Eine feste Zahl sagt da meiner Meinung nach wenig aus.
Zumal es auch einen Unterschied macht, ob der betreffende Mann 22 oder 52 ist.
Mich interessiert eher die Qualität statt die Quantität der sexuellen Kontakte.
So wie Frederika es schon sehr gut beschrieben hat, ist es für mich relevant, wie er zu den Frauen stand, mit denen er sexuellen Kontakt hatte.
Mich ekelt es auch vor Männern, die ONS und Prostituierte für reine sexuelle Befriedigung nutzen.
Da reichen mir schon 3 in 10 Jahren.
Ich möchte keinen Partner an meiner Seite, der Sex als etwas ansieht, was man bei Bedarf mit irgendwem konsumiert, ohne echte Emotionen für diesen Menschen.
Für mich ist Sex die intimste Form der Zuneigung zwischen zwei Menschen, die größte mögliche Nähe zueinander, etwas, das ich nur mit einem Partner teilen möchte, wo auch emotionale Nähe vorhanden ist.
Und wo ich weiß, der Partner empfindet dieses genauso als etwas Besonderes, was man eben nicht mit x-beliebigen Menschen teilt, sondern nur und exclusiv mit dem Menschen, für den man auch Liebe bzw. Verliebtheit empfindet.
Nun gibt es Menschen, die oft an den "falschen" Partner geraten sind, die verliebt Beziehungen eingegangen sind und entäuscht wurden, die dadurch eben verhältnismäßig mehr Sexpartner hatten als andere in der selben Altersklasse.
Das muß nicht immer unbedingt Bindungsunfähigkeit sein, manche haben leider das Pech sich in ihrem Leben öfters in Menschen verliebt zu haben, die sie dann ausgenutzt haben, oder wo der Prinz/die Prinzessin sich dann doch als Frosch entpuppte, wenn der Partner vermeintlich "sicher" war.
Ich kenne einige solche Menschen - sowohl männlich als auch weiblich.
Mit steigendem Alter steigen dann auch die Sexpartner - ganz klar.
Soll man da irgendwann sagen "tja - Pech gehabt, jetzt haste dein "Limit" überschritten"?
Darum würde mich die "Anzahl" bei einem Mann auch nie abschrecken, wenn es denn alles Sexkontakte in Verbindungen mit echter Liebe/Verliebtheit und dem Wunsch nach mehr als NUR Sex gewesen sind.
Willkürliche Sexkontakte "just for Fun" dagegen, ohne Wunsch auf mehr - diese Einstellung finde ich sehr abstoßend an einem Mann.
Da reichen dann auch "wenige".
Weil es mir signalisiert, welche Einstellung dieser Mann Frauen gegenüber hat.
Und entsprechend dann wohl auch mir gegenüber.
Darüber hinwegsehen könnte ich allenfalls, wenn es sich um "Jugendsünden" handelt, und ein inzwischen deutlich gereifter Mann seine Einstellung zum Sex gewaltig geändert hat (z.B. ein 40-jähriger Mann, der im Alter von 18-25 sich "ausgetobt" hat und nun seit 15 Jahren kein Interesse mehr hat an Sex ohne Liebe und verbindlicher Beziehung, also auch in Single-Zeiten lieber darauf verzichtet anstatt Sex bei sich bietenden Gelegenheiten wie ein Konsumgut mitzunehmen.
w(42)