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  • #31
... Fast täglich mitanzusehen, dass der Partner 2-6 Flaschen Bier nach Feierabend trink ist ... w37

Dein Partner ist nicht alkoholkrank, wenn er locker und problemlos und ganz ohne Entzugserscheinungen 3-4 Wochen auf Alkohol ganz verzichten kann, unabhängig davon wie viel er zur Zeit trinkt. - Es sollte ihm also leicht fallen dir zu beweisen, dass er kein Alkoholiker ist. Wenn er es nicht kann, dann sollte er sich ärzliche Hilfe suchen bevor er vor die Hunde geht.

m
 
  • #32
Hi FS

merkst Du was? Hier sind viele die das für normal halten- mit den üblichen Ausreden "Das Leben geniessen".

Das ist ein sehr zuverlässiger Faktor:
Auch wundert es mich, dass er überhaupt nicht betrunken wirkt oder ist, wenn er getrunken hat.
Wer nach 3 LITERN Bier keinerlei Ausfallerscheinungen hat ist zu 99% Alkoholiker. So schwach ist Bier auch nicht, hat in etwa den halben Alkohol wie Wein, es entspricht also 1,5 Litern Wein- zwei Flaschen guter Roter. Ich trinke gerne ab und an einen guten- nach dieser Menge könnte ich mich nicht mehr artikulieren und auch nicht mehr wirklich geradeaus laufen.

Auch sollten mal einige lesen was die TE geschrieben hat. Sie schrieb nämlich das ihr Partner "fast Täglich" also nicht jeden Tag!!! 2-6 Bierchen trinkt. Es können mal "2" sein, aber auch mal "6".
Das ist die Dosis die Sie sieht, nicht unbedingt die die er wirklich zu sich nimmt. Alkoholiker sind Meister im Nebenher-heimlich trinken. Dort ein Schnäpschen, auffe Arbeit zwei.drei Bierchen, Auf dem Heimweg kurz in die Kneipe einbiegen oder ein Geh-Bier etc.pp.
Wer nach 6 Bier der Muttersprache noch ohne Anzeichen mächtig ist HAT ein Problem- ohne wenn und aber.
 
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  • #33
Alkohol-Entzug: Vier Wochen Dauer - anschließende Reha: Sechs Monate stationär.
Rückfallquote: 50 %

Danach keinen Tropfen Alkohol, auch nicht riechen, auch nicht in der Beziehung, wegen Rückfallgefahr.
(Süchtige trinken ggf. sogar Spiritus)

Entschuldigung, Bernd, aber das ist ja wohl sehr einseitig gesehen.
Es gibt auch ambulante Therapien. Ob der körperliche Entzug in einer Klinik stattfinden muss, ist auch fraglich.
Natürlich darf man Alkohol riechen und auch im Essen muss es nicht schlimm sein. Es ist eher eine Frage in welchem Kontext man es trinkt. Ein abhängiger Biertrinker wird mit einer Rotweinsoße kein Problem haben.
 
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  • #34
Ich bin alkolholabhängig, trinke locker 2 Flaschen Wein am Abend.
Alkoholiker sind Meister im Versteckspielen.
Früher habe ich nie getrunken. Das fing vor 5 Jahren an, einfach so.
Heute erkenne einen Alki auf 100 km.
Wenn jemand hin und wieder 2 Feierabend Biere trinkt, dann würde ich mir keinen Kopf machen.
Trinkt aber jemand jeden Tag 1 Träger Feierabend Biere, und es befinden sich sonst noch Alkoholika in der Wohnung, und dieser Mensch hat ständig eine Fahne, wird bei Diskussionen schnell laut und ausfallend, trinkt er in Stresssituationen, versteckt er leere Flaschen, ist er nur mit Alk gut drauf und kommt in Fahrt (Sex auch), würde ich mal behaupten, dass dieser Mensch ein Problem hat.
Und Alkoholiker sind unberechenbar! Ich muss es wissen.
 
  • #35
Alkoholkrank oder nicht- das ist in jedem Fall zuviel. Du kannst sicher sein, dass seine geistigen Fähigkeiten im Alter rapide und frühzeitig nachlassen. Jemandem, der täglich eine Flasche Rotwein trinkt, merke ich es auch an. Das war bereits Grund für mich, mich in der Kennenlernphase zurückzuziehen.
Es gibt schicksalhafte Umstände, bei denen ich sehr motiviert bin, sie mitzutragen, aber verharmlosender Alkoholkonsum gehört nicht dazu. Du wirst immer die zweite Geige hinter seiner Sucht spielen.
 
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  • #36
In Bayern ist das nicht ungewöhnlich. Ein gestandenes Mannsbild verträgt ein paar Maß Bier und selbst die Damen trinken gern im Biergarten eine Maß. Bier ist ja auch sehr gesund, das ist wissenschaftlich bewiesen! Leben und leben lassen! Man sollte Leuten nicht ihre Kultur und ihren Genuß verbieten.
 
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  • #37
Mit Bier alleine kann man deffinitiv NICHT Alkoholiker werden, dazu braucht es Schnaps bzw. härtere Getränke, das kann jeder Experte der sich mit dieser Thematik intensiv auseinandersetzt bestätigen.
 
  • #38
Ein gestandenes Mannsbild verträgt ein paar Maß Bier
.... täglich und es ist ein gestandener Alkoholiker!

Mit Bier alleine kann man deffinitiv NICHT Alkoholiker werden

Selbstverständlich kann man das, dem Körper ist es egal mit wieviel Flüssigkeit der Alkohol kommt. Es kommt einzig und alleine auf die Menge des Alkohols und die Regelmässigkeit an. Ob Du nun 6 Bier, zwei Flaschen Wein oder einen halben Liter Likör trinkst spielt dabei keine Rolle.

Noch mehr Beschönigungen eines Ernsthaften Problems?

Wer all das Behauptet und selbst täglich eine gewisse Menge Alkohol trinkt kann einen ganz einfachen Test machen- eine Woche komplett ohne Alk- auch keine Praline. Schaffts Du das ohne jedwelches Verlangen, Gereiztheit, Entzugserscheinungen etc. dann hast Du kein Problem. Aber auch NUR dann.



Ok,
 
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  • #39
Mit Bier alleine kann man deffinitiv NICHT Alkoholiker werden, dazu braucht es Schnaps bzw. härtere Getränke, das kann jeder Experte der sich mit dieser Thematik intensiv auseinandersetzt bestätigen.

Ich habe selten so einen Unsinn zu diesem Thema gelesen und wundere mich, warum die Moderatoren, die doch sonst so oft Beiträge unterdrücken, in diesem Fall noch nicht mal eine Bemerkung darunter setzen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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  • #40
Hallo hier spricht die FS:
Danke Euch allen nochmals. Ich finde es sehr merkwürdig, wenn Leute es für männlich halten, aber nun gut. Jemand riet mir sich bei den Anonymen Alkoholikern zu melden. Also tat ich es und stsunte nicht schlecht. Der Mann meinte, ich soll mir eher Gedanken machen, weshalb ich an so einen geraten bin. Es liegt wohl tief in mir. Ja, ist klar, denke ich. Ich könnte in eine Gruppe gehen und mir die Erfahrungen von anderen anhören und selbst entscheiden, ob ich jetzt Single werde oder nicht. Irgendwie war es ein unhöfliches Gespräch und ich bin nicht weiter gejommen, aur ich soll mir über mich Gedanken machen :-(
Bitte weiterhin um Tipps. Danke.
 
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  • #41
@ Kalle:
Sorry, mein Fehler, ich dachte es wurde hier von alkoholfreiem Bier gesprochen.
Natürlich kann man mit Bier Alkoholiker werden wenn es in regelmäßigen Abständen getrunken wird, wobei ein Abstand zwischen den Trinkphasen ja e noch gut ist da es bedeutet, dass nicht durchgehend getrunken wird.
 
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  • #42
.... täglich und es ist ein gestandener Alkoholiker!

Noch mehr Beschönigungen eines Ernsthaften Problems?

Da muss ich Kalle ausdrücklich zustimmen!!

Wenn ich lese, was hier unter dem Deckmantel angeblichen Genusses oder regionaler Traditionen zum Teil für ein hanebüchener Unsinn zum Thema Alkohol verzapft wird, dann sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare! Kein Wunder, dass man inzwischen immer und überall mit alkoholsüchtigen Mitmenschen konfrontiert wird!!

Liebe FSin - wie ich ja schon geschrieben habe: 2 bis 6 Flaschen jeden Abend in Verbindung mit schlechter Laune und dem Zwang, sich doch noch schnell Bier zu besorgen, weil Du versehentlich keins gekauft hast, sind weit mehr als ein zaghaftes Warnsignal. Dieser Mann HAT ein Alkoholproblem, und Du als Partnerin bist die Letzte, die ihm da ernsthaft weiterhelfen kannst. Stell ihn vor die Alternative aus meinem ersten Post und handle entsprechend seiner Entscheidung ganz konsequent ...

(m, 53)
 
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  • #43
Das ist ein sehr zuverlässiger Faktor: Wer nach 3 LITERN Bier keinerlei Ausfallerscheinungen hat ist zu 99% Alkoholiker.
So ein Quatsch. Könnte man auch umgekehrt deuten. Ist ein Milchbubi der nichts verträgt.
Also reine Auslegungssache.
Das ist die Dosis die Sie sieht, nicht unbedingt die die er wirklich zu sich nimmt.
Das sind nichts weiter als Vermutungen. Genauso das dem Mann unterstellt wird das er Alkoholiker wäre.

Wer nach 6 Bier der Muttersprache noch ohne Anzeichen mächtig ist HAT ein Problem- ohne wenn und aber.
Noch mehr Unsinn. Nur dumme Unterstellung ohne jeden Sinn für die Realität. Klar gibt es Leute die nach 2 Bieren sich die Hosen naß machen, aber es gibt auch Leute die mehr vertragen (ohne es zu beschönigen). Je nach körperlicher Konstitution verträgt der eine mehr und der andere weniger.
Was nicht heißen soll, das der Partner der TE nicht gefährdet sein "kann". Aber was ich für falsch halte das ihm von nicht wenigen hier attestiert wird das er Alkoholiker wäre. Ohne diesen Mann überhaupt zu kennen. Hier wird sich nur auf die aussage der TE eingeschossen. Wer sagt denn das die TE nicht einfach nur eine Abneigung gegen Bier hat. Auch das ohne jegliche Wertung.

Genauso wenig ist jemand der gerne Kuchen ist automatisch Fettleibig.
 
  • #44
Je nach körperlicher Konstitution verträgt der eine mehr und der andere weniger.
Die Muskelmasse spielt z.B. eine Rolle, ja, die Größe auch.

Aber leider auch die genetische Veranlagung, bei der Wissenschaftler (belegen kann ich Dir das jetzt nicht mehr, ich hab es vor langer Zeit gelesen) herausfanden, dass diejenigen, die mehr Alkohol vertrügen, tatsächlich ein höheres Abhängigkeitsrisiko trügen.

Begründet wurde es auch mit der Tatsache, dass diese Leute wohl die abhängig-machende Wirkung weniger merkten, außerdem höhere Mengen bräuchten, um überhaupt eine Wirkung zu spüren, das aber bedauerlicherweise nicht bedeuten würde, dass deren Körper auch mit geringerer Abhängigkeit auf die gleiche Menge Alkohol reagierten.
 
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  • #45
Mit Bier alleine kann man deffinitiv NICHT Alkoholiker werden, dazu braucht es Schnaps bzw. härtere Getränke, das kann jeder Experte der sich mit dieser Thematik intensiv auseinandersetzt bestätigen.

Ich wurde es mit Pro Secco!
Erst ein paar Gläser, dann 1 Flasche, dann 2, dann Wein, erst 1, dann 2 usw.
An Schnaps und anderes hochprozentiges Zeug gehe ich nicht dran.
Ich habe selten so einen Mumpitz über Alkohol wie hier gelesen.
W (Alkoholikerin)
 
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  • #46
Ja, er ist Alkoholiker. Aber das Problem hast Du damit
Es ist so typisch Frau. Sie wollen irgendwann umerziehen.
Es ist seine Sache wieviel Bier er trinkt.
M

Klar ist das seine Sache. Daher gibt es für die FS nur eine Lösung: Sie darf es nicht zu ihrem Problem werden lassen, sollte sich also sehr gut überlegen, ob sie die Beziehung weiterführt.
Umerziehen, das geht nicht. Aber irgendwann wird es eben zu ihrem Problem werden, wenn er sie damit belastet. Daher spricht man ja auch von Co-Abhängigen.

Der Mann einer Freundin von mir ist trockener Alkoholiker und ich habe das ganze Drama damals vor 10 Jahren miterlebt. Ich wünsche das niemanden.
Alkoholiker ist man übrigens nicht dadurch, dass man eine bestimmte Menge trinkt, sondern durch die Abhängigkeit. Das kann auch schon bei 2 Bier der Fall sein.
Es gibt Menschen, die locker ihre 10 Bier trinken, ohne abhängig zu sein und andere sind eben schon bei regelmäßig 2 Bier abhängig.
Ein Warnsignal wäre für mich die Tatsache, dass der Parter der FS aus Gründen der "Arbeitsüberlastung" trinkt. Das sind typische Ausreden eines Alkoholikers. Alkohol ändert nichts am Stress, das ist nur ein Fluchtverhalten. Angst vor der Realität.
Also, liebe FS: Vorsicht - willst du dir das antun? Du wirst ihn nicht ändern können und alles gute Zureden wird nichts helfen. Er scheint noch nicht soweit zu sein, dass er seine Sucht erkennt und wird dir nicht glauben.
 
  • #47
Er wurde ärgerlich, als sie kein Bier im Haus hatte!

Für mich ein (zusätzliches!) deutliches Zeichen, dass er ohne Alkohol unruhig wird und sicher sein muss, dass er für ihn jederzeit zugänglich ist. Er müsste auch ohne Bier einen Abend lang gelassen und fröhlich mit seiner Liebsten den Abend verbringen können. Das konnte er wohl nicht.

Ich habe leider die Alkoholiker- "Karriere" eines lieben Freundes miterlebt. Sie hat die Familie krank gemacht bis er selbst daran starb. Horror pur!

Wer hier verharmlost, oder Behauptungen postet, die (eventuell) dem eigenen Wunschdenken entspringen, hat einfach absolut keine Ahnung von Alkoholismus! Jeder Alkoholkonsum birgt Suchtgefahr, jedoch ist h tatsächlicnicht jeder gefährdet. Ob Bier, Wein, oder Schnaps, wer ohne diesen "Stoff" (egal, in welcher Menge!!) unruhig und aggressiv wird, muss schleunigst die Notbremse ziehen - wenn es dann nicht gar schon zu spät ist.

Liebe FS, beschreibe ihm deine Sorgen und bitte ihn, für eine gewisse Zeit auf Alkohol zu verzichten!
Ist er nicht akoholabhängig, nimmt er dich tröstend in den Arm und beweist dir durch tage- oder wochenlange Abstinenz, dass du dir unnötig Sorgen machst. - Er hat es damals leider nicht einmal einen einzigen Abend geschafft!

Schwafelt er irgend etwas von "es ist doch nur Bier", oder "ich wiege ja mehr, als du, also kann ich mehr trinken", oder "ich könnte es jederzeit, will aber nicht...", usw., dann rette dich, so lange du noch nicht im Sog der Co- Alkoholikerin bist.

Gut, dass du hier fragst, und gut, dass dir Alkoholkranke hier fachkundig antworten.
Alles Gute für dich, und viel Kraft für die richtige Entscheidung.
 
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  • #48
Einen Alkoholiker, und es hört sich danach an, kann man nur ertragen, wenn man selber gerne trinkt.

Das hat nichts mit spießig zu tun, meine Grenze wäre da ein Bier täglich, am Besten aber gar nicht regelmäßig, am WE mal ein paar Bier gerne, aber täglich geht gar nicht, vor allem, wenn aus den 1-2 Bier dann bis sechs werden (und wer weiß, ob es heimlich noch mehr ist, das Motto ist doch immer "Ach ein, zwei Bier wird ma' ja wohl noch trinken dürfen".

Ich weiß, wovon ich rede, hatte selber kurze Phasen, wo es zuviel war, habe aber immer rechtzeitig wieder aufgehört.

(m)
 
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  • #49
...am WE mal ein paar Bier gerne, aber täglich geht gar nicht, vor allem, wenn aus den 1-2 Bier dann bis sechs werden (und wer weiß, ob es heimlich noch mehr ist, das Motto ist doch immer "Ach ein, zwei Bier wird ma' ja wohl noch trinken dürfen".
Aha ein Quartalssäufer....
Siehst du wie schwierig das Thema ist? Der jenige der am WE ein paar Bierchen mehr trinkt ist besser als der jenige der ein Bierchen zum Abendbrot trinkt. Und wenn er dann noch beim Fernsehen das zweite Bier trinkt, wird er als Alkoholiker abgestempelt.

Hier soll nichts beschönigt werden, aber das hier jemanden den man nicht kennt. Alkoholismus unterstellt wird geht zu weit. Klar gibt es Mißbrauch. Aber den gibt es überall. Der Staat Kassiert die Tabaksteuer obwohl er genau weiß wie schädlich das Rauchen ist. Oder der jenige der bei Rot über die Ampel geht. Obwohl er weiß das er überfahren werden könnte.

Aber was mir richtig stinkt sind diese Dumpfbacken die der TE den Tip geben sich so schnell wie möglich zu trennen. Manchmal habe ich den Eindruck es handle dich um puren Neid. Selber Dauersingle und frustriert weil man keinen abbekommt.

Hört auf den Leuten ein schlechtes gewissen einzureden. Und lernt endlich wieder zu leben. Klar kann Alkohol das Leben verkürzen. Muß er aber nicht. Alkohol ist ein Genußmittel. Mißbrauch wird es immer geben. Deshalb muß man es dem anderen der vernünftig damit umgehen, doch nicht vermiesen.

Und richtig Pervers sind die Ratschläge, Trenne dich, wenn dein Partner zwei Bier trinkt. Dem möchte ich fast zustimmen. So einer dummen Zicke die sich daran stößt das ihr Partner ein Bier Trinkt, kann "Mann" nur abschießen. So was hat kein Mann verdient.
 
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  • #50
Ich finde schon, dass die Menge von Alkohol gefährlich ist. Kannst du ihn darauf ansprechen, wie reagiert er? Du bist keinesfalls spießig. Du siehst das schon klar und deutlich. Irgendwas " ersäuft " er, was ihn belastet. So toll es ist, mit einem Partner zu leben, nur nicht im Alkohol ! Dann betrügst du dich selbst
 
  • #51
Manchmal habe ich den Eindruck es handle dich um puren Neid. Selber Dauersingle und frustriert weil man keinen abbekommt
Also hallo! Sehr viele Leute hier sind nicht (mehr) single! Viele kannten Alkoholabhängige, fast jeder hier im Forum will helfen. Abwertungen anderer Forumsteilnehmer (Neid, Quartalstrinker) deuten schon darauf, dass für Dich die Sachebene bei diesem Thema wohl nicht mehr zu händeln ist. Verharmlosungen und sachfremde Vergleiche (Ampel, Staat..) sind aber nur dazu geeignet, nötige Konsequenzen zu verschleiern.

Liebe FS, zeig Deinem Freund diesen Thread, evtl. ausgedruckt, oder auch erstmal nur Angelas Post, den ich sehr gut finde, und bitte ihn, das umzusetzen.
Wenn er streikt, weise ihn auf die Meinungen der anderen (großen, schweren) Männer hier hin.
Bedenken bei täglichem hohen Alkoholkonsum sind keine rein weibliche Angelegenheit, das Einsehen in die eigene Abhängigkeit mag dagegen Männern schwerer fallen, oft wird der männliche Missbrauch von Alkohol ja fälschlicherweise mit Traditionen entschuldigt.
 
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  • #52
Keine Frage, dass ist ein Trinker. Das Argument mit dem Stress macht die Diagnose wasserdicht. Wer trinkt, weil er feiert, hat kein Problem. Wer trinkt, weil er Probleme hat, hat genau damit ein Problem mehr.
Wenn Du bei ihm bleibst, nennt man das Co-Alkoholismus. Du bestätigst ihm durch Deine Anwesenheit. dass er nichts ändern muss.
Wenn Du ihn verlässt und ihm den Grund auch nennst, hat er eine zumindest kleine Chance. Meist reicht das aber nicht. Erst müssen z.B. noch der Job oder wenigstens der Führerschein weg sein.

Durchschnittlich braucht ein Alkoholiker 4-5 Runden durch den Entzug, viele schaffen es nie.
Du musst Dir überlegen, ob Du mit einem Alkoholiker leben möchtest. Wenn Du jetzt sagst, ja, ich will das, denn ich liebe ihn - wie lange kennst Du ihn? - dann solltest Du unbedingt therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Du kannst das nicht alleine tragen. Und die Hilfe ist eine Kassenleistung, das zahlt die AOK, zwar nicht mit der Begründung über den Partner, aber ein kassenzugelassner Psychotherapeut erklärt Dir das genauer.
Viel Glück
 
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  • #53
natürlich ist er ein trinker. leute die das hier verharmlosen, kennen das wohl nur vom sagen und hören.
es geht ja nicht mal um die flaschen, wieviele und was..... weiß sie denn, was er noch so trinkt, wenn er nicht mit ihr zusammen ist? weiß sie garantiert nicht!
aber sein verhalten ist eindeutig das eines alkoholikers.
aber wirklich, wenn ich nur vorstelle - einer kommt zu mir, essen und schönen abend zu verbringen und muss dringend zur tankstelle sich paar bier zu besorgen!
KATASTROPHE pur!!!
und das ist erst der anfang. weißt du wo er in 1-2 jahren sein wird? wieviele flaschen, die du mitbekommen wirst und wieviele nicht?
mach dir bitte nichts vor, liebe TE! und höre nicht hier auf menschen, die davon keine ahnung haben.
geschwätz um zu schwätzen!
trenne dich und am besten jetzt! dich erwartet kein schönes leben, sagt meine kristallkugel!
und die schmetterlinge, die du jetzt hast, die verfliegen ganz schnell, was bleibt heißt co abhängigkeit, die man danach genauso schwer sich selbst zugestehen ist wie dem alki seine alkoholkrankheit.

ein klitze kleine hoffnung hast du noch : lass ihn jetzt fallen und begründe wieso und warum.
dabei nichts einreden lassen, bestehe darauf - er ist ein trinker.
möglich ist es, dass dies für ihn die wendung sein könnte, wenn er dich wirklich liebt.
 
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  • #54
Keine Frage, dass ist ein Trinke. Das Argument mit dem Stress macht die Diagnose wasserdicht"
haha komma aufn bau
 
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  • #55
Die Menge ist schon ein Problem. Was allerdings noch hinzu kommt ist die Regelmäßigkeit.

Wenn ich aller Jubeljahre einen Pegelstand von 2,5 Promille habe, ist es weniger "schädlich'", als wenn ich täglich meine 2 Flaschen Bier trinke. Denn dann braucht der Körper (und das ist nun mal eine körperliche Abhängigkeit) den regelmäßigen Alkohol um keine Entzugserscheinungen aufzuweisen.

Allein diese Ausreden - jetzt ist es Stress, dann hat er etwas zu feiern etc. Gründe für Alkoholkonsum gibt es immer.

Aber ihn dazu zu bringen, das er sich damit auseinandersetzt und sich Hilfe sucht ..... das ist verdammt schwierig. Denn heute ist Alkohol in der Gesellschaft immer noch ein Tabu-Thema. Und das in allen Gesellschaftsschichten.
 
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  • #56
Zu FS Beitrag 39
Der AA-Gesprächspartner war nicht unhöflich. Er weiß, dass Du Deine eigene Erfahrung mit ihm machen musst und er Dich nicht davon abhalten kann. Frauen, die eine Antenne dafür haben, meiden
Suchtcharaktere. Du scheinbar nicht, obwohl es Dir auffällt. Deshalb hast Du auch ein Problem.
Ohne Frage ist der Mann abhängig vom Suchtstoff Alkohol. Wenn nicht vorhanden, muss er besorgt
werden (Tanke).
Der Mann will und muss sich betäuben und das ist der tragische Hintergrund beim Alkoholismus.
Ob nun Gewohnheitstrinker oder darüber hinaus. Promille verändern das Bewusstsein,
Biertrinker wollen sich meist seditieren. Die Frage bei Deinem Freund ist, warum und mit wem bist
Du da wirklich zusammen. Du wirst es nicht gerne hören - aber loslassen und gehen wäre sehr
angeraten. Der Berater von AA wusste aus Erfahrung, wenn Du erst lange Ratschläge brauchst und nicht direkt von selbst gehst, dann verhält sich das genauso, wie wenn jemand Deinem Freund den
Alkohol ausreden will. Da kann man sich auch den Mund fusslig reden. Somit sitzt ihr zwei in einem
Boot. Nennt sich Co-Abhängigkeit. Du kannst nicht gehen und er nicht vom Bier lassen.
Länge Gespräche demnächst? Dann glüht er heimlich vor.
 
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