Den Kinderwunsch kann ich gut nachvollziehen, aber ich würde auch das eigene Alter nicht unterschätzen. Bei einer 40jährigen ist das Risiko, ein behindertes Kind zu bekommen, doppelt so hoch, wie bei einer 20jährigen. Es wäre also für die evtl. zukünftige Mutti und das Kind nur gut, wenn Mutti sich auch in der Überlegungsphase Gedanken dazu macht, daß die Wahrscheinlichkeit, ein behindertes Kind zu bekommen, viel viel größer ist, als bei unter 40 Jahren. Und bevor so ein Mensch heranwächst, sollte man möglichst auch wissen, ob man ihn trotzdem lieben möchte, denn wenn man erst zu einer größeren Untersuchung bereit ist, ist man auch im Falle eine behinderten heranwachsenden Kindes im Mutterlaib bereit, daß Kind wegzugeben, bevor es auf der Welt war.
Ich will keine Panik machen, aber ich habe mich ausreichend mit dem Thema beschäftigt, habe mit 40 ein behindertes Kind bekommen und weiß um die Bandbreite der möglichen Behinderungen und der möglichen Fehldiagnosen der Ärzte, kenne aber auch den tiefen Wunsch nach einem Kind.
Jeder sucht sich in der Lebensphase, in der er sich befindet, den Partner, den er da am nötigsten braucht. Der Spruch ist von einem klugen Menschen und so sucht man sich unbewußt im Familiengründungstriebalter den Partner zum Familiegründen. Ich befürchte, daß mi 18 Jahren mehr, der Mann nicht der für die Familie ist. Aber ich würd ihn vielleicht einfach mal auf die Gedanken in punkto Familie ansprechen. Vielleicht ist er dann auch gleich weg - wenn er bei der Äußerung von Gedanken schon weg wäre, ist es wahrscheinlich auch besser so.
Viel Glück, wie auch immer Du Dich entscheidest!!