Ich weiß zwar nicht, ob alle brauchbaren weg sind oder ob ich Sie einfach nicht finde, aber vom Grundproblem geht es mir ähnlich wie dem FS. Aus dem Bekanntenkreis vom Studium sind mehr oder wenig alle gleichaltrigen (ich bin 30) bzw. in etwa gleichaltrigen vergeben, mit Ausnahme einiger "Spezialfälle". Ich will nicht sagen, dass die nicht hübsch wären - im Gegenteil. Aber jede hat so Ihre "mentalen" Problemfelder. Jetzt kann man natürlich sagen, dass das alles subjektiv ist und noch viele Frauen auf dem Markt zu haben sind, aber es ist eben eine Feststellung.
Grundsätzlich führt die Diskussion hier nicht weit, denn als Mann bzw. Frau ist man ab einem gewissen Alter der Pfadabhängigkeit ausgesetzt. Außerhalb vom beruflichen Umfeld (Konferenzen, Geschäftspartner, Mandanten, Kollegen usw.) lernt man in der Regel kaum noch neue Leute kennen, insbesondere wenn man keinen 9 to 5 Job hat, sondern etwas mehr arbeiten muss. Für "Hobbys" ist nur bedingt Zeit, sodass sich auch hier kein Raum bietet. Es bleibt der angestammte Freundeskreis. Ob in diesem Freundeskreis dann eine bzw. mehrere ungebundene 30-jährige sind ist dann relativ zufällig verteilt. In meinem ist es so, dass praktisch alle vergeben sind, sowohl Männer als auch Frauen. Obwohl ich oft zu Veranstaltungen eingeladen werde und in meiner Freizeit einen hohen Wert auf soziale Kontakte lege, lerne ich selten wirklich neue Leute kennen - und hier liegt eben die Pfadabhängigkeit. Als Alternative bleibt praktisch nur das Internet (habe hier eher negative Erfahrungen gesammelt, die Dates haben mich nicht überzeugt). Jetzt gibt es natürlich Frauen, die aufschreien und betonen, dass man in der Freizeit ja so viele Möglichkeiten hat, Bekanntschaften zu schließen. Das mag stimmen, aber eben nur wenn man komplett mit seinem bisherigen Freundeskreis bzw. der Biographie bricht. Ansonsten wird man in diesem Alter nämlich vornehmlich auf diejenigen stoßen, die man schon kennt.
m, 30