... In meinem Umfeld kenne ich ähnliche AE, die halt nich dem H4-Klische einer Chantale entsprechen, alle studiert haben und mehr oder weniger beruflich erfolgreich sind, ihr eigenes Geld verdienen, aber ständig von Männern angeflirtet werden, die nicht mal das haben, was diese besagten AE haben.
Warum sollte ich mich für einen Mann interessieren, der nicht mal sein Leben auf die Reihe bekam, wie ich es bekam?
w 50
Völlig korrekt. Und wenn es dann doch passiert dass frau sich verliebt oder verguckt, dann durchgehend gepampert und geliftet werden möchten.
Als 'Mama' besteht die Mutterschaft gegenüber dem Kind, und durchs Mutter Sein, merkt frau manchmal erst, dass ein Mann sich eben nicht wie ein Kind verhalten sollte. Entsprechend ändern sich Präferenzen und Kriterien.
Es geht auch nicht, den Kindern wechselnd männliche Lebewesen vorzusetzen und außerdem geht frau (AE) ein großes Risiko ein, ein männliches Wesen mit noch unbekannten Eigenschaften in den engeren Kreis zu lassen. Also muss frau alleine daher sich weitaus gründlicher fragen ob sie es mit jemandem mindestens mittelfristig aushalten würde und dieses Risiko eingehen will. Natürlich hat eine AE wie jede Frau Bedürfnisse - geliebt zu werden, ein männliches Pendant lieben zu dürfen, Sex, Zärtlichkeit, gemeinsame Erlebnisse mit einem erwachsenen Menschen an der Seite, einen äquivalenten Gesprächspartner und Vertrauten, etc.
AE für Affären zu 'missbrauchen' finde ich
komplett unverantwortlich und zeigt nur Unreife desjenigen der das tut. Schief gehen kann ja alles und das weiss man immer erst wenn man es versucht hat. Von Anfang an eine Frau als Affäre zu betrachten, dazu eine Mutter welche definitiv sehr wesentliche Verpflichtungen hat, ist daneben (sofern nicht beidseitig von vornherein geklärt und so gewollt).
Man muss bedenken dass sich durch Kinder IMMER etwas im Leben ändert, egal ob durch eigene oder 'angefreundete'.
Diesen Schritt schaffen auch etliche Menschen nicht, welche gemeinsam Kinder bekommen. Auch so etwas kann ein relevanter Trennungsgrund sein. Frau siehts leider erst dann wenn die Situation da ist. Etliche Männer 'packen' nämlich Vaterschaft und Verantwortung nicht.
Noch zu bedenken bitte ich auch dass es meist Männer sind, die es nicht aushalten wenn eine Frau ganz gut für sich selbst einstehen kann und vor allem sie NICHT aus materiellen Gründen braucht. Was dann an Komplexen ans Tageslicht kommt ist teils sehr erschütternd. Und das waren Männer die anfangs sehr wohl so schienen als würden sie Partnerschaft auf Augenhöhe hinbekommen und welche nicht den geringsten objektiven Grund hatten, sich minderwertig zu fühlen. Aber so steckt es bei manchen anscheinend tief drin.
Wie soll sich das lösen lassen?
Einerseits paniken Männer wenn Frau sich selbst versorgen kann, andererseits haben sie Angst, finanziell 'ausgenommen' oder anderweitig 'benutzt' zu werden?
Ja, was jetzt?