Hallo,
das, was du da schreibst, klingt schon arg überspitzt.
Auch in meinem Freundeskreis gibt es sowohl Paare als auch Singles und Ex- Singles, die trotz einer neuen Beziehung mit mir befreundet sind.
Ich kenne das nicht, dass nur Hypotheken-Probleme und Kinderkrankheiten erörtert werden. Die meisten Paare sind eigentlich froh, wenn sie sich in interessanter Gesellschaft auch mal anderen Themen widmen können.
Ob Singles über ihr garstig´ Los jammern und greinen, ist eine Typfrage. Wenn man begriffen hat, dass das Leben zahllose Möglichkeiten bietet, die nichts mit Partnerschaft zu tun haben, hält sich das Geheule normalerweise in Grenzen.
Bist du also nur von Jammerlappen umgeben, erweitere unbedingt deinen Freundeskreis um ein paar Menschen, die außer Selbstmitleid noch andere Interessen verfolgen.
Wenn gute Freunde sich aus dem Singledasein verabschieden und sich in eine Beziehung begeben, ist es normal und, wie ich finde, auch verzeihlich, dass sie sich intensiver mit ihrer neuen Liebe befassen und ihr ein höheres Maß an Zeit widmen, als den Freunden. Trotzdem ist es kein Ding der Unmöglichkeit, sich mit so jemandem auch mal wieder alleine zu verabreden und sich zu treffen, um die Freundschaft weiter zu pflegen.
Kommt einem ein Freund oder eine Freundin durch eine neue Beziehung vorübergehend abhanden, besteht der Trick für ein grollfreies und neidloses Leben deinerseits darin, genügend Leute zu haben, die dir ihre Zeit schenken. Um diese Zeit muss man sich allerdings ein wenig bemühen.
Dass Singles mehr Engagement walten lassen müssen, um Gesellschaft zu haben, liegt in der Natur des Singledaseins und damit musst du dich abfinden.
Allerdings hat das Singledasein immerhin den unbestreitbaren Vorteil, dass man keine Hypothek aufnehmen muss! Ist das nicht wunderbar?
Gruß Susanne