@172
Hier #169
Ich habe nicht von "Kind" gesprochen, sondern von Wesen, ich verstehe also nicht, warum Du den Begriff "Kind" so betonst. Mir scheint, Du hast flüchtig gelesen und geantwortet. Das kann jedem passieren, auch mir, aber auch Dir. Soviel zum Niveau. (Mir scheint, dass passiert Dir oft, weil Du in "jedem" Thread gleichzeitig mitredest.)
Ja, man kann sich in einer Situation kein Kind wünschen und in einer anderen Situation sehr wohl, darum ging es mir aber nicht.
Ich bin hingegen darauf eingeganen, dass Männer, meiner Meinung nach ein Mitspracherecht haben beim Abtreiben! Die Männer haben sicherlich kein unbedingtes Mitspracherecht bzgl. des Körpers der Frau, aber bei allen anderen Gründen meiner Meinung nach wohl. (Und selbst beim Körper der Frau würde sich mancher Mann wundern, wenn die Frau ihn bei einer bewußten Entscheidung nicht zu Rate zieht.) Wenn eine Frau das Mitspracherecht unterbindet mit der Begründung das ist mein Körper, dann gilt zumindest dieser Grund in der Regel auch beständig in zukünftigen Situationen.
Ja, Du hast wahrscheinlich Recht, es zappelt nicht. Sind sie nicht "lebend"? Was sind sie dann? Tot? Wovon? Und wie lange dauerte der Übergang vom vorherigen Leben zum Tod? Ist es relevant ob sie beim Sterben zappeln oder nicht? (Sonst bist Du oft diejenige, die moralisiert.) Das lebende Wesen wird vom Leben in den Tod gezwungen und das wird nicht in Nullzeit geschehen und in den Vorstellungen vieler wird es wohl eine Qual für das Wesen sein.
"Informiere Dich erst mal ordentlich": muss ich also erst einen medizinischen Doktorgrad haben, bevor ich mitreden darf? Willst Du mir den Mund verbieten? Ausgerechnet Du, die scheinbar noch keine persönliche Erfahrung hat?
Es geht mir nicht darum, ob ich weiß, was bei einer Abtreibung real passiert, sondern dass, was sich die Betroffenen vorstellen. Und ich nehme an, dass kaum jemand in seinem Kopf eine wissenschaftliche Abhandlung zusammen denkt, bevor er abtreibt und sich nicht viele über medizinische Begriffe wie "Vakuumaspiration" Gedanken machen. Und auch nicht darum, wann die Definition "Kind" zulässig ist und wann das Denken oder das Schmerzempfinden einsetzt. Auch wenn es ab dem ersten Tag einsetzt, würden sie abtreiben. Sie wollen es wahrscheinlich oft gar nicht genau wissen und sich damit besonders intensiv auseinandersetzen. Stattdessen ersetzen sie es durch eigene Vorstellungen, die sind am Ende doch mal "zappelnd".
Und es wird die Abtreibenden mit Sicherheit am Ende belasten. Es belastet uns schon, nur an Abtreibung gedacht zu haben! Es stimmt ganz sicher nicht, dass "solche" Paare, die im Konsens entscheiden, NICHT leiden, wie Du behauptest. Wie sieht es in dieser Sache aus mit Deinen Behauptungen? Hast Du Dich da "informiert"? Kannst Du das wissenschaftlich und statistisch relevant belegen, dass Paare, die im Konsens für eine Abtreibung entscheiden, nicht Leiden? Also nenne bitte nicht einfach nur ein Beispiel wie #46. Wahrscheinlich nicht, weil es wahrscheinlich nur eine Vermutung von Dir ist. Aber Du darfst wahrscheinlich Vermutungen äußern, ohne es zu wissen, andere dürfen nur äußern, nachdem sie sich informiert haben und sollten es schon wissen, bevor sie den Mund aufmachen. Mir scheint, Du handelst viel mit doppelten Maßstäben. Einen angenehmen Maßstab für Dich und einen unangenehmen für mich und andere.