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  • #1

Ab wann zu alt für die Partnersuche/ Familiengründung?

Ab wann ist Mann/ Frau zu alt für die Partnersuche. Ab welchem Alter macht es keinen Sinn mehr, weil sich gemeinsame Kinder, gemeinsamer Hausbau und gemeinsame Lebensgestaltung
nicht mehr realisieren lassen? Auf dem Arbeitsmarkt ist ein Mensch ab 40 so gut wie tot - ab wann sollte Mann/ Frau es einfach bleiben lassen mit der Planung einer partnerschaftlichen Zukunft?
 
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  • #2
das würde ich nicht an einer alterszahl festmachen wollen.

vielleicht hört irgendwann die sehnsucht nach einem partner mal auf, dann wird man es wohl automatisch bleiben lassen..
 
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  • #3
Die Familiengründung ist durch die Fruchtbarkeit von Frau und Mann gesteuert. Nur wenn beide fruchtbar sind macht eine Beziehung Sinn, unabhängig vom Alter.

Die Suche nach einer Partnerschaft, in der beide nur Spaß haben wollen, nur die eigene Befriedigung suchen, nur eine Lebensgemeinschaft zur gegenseitigen Unterstützung führen, ist dann unsinnig, wenn man selber für potentielle Partner mehr Belastung als Freude wäre, unabhängig vom Alter.
 
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  • #4
wenn er/sie sich selbst für tot erklärt hat. Ansonsten ist Liebe, Erfüllung, Partnerschaft keine Frage des Alters.

(w/43)
 
  • #5
Ufff mit 40 tot, ich denke, in einigen Berufen, da ist es das beste Alter für gute Jobs.

Aber na ja...

Für eine neue Partnerschaft ist man nie zu alt und auch gemeinsame Lebensgestaltung. Beim Hausbau, da kommt es drauf an; baut man selber, wie schnell kann man das Haus ab bezahlen u.s.w.

Bei Kinder ist es bei den Geschlechtern unterschiedlich, Frauen haben nicht so lange Zeit, Männer kennen sich da mehr Zeit lassen. Ich denke mal, wenn ein Mann viel Zeit und Energie in seine Kariere investiert hat und hat mit Ende 30 Anfang bis Mitte 40 ein gutes Polster auf der Seite, dann dürfte er keine großen Probleme haben eine Frau Anfang bis Ende 30 zu finden, die gebildet ist und noch Kinder will.

Also es kommt auf das Leben an, was man geführt hat und wie weitsichtig man war.

Also wenn ein 40 Jahre alter Mann einen sicheren Job hat und eine Familie ernähren kann, ist er für viele Frauen interessant und wenn er noch ein akzeptables Äußeres hat. Fängt für viele Männer da erst die Familienplanung an. Wenn ein Mann mit 40 sich von einem Job zum anderem rettet, eine Halbglatze und einen Bauch hat, na ja... dann ist der Zug wahrscheinlich weg. Bei Frauen, ist mit 40 wirklich etwas sehr knapp, mit den Kindern, sie hat nicht mehr viel Zeit nach oben aber es geht auch noch, es bekommen noch viele Frauen in dem Alter Kinder.

Also es kommt wirklich auf die Lebensart an, die man an den Tag gelegt hat. Viele Frauen, die gebildet sind und sich zuerst im Beruf etabliert haben, sie fangen erst mit Anfang bis Mitte 30 an Kinder zubekommen und mit Ende 30 ist es auch noch kein Problem.
 
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  • #6
Ich glaube nicht, dass man zu alt für die Partnersuche sein kann.
Es verändern sich jedoch die Ansprüche, welche man/frau an eine Partnerschaft hat.

Wer im Rentenalter ist sucht keinen Partner mehr für Familiengründung.
Aber vielleicht für gemeinsame Freizeitgestaltung.
Mann mag es vielleicht, wenn eine Frau gerne kocht, die Frau hat gerne einen Mann im Hause, der handwerklich begabt ist.
Partnerschaft kann auch in einem Alter erstrebenswert und erfüllend sein, wenn keine Familiengründung mehr geplant ist.
Eben, weil beide dem Anderen etwas geben, was ihm sonst fehlen würde im Leben.

Familiengründung ist für Frauen solange möglich, wie die Natur es zuläßt.
So war es vor der Pille ja auch, eine Frau wurde so lange schwanger, wie es aufgrund ihres biologischen Alters aus Sicht der Evolution sinnvoll war.
Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, warum und wann sie Frauen in die "Wechseljahre" kommen läßt.

Männer bleiben theoretisch zeugungsfähig bis ins hohe Alter.
Ich denke mal auch da hat die Natur sich ihren Teil dabei gedacht, warum die Potenz bei Männern irgendwann nachläßt...
Auch wenn ein Mann mit 70 theoretisch nochmal Vater werden könnte, wenn er denn möchte und eine willige Partnerin dafür findet - er sollte dabei doch bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass er das Kind nicht mehr aufwachsen sieht.

w(42)
 
  • #7
Ab wann ist Mann/ Frau zu alt für die Partnersuche.

Zu alt für eine neue Partnerschaft? Im Zweifel nie. Warum sollte man nicht auch in hohem oder sehr hohem Alter nochmal jemanden finden können den man liebt und mit dem sich die verbleibende Zeit partnerschaftlich nutzen lässt? Klar, für bestimmte Lebensziele ist irgendwann die biologische Uhr abgelaufen oder sie ergeben im Rentenalter keinen Sinn mehr, aber all das andere, was "Partnerschaft" ausmachen kann ist, jedenfalls in meinen Augen, recht unabhängig davon, ob man 25 oder 75 Jahre alt ist.
 
  • #8
Für die Liebe + Partnerschaft ist man nie zu alt. Selbst mit über 90 J. finden noch Paare zusammen.

Für Kinder sollte man 20 Jahre in die Zukunft planen. Für Hausbau ca. 30 Jahre (Abzahlung)
Kinderwunsch: m.E. spätestens ab Anf. 40 - Hausbau: Ab 30+ - Mit ca. 60 J. sollte Beides abgeschlossen sein.

Ein Mann (55) wurde erneut Vater. Seine Frau (35), miteinander verheiratet. Beste finanzielle Verhältnisse + Eigenheim. Aber er sagte, daß ihm diese Vaterschaft mehr anstrengt, als früher. (3 Kinder)
Auf dem Arbeitsmarkt ist ein Mensch ab 40 so gut wie tot
Stimmt - meistens. Wer da noch nicht in einer guten, stabilen Job-Position / Karriere ist, wird es sehr schwer haben.
Ausnahmen: Beamte, Politiker, Unternehmer, u.ä.

Wer in dem Alter 40+ arbeitslos ist, würde ich von Kinder und Hausbau eher abraten. Denn dann eher ein sehr knappes Leben auf Sozialhilfe-Niveau - ("Hartz-4"). Er kann bei Bewerbungen nicht unbedingt erwarten, daß er soviel Lohn/Gehalt bekäme, um davon eine Familie zu ernähren. Auch wenn das Kollegen bei vgl. Arbeit + Leistung bekommen. Denn der Arbeitgeber kann ihn zum Staat schicken, daß der mittels staatl. Stütze aufstockt, so daß die Familie nicht verhungert. Somit weiter auf vgl. Sozialhilfe-Niveau, trotz Vollzeit-Arbeit.

Auch als Arbeitslose/r ist eine Partnerschaft möglich. Aber gerade für arbeitslose Männer ist die Partnerauswahl m.E. sehr eingeschränkt. Bei allem Verständnis, sind die finanziellen Einschränkungen, und darunter auch die Freizeitgestaltung / Urlaub doch gravierend. Und die meisten Frauen erwarten vom Partner mehr, als sie selber haben ?
Sollte man aber während einer Partnerschaft arbeitslos werden, dann kommt es darauf an, ob man auch in schlechten Zeiten zusammen steht.
 
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  • #9
Es ist nie zu spät für eine Partnerschaft! Allerdings ändern sich Funktionen und Erwartungen. Mit 70 sollte man nicht mehr daran denken, eine Familie mit Kindern zu gründen, aber warum sollten sich die 10 Enkel einer Witwe nicht über einen neuen Opa freuen???? Warum soll man mit 80 nicht noch einen netten Partner kennenlernen, mit dem man seine Zeit verbringt? Gut, dass die Jüngeren nicht wissen, was im Altenheim alles los ist. Wegen des Frauenüberschusses ist ein Mann dort der Hahn im Korb. Ich erwähne diese Beispiele nur, damit man sieht, dass es mit der Bandelei nie vorbei ist. Und das ist auch gut so.
Natürlich sieht die gemeinsame Lebensgestaltung in jedem Alter anders aus. Da darf man sich auch nichts vorschreiben lassen. Zwei 60jährige, die beide ihre Wohnungen behalten und ansonsten lustig durch das Leben turteln, sind genauso eine Lebensgemeinschaft wie zwei 30jährige die ein Haus bauen.
 
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  • #10
Das sind doch zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Für die Partnersuche ist man niemals zu alt. Meine Schwiegermutter ist über 70 und hat die gleichen Kurzzeit-, Langzeit- und Sonstwaspartnerschaften wir wir Jüngeren auch. Die Freuden, Probleme und Dynamiken sind fast dieselben.
Für die Familiengründung mag es Ausnahmen geben, aber ich denke mit Mitte 30 wird es schwer noch einen neuen Partner kennezulernen für Familiengründung, Haus und Co. Die meisten, die erst so spät Kinder bekommen sind schon einige Jahre zusammen und haben aus den unterschiedlichsten Gründen erst so spät Kinder bekommen, waren aber eben schon vorher lange ein Paar.
Ich denke, wenn ein Mann der altersmäßig für eine 35jährige in Frage käme, noch eine Partnerin zum Kinderkriegen sucht, dann sucht er eine Jüngere oder er wird keine Kinder mehr bekommen wollen. Das Risiko für Krankheiten ist bei den Frauen der Altersklasse ja auch nicht zu unterschätzen. Ich finde eh, dass man so zwischen 25 und 30 ca. Kinder kriegen sollte, aber das ist meine persönliche Meinung.

w
 
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  • #11
Für die Partnersuche:Nie.
Gemeinsame Kinder:Regelt die Natur.
Gemeinsamer Hausbau:Ist das irgendwie wichtig für die Partnerschaft?
Das hängt im übrigen doch sehr von dem Lebensumständen ab.
Wenn man dafür Schulden aufnehmen muß,ab ca.50 eher nicht mehr.
Gemeinsame Lebensgestaltung:Ist immer möglich.
m,58
 
  • #12
Seltsame Einstellung!

Für die Liebe ist man nie zu alt,

für die Familiengründung schon. Da würde ich eine sinnvolle Gremze bei etwa 40 bei den Damen und 50 bei den Herren setzen. Aber eine PArtnerschaft nur auf gemeinsamen Nachwuchs zu reduzieren find ich ziemlich daneben.

Und noch was, es halten sich seltsame Vorurteile ziemlich lange:

Stimmt - meistens. Wer da noch nicht in einer guten, stabilen Job-Position / Karriere ist, wird es sehr schwer haben.
Ausnahmen: Beamte, Politiker, Unternehmer, u.ä.

Mit 40 soll man da tot sein? So ein Unsinn, Leute uns gehen die Fachleute aus! Wir werden mit 67 noch arbeiten müssen um die volle Rente zu bekommen. Wer also eine gute Ausbildung hat wird mit 50 oder 55noch sehr begehrt sein auf dem Arbeitsmarkt. Das hält jung und frisch und so ganz nebenbei uns auch attraktiv fürs andere Geschlecht.
 
  • #13
Wer also eine gute Ausbildung hat wird mit 50 oder 55noch sehr begehrt sein auf dem Arbeitsmarkt
Dann frage mal die arbeitslosen, und gut qualifizierten + erfahrenen Fachleute, wie "begehrt" sie noch sind.
z.B. Montageleiter f. Fabrikanlagen, m. 30 Jahren Praxiserfahrung, meistens im Ausland/Wirtschaftsingenieur, früher 70.000 Euro/Jahr brutto/ ex Leiter einer Recyclinganlage, hoch qualifiziert und intelligent/
Ein Ingenieur (38) gab nach 300 erfolglosen Bewerbungen auf. Ein Kinderarzt wollte nach über 300 erfolglosen Bewerbungen aufgeben, und auf Gebrauchtwagenhandel umsatteln.
Keiner will sie - Alle auf "Hartz-4" - Fast Alle habe ich persönlich kennengelernt.
Viele Akademiker müssen aus Dtl. auswandern (z.B. Naturwissenschaftler), ggf. gleich nach dem Studium, weil sie in Dtl. keine bezahlte Arbeit (mehr) bekommen. Oder vielleicht noch als Taxifahrer.

Pflegekräftemangel ? Wir haben in Dtl. über 30.000 arbeitslose, geschulte Pflegekräfte.
Fachkräftemangel ? Wir haben viele arbeitslose Fachkräfte, die aber den Arbeitgebern trotzdem nicht recht sind, z.B. ihnen "zu teuer", oder "zu alt". Oder "nicht mehr frisch", weil bereits über ein Jahr arbeitslos.
Viele Arbeitgeber wollen nicht in Weiterbildung investieren. Sondern der Bewerber soll die gewünschte Bildung mitbringen, auf dem aktuellen Stand = sofort einsatzfähig.

qualif. + erfahrener EDV-Fachmann + -techniker - Vollzeit EDV dafür - aber zum Hilfsarbeiterlohn. / Qualif. Bürofachkraft: Für 540,- Euro netto (Vollzeit) bei einem mittelständ. Arbeitgeber. (aktuell 2011)

Wir haben dort Fachkräftemangel, wo z.B. nur noch Armutslöhne dafür geboten werden. Weniger als die Hälfte der dafür üblichen Löhne/Gehälter. Wovon die nicht mehr leben, bzw. nicht ihre Familien ernähren können. Aber der Arbeitgeber arrogant: Dann gehen sie zum Staat, und holen sich dort den Rest.

Was würde eine Frau beim ersten Date denken ? Der Mann ist Akademiker o.ä. aber trotzdem "Hartz-4" Empfänger.
Aber dann die Schlagzeilen vom angeblichen "Fachkräftemangel". Während bei ihm zuhause sich die Absagen stapeln ?
 
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  • #14
Bernd, wenn ein Kinderarzt 300 erfolglose Bewerbungen geschrieben hat, dann muss er vorher mindestens einen seiner kleinen Patienten fahrlässig oder vorsätzlich umgebracht haben oder ähnliches. Ärzte sind absolut gesucht und sie sind nicht von Arbeitslosigkeit betroffen, solange sie arbeitsfähig sind. Das kann wirklich nicht sein, was du schreibst. Einige Fachrichtungen sind unter jungen Ärzten sicher begehrter als andere, aber es gibt immer noch genügend offene Stelle. NOTFALLS könnte er in einer anderen Fachrichtung sofort eine Stelle bekommen, als Assistenzarzt.
 
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  • #15
@Bernd50
Deine Auffassungen vom deutschen Arbeitsmarkt halte ich für sehr stark negativ übertrieben!
Ich beurteile das mal aus dem Blickwinkel der Bauwirtschaft, und da herrscht definitiv ein Mangel an ausgebildeten Facharbeitern, Meistern, und zunehmend auch an Ingenieuren.
Metallbranche soll ebenso dünn besetzt sein...
Dein Kinderarzt Beispiel glaube ich ehrlich gleich gar nicht!
Und wenn ein 38jähriger Ingenieur 300 erfolglose Bewerbungen schreibt, sollte man auch das mal ernsthaft hinterfragen.
 
  • #16
@12
Aber dann die Schlagzeilen vom angeblichen "Fachkräftemangel". Während bei ihm zuhause sich die Absagen stapeln ?

Darf ich fragen in welcher Gegend Du lebst? Hier im Südwesten haben wir 3,4% Arbeitslosenquote. bei Facharbeitern und Akademikern in technischen Berufen Vollbeschäftigung, auf einen Arbeitssuchenden 10Stellen. Ich stelle ja Menschen für mein Team ein, erst im Oktober einen 55-jährigen Ausländer weil wir keinen Einheimischen für diese Stelle finden konnten- und das zu demselben Gehalt wie alle Kollegen das ziemlich gut ist. Von Armutslöhnen kann absolut nicht die Rede sein.
Allerdings hat so mancher Bewerber ziemlich unverschämte Gehaltsforderungen gestellt. (um mal eine Zahl zu nennen, ein Industriemechaniker bekommt hier ohne Schichtzulagen 3.500,- Brutto. Drunter kriegst Du keinen. Wenn aber einer meint ein Ingenieursgehalt dafür zu bekommen ist es nicht mehr bezahlbar)
Deine genannten Beispiele müssten sich nur hier in der Region umschauen oder müssen andere Probleme haben.
Wos immer noch ein Überangebot gibt ist auf der kaufmännischen Seite und bei den Juristen. Wozu ich auch die Wirtschaftsingenieure zähle.
 
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  • #17
@ 11: 12 hat Recht! Mir wurde schon mehrfach gesagt, dass ich mit 41 und 11 Jahren einschlägiger Berufserfahrung für den Anwaltsarbeitsmarkt eindeutig zu alt sei und ich kenne ne Menge anderer Akademiker aus den unterschiedlichsten Bereichen (Softwareentwickler, Pädagogen, Mediziner; allesamt mit Berufserfahrung) die keinen Fuß mehr in die Tür des deutschen Arbeitsmarktes kriegen. Einige von denen sind sogar ausgewandert. Die Fachkräftemangel-Diskussion ist verlogen und dient lediglich einigen Arbeitgebern dazu billigeres Personal aus dem Ausland ranzuschaffen. Ab 40 kannst Du in Deutschland nur noch Flaschensammler werden. Ich selbst mach meine selbstständige Arbeit übrigens weiter wie gehabt. Und auch in Punkto Partnerschaft scheinen gerade einige Frauen hier zu vergessen, dass nach dem 40. bis zu ihrem Lebensende nochmal 40 Jahre kommen.

<Mod. Bitte beachten Sie und Ihre Vorredner, dass es in diesem Thread um Partnersuche und Familiengründung geht.
Das Nebenthema Arbeitsmarkt sollte nun beendet sein! Danke für Ihre Beiträge aber bitte zurück zum Thema! >
 
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  • #18
Ab wann ist Mann/ Frau zu alt für die Partnersuche. Ab welchem Alter macht es keinen Sinn mehr, weil sich gemeinsame Kinder, gemeinsamer Hausbau und gemeinsame Lebensgestaltung
nicht mehr realisieren lassen? Auf dem Arbeitsmarkt ist ein Mensch ab 40 so gut wie tot - ab wann sollte Mann/ Frau es einfach bleiben lassen mit der Planung einer partnerschaftlichen Zukunft?
Eine Ganz einfache Frage, auf die es eine ganz einfache Antwort gibt.
Mensch ist dann zu alt, wenn mensch sich zu alt dafür fühlt.
Dieses "Ich bin zu alt dafür"-Gefühlt kommt im laufe des Leben immer mal wieder - egal wieviele Lenze man aktuell grade zählt. Es verschwindet aber auch immer wieder. Beim einen schneller, beim anderen eben etwas weniger schnell.
Mit dem Anwachsen der "Lenze-Zahl" scheint die Tendenz in Richtung "weniger schnell" zu gehen - ich finde das übrigens ganz in Ordnung so.

Wenn mensch im Zusammenhang mit obiger Frage überhaubt von "zu irgendwas" reden sollte, dann von ZU VERANTWORTUNGSLOS.
Ab einem gewissen Lebensalter sollte man auf keinen Fall dazu beitragen, die eh schon überbevölkerte, noch teils wunderschöne Mutter Erde weiter zu bevölkern.
Dafür gibt es mehr als einen, für jeden nachvolziehbaren Grund.
 
  • #19
Und auch in Punkto Partnerschaft scheinen gerade einige Frauen hier zu vergessen, dass nach dem 40. bis zu ihrem Lebensende nochmal 40 Jahre kommen.

Den Sinn verstehe ich gerade nicht, natürlich ist man nicht mit 45 tot, also warum müssen Frauen dran erinnert werden wann man stirbt.

Hier hat jemand gefragt, an wann ist man zu alt für eine Partnerschaft und Familiengründung und mit 80 gründet keiner mehr eine Familie.

Es ist halt bloß so, wer eine Familie gründen will, der macht das dann wenn er oder sie es für richtig erachtet und bei sehr vielen gehört ein gewisse Grundsicherheit dazu. Und ich würde ganz bestimmt mit keinem Mann eine Familie gründen, dessen Berufslaufbahn mit 40 tot ist. Weil die Gefahr der Verarmung mir da zu groß ist. Jeder Mann der sich jetzt deswegen diskriminiert fühlt oder meint es gehört mehr dazu als nur den Ernährer zuspielen. Und das stimmt auch. Aber es gehen nicht viele Frauen das Risiko ein, mit einem Mann eine Familie zugründen, wo keine Finanzielle Sicherheit vorhanden ist. Oder es müssen beide Partner dazu bereit sein, die Rollen bei der Versorgung des Nachwuchses zu tauschen, wenn die Frau ein gutes Einkommen hat.
 
  • #20
Wir haben nicht eine einzige gut ausgebildete Pflegekraft die Arbeitslos ist wenn sie arbeiten will. Das ist einfach eine Tatsache. Wenn eine ausgebildete Pflegekraft keine Arbeit bekommen oder behalten kann, dann bringt sie nicht ein Minimum an Leistung und Bereitschaft mit.

Zur Frage: Zur Partnersuche, Hausbau ist es nie zu spät, warum auch wenn man sich verliebt und Geld hat. Kinder sollte mit Anfang bis mitte 40 Geschichte sein. Ich weiß nur gar nicht, lieber FS, warum du eine Beziehung nur zum Zwecke des Familienzuwachs für sinnvoll erachtest. Das finde ich sehr schade denn niemand möchte sein Leben alleine gestalten.
 
  • #21
So lange die Natur es erlaubt ist Familiengründung in Ordnung!
Das heißt, ohne Viagra und Co beim Mann, und vor den Wechseljahren der Frau.

Fast überflüssig zu erwähnen: Partnerschaft geht immer.
 
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  • #22
Eine Familie muss ja nicht unbedingt Kinder haben.
Daher ist für mich die Antwort klar:
Auf dem Sterbebett sollte dann mal Schluss sein, vorher gibt es immer noch ein Morgen und die Chance auf die große Liebe.
Es soll aber auch schon Fälle gegeben haben, bei denen eine Eheschließung kurz vor der beerdigung erfolgt - aber das hat wohl eher finanzielle Gründe.

Ich bin jetzt 59 und wenn ich mir so vorstelle, dass ich vielleicht noch so ca. 30 Jahre haben könnte, dann ist das länger als meine 25jährige Ehe war. Da sehe ich noch kein Ende für mich, auch wenn ich keine Kinder mehr bekomme.
 
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  • #23
ich arbeite pädagogisch in der sozialen dienstleistung und werde mit meinem "alten vertrag" gemobbt, da zu teuer (geworden).
dass ich zeitlebens eine loyale arbeitskraft war, zählt nicht.. der profitgedanke überwiegt...und die guten positionen werden mit jungen (billigen) arbeitskräften besetzt.
es kann mir also der gleiche werdegang blühen, wie hier bereits schon eindeutig geschildert, wenn mir endgültig die kräfte ausgehen.

die arbeitsmarktlage lässt sich thematisch nicht von einer partnerschaft + familiengründung trennen.
denn:
"ohne geld - keine musi", sagt ja schon ein sprichwort...

zudem lässt der arbeitsmarkt unter solchen zuständen schnell alt und verbraucht werden.
die werbung suggeriert jedoch jugend und frische..
es kann also sein, dass sich bereits der junge mensch viel zu frühzeitig als zu alt für familie empfindet. wirklich schade.

trotzdem einen schönen advent. licht und liebe!
 
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  • #24
@SusanneHH: Solange keine 4 vornedran steht sind alle Menschen auf dem Arbeitsmarkt quicklebendig. Ab 40 gehen Personaler davon aus, dass Menschen einen Job gefunden haben, der sie bis zum 67 Lebensjahr ernährt. Oder es wird unter dem Vorwand der fachlichen Inkompetenz der ü40er und mit dem Hintergedanken der billigeren Arbeitskraft eine Pflegekraft aus Osteuropa eingestellt oder im Bereich akademischer Berufe (Architekten, Anwälte) gleich ein Student/ Referendar hingesetzt der sich im Auftrag seines Chefs gegenüber dem Kunden am Telefon einfach mal als fertiger Architekt/ Anwalt ausgibt. Gleiches geschieht in technischen Berufen, in denen ü40er völlige Unfähigkeit unterstellt wird um vermeintlich billigere, jüngere Leute einzustellen, die - kaum Erreichen sie das magische Alter - dann wiederum ausgetauscht werden.
 
  • #25
Meiner bescheidenen Meinung nach Kinder bei Frauen bis 40, bei Männern ins 50. Alles andere kennt m.E. keine Altersgrenze, solange die Gesundheit mitspielt.
 
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  • #26
Den Sinn verstehe ich gerade nicht, natürlich ist man nicht mit 45 tot, also warum müssen Frauen dran erinnert werden wann man stirbt.

Hier hat jemand gefragt, an wann ist man zu alt für eine Partnerschaft und Familiengründung und mit 80 gründet keiner mehr eine Familie.

Es ist halt bloß so, wer eine Familie gründen will, der macht das dann wenn er oder sie es für richtig erachtet und bei sehr vielen gehört ein gewisse Grundsicherheit dazu. Und ich würde ganz bestimmt mit keinem Mann eine Familie gründen, dessen Berufslaufbahn mit 40 tot ist. Weil die Gefahr der Verarmung mir da zu groß ist. Jeder Mann der sich jetzt deswegen diskriminiert fühlt oder meint es gehört mehr dazu als nur den Ernährer zuspielen. Und das stimmt auch. Aber es gehen nicht viele Frauen das Risiko ein, mit einem Mann eine Familie zugründen, wo keine Finanzielle Sicherheit vorhanden ist. Oder es müssen beide Partner dazu bereit sein, die Rollen bei der Versorgung des Nachwuchses zu tauschen, wenn die Frau ein gutes Einkommen hat.

Naja, nach dieser Theorie dürften wohl viele Partner keine Kinder haben. Bei vielen Männern mit einfachen Berufen ist es ein Hangeln von Job zu Job und häufig auch H4 die Regel. Trotzdem werden sie von Frauen geliebt und gründen Famillien. Das muß nicht schlecht sein. Ein Leben wurde geschenkt.

Ich denke, für eine Beziehung ist es nie zu spät. Das Kinderkriegen regelt die Natur.

m, 38
 
  • #27
@23
Das wird mit ständiger wiederholung auch nciht wahrer

Ab 40 gehen Personaler davon aus, dass Menschen einen Job gefunden haben, der sie bis zum 67 Lebensjahr ernährt. Oder es wird unter dem Vorwand der fachlichen Inkompetenz der ü40er und mit dem Hintergedanken.....akademischer Berufe (Architekten, Anwälte) gleich ein Student/ Referendar hingesetzt der sich im Auftrag seines Chefs gegenüber dem Kunden am Telefon einfach mal als fertiger Architekt/ Anwalt ausgibt. Gleiches geschieht in technischen Berufen, in denen ü40er völlige Unfähigkeit unterstellt wird um vermeintlich billigere, jüngere Leute einzustellen, die - kaum Erreichen sie das magische Alter - dann wiederum ausgetauscht werden.

Sorry, du hast offenbar keine Ahnung von technischen Berufen- für Anwälte und Architekten mag das gelten (da gibt deutlich mehr als es Bedarf gibt) bei nem Ingenieur tritt das jedoch keineswegs zu. Wir brauchen die Mischung zwischen Jung und alt, zwischen neuen Ideen und unbezahlbarer Erfahrung. Nur solche Unternehemn werden überleben.
Kein Personaler geht davon auds daß man die letzten 27 Jahre seines Berufslebens in derselben Firma verbringt- das ist äusserst selten. Die müssen schlichtweg die besten für die Stelle finden- billig kann China immer besser egal was Du hier Deinen Leuten zahlst.

Aber klar- wenn Du davon ausgehst mit Ü40 keinen neuen Job zu finden oder Dich nochmals zu verlieben- Tja, dann senkst Du Deinen Chancen doch ganz erheblich.

Es ist in beiden Bereichen eine Frage der inneren Einstellung- und nicht selten eine bequeme Ausrede- Das lern ich doch in meinem Alter nicht mehr, oder die Mädels wollen mich nicht mehr weil ich die 4 vorne hab (und ignorieren dabei Ihre Gelben Zähne, Wampe und vergammelten Klamotten o.ä.)

Hört auf Ausreden zu suchen und fangt an einfach zu leben!
 
  • #28
Naja, nach dieser Theorie dürften wohl viele Partner keine Kinder haben. Bei vielen Männern mit einfachen Berufen ist es ein Hangeln von Job zu Job und häufig auch H4 die Regel. Trotzdem werden sie von Frauen geliebt und gründen Famillien. Das muß nicht schlecht sein. Ein Leben wurde geschenkt.

Klar gibt es das und es kann gerne jeder machen, der das will, oft überwiegt auch der Wunsch nach einem eigenem Kind und nicht die Vernunft wie es groß wird.

Aber die Geburtenrate in Deutschland ist nicht die beste, weil viele eine gewisse Grundsicherung haben wollen und dann Kinder bekommen.

Ich kann nur von mir ausgehen und wie ich mir das vorstelle, wie andere das machen, ist nicht mein Problem.
 
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  • #29
23 @ Kalle: <MOD: Angriffe entfernt.> ... sondern darum dass sie davon ausgehen dass jeder bis 40 seinen Weg gemacht hat und dass sie einem Ü-40-jährigen ein Manko unterstellen, wenn er (wieder) auf Jobsuche ist. Diese denkweise vieler Personaler ist in den 80ern stehen geblieben. Was die Familiengründung betrifft musst Du zugeben, dass sich diese rein biologisch und oft auch wirtschaftlich (nämlcih dann wenn Haus, Hof und Hund noch nicht geregelt sind) jenseits der 40 schwerer realisieren lässt.
 
  • #30
@28
Na ja- die familiengrünung- also das Kinderkriegen hab ich ja auch eingeschränkt. Das können wir Männer zwar auch noch im fortgeschrittenen Alter, aber das halte ich dann für ziemlich egoistisch und bescheuert.

sondern darum dass sie davon ausgehen dass jeder bis 40 seinen Weg gemacht hat und dass sie einem Ü-40-jährigen ein Manko unterstellen, wenn er (wieder) auf Jobsuche ist.

Dass Ü 40 Menschen noch neue Herausforderungen suchen können, dass Sie Umstrukturiereungen um Opfer fallen können, dass Sie eine Ortsveränderung haben wollen, und dass Sie durchaus auch von einem Pleiteunternehmen kommen können weiss jeder der einstellt.
Klar, wenn ein Ü 40 vor mir steht der bsiher gelegenheitsarbeiter war obwohl er studierter Ingenieur ist, wenn erv bisher sein Lenen nicht auf die Reihe bekommen hat geh auch ich davon aus dass da irgendwas nicht stimmt und würde ihn auch eher nicht einstellen. Der Lebenslauf muss schon erkennen lassen ass der Kandidat die Stelle fürs Unternehmen Gewinnbringend ausfüllen kann. Aber das ist Altersunabhängig.
Aber sei beruhigt, ein Profi hat gelernt zu differenzieren.
 
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