siri
ich empfinde einen Satz wie ".....Single-Mann, der sich trotz erheblicher Nachteile darauf einläßt.... als geradezu menschenverachtend.
Ich habe meinen Sohn nie!!! als erheblichen Nachteil für eine Partnerschaft empfunden und auf einen Partner, der ihn als einen solchen betrachtet hätte, habe ich wirklich gerne verzichtet. Tatsächlich hat mein Mann meinen Sohn adoptiert (erst als er 18 Jahre alt war, denn der leibliche Vtaer hatte sich geweigert, einer Adoption zuzustimmen) und tatsächlich hat mein Sohn ihn immer als seinen Vater betrachtet. Auch nach unserer Scheidung hat sich an dem guten Verhältnis der beiden nichts geändert. Merkwürdigerweise sind sich die beiden ähnlicher, als es seine "echten" Kinder sind.
Vater wird man nicht durch die Zeugung eines Kindes, sondern dadurch, daß man es es aufwachsen sieht, es erzieht und mit mit ihm lebt. Würdet ihr ein Kind, daß ihr 20 Jahre als das eure betrachtet hättet "umtauschen" wenn sich herausstellen würde, daß es nach der Geburt zu einer Verwechslung gekommen ist?
Mir fällt zu alledem nur der Satz: "wie man in den Wald hineinruft, so kommt es wieder raus" ein. Wenn ich meinen neuen Partner wirklich liebe, dann liebe ich auch dessen Kind! Und ein Partner, der mein Kind als "fremdes Kind" empfindet, kann mich nicht wirklich lieben, denn dieses "fremde" Kind besteht schließlich zu 50% aus meinen Genen.
Wie funktionieren eigentlich eure Hirne? Ich soll über begeistert das Sperma meines Partners schlucken und er "schluckt" nicht einmal mein Kind? Bei dem einen handelt es sich um eine nicht wirklich wohlschmeckende und gutriechende Flüssigkeit, das andere ist ein kleiner Mensch, der mit etwas Glück und viel Zuneigung zu einem wunderbaren Erwachsenen wird!