Du sprichst viele Konfliktpunkte an, allerdings nicht in der Tiefe, dass ich daraus schon Schlüsse ziehen könnte.
Ein Widerspruch ist aber offensichtlich: Einerseits schreibst Du
Sie stellt sich auf den Standpunkt, wenn Kommunikation stattfinden soll dann soll ich mit ihr reden schließlich bin ich die Erwachsene!
andererseits bemängelst Du, dass offene Kommunikation nicht möglich wäre:
Ein offenes Gespräch ist nicht möglich. Wenn Sie etwas möchte oder ein Anliegen hat, wird im Hintergrund agiert.
Was denn nun?
Mir kommt es so vor, als ob Ihr beide aus Eurer anfänglichen Eifersucht nicht wirklich herausfindet miteinander. Wer könnte Euch denn Mediator sein? Vielleicht ein Lehrer? Nachbar? Onkel? Oder doch jemand vom Fach?
 
G

Gast

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  • #4
Liebe FS,
du hast eine freiwillige Beziehung zu deinem Partner, und in dieser Beziehung musst du mit deinem Partner klären was Sache ist.
Dein Partner hat eine freiwillige Beziehung zu seiner Adoptivtochter. Die ist von Anfang an etwas
belastet, weil das Kind weiss, dass es von den leiblichen Eltern abgelehnt wurde / die leiblichen Eltern erziehungsunfähig waren.
Jetzt kommen Du und die Adoptivtochter zwangsweise bei den Vaterwochenenden in Kontakt.
Warum genügt Dir ein Nebeneinanderherleben mit der Adoptivtochter deines Partners nicht? Diese muss dich nicht akzeptieren, du hast auch keine Erziehungspflichten ihr gegenüber - die haben die Adoptiveltern. Wenn die Adoptiveltern aus deiner Sicht Erziehungsfehler machen - das betrifft nicht Dich ! Such ein Arrangement, in dem die grundlegenden Höflichkeitsregeln die in deiner Familie gelten eingehalten werden - beispielsweise alle Familienmitlglieder und Gäste ziehen die Schuhe im Wohnzimmer aus oder aller helfen beim Tischdecken - was in der Richtung. Ansonsten sehe ich da kein Problem das professioneller Hilfe bedarf - durch die sogenannte professionelle Hilfe können Probleme die sich sonst ausgewachsen hätten vertieft und stabilisiert werden. W mit Kind
 
G

Gast

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  • #5
Sie war 4 oder 5 Jahre Und in diesen sechs Jahren könntest du es nicht schaffen ihr Herz zu erobern. Sie Spürt deine Abneigung zu ihr. Iintrovertiert ist sie und offene Gespräche möchtest du mit ihr führen, sie ist ein Kind! Die Chance ihre beste Freundin zu werden hast du ihr genommen. Wem soll ich hier raten, ... Hier hatte ich schon etwas anderes geschrieben das hab ich aber wieder gelöscht. ... Dir . Liebe sie, mach ihr ein duftendes badewasser, mach ihr die Haare , zeig ihr wie Tücher gebunden werden, macht mit ihr einen Tochter Stiefmutter Tag. Verdammt noch mal sie ist ein Kind! Wenn Sie das nächste Mal kommt Schnapp sie dir und geh mit Ihr einkaufen und sagt hey was wollen wir für unseren Männer dieses Wochenende kochen? In dieser Zeit kann dein Mann auf Sohn und Sohn aufpassen. Viel Spaß mit deiner großen Tochter
 
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