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  • #1

Ab wann Dauersingle?

.... nach 2, 4, 6 Jahren + ?
 
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  • #2
Spätestens ab 10 Jahren dann. Und das ist keine Seltenheit. Ne, ansonsten würde ich sagen, bei so 4 Jahre könnte man schon davon sprechen, besonders wenn die Personen selbst von sich sagen, sie möchten eigentlich keine Partnerschaft mehr. Das ist schon kritisch, weil die breite Masse zwischen 6 Monaten und 2 Jahren braucht, um den nächsten Partner zu finden und sich sofort wieder verliebt. Sich verlieben ist auch kein hochgestochenes Kunstwerk. Innerhalb einem Jahr ist es gut möglich, sich neu zu orientieren, wenn man aktiv genug ist und auch Interesse beweist. Wenn man mal wieder ausgeht und sich interessiert umschaut, findet man in der Regel immer schnell jemanden, der einem ganz gut gefällt. Ansonsten übertreibt man wirklich, wenn man nach vielen Jahren sagt, man findet einfach keinen potentiellen Partner. Dann hat man sich einfach schon so derart von der Gesellschaft entfernt, und ist so sonderbar im Typ geworden, dass es schwer wird. Irgendwann könnte es auch mal zu spät sein und das Leben vorbei, wenn man sich immer so viel Zeit lässt.
 
  • #3
...dann wenn DU dich entscheidest ein Dauersingle zu sein. Dann erst bist du einer :).
 
  • #4
Zunächst ist zu klären, ob man überhaupt eine Partnerschaft anstrebt. Warum sollte man sich als Single von der Gesellschaft entfernen? Mit zunehmenden Alter haben sich die Vorstellungen oft derart konkretisiert, so daß keine Notwendigkeit besteht, eine Partnerschaft einzugehen, oder eben nur mit ganz bestimmten Personen, die einem auch wirklich zusagen.
 
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  • #5
Man ist Dauersingle, wenn man sich entscheidet, ab jetzt allein zu bleiben und die Suche nach einem Partner aufzugeben, weil es nach der langen Singlezeit nicht mehr passt und man sich im Alleinsein eingerichtet hat.. Bei mir war das nach 6 Jahren Singlezeit der Fall.
Ich wollte nie eine lockere Affäre, sondern eine echte Partnerschaft mit einem gleichaltrigen Mann. Vom Gedanken Partnerschaft habe ich mich verabschiedet, Affäre würde mich nur stören in meinem intensiven Job- und Freizeitprogramm.

Symptome waren:
- mir begegneten keine Männer mehr, die mir gefielen.
- ich mache mein Ding und was um mich herum passiert ist mir egal
- ich bin kompromisslos geworden: was gefällt mir, dann bin ich dabei, bei geringem Missfallen "nö"
- ich mag mich den Wünschen anderer nicht mehr anpassen, noch nicht mal im Kleinen, nur im Job
- Partnerschaft heißt für mich Verbindlichkeit, aber ich empfinde das heute als Zwang in meinem gut eingerichteten Singleleben.
- Partnerschaft heißt für mcih zusammen leben. Schon der Gedanke, eine neue Wohnung zu suchen, Umzug und was damit verbunden ist, ist abschreckend.
- noch abschreckender ist der Gedanke, wenn es schiefgeht, finde ich nie wieder so eine schöne Wohnung
- ich kann dann nicht einfach die Mahlzeiten ausfallen lassen, einen leeren Kühlschrank haben und frühstücken gehen. Männer schätzen sowas nicht und ich schätze diese Regelmäßigkeiten nicht mehr
- ich plane für mich die Zukunft, darin kommt niemand mehr vor
- ich gehe oft zum Sport, ich arbeite so lange wie ich will, ich gehe nach der Arbeit ins Kino oder sonstwie aus und kann das nach Lust und Laune machen. Der Gedanke, so nicht mehr leben zu können, missfällt mir.

Ich finde diesen spontanen Lebensstil angenehm und jemand anderer stört das. Das habe ich als Zeichen genommen, dass die Zeit, am Singlestatus was zu ändern vorbei ist. Das war ein echter Befreiungsschlag. Ich mache das jetzt seit 2 Jharen und es geht mir sehr gut damit.

Das hat wohl auch was an meiner Ausstrahlung geändert - seitdem werde ich von Männern angesprochen, aber wie gesagt, sie gefallen mir nicht mehr. Ich bin älter geworden. Selbst einen gleichaltrigen Mann finde ich nicht mehr attraktiv, so wie ich für Männer ja auch nicht mehr attraktiv bin. Und einen Toyboy will ich nicht, finde ich eh' unglaubwürdig, dass so ein junger Mann auf mich stehen sollte.
w, 52
 
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  • #6
Dann und nur so lange ich ohne Partner leben will. Und selbst dann - wenn ich jemand kennenlerne und der Interesse an mir hat und ich feststelle dass ich auch Interesse habe - dann ändert sich das "DAuersingle" schnell in gebunden.

Wahrscheinlich bleiben die Personen am längsten Dauersingle, die auf Krampf versuchen einen Partner zu finden. Es gibt die serielle Monogamie - aber es gibt auch die seriellen Singles. Eigentlich fühlen sie sich nur wohl, wenn sie keinen Partner haben.

Was soll die Frage - die ist bar jeder Logig und trägt weder zu einer besseren Lebensgestaltung der nicht-partnerschaftlich-gebundenen noch zu einem besseren Lebensgestaltung derPartnersuchenden bei !

Alleine lebend / mit Partner lebend ist eine Ist-Beschreibung. Möglicherweise ist beides ein Wunschleben - dann ist es ein gutes Leben - möglicherweise ist es unfreiwillig. Aber - auch dann kann es sich jederzeit ändern. Und auch ein Wunschleben ändert sich von heute auf morgen. W
 
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  • #7
Lieber M
oder Liebe W

das bemisst sich nicht nach Jahren sondern nach Einstellungen.
Der 1 würde ich entgegnen dass nicht jeder Mensch sich so oberflächlich verhält und einfach mal beim Ausgehen guckt wer nett ausschaut und zack ist Ersatz beschafft.

Je empfindsamer einer ist desto länger braucht er.
Ausserdem kann es ja auch passieren dass du andere Sorgen bekommst als Partner suchen.
Ein Tumor wird entdeckt, dummerweise in deinem Körper.
Dein Wohnung brennt ab und du warst nicht versichert.
Dein Chef feuert dich und du ruderst erstmal zurück ins Leben.

Liebe kann dir auch nicht alles Glück der Erde bringen.
 
  • #8
Ich würde das nicht von Jahren abhängig machen. Ich war viele Jahre Single, hatte aber immer wunderbare Affären. Die Männer, die ich kennenlernte waren zum Großteil sehr gefrustet und durch ihre Scheidungen finanziell stark angeschlagen. Die kamen nicht damit klar, dass ich immer positiv durchs Leben laufe, meine Kinder auch ohne Unterhalt vom Erzeuger groß bekomme, ein Haus habe, gerne zur Arbeit gehe etc. Dann kam er, er sollte nur ein ONS werden, aber wir beide haben uns Hals über Kopf verliebt. Nun geht das schon drei Jahre. w52 mit Partner 46
 
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  • #9
Ich empfand mich bisher jeweils nach 2, allerspätestens nach 3 Jahren als Dauersingle.

Je nach Sichtweise auf meine letzte und vorletzte Beziehung bin ich nun 5,5 oder 14 Jahre Single und damit definitiv extrem Dauersingle.
 
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  • #10
Gar nicht. Was habe ich davon, mich selbst so zu betiteln ? Entscheidend ist, ein Leben zu führen, mit dem man zufrieden ist. w (32)
 
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  • #11
Irgendwann könnte es auch mal zu spät sein und das Leben vorbei, wenn man sich immer so viel Zeit lässt.

Deine Perspektive ist einseitig. Du unterstellst, dass in Beziehung zu leben höherwertig ist als dauerhaft allein zu leben. Diese Unterstellung stimmt für viele Menschen nicht. Ich bspw. komme mit anderen Menschen nicht klar und lebe deshalb gern allein - und das schon seit fast 30 Jahren. Und vorher habe ich bei meinen Eltern gelebt.
 
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  • #12
"Dauersingle" kann man nicht in Jahren messen - dieser Zustand schleicht sich ein.
Bei mir war das so: ich wollte nach einer sehr schwierigen Beziehung keinen neuen Partner, ich war weder auf der Suche noch für eine Beziehung bereit. Sollte es Interessenten gegeben haben, habe ich diese nicht wahrgenommen. Später ist es mir nicht mehr gelungen, eine Partnerschaft aufzubauen. Ich bin in meinem Single-Leben zu gut organisiert. Leider - denn manchmal wünsche ich mir einen Partner, aber es klappt nicht mehr. Ich kann mich verlieben - aber ich stoße dabei prinzipiell nie auf Gegenliebe.

Sich verlieben ist auch kein hochgestochenes Kunstwerk. Innerhalb einem Jahr ist es gut möglich, sich neu zu orientieren, wenn man aktiv genug ist und auch Interesse beweist. Wenn man mal wieder ausgeht und sich interessiert umschaut, findet man in der Regel immer schnell jemanden, der einem ganz gut gefällt. Ansonsten übertreibt man wirklich, wenn man nach vielen Jahren sagt, man findet einfach keinen potentiellen Partner.

Solche Aussagen kann ich eigentlich nicht mehr hören.
Das trifft nämlich nur für einen Teil der Gesellschaft zu, aber es gibt sehr viele Menschen in unserer Gesellschaft, die keine Beziehung zustande bringen. Es liegt nicht immer daran, dass einem niemand gefällt und man zu hohe Ansprüche hat. Die Ursachen sind so vielfältig wie die Singles unterschiedlich.
 
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  • #13
Ich würde da nicht so viel drüber grübeln, denn wenn du dich innerlich als Dauersingle fühlst dann wirst du es wohl auch bleiben, du drückst dir da unnötiger Weise einen Stempel auf.

Besser wäre es, einfach zu leben, dein Glück nicht zu sehr von anderen abhängig zu machen und offen für neue Begegnungen zu sein. Plötzlich steht der/die Richtige vor einem!
 
  • #14
Also ich oute mich mal als Dauersingle über 10 Jahre.
Rückblickend denke ich dass mir meine berufliche Entwicklung und mein Streben nach Unabhängigkeit wichtiger war als alles andere.

Das sagte mir auch mal ein Mann, der sich mit Psycholgie beschäftigte.
Ich hätte in meinem Leben andere Prioritäten gesetzt als Partnersuchende, für die eine Partnerfindung Nr. 1 im Leben gewesen war.

Das mag für mich sehr plausibel klingen. Ich bin sehr eigen das gebe ich zu und es ist wohl auch der Preis für meine "innere" Einsamkeit. Aber ich bin lieber frei als im Dilemma einer unglücklichen Bindung, denn das kenne ich aus meinem Umfeld und somit geht es mir nicht schlecht.

Natürlich fehlt mir ein Gegenüber, aber ich hätte mich auch niemals verbiegen oder zu etwas zwingen können, was viele leider tun, nur um in einer Partnerschaft zu sein.

Ich kenne viele Paare, aber nur zwei, wo ich davon ausgehe, dass sie sehr, sehr gut miteinander harmonieren.
 
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  • #15
Ich bin jetzt mittlerweile auch seit fast 10 Jahren Single. Sicherlich gibt es mehrere Gründe warum das so ist wie es ist. Ich habe in den letzten Jahren einfach keine passenden Frauen kennen lernen können. Als wählerisch würde ich mich nicht bezeichnen da diese Frauen (4 an der Zahl) immer irgendwelche entweder psychische Probleme oder zu Ansprüche hatten.

Dazu kommt dass ich mein ganzes Leben lang, wegen meines Äußeren von Frauen abgelehnt wurde. Ich bin weder dick und klein noch habe ich irgendwelche charakterlichen Schwächen die einer Beziehung im Wege stehen, sondern entspreche einfach nicht dem Schönheitsideal die sich Frauen bei uns vorstellen.

Ein Mensch ohne positiven Feedback, ohne dass er mal von einer Frau gesagt bekommt dass er attraktiv ist, stellt die Partnersuche ein.
 
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  • #16
Dauersingle? Ja, bei mir vielleicht.. Liegt aber halt auch daran, dass der Mensch an und für sich nix mehr Wert ist bei den meisten Frauen.. Es zählt doch nur Aussehen und der Inhalt des Geldbeutels.. Außerdem lebt es sich alleine doch ganz gut.. Man kann machen was man will und muss sich niemanden gegenüber rechtfertigen.. Wieso sollte ich mir einen Beziehungsstress antun? Ich kenne soviele Paare oder auch Eheleute und jeder ist nur am meckern und jammern.. Da chill ich lieber mein Leben, als dass ich mir diesen Stress antun will
 
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  • #17
Ich m48 war früher ein "Beziehungskind", eben war immer gerne in Partnerschaften,konnte mir auch auch nie ein Leben ohne vorstellen. Jetzt seit ich 3 Jahre Single bin, werde ich wohl auch zu den "Dauersingles" irgendwann gehören ! Bei den Frauen ist der extreme Schönheitsjugendwahn ausgebrochen.Früher war ich mit meiner humorvollen,tiefgründigen Art echt angesagt, konnte mich auf den SB kaum vor Zuschriften retten, jetzt versauere ich komplett, obwohl wirklich nur ein paar Falten mehr habe ! Wenn ich bei den Frauen nur den Spruch "man sieht nur mit dem Herzen gut" lese, koche ich innerlich. Keine Ahnung was warum alles sich so verändert hat, ich für mich werde mich wohl mit dem Dauersingleleben abfinden,was aber mit genug Selbstliebe auch prima geht !
 
  • #18
Entweder wenn man sich entschließt, Dauersingle zu sein.
Sei es, daß man keinen Partner/in will, oder die Partnersuche aufgibt.
Oder rückblickend, wenn man (unfreiwillig) Dauersingle war.

Ansonsten ganz individuell. Nach wieviel Jahren unfreiwilligem Single-Dasein oder schlechten Erfahrungen beim Dating und Beziehungen die Person ihre Partnersuche aufgibt.
Das kann z.B. nach vier oder sieben Jahren sein.

Noch nie waren m.E. die Ansprüche der Frauen so hoch wie heute. Besonders ab 40+ und 50+.
Einige sind so arrogant, als ob bei ihnen die Männer Schlange stehen würden.
Der Mann darf schon 40+ oder 50+ sein, aber soll 10 - 20 Jahre jünger aussehen.
Während der Mann Alles an den Frauen akzeptieren soll. Sogar ihre wankelmütigen Launen beim Dating.

Aber nach außen "jammern" die Single-Frauen ab 40+, daß sie keinen Mann bekommen könnten,
oder Keiner an ihnen interessiert wäre. Während sie bereits den Nächsten abblitzen lassen.

Ab 60+ kippt das Ganze um. Dann ist weder Mann noch Frau ab diesem Alter gefragt.
Vielen (gleichaltrigen) Männern sind solche Frauen "zu alt."

Vielen Frauen sind solche Männer ab 60+ pauschal -Pflegefälle-, selbst wenn der Mann in dem Alter noch Marathon laufen würde. Begründung: Risiko Schlaganfall.
Und suchen sich lieber jüngere Männer. z.B. 10 Jahre jünger als sie selber.

Oder halten alle Männer im Alter für neurotisch mit zuvielen Marotten.
= Frau wird zum Dauersingle.

Wer einen Partner/in haben will, soll ständig aktiv weiter suchen, und sich nicht mit dem (Dauer-)Single-Dasein abfinden. Man hat nur dieses eine Leben hier. Wenn es vorbei ist, wird man m.E. bitter bereuen, daß man die Partnersuche unfreiwillig aufgegeben hat.

(m,53)
 
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