Ergänzung von Gast1;
Bei den ganzen Sachen, die nicht unter Beziehung laufen: Überall dort sind größere Gefühlsentwicklungen unerwünscht bzw. hinderlich.
Wobei - leichte "Schmetterlinge" darf man wohl schon haben - macht die Sache auch etwas prickelnder, aber man sollte wissen, wie weit man gehen kann, um sich nicht selber zu schaden und diese möglichst klein halten wenn es geht.
Das ist auch das "Drama" bei den ganzen "Alternativbeziehungen".
Im Prinzip gibt es keine vorgegebene Definition, jeder definiert das etwas anders und hat andere Anforderungen daran und wer was darf und was nicht und welche Gepflogenheiten erlaubt sidn und welche nicht (Küssen, gemeinsames Essen, Übernachtung, ...). Es gibt keinen vorgegebenen Handlungsrahmen, wie man das etwa bei einer Beziehung und noch mehr bei einer Ehe hat, und selbst da gibt es immer wieder Probleme.
Solche "Alternativbeziehungen" sind daher noch wesentlich mehr Verhandlungssache und verhandlungsbedürftig zwischen den Beteiligten (damit auch wirklich jeder weiß, woran er ist und das vertreten kann und das nicht mit irgendwas anderem verwechselt) und im Prinzip auch immer komplizierter, da das "Verhaltensunfall-Potential" recht hoch ist. Noch hinzu kommt, dass die weniger ursprünglich tatsächlich angesteuert werden und sich über längere Zeit entwickeln, sondern eher zufällig / nebenbei passieren. Schon alleine deshalb fehlt oft die gemeinsame "Verhandlungsbasis", wenn man sich damit nicht aktiv auseinandersetzt und denkt, das würde schon so alleine ganz gut laufen.
Oh, die ganzen Sachen, die ich beschrieben habe, gilt eigentlich nur für zwei Singles untereinander.
Wenn irgendeiner oder beide noch einen festen Partner haben (für mich persönlich indiskutabel), dann wird die Sache oft nochmal komplizierter.
Hinzu kommt dann außerdem beispielsweise noch die Form der "offenen Beziehung" - ob als Paar innerhalb, mit Paaren untereinander oder als ganze "Kommune", wobei man sich da oft etwas vormacht
und auch die Affäre kann da recht schnell eine andere "Qualität" bekommen.