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Adoption als Single
Hallo zusammen,
ich richte mich an das Forum mit einer Frage, mit der ich mein Umfeld vorerst nicht belasten möchte. Ich hege seit einigen Jahren einen tiefen Kinderwunsch, habe aber zu lange der Unentschlossenheit meines Ex-Partners nachgegeben und mich letzten Endes getrennt. Mittlerweile bin ich 37, die Zeit für den Aufbau einer stabilen Familie ist so gut wie abgelaufen.
Ich spiele mit dem Gedanken, allein eine Auslandsadoption zu versuchen ( rechtlich möglich, geringen Erfolgsaussichten,ist recherchiert) oder aber sogar den Schritt zu Co-Elternschaft bzw. (nicht-anonymen) Samenspende zu gehen-wobei ich bei Letzterem noch große ethisch bedingte Bauchschmerzen habe.
Die Adoption scheint jedoch ebenfalls in mancherlei Hinsicht risikobehaftet zu sein, auch wenn ich mich in Lateinamerika gut auskenne, die Sprache gut spreche und dadurch evtl. Risiken minimieren könnte.
Valide Studien zu den psychischen Auswirkungen der Entstehung durch Samenspende exisiteren noch nicht, sind im Aufbau (bislang mit positivem Ergebnis, solange Kontakt zum Spender hergestellt werden kann und die Identitätsfrage des Kindes dadurch geklärt), Studien zur Entwicklung von Kindern mit nur einem Elternteil sind vielfältig und widersprüchlich.
Ich könnte einem Kind, bis auf den fehlenden Vater, ein emotional stabiles, finanziell abgesichtertes, gebildetes Umfeld bieten, bin beruflich gefestigt und als Lehrerin (Gymnasium, Leitungsfunktion) auch mit einem kinderfreundlichen Beruf gesegnet.
Im Falle meines Todes oä könnte meine Schwester & mein Schwager, beide selbständige Zahnärzte, das Kind in ihre Familie aufnehmen.
Ein Lebensentwurf ohne Kind existiert, aber der Wunsch danach, ein Kind auf seinem Weg ins Leben zu begleiten und ihm eine schöne Kindheit als Grundlage zu bereiten ist groß und tiefgehend.
Sind meine Gedankengänge von zu großem Egoismus dem Kind gegenüber getrieben? Bin ich naiv, was den organisatorischen Aufwand und die emotionale Belastung anlangt? Haben Männer überhaupt noch Interesse an einer Frau mit (auf diesem Wege entstandenem) Kind? Ich drehe mich gedanklich im Kreis und würde mich über Input freuen.
ich richte mich an das Forum mit einer Frage, mit der ich mein Umfeld vorerst nicht belasten möchte. Ich hege seit einigen Jahren einen tiefen Kinderwunsch, habe aber zu lange der Unentschlossenheit meines Ex-Partners nachgegeben und mich letzten Endes getrennt. Mittlerweile bin ich 37, die Zeit für den Aufbau einer stabilen Familie ist so gut wie abgelaufen.
Ich spiele mit dem Gedanken, allein eine Auslandsadoption zu versuchen ( rechtlich möglich, geringen Erfolgsaussichten,ist recherchiert) oder aber sogar den Schritt zu Co-Elternschaft bzw. (nicht-anonymen) Samenspende zu gehen-wobei ich bei Letzterem noch große ethisch bedingte Bauchschmerzen habe.
Die Adoption scheint jedoch ebenfalls in mancherlei Hinsicht risikobehaftet zu sein, auch wenn ich mich in Lateinamerika gut auskenne, die Sprache gut spreche und dadurch evtl. Risiken minimieren könnte.
Valide Studien zu den psychischen Auswirkungen der Entstehung durch Samenspende exisiteren noch nicht, sind im Aufbau (bislang mit positivem Ergebnis, solange Kontakt zum Spender hergestellt werden kann und die Identitätsfrage des Kindes dadurch geklärt), Studien zur Entwicklung von Kindern mit nur einem Elternteil sind vielfältig und widersprüchlich.
Ich könnte einem Kind, bis auf den fehlenden Vater, ein emotional stabiles, finanziell abgesichtertes, gebildetes Umfeld bieten, bin beruflich gefestigt und als Lehrerin (Gymnasium, Leitungsfunktion) auch mit einem kinderfreundlichen Beruf gesegnet.
Im Falle meines Todes oä könnte meine Schwester & mein Schwager, beide selbständige Zahnärzte, das Kind in ihre Familie aufnehmen.
Ein Lebensentwurf ohne Kind existiert, aber der Wunsch danach, ein Kind auf seinem Weg ins Leben zu begleiten und ihm eine schöne Kindheit als Grundlage zu bereiten ist groß und tiefgehend.
Sind meine Gedankengänge von zu großem Egoismus dem Kind gegenüber getrieben? Bin ich naiv, was den organisatorischen Aufwand und die emotionale Belastung anlangt? Haben Männer überhaupt noch Interesse an einer Frau mit (auf diesem Wege entstandenem) Kind? Ich drehe mich gedanklich im Kreis und würde mich über Input freuen.