- #1
Affäre beendet - wie werde ich die Hoffnung los?
Hallo ihr Lieben, ich weiß das Thema wird hier mit schöner Regelmäßigkeit rauf- und runter diskutiert. Ich würde mich dennoch über eure Hilfe freuen.
Ich habe mich vor ein paar Tagen von meiner zweijährigen Affäre getrennt. Wir haben uns auf der Arbeit kennengelernt. Wir haben uns beide Hals- über Kopf verliebt. Er wollte sich trennen… und dann hat seine Frau nach knapp 3 Monaten verkündet, dass sie schwanger ist. Über das Timing brauchen wir nicht diskutieren – ob die beiden vor- oder nachdem wir uns kennengelernt haben miteinander geschlafen haben, ist mittlerweile irrelevant. Ich habe mich damals, blind vor Liebe, entschieden zu kämpfen. Er war natürlich sehr gut darin mich mit schönen Worten hinzuhalten: „Ich liebe dich, ich kann ohne dich nicht leben, du bist der wichtigste Mensch für mich, wir kriegen das schon hin.“, „… aber ich kann gerade meine schwangere Frau/meinen Sohn nicht im Stich lassen und ich habe Angst, bitte versteh mich doch und gib mir noch Zeit". Die Trennung vor ein paar Tagen war nicht mein erster Versuch mit zu lösen. Aber immer, wenn ich den Kontakt reduziert und ihn blockiert habe, stand er wieder vor meiner Tür, hat geweint und gefleht. Zuletzt mit der Geschichte, dass seine Frau mit ihrem Sohn zu den Eltern gezogen ist, dass die beiden getrennt sind und jetzt eigentlich „nur noch Formalitäten“ geklärt werden müssen. Das nächste Gespräch sollte letztes Wochenende stattfinden und wie der Zufall es will hat er sich an dem Tag mit Magenschmerzen in die Notaufnahme begeben (davon hat er ein Bild geschickt, also hat es wohl irgendwie gestimmt). Tja, und dann bin ich ausgetickt. Weil es immer wieder Ausreden gab in den letzten zwei Jahren, weil ich wusste, dass es das kommende Wochenende auch wieder kein Gespräch geben wird, weil er da seinen Sohn hat und weil ich einfach keine Lust mehr habe zu warten. Ich habe ihn also angerufen und es beendet, ihn überall blockiert und ihm gesagt, dass er mich in Ruhe lassen soll, weil ich ansonsten seine Frau kontaktieren werde. Seitdem ist Funkstille…
Und obwohl ich weiß, dass mein Verhalten nachvollziehbar ist und dass es der richtige Schritt (wenn auch viel zu spät) war, zerreißt es mich fast vor Sehnsucht. Ich spiele gedanklich immer wieder durch, dass er vor meiner Tür steht und mir sagt, dass er sich nun endgültig getrennt hat. Außerdem frage ich mich, warum er sich dieses Mal nicht meldet. Hat er sich aus Trotz und Ärger wieder mit seiner Frau versöhnt? Habe ich überreagiert und hätte es sich nicht doch gelohnt weiterzukämpfen? Wie erbärmlich diese Gedanken sind, wie unmoralisch unser Verhalten war und wie dumm ich bin mich so lange darauf eingelassen zu haben, brauchen wir nicht zu diskutieren. Das weiß ich alles selbst. Ich wünsche mir von euch in erster Linie ein paar gut gemeinte Ratschläge, wie ich die Hoffnung und die Gefühle loswerde, wie ich es schaffe über ihn hinwegzukommen.
Ich habe mich vor ein paar Tagen von meiner zweijährigen Affäre getrennt. Wir haben uns auf der Arbeit kennengelernt. Wir haben uns beide Hals- über Kopf verliebt. Er wollte sich trennen… und dann hat seine Frau nach knapp 3 Monaten verkündet, dass sie schwanger ist. Über das Timing brauchen wir nicht diskutieren – ob die beiden vor- oder nachdem wir uns kennengelernt haben miteinander geschlafen haben, ist mittlerweile irrelevant. Ich habe mich damals, blind vor Liebe, entschieden zu kämpfen. Er war natürlich sehr gut darin mich mit schönen Worten hinzuhalten: „Ich liebe dich, ich kann ohne dich nicht leben, du bist der wichtigste Mensch für mich, wir kriegen das schon hin.“, „… aber ich kann gerade meine schwangere Frau/meinen Sohn nicht im Stich lassen und ich habe Angst, bitte versteh mich doch und gib mir noch Zeit". Die Trennung vor ein paar Tagen war nicht mein erster Versuch mit zu lösen. Aber immer, wenn ich den Kontakt reduziert und ihn blockiert habe, stand er wieder vor meiner Tür, hat geweint und gefleht. Zuletzt mit der Geschichte, dass seine Frau mit ihrem Sohn zu den Eltern gezogen ist, dass die beiden getrennt sind und jetzt eigentlich „nur noch Formalitäten“ geklärt werden müssen. Das nächste Gespräch sollte letztes Wochenende stattfinden und wie der Zufall es will hat er sich an dem Tag mit Magenschmerzen in die Notaufnahme begeben (davon hat er ein Bild geschickt, also hat es wohl irgendwie gestimmt). Tja, und dann bin ich ausgetickt. Weil es immer wieder Ausreden gab in den letzten zwei Jahren, weil ich wusste, dass es das kommende Wochenende auch wieder kein Gespräch geben wird, weil er da seinen Sohn hat und weil ich einfach keine Lust mehr habe zu warten. Ich habe ihn also angerufen und es beendet, ihn überall blockiert und ihm gesagt, dass er mich in Ruhe lassen soll, weil ich ansonsten seine Frau kontaktieren werde. Seitdem ist Funkstille…
Und obwohl ich weiß, dass mein Verhalten nachvollziehbar ist und dass es der richtige Schritt (wenn auch viel zu spät) war, zerreißt es mich fast vor Sehnsucht. Ich spiele gedanklich immer wieder durch, dass er vor meiner Tür steht und mir sagt, dass er sich nun endgültig getrennt hat. Außerdem frage ich mich, warum er sich dieses Mal nicht meldet. Hat er sich aus Trotz und Ärger wieder mit seiner Frau versöhnt? Habe ich überreagiert und hätte es sich nicht doch gelohnt weiterzukämpfen? Wie erbärmlich diese Gedanken sind, wie unmoralisch unser Verhalten war und wie dumm ich bin mich so lange darauf eingelassen zu haben, brauchen wir nicht zu diskutieren. Das weiß ich alles selbst. Ich wünsche mir von euch in erster Linie ein paar gut gemeinte Ratschläge, wie ich die Hoffnung und die Gefühle loswerde, wie ich es schaffe über ihn hinwegzukommen.