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  • #61
Ich möchte mal ein Beispiel konstruieren mit der Bitte um Stellungnahme aller:

Ein Geschwisterpärchen wächst heran - ein Junge und ein Mädchen. Der Junge entwickelt sich zum Mann und entdeckt seine homosexuelle Neigung. Das Mädchen heiratet als Frau einen Mann und bekommt ein Kind. Das heranwachsende Kind hat zu seinem Onkel eine super Beziehung, er kümmert sich sehr um das Kleine und unternimmt viel mit ihm. Durch einen tragischen Unfall kommen die Eltern des Jungen um. Großeltern oder andere nahe Verwandte gibt es nicht mehr.

Wohin mit dem Kind?
 
  • #62
Wie alt ist das Kind denn in deinem Beispiel und führt der Onkel eine Beziehung? Ist das Kind so alt, dass es weiß, was ein Onkel ist und wer die Eltern sind/waren?
 
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  • #63
Der Junge entwickelt sich zum Mann und entdeckt seine homosexuelle Neigung. Das Mädchen heiratet als Frau einen Mann und bekommt ein Kind. Das heranwachsende Kind hat zu seinem Onkel eine super Beziehung, er kümmert sich sehr um das Kleine und unternimmt viel mit ihm. Durch einen tragischen Unfall kommen die Eltern des Jungen um. Großeltern oder andere nahe Verwandte gibt es nicht mehr.

Wohin mit dem Kind?

In dem Fall würde ich sagen zum Onkel. Ich glaube auch nicht, dass das ein Problem darstellt? Alleinerziehende dürfen doch auch Kinder adoptieren? Das ist nicht rechtlich verboten, oder? Problematischer könnte es sein, wenn der Onkel als Paar, mit seinem Partner, dieses Kind adoptiert. Ob ein Alleinerziehender ohne Partner homosexuell oder heterosexuell ist, sollte nun wirklich keine Rolle spielen, und dies las ich hier auch nirgends als Begründung.
 
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  • #64
Also ich bin die 57 an Constance:
Was für eine Frage! Natürlich zum Onkel!
 
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  • #65
Ich bin für das Adoptionsrecht von Homosexuellen und verstehe die Widerstände nicht. Kinder brauchen liebevolle und fürsorgliche Eltern, unabhängig davon, welches Geschlecht die Eltern haben.

w/50
 
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  • #66
Mir fehlt es in dieser Diskussion eindeutig an Argumenten, vor allem von seiten der Menschen, die es besser finden, wenn Kinder von Hetero-Päärchen aufgezogen werden.

Wieso ist das besser?

Ich denke, dass es unabhängig vom Geschlecht ist, ob jemand ein guter Elternteil sein kann. Viel wichtiger ist doch wie stabil, reif und liebevoll ein Mensch ist, der ein Kind aufziehen möchte.

Wenn man der Meinung ist, dass vor allem ein Hetero-Paar die idealen Eltern sein könnten, dann denkt man wahrscheinlich auch in stereotypen Mann/Frau-Kategorien, die da sind: "Frauen" sind liebevoll, warmherzig, kümmern sich, gehen gerne shoppen und schminken sich den ganzen Tag. "Männer" sind rational, durchsetzungsfähig, stehen auf Fußball und können gut einparken...

Meine eigene Lebenserfahrung hat gezeigt, dass dies Klischees sind, die von außen kommen. Schaut man sich Menschen genau an, dann bleibt von diesen Klischees meist nur wenig übrig. Jeder Mensch hat "männliche" und "weibliche" Anteile in sich.

Ich bin der Meinung, dass es bei einem Adoptionsverfahren keine Rolle spielen darf ob ein homo- oder heterosexuelles Paar adoptieren möchte - und zwar zum Wohle des Kindes.

Zum Wohl des Kindes sollte vielmehr sichergestellt sein, dass die zukünftigen Eltern ein in jeder Hinsicht stabiles und liebevolles Elternhaus bieten können unabhängig von der sexuellen Orientierung.

Das, was für viele Menschen als Ideal gilt, nämlich die heterosexuelle, liebevolle Beziehung, die ein Leben lang anhält - das gibt es und gab es nur selten.

Das sture Festhalten an konservativen Normen - ob sie nun kirchlich oder politisch motiviert sind - erzeugt mehr Leid und verhindert sinnvolle Lösungen. Die konservativen Vertreter, die gegen die Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften sind haben leider auch keine überzeugenden Argumente, außer dem Festhalten an irgendeiner fragwürdigen biologischen Bestimmung... und weil es "ja schon immer so war".

Es war eben nicht "schon immer so", sondern es war schon immer "bunt". Nur leben wir mittlerweile eben in einer Gesellschaft, in dem sich alternative Familiengemeinschaften zu Wort melden und ihre Rechte einfordern.

Die "Biologie" ist nicht konservativ und hetero. Die Biologie ist vielfältig - das ist die Realität.
 
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  • #67
Wenn man der Meinung ist, dass vor allem ein Hetero-Paar die idealen Eltern sein könnten, dann denkt man wahrscheinlich auch in stereotypen Mann/Frau-Kategorien, die da sind: "Frauen" sind liebevoll, warmherzig, kümmern sich, gehen gerne shoppen und schminken sich den ganzen Tag. "Männer" sind rational, durchsetzungsfähig, stehen auf Fußball und können gut einparken...

Meine eigene Lebenserfahrung hat gezeigt, dass dies Klischees sind...

Es sind nicht nur Klischees. Männer und Frauen unterscheiden sich. Nicht ganz so klischeehaft wie in deiner Aufzählung, aber sie unterscheiden sich.

Ein Homosexueller macht übrigens selbst einen Unterschied, denn er fühlt sich vom gleichen Geschlecht angezogen, nicht vom anderen. Und diese Anziehung umfasst den gesamten Menschen, nicht nur die Sexualität. Wie kann man dann von anderen erwarten, dass ihnen bei der Kindererziehung das Geschlecht egal sei?

Es gibt genügend Untersuchungen zu den Einflüssen der vermehrten weiblichen Lehrkräfte. In dem Zusammenhang spricht man darüber, und bei den eigenen Eltern soll es egal sein?

Ich lese von den Befürwortern kein Argument, warum man, wenn ausreichend heterosexuelle Eltern zur Auswahl steht, ein homosexuelles Elternpaar als Adoptionsfamilie wählen sollte. Wenn die heterosexuellen ebenfalls liebevolle Eltern sind - welches Argument spricht dafür, ein Kind, das ohnehin unter nicht ganz üblichen Bedingungen, nämlich den leiblichen Eltern, aufwächst, zusätzlich in diese Situation zu bringen?

Mir wäre es als Kind nicht egal gewesen. Ich habe mich immer mehr zu meiner Mutter hingezogen gefühlt, und das hat auch damit zu tun, dass sie eine Frau ist. Man weiß vorher nicht, ob ein Kind eher ein Papa- oder Mamakind ist, aber man kann ihm die Wahl lassen.

Natürlich ist das in gewisser Weise ein "Luxus-Problem". Aber ein Kind, das hierzulande aufwächst, kann ruhig die besten Bedingungen bekommen. Es gibt keinen Grund, das Kind nicht zur "besten", sondern zur "ausreichend guten zweitbesten" Familie zu geben.
 
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  • #68
In dem Fall würde ich sagen zum Onkel. Ich glaube auch nicht, dass das ein Problem darstellt? Alleinerziehende dürfen doch auch Kinder adoptieren? Das ist nicht rechtlich verboten, oder? Problematischer könnte es sein, wenn der Onkel als Paar, mit seinem Partner, dieses Kind adoptiert. Ob ein Alleinerziehender ohne Partner homosexuell oder heterosexuell ist, sollte nun wirklich keine Rolle spielen, und dies las ich hier auch nirgends als Begründung.

Wenn das nicht verboten wäre, dann würde man sich wohl kaum über ein Adoptionsrecht für Homosexuelle streiten. Und ich finde es absurd, dass eine Adoption nur dann möglich sein soll, wenn der schwule Mann "es" nicht auslebt. Das hat gefälligst niemanden was anzugehen. Auch bei einer Adoption. Homosexuelle Menschen machen nichts Schmutziges, die müssen sich nicht verstecken und man muss ein Kind nicht davor schützen! Als ob sie ihr Kind mit Halsband, in Lederhose und nackten, behaarten Oberkörper wickeln würden und sich dabei wilde Zungenküsse geben.
Das sind ganz normale Menschen.
 
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  • #69
Mir fehlt es in dieser Diskussion eindeutig an Argumenten, vor allem von seiten der Menschen, die es besser finden, wenn Kinder von Hetero-Päärchen aufgezogen werden.

Wenn man der Meinung ist, dass vor allem ein Hetero-Paar die idealen Eltern sein könnten, dann denkt man wahrscheinlich auch in stereotypen Mann/Frau-Kategorien, die da sind: "Frauen" sind liebevoll, warmherzig, kümmern sich, gehen gerne shoppen und schminken sich den ganzen Tag. "Männer" sind rational, durchsetzungsfähig, stehen auf Fußball und können gut einparken...

Meine eigene Lebenserfahrung hat gezeigt, dass dies Klischees sind, die von außen kommen. Schaut man sich Menschen genau an, dann bleibt von diesen Klischees meist nur wenig übrig. Jeder Mensch hat "männliche" und "weibliche" Anteile in sich.

Nach meiner Lebenserfahrung ist an diesen sog. Klischees auch etwas Wahres dran, eigentlich sehr viel Wahres. Klar sind alle Menschen unterschiedlich und haben sowohl eher weibliche als auch eher männliche Charakterzüge. Dennoch kann man m.E. nicht abstreiten, dass im Durchschnitt sehr viele Männer "typisch Mann" sind und sehr viele Frauen "typisch Frau".

Schon ein kleiner Blick in das Panoptikum dieses Forums, das sicher nicht repräsentativ ist, zeigt doch einiges an unterschiedlicher Herangehensweise und Rollenvorstellungen von Männern und Frauen; trotz (Post-) Moderne, Emanzipation etc. oder gerade deswegen vielleicht.

Ferner gibt es das sicher auch in homosexuellen Paarbeziehungen, dass der eine den eher männlichen Part, der andere der eher weiblichen Part einnimmt oder heterosexuelle Paare, bei denen die komplette Rollenumkehr oder Gleichberechtigung besteht.

Ein Gesetz kann aber zunächst nur vom Durchschnitt ausgehen und im Durchschnitt bleibe ich dabei, ist es für die Orientierung eines Kindes besser, einen Mann als Vater und eine Frau als Mutter zu haben.

Im Übrigen würde mich mal interessieren, ob die "normalen" Bankangestellten-Schwulen oder Handwerkerinnen-Lesben wirklich so erpicht darauf sind, ein Kind zu adoptieren, oder ob das nur eine künstliche aufgebauschte Debatte ist. Wobei es nach meiner Erfahrung für gesunde Lesben eh kein Problem darstellt, auf natürlichem Weg an ein Kind zu kommen.

m
 
  • #70
Nach meinem Kenntnisstand dürften alleinstehende gleichen Geschlechts keine Kinder adoptieren. Es mag allerdings Ausnahmen (wie z.B. die von mir konstruierte Geschichte mit dem Onkel) geben.

Ich finde die Vorgabe, daß das Kind zum Onkel nur unter der Maßgabe kommen dürfte, daß er seine Homosexualität nicht auslebt, sehr merkwürdig. Schließlich sehen Kinder in normalen Familien ihren Eltern auch nicht beim Sex zu... (davon mal abgesehen kann sich sowieso kein Kind vorstellen, daß seine Eltern Sex haben - aber das nur am Rande erwähnt).

Ich kenne mehrere schwule Männer, darunter auch Lehrer, die Kinder sehr mögen und mit Kindern sehr gut klarkommen. Was diese abends in ihren Betten machen geht doch niemanden was an.
 
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  • #71
Wenn das nicht verboten wäre, dann würde man sich wohl kaum über ein Adoptionsrecht für Homosexuelle streiten. Und ich finde es absurd, dass eine Adoption nur dann möglich sein soll, wenn der schwule Mann "es" nicht auslebt. Das hat gefälligst niemanden was anzugehen.

Das hat auch niemand behauptet. Es wird nur regelrecht gleich von Seiten der angeblichen Verteidiger der Gleichberechtigung darauf angesprungen, was eine sachliche Diskussion schwer macht. Es sind nämlich schlicht Unterstellungen, dass die Gegner der Adoptionsrechte sich in die Auslebung der Homosexualität einmischen. Darum geht es nicht, sondern um wirkliche Argumente. Die werden aber einfach übergangen.

Es geht nicht darum, dass der Homosexuelle es auslebt. Es geht darum, ob er alleine oder gemeinsam mit seinem Partner ein Kind adoptiert, was rechtlich einen Unterschied macht.

Anscheinend ist hier niemand darüber informiert, wie die Rechtslage genau aussieht. Und dies sind juristische Details, ob jemand alleine oder mit Partner adoptiert. Ich denke nicht, dass es einem alleinerziehenden Mann verboten ist, ein Kind zu adoptieren. Der Fall mit dem Onkel würde also kein Problem darstellen. Aber anscheinend reicht das nicht, und etwas anderes wird gefordert. Was genau, das müssen diejenigen wissen, die sich hier für mehr Rechte der Homosexuellen einsetzen.
 
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  • #72
Es HABEN aber nicht alle Kinder Mutter und Vater. Im Ausland gibt es Kinder, die im Kinderheim aufwachsen und für die es keine Adoptiveltern gibt.

Ich denke, für Kinder im Ausland gelten die Gesetze des jeweiligen Landes. Daran wird eine Änderung des deutschen Adoptionsrechtes nichts ändern.

Über die Kriterien, nach denen ausgewählt wird, kann man natürlich immer diskutieren,
Genau das tun wir. :)
Es geht um die Frage: darf das Geschlecht und die sexuelle Orientierung der Adoptionswilligen eine Rolle spielen?
Und trotz "21.Jahrhundert", Emanzipation, Gleichstellung von Minderheiten, Anti-Diskriminierung etc. sage ich: ja, das Idealbild sollte Vater, Mutter, Kind sein und bei der Schaffung gesellschaftlicher Normen und Gesetze, sollte man sich am Idealbild orientieren und nicht an Minderheiteninteressen.
...

m
 
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  • #73
Ich denke, für Kinder im Ausland gelten die Gesetze des jeweiligen Landes. Daran wird eine Änderung des deutschen Adoptionsrechtes nichts ändern.

Worüber diskutieren wir dann? Wenn es deutschen homosexuellen Pärchen grundsätzlich untersagt ist, Kinder zu adoptieren, dann dürfen sie das auch nicht im Ausland. Ich sprach von Auslandadoption, d. h. dass sie dann gemeinsam mit dem Kind in Deutschland leben. Also halten wir fest: Grundsätzlich bin zumindest ich, und ich denke andere hier auch, so wie ich sie verstehe, nicht gegen das Adoptionsrecht homosexueller Paare. Aber:

Es geht um die Frage: darf das Geschlecht und die sexuelle Orientierung der Adoptionswilligen eine Rolle spielen?
Und trotz "21.Jahrhundert", Emanzipation, Gleichstellung von Minderheiten, Anti-Diskriminierung etc. sage ich: ja

Ja, das sehe ich auch so. Es spielt selbstverständlich eine Rolle, welches Geschlecht die Eltern haben. Genauso wie aber auch eine Rolle spielt, ob das Kind die potentiellen Adoptiveltern bereits kennt und zu ihnen ein gutes Verhältnis hat. Ich bin fest überzeugt, dass der Onkel aus dem Beispiel eine bessere "Wahl" wäre, als ein fremdes Mutter-Vater-Pärchen.

Aber, nach wie vor, spielt das Geschlecht AUCH eine Rolle. Vielleicht kann man diese beiden Dinge einfach mal trennen, ob es darum geht, dass homosexuellen Paaren die Adoption generell erlaubt ist, oder darum, dass heterosexuelle Paare bei ansonsten gleichen Bedigungen bevorzugt werden.
 
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  • #74
Soweit ich das beurteilen kann / mitbekomme, ist das Warten für Adotpiveltern in Deutschland sehr sehr lang und mit sehr harten Bedingungen / Auflagen auch für verheiratete und heterosexuellen Paaren verbunden. Zummindest 2 meiner Bekannten sind ins Ausland ausgewischen.

Auch wenn "alle" Paare gleichgestellt wären, gehe ich mal davon aus, das verheiratete "heterosexuelle" Paare von der Logik weiterhin erste Priorität in der Wartelisten ggü z.B. unverheirateten oder zukünftig auch "homosexuellen" Paaren hätten. Praktisch betrachtet würde sich also nichts ändern. Ob "homosexuelle" Paare Kinder im Ausland adoptieren können würde auch nicht das deutsche Recht entscheiden.

Allenfalls für deutsche Kinder die "keiner" will, bekämmen "homosexuelle" Paare den Zuschlag. Sie würden also zu Eltern zweiter Klasse für die nicht gewünschten Kinder degradiert. unangenehm.

Zusätzlich öffnet es eine Baustelle was Pflegeeltern betrifft. Wie soll der Staat argumentieren, dass homosexuelle Paare ein adoptiertes Kind gut erziehen können aber nicht ein Pflegekind.

Wenn ich Homosexuell wäre, würde ich mir mit meinem Partner eine Leihmutter im Ausland suchen. Für homosexuelle Frauen, ist klar was zu tun ist.

Sorry, aber hier wird Politik gemacht. Frankreich hat seit Jahren einfach nachhaltige Probleme, die unter der neuen Regierung am besten im afrikanischen Mali und in den landesweiten Adoptionscentern gelöst werden. Wenn die Griechenlandiskussion andauert, kann ich mir nach der Bundestagswahl auch eine Adoptionsdiskussion in Deutsschland gut vorstellen.

M45
 
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  • #75
Worüber diskutieren wir dann? Wenn es deutschen homosexuellen Pärchen grundsätzlich untersagt ist, Kinder zu adoptieren, dann dürfen sie das auch nicht im Ausland. Ich sprach von Auslandadoption, d. h. dass sie dann gemeinsam mit dem Kind in Deutschland leben. Also halten wir fest: Grundsätzlich bin zumindest ich, und ich denke andere hier auch, so wie ich sie verstehe, nicht gegen das Adoptionsrecht homosexueller Paare. Aber:

Sorry, das ist mir etwas konfus.
Plattes Beispiel: zwei schwule Bankangestellte marschieren in ein ukrainisches Waisenhaus und möchten ein Kind adoptieren. Welche Gesetze gelten wohl in dem Moment: die deutschen oder die ukrainischen?

Andersherum: ein deutsches, schwules Bankangestellten-Paar hat auf einmal ein ukrainisches Kind in seinem Haus. Hat das irgendetwas mit dem deutschen Adoptionsrecht zu tun? Nein!
Eher mit Staatenrecht und Aufenthaltsstatus und den Schwierigkeiten, das Kind im Kindergarten anzumelden. Im Zweifel wird es aber irgendwie klappen.

Wir können nur über ein mögliches Gesetz in Deutschland diskutieren und über die Adoption eines Kindes, das sich in der Obhut der deutschen Gesellschaft befindet, weil es sich in einem deutschen Waisenhaus o.ä. befindet.

m
 
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  • #76
In solchen Fällen unterstützen wir nur wieder die „Mafia“ wie bereits mit anderen Gesetzen,
die unterm Strich niemand helfen. Siehe die Drogenmafia. Trotz der Verbote scheffeln die ihre
Milliarden und wir haben die Drogentote. Wann verstehen wir Europäer es endlich, dass wir trotz Globalisierung nur ein ganz, ganz kleines Rädchen sind und gegen die Millionen die dann diese Menschen mit dem Menschenhandel verdienen haben gerade die konservativen Banker nichts einzuwenden. Aber dann gegen die Adoption für Homosexuellen sein. Ich nenne des einfach nur
Doppelmoral.
Genauso wie diejenigen die hier immer von Kultur und Werten schreiben und dann aus
finanziellen Gründen aus der Kirche ausgetreten sind.

Wenn Biologie vor den Menschenrechte geht, dann dürfte man auch keinen Paar, das biologisch nicht in der Lage ist ein Kind zu bekommen, es auf diesen Weg zu vermitteln.
 
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  • #77
Andersherum: ein deutsches, schwules Bankangestellten-Paar hat auf einmal ein ukrainisches Kind in seinem Haus. Hat das irgendetwas mit dem deutschen Adoptionsrecht zu tun? Nein!
Eher mit Staatenrecht und Aufenthaltsstatus und den Schwierigkeiten, das Kind im Kindergarten anzumelden. Im Zweifel wird es aber irgendwie klappen.

Ja, wenn das so ist? Ich weiß es nicht. Dann verweise ich auf Kommentar # 73, der darauf hinweist, dass sich praktisch betrachtet ohnehin nichts ändern wird, wenn man das Adoptionsrecht ändert. Es gibt in Deutschland kaum Kinder zur Adoption. Ich finde es richtig, dann weiterhin Mutter und Vater zu bevorzugen. Da heterosexuelle Eltern in Deutschland auch kaum Chancen haben, ein Kind zu adoptieren, und ins Ausland ausweichen, finde ich unverständlich, worüber sich Homosexuelle beschweren (könnten).

In solchen Fällen unterstützen wir nur wieder die „Mafia“ wie bereits mit anderen Gesetzen,
die unterm Strich niemand helfen.

Den Vergleich mit der Drogenmafia verstehe ich hinten und vorne nicht.

Wenn Biologie vor den Menschenrechte geht, dann dürfte man auch keinen Paar, das biologisch nicht in der Lage ist ein Kind zu bekommen, es auf diesen Weg zu vermitteln.

Die Biologie ist wie sie ist, und hat nichts mit menschengemachten Gesetzen zu tun. Ich finde, hier geht es eher darum, dass das Recht des Kindes vor den Rechten potentieller Adoptiveltern steht.
 
  • #78
Besser bei einem -homosexuellen- Paar aufwachsen, als im Heim (Ich war mit 12 J. selber im Heim)

In meinem Kinderheim war ein Junge (5) der eine eigene Erzieherin hatte, aber sonst immer alleine war.
z.B. in seinem Zimmer eingeschlossen. Obwohl er rundum gesund und normal war.
Warum wurde er nicht adoptiert ? Wenn es so wenige Kinder zur Adoption gäbe, aber so viele Adoptionswillige ?

In einer US-Studie wurde festgestellt, daß Kinder von Homo-Paaren sich sexuell gleich häufig entwickeln, wie von Hetero-Paaren.
Also keinesfalls das Vorurteil: Eltern homo = deren Kinder automatisch homo ? - nein !

Ich hätte lieber Homo-Eltern gehabt, da wäre mir viel erspart geblieben.
Mit Hetero-Paaren halte ich es für riskanter, daß die Kinder ggf. unter der Paarbeziehung leiden.
 
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  • #79
In meinem Kinderheim war ein Junge (5) der eine eigene Erzieherin hatte, aber sonst immer alleine war.
z.B. in seinem Zimmer eingeschlossen. Obwohl er rundum gesund und normal war.
Warum wurde er nicht adoptiert ? Wenn es so wenige Kinder zur Adoption gäbe, aber so viele Adoptionswillige ?

Vielleicht weil die Adoptionswilligen sich alle die Kinder unter drei wünschen? Vielleicht sieht es bei fünfjährigen schon anders aus. Aber du hast Recht, dass man in solchen Fällen Alleinerziehende und homosexuelle Paare mit berücksichtigen sollte.

Ich hätte lieber Homo-Eltern gehabt, da wäre mir viel erspart geblieben.
Mit Hetero-Paaren halte ich es für riskanter, daß die Kinder ggf. unter der Paarbeziehung leiden.

Das halte ich für ein Vorurteil. Auch Homosexuelle können Paarprobleme haben.
 
  • #80
Liebe #65, ist schon einfacher alll die Argumente zu überlesen.

Also, die wissenschaft hat das im Zuge unzählicher Scheidungsverfahren untersucht und ist zu dem Schluss gekommen dass- überraschenderweise für manche- Mann und Frau unterschiedlich denken und handeln, das Gehirn ist anders aufgebaut und vernetzt was dazu führt dass Aufgaben auf unterschiedliche Art und Weise angegangen werden.
Für die Entwicklung eines Kindes ist es am besten beide Arten vorgelebt zu bekommen.

Das hat dafür gesorgt dass Heute das gemeinsame Sorgerecht die Regel geworden ist. (gegen den erbitterten Widerstand der Emanzen, und das bekommt man gegen die heilige Frau, das doch sooo überlegene Geschlecht nur durch wenn man schon richtig gute Argumente hat). Es hat dafür gesorgt dass man fast schon manisch versucht mehr männliche Grundschullehrer zu bekommen. Und das in einem von grün-roten Gutmenschen regierten Bundesland!

Also ist es durchaus schlüssig zu sagen dass bei gleicher Eignung das Hetero-Paar den Vorzug erhalten sollte. Kindeswohl schlägt political correctness.

@Constanze: Der Onkel natürlich, in diesem Falle ist er der gegeigeste. Und ich glaube nicht dass dies irgend ein Gericht in Deutschland anders sehen würde.

Soviel ich weiss haben in D Schwule Paare das Adoptionsrecht. Nur fast keine Chance auch eines zu bekommen, aber das ist für Hetero-Paare auch sehr sehr schwierig.
 
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  • #81
@79: die wissenschaftlichen Untersuchungen, die Du anführst sind sehr umstritten. Es ist lediglich eine These, dass weibliche und männliche Gehirne unterschiedlich funktionieren. Und wenn es denn so wäre, dann ist auch noch lange nicht erwiesen, ob dies biologische Ursachen hat oder doch vielmehr soziologische.

Ich finde der sogenannte "biologische" Ansatz riecht ganz schön nach Rassismus und ich bin mir sicher, dass wir in einigen Jahrzehnten klüger sind.

Es gibt keine "typisch männliche" und "typisch weibliche" Eigenschaften. Außer äußerlichen Attributen und einer meist größeren Körperkraft des Mannes.
 
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  • #82
Außer äußerlichen Attributen und einer meist größeren Körperkraft des Mannes.

Auch wenn DAS der EINZIGSTE Unterschied zwischen Mann und Frau wäre (und das ich das nicht mal Ansatzweise glaube, zeigt meine Kapitalisierung), gilt immer auch dann noch was "Kalle" schreibt, das "Aufgaben auf unterschiedliche Art und Weise angegangen werden.
Für die Entwicklung eines Kindes ist es am besten beide Arten vorgelebt zu bekommen." auch wenn es NUR wegen der "größeren Körperkraft" so wäre.

Im wohle des Kindes, und bei allem anderen gleichbleibend, werden ein Paar bestehend aus Mann und Frau für ein Kind geeigneter sein als ein Paar bestehend aus Frau und Frau oder Mann und Mann. Und da die Liste der Wartenden lange ist, wird es immer ein geeigneteres Heteropaar geben. M45
 
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  • #83
Selbstverständlich sollten Homosexuelle ein Adoptionsrecht erhalten. Hauptsache, das Kind wächst in einem liebevollen Umfeld auf.
 
  • #84
@79: die wissenschaftlichen Untersuchungen, die Du anführst sind sehr umstritten. Es ist lediglich eine These, dass weibliche und männliche Gehirne unterschiedlich funktionieren

Autsch, Du unterstellst also einem CT rassistische Tendenzen? Also einer Maschine die die Aktivitätslevel in den Hirnarealen misst bei bestimmten Aufgaben. Das ergibt unterschiedliche typische Muster bei derselben Aufgabe bei Männlein und weiblein. Im übrigen keine bei unterschiedlichen Hautfarben oder religiösen Überzeugungen (ausnahme natürlich Aufgaben in diesem Bereich).
Dass sich der Unterschied nur in der sexuellen Ausstattung manifestiert behaupten nur noch völlige Ignoranten.

Ach ja, und rassistisch wird das ganze erst wenn man die eine oder andere Art zu denken als minderwertig betrachten würde. Aber als Diskussionskeule funktioniert das immer wunderbar.
 
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  • #85
Kalle, so "belegt", wie du es darstellst, ist es nicht. Das ist ein sehr komplexes Gebiet und außerdem ist das Argument des Vorredners, dass man nie sagen kann, ob die Unterschiede biologisch oder soziologisch begründet sind, sehr stichhaltig, und das setzt auch ein CT nicht außer Kraft. In wissenschaflichen Studien wird niemals so argumentiert, dass etwas als "erwiesen" herausgestellt wird. So eine Studie musst du erst einmal zeigen.

Im übrigen sind beide Argumentationen von Scheuklappen behaftet. Sowohl das - angeblich wissenschaftlich untermauerte - unterscheiden, als auch das Verleugnen sämtlicher Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

Fakt ist, dass neben dem Geschlecht selbstverständlich noch andere Faktoren bei der Wahl einer Adoptionsfamilie eine Rolle spielen, wie z.B. und vor allem die Nähe zu der Ursprungsfamilie. Man mus dies also in jedem Einzelfall überprüfen. Das wäre gerecht und vernünftig. Natürlich spielt das Geschlecht AUCH eine Rolle. Aber bei der Überbetonung der Rolle des Geschlechtes kann ich den Vorwurf der Diskriminierung durchaus nachvollziehen.

Nichtsdestotrotz werden die Chancen einer Adoption im Inland für Homosexuelle gering sein. Nichts spricht dagegen dies im Einzelfall zu prüfen, die Homosexuellen sollen sich aber dessen bewusst sein, dass ihr Wunsch nach einem Kind immer der Wahl aus Sicht des Kindes untergeordnet ist. Wenn das klar ist, gibt es keinen Grund zur Sorge.
 
  • #86
Nichts spricht dagegen dies im Einzelfall zu prüfen, die Homosexuellen sollen sich aber dessen bewusst sein, dass ihr Wunsch nach einem Kind immer der Wahl aus Sicht des Kindes untergeordnet ist.
Was du hier verkündest, gilt doch auch für heterosexuelle Paare, ich sehe da keinen Unterschied. Die Homosexuellen, die ich kenne, die sich für Kinder entscheiden, bieten den Kindern qua Zuwendung, Einkommen, Bildung und sozialem Niveau eine Kindheit und Erziehung, von denen viele andere Kinder nur träumen können.
Was mich an deiner hier so vehement in vielen Beiträgen verkündeten Meinung stört ist, daß du immer wieder deine Mutmaßungen als Wahrheit hinstellst. Auch wenn du das ständig wiederholst, begründet das nicht deinen Anspruch auf Wahrheit.
Die reale Praxis wird zeigen, wie gute Eltern Homosexuelle sein können. Schon, weil sie nicht allein auf Adoption fremder Kinder und damit auf einen administrativen Entscheid angewiesen sind. Ich kenne eine schwul-lesbische WG, bei der die Frauen die Kinder bekommen und das Männerpaar den Vaterpart übernimmt. Keine Lila Latzhosenträger übrigens, sondern zwei Anwältinnen, ein Arzt und ein Professor.
 
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  • #87
Aber bei der Überbetonung der Rolle des Geschlechtes kann ich den Vorwurf der Diskriminierung durchaus nachvollziehen.

Der Vorwurf der Diskriminierung war totaler Unsinn und der klägliche Versuch eines Totschlagarguments. Darüber hinaus sollte dem aufmerksamen Beobachter nicht entgangen sein, dass die Geschlechter, sowie deren Rolle bei der Erziehung von Kindern, Dreh- und Angelpunkt der gesamten Diskussion sind. Die Geschlechter außen vor zu lassen, hieße, die Frage nicht beantworten zu können. Eine Überbetonung kann dementsprechend gar nicht stattfinden. Schließlich geht es hier um Homo- und Heterosexuelle Paare.

Entgegen der vielen Behauptungen im Thread ist zweifelsfrei Erwiesen, dass sowohl die Mutter als auch der Vater entscheidende Rollen bei der Erziehung von Kindern wahrnehmen. Demgegenüber stehen unzureichende Kenntnisse über das Aufwachsen von Kindern bei homosexuellen Paaren. Hierüber kann, und da möchte ich Bäärbel zustimmen, nur die Praxis Auskunft geben.
 
  • #88
Kalle, so "belegt", wie du es darstellst, ist es nicht. Das ist ein sehr komplexes Gebiet und außerdem ist das Argument des Vorredners, dass man nie sagen kann, ob die Unterschiede biologisch oder soziologisch begründet sind, sehr stichhaltig

ok, rein wissenschftlicher Terminologie folgend ist es natürlich eine These, wenn auch eine die als recht sicher gilt. Der Soziologische Aspekt ist lediglich eine verzweifelte Fluchtmöglichkeit weils das ja in der Sicht von Gutmenschen gar nicht sein darf. Nur Dummerweise gibts diese Grundstrukturen in ALLEN Kulturen, auf ALLEN Kontinenten. Übrigends auch bei Mädchen die wie ein Junge aufgezogen wurden.

Im übrigen bezweifle ich ja nicht dass auch homosexuelle gute Eltern sein können- und wenns bereits gute Bindungen gibt wird in D immer der schwule Onkel das Kind bekommen. Aber bei Adoptionen gehts darum was nach menschlichem Ermessen das beste für die Kindliche ENtwicklung ist. Und wenn sogar Berufsgutmenschen die sich die Studien angesehen haben (kann man googeln, es gibt jede Menge Artikel im Focus, Stern etc darüber) sich dem beugen dürfte das eben so sein.

Nach Menschlichem Ermessen. Für Experimente sollten uns die Kinder zu schade sein. Waisen haben eh schon einen schlechten Start.
 
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  • #89
Kinder sollten mit Mutter und Vater aufwachsen, dass ist das Ideal der Natur! Kapiert das mal!
Niemals können 2 Männer 1 Mutter ersetzen! Eine Mutter ist unverzichtbar für die Entwicklung eines Kindes, so ist es im Normalfall von der Natur gewollt. Dass das heute nicht mehr so ist, heißt noch lange nicht, dass es auch richtig ist!
Genausowenig können 2 Frauen 1 Mann ersetzen!

Nein, Homosexuelle sollten kein Recht kriegen, Kinder zu adoptieren, von mir aus können sie zusammenleben aber Kinder? Nein, Kinder sollen in eine Beziehung von einem Mann und einer Frau gegeben werden!

Es ist mir auch ziemlich egal, ob das politisch korrekt ist oder nicht, Homosexuelle sollten sich lieber Haustiere anschaffen, damit wären sie besser bedient!
Für die Entwicklung eines Kindes ist es von immenser Wichtigkeit, dass es von einem Mann und einer Frau großgezogen wird und das ist nicht zu unterschätzen!

Liebe, ja, die können auch Homosexuelle geben, das bezweifel ich nicht, aber es ist höchst egoistisch, zu denken, für Kinder und deren Entwicklung wäre es unrelevant, auch eine Mutter und/oder einen Vater in seinem Leben zu haben!
 
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  • #90
Was du hier verkündest, gilt doch auch für heterosexuelle Paare, ich sehe da keinen Unterschied.

Du meintest damit die "Verkündung", dass Eltern kein Recht haben, ein Kind zu adoptieren. Natürlich gilt das auch für heterosexuelle Paare. Und was willst du damit aussagen? Da stellt es sich aber auch nie in Frage, dass das Kindeswohl entscheidend ist, und es findet keine Diskussion über "diskriminierte Eltern statt". Insofern sollte man hier darauf hinweisen.

Was mich an deiner hier so vehement in vielen Beiträgen verkündeten Meinung stört ist, daß du immer wieder deine Mutmaßungen als Wahrheit hinstellst. Auch wenn du das ständig wiederholst, begründet das nicht deinen Anspruch auf Wahrheit.
Die reale Praxis wird zeigen, wie gute Eltern Homosexuelle sein können. Schon, weil sie nicht allein auf Adoption fremder Kinder und damit auf einen administrativen Entscheid angewiesen sind. Ich kenne eine schwul-lesbische WG, bei der die Frauen die Kinder bekommen und das Männerpaar den Vaterpart übernimmt. Keine Lila Latzhosenträger übrigens, sondern zwei Anwältinnen, ein Arzt und ein Professor.

Mich stört meinerseits an deiner Meinung, dass du mir eine "vehement vertretene Meinung" in "vielen Beiträgen" unterstellst und nicht klar wird, welche Meinung du meinst. Ich habe nirgends gesagt, dass die Adoption verwandter Kinder Homosexuellen verboten werden sollte, und bin mir nicht einmal sicher, ob das nicht sehr wohl erlaubt ist.

Ich stelle auch keine Mutmaßungen als Wahrheit hin. Aber wenn bei einem fremden Kind auch nur eine 5 % Wahrscheinlichkeit besteht, dass es sich mit Mutter und Vater wohler fühlt, als mit zwei fremden Vätern, dann gibt es keinen Grund, die Väter zu bevorzugen. Und die Studien, die natürlich auch nicht die alleinige Weisheit sind, existieren dennoch. Insofern ist im Einzelfall zu überprüfen, was für das Kind das Beste ist. Gibt es dagegen ein Argument? Und dabei gehen eine Menge potentieller guter Eltern leer aus, weil man ihnen nunmal keine Kinder zaubert, sondern sie nur den Kindern helfen können, für die sie von allen möglichen guten Eltern ausgewählt werden.
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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