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LilaLaunebär

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  • #1

Ab wann gilt eine Frau als promisk?

Anlass für meine Frage ist ein Nebenthread. Darin schreibt eine Frau Anfang 30, dass sie mit einem Mann, den sie auf einer SB kennengelernt hat, einen erotischen Mailkontakt führt und nun gerne ein erotisches Treffen mit diesem Mann hätte.

In einer der Antworten wurde diese Frau von einem Mann Ende 50 deshalb als promisk und potentielle Partnerin ungeeignet bezeichnet. Das hat mich verwundert, denn die FS schreibt auch ausdrücklich, dass sie vorher in einer sehr langen Beziehung war und in ihrer Singlezeit überhaupt keinen Sex hatte. Zudem hat es sich nach ihren Angaben ungewollt so erotisch entwickelt. Es hört sich also nicht danach an, als ob sie munter durch wildfremde Betten hüpfen würde (was meiner Definition von "promisk" entsprechen würde).

Wäre die FS also als promisk zu bezeichnen, dann würde das ja auf so gut wie jede Frau zutreffen, die mal eine Affäre oder einen ONS hatte. Wie seht Ihr das? Wann bezeichnet Ihr eine Frau als promisk?
 
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  • #2
Ich finde es auch promisk, als Frau überhaupt im Internet darüber zu sprechen. Stell dir vor, das Internet wäre nicht anonym, wer würde diese Frau noch wollen, die so etwas ins Internt schreibt? Meine Singlezeit geht keinen was an, egal ob ich jede Woche mit einem anderen pimpere oder 20 Jahre enthaltsam lebe.
Es ist bekloppt, solche privaten Geschichten überhaupt öffentlich zu machen und darüber zu tratschen. Zumal diese Geschichte nunmal ohnehin langweilig ist. Als wüßten wir nicht wie ONS gehen oder aussehen...
 
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  • #3
Über eigene ONS zu reden, empfinde ich als geschmacklos. Kann ja jeder haben, wie er will, aber ich muss nicht alles hören und sehen, was jeder erlebt hat. Das könnte man als promisk empfinden.
 
  • #4
In diesem Nachbarthread fand ich die Bezeichnung in Bezug auf diese Frau auch einfach daneben. Sie kämpft noch mit sich, sieht ehrliche Zuneigung, echtes Interesse, natürlich auch echtes Verlangen, und leider keine gemeinsame Perspektive. Das ist kein wahlloses Vorgehen, und es ist bei ihr ein Einzelfall, dem langen Alleinsein, dem Nähebedürfnis geschuldet. Nein, die Frau hätte ich nie als promisk bezeichnet.

Dazu gehörten (meiner Beobachtung nach) neben der hohen Anzahl an Sexpartnern eine Einstellung, die den Menschen im Sexualpartner gar nicht mehr wahrnimmt, ausgerichtet ist an schablonenhafter Leistungserwartung beim Sex, mangelnder Offenheit in der Kommunikation und Egozentrismus (in der narzisstischen Version) oder Selbstabscheu (in der masochistischen Variante). Das sind Leute, die zu tiefen, langen Bindungen gar nicht in der Lage sind bzw. sie ablehnen. Davon ist die FS sooo weit weg!!!

Wenn jetzt wieder Zahlenfanatiker um die Ecke kommen: Tut´s ! Für mich macht es die Haltung, nicht die Zahl. Die FS ist verliebt in diesen Mann, es würde ihr zwar nicht guttun, sich noch tiefer auf ihn einzulassen, ihre Zeit mit diesem unpassenden Mann zu verschwenden, aber auch wenn sie sich jetzt entscheiden sollte, schwach zu werden, wäre sie für mich nicht promisk, sondern einfach zärtlichkeitsbedürftig (und ein bisschen zu wenig rational).

Sie ist die männliche Ausgabe zum Lümmelchen
www.elitepartner.de/forum/wie-bahne-ich-einen-ons-oder-eine-affaere-an-42843.html
Verstehen kann man beide; guttun wird es beiden nicht, weil sie keine promiske Einstellung haben.
 
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  • #5
Unter "promisk" verstehe ich eine Frau, die andauernd mit verschiedenen Männern schläft. Hin und wieder eine Affäre oder ein One Night Stand wäre für mich nicht ausreichend, um sie als "promisk" zu bezeichnen. Trotzdem würde es mir schon reichen, um sie als Partnerin abzulehnen, da gibt es mehrere Gründe für. Männer, die unverbindlichen Sex haben, beurteile ich nicht positiver, sie sind mir in romantischer Hinsicht aber nunmal egal.
 
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  • #6
Promisk? Na ja. In jenem Thread ging es doch nur um den ersten Schritt dahin: Casual Sex, bewussten (nicht einmalig versehentlichen) Sex ausserhalb einer festen Beziehung.

Das ist (noch) nicht promisk, aber eindeutig der erste Schritt dahin. Und was genau ist jetzt die Frage?

w,41
 
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  • #7
Also wenn sie das einmal ausprobiert, ist sie sicher nicht promisk (also zumindest nach meiner Definition). Ich selbst würde das nicht wollen, aber ich kann verstehen, wenn eine Frau da neugierig ist. Promisk ist jemand nach der Definition auf Wikipedia bei häufig wechselnden und/oder parallelen Partnern. Das "Wechseln" würde ich jetzt mal als so alle 2 Wochen auslegen.

Ich mag umgekehrt auch beständige Männer. Aber ich könnte es auch da nachvollziehen, wenn er mal neugierig auf so ein Treffen war.
 
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  • #8
Es hängt nicht an der Anzahl der Sexkontakte, sondern an der Intention: wenn eine Frau Sex und Liebe trennt, wenn sie an der Person des Mannes kein Interesse hat, sondern einzig und allein dem körperlichen Genuß frönt, dann ist sie für mich vom Wesen her promisk. Ganz egal, wie oft das bei ihr vorkommt. Gilt für Männer übrigens genauso.
 
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  • #9
Eine Frau ist schon dann promisk, wenn sie nur 1 Affäre und/oder 1 ONS hatte. Wer sich erstmal dazu bringt, das auszutesten, der kommt auf den Geschmack und meistens bleibt es nicht beim 1. Mal! Es spielt keine Rolle, ob die Frau schon davor in einer jahrelangen monogamen Beziehung steckte, geht sie eine Affäre ein oder einen ONS, ist sie ab dem Moment promsik, dazu muss man nicht durch viele Betten gehüpft sein, es reicht schon einmal. Wenn der ONS oder die Affäre gefallen hat, dann wiederholt sich das früher oder später, alles eine Frage von Zeit und Gelegenheit und eine Frau, die sich erstmal dazu bringt, Affären und ONS einzugehen, hat keinen guten Charakter und würde das immer wieder mal machen, entweder aus Langweile oder aus Selbstbestätigung, der Mann ist auf Montage, Streit in der Beziehung, es gibt viele Gründe, warum Jemand fremdgeht und auf so einen Menschen kann man sich nicht verlassen und drauf bauen, so einfach ist das!

w, 35
 
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  • #10
In einer der Antworten wurde diese Frau von einem Mann Ende 50 deshalb als promisk und potentielle Partnerin ungeeignet bezeichnet.

Gern werden Männer dieses mit einem klaren "Ja!" beantworten - was sie, die möglicherweise ganz erheblich mehr Sexpartnerinnen, zuzüglich Bordell hatten, natürlich niemals zutrefffen würde.
Bei ihnen ist und bleibt es seit Ewigkeiten etwas gaaanz anderes.
Hat natürlich nichts damit zu tun.
 
  • #11
Promiskuität (von lat. promiscuus „gemeinsam“ und promiscēre „vorher mischen“), seltener Promiskuitivität, ist die Praxis sexueller Kontakte (http://de.wikipedia.org/wiki/Sexualkontakt) mit relativ häufig wechselnden verschiedenen Partnern oder mit parallel mehreren Partnern. Das Adjektiv (http://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv) promiskuitiv oder promisk wird auch verwendet für „sexuell freizügig“ oder „offenherzig.
Ich finde sie ist nicht promisk. w52
 
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Mooseba

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  • #12
Ist doch klar: Wenn sie Lust auf Sex hat.

;)
 
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  • #13
Eine Frau ist schon dann promisk, wenn sie nur 1 Affäre und/oder 1 ONS hatte. Wer sich erstmal dazu bringt, das auszutesten, der kommt auf den Geschmack und meistens bleibt es nicht beim 1. Mal! Es spielt keine Rolle, ob die Frau schon davor in einer jahrelangen monogamen Beziehung steckte, geht sie eine Affäre ein oder einen ONS, ist sie ab dem Moment promsik, dazu muss man nicht durch viele Betten gehüpft sein, es reicht schon einmal. Wenn der ONS oder die Affäre gefallen hat, dann wiederholt sich das früher oder später, alles eine Frage von Zeit und Gelegenheit und eine Frau, die sich erstmal dazu bringt, Affären und ONS einzugehen, hat keinen guten Charakter und würde das immer wieder mal machen, entweder aus Langweile oder aus Selbstbestätigung, der Mann ist auf Montage, Streit in der Beziehung, es gibt viele Gründe, warum Jemand fremdgeht und auf so einen Menschen kann man sich nicht verlassen und drauf bauen, so einfach ist das!

w, 35

Ich würde da teilweise zustimmen. Menschen in sein privatestes eindringen zu lassen, sich an den intimsten Stellen zu berühren, die Zunge in den Rachen zu stecken, sexuelle Ekstase zu teilen...und das alles nur zum Spaß und ohne engere Beziehung zu dem jeweiligen Menschen? Das zeigt mir, dass die Frau oder der Mann wenig Grenzen und wenig Anstand im zwischenmenschlichen Bereich kennt, stattdessen mit Menschen und menschlicher Nähe sehr beliebig umgeht. Das deutet zum einen auf einen schwachen Charakter und eine stärkere Wahrscheinlichkeit für sexuelle Untreue hin.
Und ehrlich gesagt habe ich auch den Anspruch an eine Frau, dass sie auch ohne es auszuprobieren weiß, dass das nichts für sie ist. Ob man eine Frau nach ein paar mal Casual Sex schon promisk nennt oder erst wenn sie jede Woche einen anderen hat, dürfte dann eigentlich auch gar nicht mehr so wichtig sein. Die Maßstäbe dürften wohl eh klar sein.
 
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  • #14
Eine Frau ist schon dann promisk, wenn sie nur 1 Affäre und/oder 1 ONS hatte.

Richtig. Weil es nämlich eine Charakterfrage ist. Mit anderen Worten: der Vorsatz macht den Unterschied. Zwei- oder dreimal mit den falschen Männern ins Bett gegangen in der Hoffnung auf eine Beziehung macht noch nicht promisk, dasselbe in der Absicht, das sexuelle Vergnügen zu wollen und sonst nichts, aber schon. (m)
 
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  • #15
Ich habe den Begriff bisher ausschließlich auf dieser Plattform gelesen. Insofern, im Alltag gilt niemand als "promisk". Man könnte nun überlegen, ob "dafür" andere Begriffe existieren, aber auch die sind mir verborgen geblieben. Bei manchen ist vielleicht von einer "krassen Phase" die Rede, ansonsten kenne ich noch die Bezeichnungen sexy, versaut, erfahren oder interessant. Ein negatives Reden über zu "promiske" Frauen kenne ich nicht, tut mir leid. Das wird wahrscheinlich immer heimlich gemacht. Ist klar. ;)
 
  • #16
Eine Frau ist schon dann promisk, wenn sie nur 1 Affäre und/oder 1 ONS hatte. Wer sich erstmal dazu bringt, das auszutesten, der kommt auf den Geschmack und meistens bleibt es nicht beim 1. Mal!
... Wenn der ONS oder die Affäre gefallen hat, dann wiederholt sich das früher oder später, alles eine Frage von Zeit und Gelegenheit und eine Frau, die sich erstmal dazu bringt, Affären und ONS einzugehen, hat keinen guten Charakter und würde das immer wieder mal machen, entweder aus Langweile oder aus Selbstbestätigung, der Mann ist auf Montage, Streit in der Beziehung, es gibt viele Gründe, warum Jemand fremdgeht und auf so einen Menschen kann man sich nicht verlassen und drauf bauen, so einfach ist das!

w, 35
Immer wieder erschreckend wie viele weibliche Lebewesen ihrem Geschlecht nicht zutrauen, denken und Entscheidungen treffen zu können.

Es gibt in der Tat Menschen, die probieren mal etwas und stellen fest, dass das ihnen nicht gut tut.

Diejenigen sind dann wesentlich stärker in ihrer Entscheidung als irgendjemand, der schlicht keine Ahnung hat und nur das nachplappert womit er sozial mal akzeptiert wurde.

Und es gibt wohl welche, deren Denk- und Urteilsvermögen irgendwie so massiv unterdrückt wurde, dass sie der Meinung sind, was ihre Schwächen sind träfe auf alle zu.

Auf den Scheiterhaufen mit der Hexe! Her mit den kleinen Jungfrauen!
(so kommt das rüber.)
 
  • #17
In einer der Antworten wurde diese Frau von einem Mann Ende 50 deshalb als promisk und potentielle Partnerin ungeeignet bezeichnet. Das hat mich verwundert, denn die FS schreibt auch ausdrücklich, dass sie vorher in einer sehr langen Beziehung war und in ihrer Singlezeit überhaupt keinen Sex hatte. Zudem hat es sich nach ihren Angaben ungewollt so erotisch entwickelt. Es hört sich also nicht danach an, als ob sie munter durch wildfremde Betten hüpfen würde (was meiner Definition von "promisk" entsprechen würde).


Ich glaube der Herr, hat die Fragestellung nicht richtig gelesen. Das bemerke ich leider immer wieder (generell nicht auf EP Forum bezogen), dass lesen heute eher "ich überflieg mal alles und merke mir nur das, was mir gerade so passt" heißt.
Der Herr wird wahrscheinlich gelesen haben, dass eine Frau es wagt sich zu überlegen, ob sie mal einen ONS probieren sollte. Das war schon Grund genug sie als promisk zu bezeichnen. Den ganzen Rest hat er als unwichtig "vergessen".

Jede Frau, welche einen ONS hatte, kann immer noch selbst denken. Also liebe "w,35", nur wegen eines ONS ist noch keine Frau eine Sch****! Und übrigens, sie wird wohl nicht nur ein ONS alleine gehabt haben, da war noch ein Mann! Sind die Männer mit ONS Erfahrung dann auch minderwertig/als Hexen zu verbrennen?

Promisk - egal ob Mann oder Frau - ist für mich übrgens nur jemand, der (fast) wahllos mit jedem ins Bett steigt. Sex and the City ist für viele vielleicht ein Begriff: Samantha ist promisk (und steht dazu), Miranda und Carrie sind sich bewusst, was gut ihnen Sex tut, müssen es aber nicht mit jedem machen, Charlotte ist vielleicht die prüdeste hatte aber auch mehr als 2-3 Männer während der ganzen Serie.
 
  • #18
Zitat von Gast12:
...und das alles nur zum Spaß und ohne engere Beziehung zu dem jeweiligen Menschen?
Sie hat ja sehr wohl eine engere Beziehung zu diesem Mann, sie sind "zwischenmenschlich-geistig [...] kompatibel", erzählen sich voneinander, können nicht voneinander lassen.
Kennengelernt hat sie ihn, wenn ich das richtig verstanden habe, auf der Suche nach ihrem Mr. Right, und entwickelt hat sich jetzt die Erkenntnis, dass sie für eine Beziehung nicht geeignet wären, die gegenseitige Anziehung aber riesig ist. Das ist gerade nicht Vorsatz gewesen.
... der Vorsatz macht den Unterschied. Zwei- oder dreimal mit den falschen Männern ins Bett gegangen in der Hoffnung auf eine Beziehung macht noch nicht promisk, dasselbe in der Absicht, das sexuelle Vergnügen zu wollen und sonst nichts, aber schon. (m)
Und einmal mit einem Mann ins Bett zu gehen, in den man sich verliebt hat (das ist ja nicht "nichts"), obwohl man weiß, daraus wird nichts (im Sinne einer gemeinsamen Zukunft)- das ist dann auch schon promisk oder zumindest unmoralisch im Sinn von Gast 12 ?

Also wenn sie nach all dem, was sie hier lesen muss, noch will, dann muss es heftigste, persönliche Zuneigung sein, und dafür würde ich sie ganz bestimmt nicht verurteilen.
 
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  • #19
Dazu gehörten (meiner Beobachtung nach) neben der hohen Anzahl an Sexpartnern eine Einstellung, die den Menschen im Sexualpartner gar nicht mehr wahrnimmt, ausgerichtet ist an schablonenhafter Leistungserwartung beim Sex, mangelnder Offenheit in der Kommunikation und Egozentrismus (in der narzisstischen Version) oder Selbstabscheu (in der masochistischen Variante). Das sind Leute, die zu tiefen, langen Bindungen gar nicht in der Lage sind bzw. sie ablehnen. Davon ist die FS sooo weit weg!!!

Wenn jetzt wieder Zahlenfanatiker um die Ecke kommen: Tut´s ! Für mich macht es die Haltung, nicht die Zahl. Die FS ist verliebt in diesen Mann, es würde ihr zwar nicht guttun, sich noch tiefer auf ihn einzulassen, ihre Zeit mit diesem unpassenden Mann zu verschwenden, aber auch wenn sie sich jetzt entscheiden sollte, schwach zu werden, wäre sie für mich nicht promisk, sondern einfach zärtlichkeitsbedürftig (und ein bisschen zu wenig rational).

Sie ist die männliche Ausgabe zum Lümmelchen
www.elitepartner.de/forum/wie-bahne-ich-einen-ons-oder-eine-affaere-an-42843.html
Verstehen kann man beide; guttun wird es beiden nicht, weil sie keine promiske Einstellung haben.

Naja, die FS dort hat ja geschrieben, wie sehr sie der Austausch über sexuelle Fantasien und der Gedanke an ein erotisches Treffen mit einem nach eigener Aussage "fast fremden Mann" reizt. Da muss sie sich über solche Bewertungen dann auch nicht wundern. Das Gefühl "nuttig" zu wirken muss nicht von eigenen Bedenken kommen, es kann auch einfach eine Anpassung an gesellschaftliche Konventionen und die Angst um den eigenen Ruf bedeuten. Und solche Angepasstheit fände ich obendrein noch negativ.

Um die Frage zu beantworten: Nein, für mich ist nicht jede Frau, die mal einen ONS oder eine Affäre hatte, promisk. Aber wir müssen uns doch in der Hinsicht auch nicht über Begriffe streiten. Männer wollen keine Frau, die Sex und Liebe trennt. So einfach ist das, wie man es nennt, spielt keine Rolle.
 
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  • #20
Und übrigens, sie wird wohl nicht nur ein ONS alleine gehabt haben, da war noch ein Mann! Sind die Männer mit ONS Erfahrung dann auch minderwertig/als Hexen zu verbrennen?

Sex and the City ist für viele vielleicht ein Begriff: Samantha ist promisk (und steht dazu), Miranda und Carrie sind sich bewusst, was gut ihnen Sex tut, müssen es aber nicht mit jedem machen, Charlotte ist vielleicht die prüdeste hatte aber auch mehr als 2-3 Männer während der ganzen Serie.

Eine bewusst auf (diesen Unterhaltungs-) Effekt angelegte, höchst mittelmässige Soap wie "Sex and the City" als Massstab zu nehmen ist schon etwas sehr eigenwillig - jedenfalls (in meinen Augen) nicht gerade Ausdruck von "Elite".

Und das uner vielen frauen beliebte Beklagen von "Doppelstandards" ist es erst recht nicht - die Frauen sind selber schuld, wenn sie an Männer nicht den gleichen Massstab anlegen wie das umgekehrt viele tun. Dem Grunde nach macht es keinen grossen Unterschied, ob es ein Mann oder eine Frau ist, die sich bewusst auf körperliche Intimitäten ("Austausch von Körperflüssigkeiten", Ekstase, Schutzlosigkeit...) einlässt ausserhalb einer festen Beziehung. Das ist in beiden Fällen gleich dubios, sobald die Auswirkung auf die Erfolgswahrscheinlichkeit einer langfristigen exklusiven Partnerschaft bedacht wird.
 
  • #21
Eine bewusst auf (diesen Unterhaltungs-) Effekt angelegte, höchst mittelmässige Soap wie "Sex and the City" als Massstab zu nehmen ist schon etwas sehr eigenwillig - jedenfalls (in meinen Augen) nicht gerade Ausdruck von "Elite".

Mit Verlaub das war ein BEISPIEL! Hätte ich Frau Maier, und Frau Mustermann und Frau soundso geschrieben hätte ja niemand gewusst um wem es geht.

Und zum zweiten Absatz: eben kommt es mir nicht so vor, dass es bei Männern gleich dubios ist. Der Mann ist immer noch der Hengst im Bett, die Frau nur die N***.

Am Ende ist es doch jedem selber überlassen, in wie weit er sexuell aktiv sein möchte. Männer die glauben, dass sie es von der Nase ablesen können wie viele Männer die Frau schon hatte (dasselbe gilt umgekehrt) ist absurd. Die Frau ist nicht promisk, wenn sie über sexuelle Gefühle verfügt. Nur weil grad keine Beziehung vorhanden ist, soll die Frau gefühlskalt werden, aber so bald sie einen Mann kennen lernt, soll sie dieses Gefühl nach dem Befinden des Mannes wieder erwecken. Und innerhalb der Beziehung, wehe dem, wenn die Frau mal keine Lust hat!
 
  • #22
Männer wollen keine Frau, die Sex und Liebe trennt. So einfach ist das, wie man es nennt, spielt keine Rolle.
Wenn man rational herangeht, ist es ganz einfach. Aber wie ordnest Du Verliebtheit ein? Als Nicht-Liebe, daraus folgend: die Trennung von Sex und Liebe wird von ihr praktiziert?
Meiner Meinung nach ist sie in etwas hineingeschlittert.
 
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  • #23
Und zum zweiten Absatz: eben kommt es mir nicht so vor, dass es bei Männern gleich dubios ist. Der Mann ist immer noch der Hengst im Bett, die Frau nur die N***.

Das ist zum einen nicht zwingend eine moralische Frage, sondern ergibt sich schon zumindest zum Teil aus dem Umstand, dass es für einen Mann schwerer ist eine Frau ins Bett zu bekommen als umgekehrt.
Zum anderen werden aber auch nach meinem Eindruck tendenziell an Frauen höhere moralische Ansprüche gestellt als an Männer und zwar nicht nur im Bereich der Sexualität (viele Verhaltensweisen werden dann gleich als "nicht ladylike" interpretiert). Aber daran sind Frauen auch mitschuld, denn sie machen auch einen Teil dieser Gesellschaft aus.
 
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  • #24
Wenn man rational herangeht, ist es ganz einfach. Aber wie ordnest Du Verliebtheit ein? Als Nicht-Liebe, daraus folgend: die Trennung von Sex und Liebe wird von ihr praktiziert?
Meiner Meinung nach ist sie in etwas hineingeschlittert.

Verliebtheit ist zwar nicht Liebe, aber doch ein emotionaler Zustand, der mit einem Gefühl starker Zuneigung und zudem meistens mit dem Wunsch nach Bindung einhergeht. Aber wie verliebt kann man in jemanden sein, den man nur vom E-Mail-Verkehr kennt? Ich lese das so bei ihr nicht heraus.
 
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  • #25
Also, ich finde es toll , gerade im Internet darüber (Intimes) zu sprechen. Denn nur hier ist man halbwegs anonym.
Wenn man auch hier schweigt, entsteht ein falsches Bild von einer keuschen enthaltsamen Gesellschaft, was nicht unbedingt der Wahrheit entspricht.
 
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  • #26
Mir geht es wie Gast #14: Das Wort "promisk" kenne ich erst,seit ich festgestellt habe,wie unterhaltsam oder besser lustig es ist,ein bißchen in diesem Forum zu stöbern.

Bei Menschen,die auch Partnersuche/Beziehung betreffend fest im RL verankert sind,scheinen die Dramen der Online-Sucher gar nicht so relevant zu sein.

Ich glaube,manche/r schraubt hier seine/ihre Moralvorstellungen einfach nur künstlich hoch,um zu kaschieren,daß er/sie gar nicht in der Lage ist,sich überhaupt auf einen Menschen einzulassen.

Was für ein armes Würstchen muß man sein,wenn man sich von vornherein nicht einmal vorstellen kann,einen Menschen mit Vergangenheit halten zu können?-Obwohl diese Person einem eigentlich gefällt...
 
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  • #27
Kann mal jemand erklären, inwiefern es interessant ist, ob irgendwelche anderen Männer, oder gar Frauen ihre Geschlechtsgenossin, als promisk bezeichnen?

Ich kann verstehen, wenn man unsicher ist, weil man jemanden kennenlernt, der einen sehr anzieht. Ich kann vielleicht auch noch verstehen, wenn man vor seinen Freunden kein falsches Bild abgeben möchte (wobei ich mich in so einem Fall nach anständigen Freunden umsehen würde).

Aber wenn ein moralisches Urteil anderer Männer oder Frauen einen Einfluss auf das eigene Sexualleben haben soll, ist das höchst ungewöhnlich. Wer Sex des Sex wegens hat, soll ihn genießen. Wer dazu mehr Gefühle hat, soll es anders angehen. Aber der eigene Gefühlskompaß befindet sich immer noch in einem selbst.

Wer solche Probleme hat, wie sie hier diskutiert werden, z. B. als promisk bezeichnet zu werden oder nicht, der hat wirklich keine anderen Sorgen, oder? Ich unterhalte mich mit Menschen über einiges an Problemen und Stressfaktoren aber solche selbstgeschaffenen Sorgen gehören nicht dazu. Man interessiert sich doch ohnehin nur dafür, was Menschen von einem denken, die einem wichtig sind. Was interessiert eine Frau, ob irgendein Mann, den sie eh nicht will, sie ablehnt?
 
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  • #28
Ich finde es teilweise richtig weltfremd und lächerlich, was manche SchreiberInnen hier für Ansichten postulieren!

Da ist eine Frau gleich promisk (= ungeeignet als Partnerin, ja fast sogar schon abstoßend), wenn sie ihr Bedürfnis nach körperlicher Zuwendung erfüllt haben möchte. Jeder hat unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse und man sollte nie von diesen auf den Charakter schließen! Mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich lesen, dass eine Frau untreu und von schlechtem Charakter sein soll, nur weil sie eine Affäre oder einen ONS hat bzw. diesen forciert. Solange die Frau ungebunden ist, hat das doch keinerlei Aussagekraft bezüglich ihrer Treue!

Für mich sind die Männer und Frauen, die hier so über diese Frau herziehen, allesamt scheinheilig. Wir sind alle Teil unserer Gesellschaft und gestalten diese mit. Aber wenn ich mir diese Gesellschaft ansehe und was sie hervorbringt, dann sehe ich eine Menge Dinge, die wirklich unmoralisch sind: Massentierhaltung und Tierquälerei, weil jeder nur schön bilig einkaufen möchte. Menschen, die in Nachmittags- und Abendunterhaltungssendungen dermaßen vorgeführt werden, dass man sich gleich schämen muss. Umweltverschmutzung und Klimawandel, weil nur konsumiert wird, ohne zu hinterfragen. Eine Zweiklassengesellschaft, bei der die Reichen immer reicher werden und die Armen immer Ärmer. Außerdem Intoleranz, Vorurteile und Egoismus. Aber klar, man selbst ist da ja natürlich eine Ausnahme, denn man ist ja ein vorbildliches Mitglied der Gesellschaft. DAS nenne ich unmoralisch, aber dann immer schön mit erhobenem Zeigefinger den Moralapostel spielen, wenn es um solche Fragen geht...

Ich sage nur, Leben und leben lassen. Soll doch eine Frau ruhig ihren Spaß haben und sich ausleben. Solange sie ungebunden ist und dabei auf ihre Sicherheit achtet, habe ich kein Problem damit. Außerdem kennt keiner diese Frau und weiß, wie sie tickt. Ich habe den Nebenthread gelesen und sie schreibt dort, dass sie in einer langen Beziehung war, in der es wohl sexuell nicht so toll gelaufen zu sein scheint. Warum sollte sie jetzt in den 30ern nicht nachholen, was sie zuvor verpasst hat? Es gibt doch auch viele Männer, die sich in den 20ern die Hörner abstoßen und dann in den 30ern das Bedürfnis nach einer festen Bindung haben. Hier ist es halt umgekehrt. So what!?

w,30
 
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  • #29
Kann mal jemand erklären, inwiefern es interessant ist, ob irgendwelche anderen Männer, oder gar Frauen ihre Geschlechtsgenossin, als promisk bezeichnen?

...

Aber wenn ein moralisches Urteil anderer Männer oder Frauen einen Einfluss auf das eigene Sexualleben haben soll, ist das höchst ungewöhnlich. Wer Sex des Sex wegens hat, soll ihn genießen. Wer dazu mehr Gefühle hat, soll es anders angehen. Aber der eigene Gefühlskompaß befindet sich immer noch in einem selbst.

Wer solche Probleme hat, wie sie hier diskutiert werden, z. B. als promisk bezeichnet zu werden oder nicht, der hat wirklich keine anderen Sorgen, oder? Ich unterhalte mich mit Menschen über einiges an Problemen und Stressfaktoren aber solche selbstgeschaffenen Sorgen gehören nicht dazu. Man interessiert sich doch ohnehin nur dafür, was Menschen von einem denken, die einem wichtig sind. Was interessiert eine Frau, ob irgendein Mann, den sie eh nicht will, sie ablehnt?

Da magst Du wohl recht haben, wenn Du sagst, dass einem nur die Meinung nahestehender Personen wichtig sein sollte. Was ich aber durchaus auch an dieser Frage interessant finde, ist die vorherrschende Meinung. Das hilft einer Frau, zu sehen, wie die Männer im allgemeinen ticken. Und das kann durchaus von Vorteil sein.

Ich (w, 29) hatte auch eine neunjährige Beziehung, der Mann war mein erster Sexualpartner. Seitdem bin ich auch eineinhalb Jahre Single und hatte in dieser Zeit nur einen (geplanten) ONS. Das heißt, mit fast 30 habe ich erst zwei Sexualpartner gehabt, ich war in meiner langen Beziehung auch absolut treu und würde auch in Zukunft nie meinen Partner betrügen. Ich hatte damals einfach Lust auf den ONS-Mann und ehrlich gesagt würde ich es auch wieder tun. Nach einigen Definitionen hier bin ich aber trotzdem promisk.

Dass eine Frau, die einmal so etwas tut, ein Suchtverhaltend dahingehend entwickelt und nicht treu sein kann, so wie ich es hier lesen musste, das finde ich absoluten Blödsinn. Schade, dass man als Frau immer gleich so vorschnell herabgewürdigt wird, wenn es um die Lust geht. Da ist eine Frau, die ihre Bedürfnisse auslebt, schnell eine, die alles ranlässt, wenn es "sie juckt".
 
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  • #30
Solange die Frau ungebunden ist, hat das doch keinerlei Aussagekraft bezüglich ihrer Treue!

Es sagt zumindest aus, daß für diese Frau Sex nicht auf eine Beziehung beschränkt ist, daß sie also der Fraktion "erst Sex, dann Beziehung, wenn überhaupt" angehört. Damit paßt sie nicht zu mir, denn ich bin ein Verfechter von "erst Beziehung, dann Sex". Und bevor mir jetzt wieder alle die Geschichte von der Katze im Sack erzählen: ich beiße im Supermarkt ja auch nicht jeden Apfel erst an, bevor ich ihn kaufe.
 
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