• #31
Beim Lesen dieses Threads komme ich ins Grübeln und betrachte die Wahrnehmung von dir, liebe FS von einer anderen Seite.
Was erwartest du als Lösung für dein beschriebenes Problem?

Genügt Verständnis? (Das hast du! - Auch von mir in #9)
Mehr Geld vom Staat oder vom Vater?
Willst du Mitleid?

Dein Vergleich mit "Trümmerfrauen" irritiert mich nach wie vor. Damit hat deine Situation gar nichts zu tun, das waren KRIEGS - Schicksale.

Jedes menschliche Schicksal ist natürlich sehr oft auch eine persönliche Katastrophe. Allein erziehen zu müssen ist eine davon. Dieses ewige Gejammere um dieses Thema wird mir langsam zu viel! - Zumal bei einer Trennung meistens beide Seiten ihren Beitrag geleistet haben.
 
G

Gast

Gast
  • #32
zu#28

Warum hast du mit 2 Kindern Steuerklasse I? Es sei denn, du lebt mit einem neuen Mann zusammen?

w 47, die mit Steuerklasse II
 
G

Gast

Gast
  • #33
warum die #28 Steuerklasse 2 haben soll verstehe ich allerdings auch nicht. Was das Steuersystem anbetrifft gehört Deutschland so weit ich weiß zu den ganz wenigen Ländern, wo die persönliche Lebenssituation (Familie, Kinder, alleinerziehend etc.) so stark miteinbezogen wird. Da stellt sich natürlich schon die Frage, warum z. B. Familien mit Kinder so viel besser gestellt werden, wie Singles?? In anderen Ländern gibt es, wenn überhaupt nur Kindergeld und die Leute kommen damit auch über die Runden.
Klar haben es alleinerziehende nicht einfach aber wie schon von anderen Forumsmitgliedern erwähnt kann man als Frau oder Mann anbetracht der hohen Scheidungsquoten nicht immer davon ausgehen, dass alles gut geht und die Ehe hält.
Warum Frauen nach der Geburt ihrer Kinder oft zu Hause bleiben und sich somit in die finanzielle Abhängigkeit begeben habe ich noch nie verstanden.
Der Vergleich mit den Trümmerfrauen finde ich auch mehr als melodramatisch. Du hörst Dich einfach ganz schön frustriert und verbittert an. Höre auf damit Du schadest Dir und Deinen Kindern dadurch nur.
 
G

Gast

Gast
  • #34
Natürlich habe ich Respekt vor alleinerziehenden Frauen. Es kostet in der Tat viel Kraft ein Kind halbwegs gut alleine zu erziehen, nebenbei vielleicht noch einen Job zu haben und dann auch noch die anderen Dinge des Lebens so zu meistern.

Aus der Sicht eines Mannes ohne Kinder kann ich jedoch alles was Frederika unter #2 auflistet voll und ganz unterstreichen. Das sind nunmals die ehrlichen und nackten Tatsachen - rein aus beziehungstechnischer Sicht. Respekt hin oder her ... ich denke jedoch das viele AE Menschen diesen Tatsachen nicht wirklich ins Auge sehen wollen. Der Marktwert dieser Gruppe ist jedoch einfach niedriger.
 
G

Gast

Gast
  • #35
Übrigens, liebe FS, diese Vorstellung, Kinder würden künftig die "Rententöpfe" füllen, hört man ja sehr oft. Allerdings wird dabei häufig vergessen, dass Kinder zunächst einmal enorme Kosten für die Gesellschaft verursachen. Diese Kosten werden zu einem nicht geringen Teil gerade durch die Kinderlosen aufgebracht. Wenn dieses Geld in die private Alterssicherung gesteckt werden könnte, wären die Erträge wohl deutlich höher.

Auch berücksichtigen sollte man, dass gerade Erwachsene, die als Kind durch eine Scheidung der Eltern traumatisiert worden sind, früher oder später selbst sehr häufig auf die Sozialkassen angewiesen sind. Sie zahlen also nicht in öffentliche Kassen ein, sondern müssen im Gegenteil selbst Leistungen daraus beziehen.

Sehr viele H4 - Bezieher stammen aus "kaputten" Familien !

Selbstverständlich spricht das NICHT dagegen, Kinder zu haben.

Es ist sicher für Dich gut, Kinder zu haben. Aber glaube bitte nicht, dass Du damit anderen einen besonderen Gefallen erweist, für den die Dir dankbar sein sollten. So ist es nicht !
 
G

Gast

Gast
  • #36
Eigentlich bleibt es gleich, in welcher Steuerklasse man ist. Ich bin als alleinerziehende in Steuerklasse II und habe dadurch monatlich 30,00 Euro mehr im Portemonaie, als hätte ich Steuerklasse I. Dafür bekomme ich am Ende des Jahres nichts wieder. So what?!

Übrigens kenne ich bis jetzt noch keine einzige Frau, die sich leichtfertig getrennt hätte. Alle Paare, einschließlich mir, haben sich nur getrennt, weil der Mann es so wollte, oder weil der Mann fremd gegangen ist oder schlimmeres passiert ist. Und ich denke, das ist auch bei 99 % der Trennungen der Fall. Das man als Frau mit Kindern mal eben meint, sich einen anderen Partner zu suchen, fremd zu gehen oder einfach mal so irgendeinem Selbstverwirklichungstrip nachgeht, das habe ich nicht im Bekanntenkreis und unter Arbeitskollegen haben wir uns auch mal unterhalten und auch dort gibt es solche Anwandlungen nicht im Umkreis.

Natürlich ist es für Kinder schöner in einer intakten Familie aufzuwachsen. Aber in meinem Fall und in vielen anderen Fällen, wo der Mann fremd gegangen ist, ist einfach keine intakte Familie mehr vorhanden. Wir haben sogar erst versucht, wegen der Kinder zusammenzubleiben, aber was lebt man da denn den Kindern vor? Uh, ich freu mich, wenn mein Partner aus dem Haus geht und nicht wenn er kommt. Kinder haben feine Antennen und mein Sohn ist in der Zeit zum Bettnässer geworden. Als wir uns dann doch zur Trennung entschieden haben. und alles klar war, hörte dies schlagartig wieder auf. Und ja, als ich Kinder in die Welt gesetzt habe, war alles gut. Wir hatten gerade gebaut und waren auch schon 8 Jahre zusammen und ich habe gedacht, das hält für immer. Ich habe auch mal so gedacht wie Frederika. Alles ist doch ganz einfach, man sucht sich den richtigen Partner und dann kommt es auch nicht zur Trennung. Kinder wachsen glücklich in einer heilen Familie auf und alles wird gut. War aber nicht so. Denn man vergisst etwas. Vater und Mutter ändern sich total nachdem ein Kind auf die Welt kommt. Da kann man vorher noch so viel planen und machen, plötzlich hat die Frau nicht mehr so viel Lust auf Sex. Und das hat bei mir sicher z. Teil auch dazu geführt, dass mein Ex fremd gegangen ist. (Allerdings tut er das jetzt bei jeder anderen Freundin die er hat auch, also lag es vielleicht doch nicht dran). Aber ich finde, dessen müssen sich auch Väter bewußt sein, dass eine Mutter die alle zwei Stunden nachts aufsteht (war bei meinem 2. Kind so, 1. war sehr pflegeleicht), tagsüber nicht zur Ruhe kommt, den Haushalt schmeißt und z. Teil noch nebenbei arbeiten geht, dass die, bis alles wieder ruhiger wird, vielleicht nur noch alle 2 Monate oder gar keien Lust hat auf Sex. Fremdgehen ist da auch nicht die Lösung. Männer, nehmt Eure Hände.

Alleinerziehende haben es nicht leicht in der Gesellschaft, aber ihnen zu sagen, einen neuen Partner zu finden ist gleich 0, das kann man auch nicht. Ich kenne viele frühere Alleinerziehende, die in zweiter Ehe super glücklich sind. Zum Teil auch mit bis dahin ledigen Männern.
 
G

Gast

Gast
  • #37
Liebe FS, Du jammerst auf hohem Niveau! Du hattest die Wahl und hast Dich für Ehe und Kinder entschieden. Das es schief gegangen ist dafür sind nur Du und Dein Ex-Partner verantwortlich. Das Dein Leben nicht so verlaufen ist, wie Du es Dir vielleicht vorgestellt hast dafür können wir alle nichts.
Meiner Meinung nach solltest Du dankbar sein, dass Du in einem Land bzw. einer Gemeinschaft leben kannst, die Dir und Deinen Kindern ein soziales Netz bietet und Euch auffängt wenn finanzielle Not vorherrscht.
Wir müssen Dir bestimmt nicht dankbar sein!!!
 
G

Gast

Gast
  • #38
Hallo #35,

vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag!

[Mod.= gelöscht! - Bitte keine Aufforderung zu Nebenthemen im laufenden Thread!]
 
G

Gast

Gast
  • #39
Liebe Fragestellerin, das sehe ich anders, weil Kinder meiner Meinung nach der Selbstverwirklichung dienen. Somit führst Du doch das Leben, das Du Dir gewünscht hast und erlebst vermutlich viel Glück mit Deinen Kindern und später evtl. mit den Enkeln.

Und dass Liebesbeziehungen scheitern, ist uns ja allen bekannt.

w/49
 
G

Gast

Gast
  • #40
# 27 @ # 35

Liebe 35, ich glaube, wir kennen uns aus dem anderen thread, wo es um dieses Thema ging.

Du hast wo weit recht, dass es durchaus triftige Gründe für eine Frau gibt, sich zu trennen. Dass die aber in 99 % aller Fälle vorliegen, erscheint mir deutlich übertrieben. Aus meinem engeren Bekanntenkreis kann ich mal als Beispiel anführen, dass eine Frau ihren Mann lange beschwatzt hat, sie möchte ein Kind. Als das Kind da war, war sie sehr gestresst von der ganzen Babybetreuung. Schließlich hat sie entschieden, sie sei nicht der Butler der Familie und ist ausgezogen. Das Kind hat sie beim Vater zurückgelassen. Unterhalt hat sie auch nicht gezahlt. Das ist jetzt natürlich ein krasses Beispiel, aber keineswegs der einzige weibliche Selbstverwirklichungstrip in meinem Umfeld.

Es ist nicht von der Hand zu weißen, dass verheiratete Mütter juristisch und finanziell in einer sehr starken Position sind. Sobald es mal stressig wird, dies dann natürlich die Verlockung groß, den Scheck auch einzulösen, den man bei der Hochzeit erhalten hat.

Dazu kommt noch, dass es vielen Frauen - gerade nach der Geburt - psychisch nicht gut geht. Da ist schon mal schnell die Scheidung eingeleitet, bevor die Psyche wieder im Lot ist.

Über die Sache mit der sexuellen Verweigerung haben wir letztes mal schon diskutiert. Ich denke aber, es ist für beide Geschlechter eine ganz zentrale Erkenntnis, dass es für eine Partnerschaft tödlich ist, wenn einer den anderen dauerhaft frustriert. Dies gilt keineswegs nur für den sexuellen Bereich.
Eine Frau mag erwarten, dass der Mann Konsumverzicht leistet, um sie zu ernähren. Weiterhin mag sie auch sexuelle Exklusivität fordern. Drittens mag sie der Meinung sein, sie könne eigenmächtig das Sexualleben des Mannes auf Null herunterfahren. Dann mag die Frau für all dies Argumente vorbringen können. Jeder Mann wird damit aber ganz zwangsläufig ein Problem haben (was aber keineswegs Fremdgehen rechtfertigen soll).

Zu den Chancen bei der Partnersuche sollte man für Alleinerziehende auch kein zu düsteres Bild malen. Wenn das Kind erst mal etwas größer ist (und die Mutter mehr Freiraum hat), sieht es auf dem Partnerschaftsmarkt wieder anders aus.

m
 
G

Gast

Gast
  • #41
Also mein Ex hat vor kurzem in aller Öffentlichkeit und im vollsten Erst herausposaunt, daß er ein alleinerziehender Vater ist!
Der Bengel wohnt bei mir!
Ich fühle mich jedoch nicht als Trümmerfrau der Nation, denn ich habe meine Kinder, und gerade dieses, welches noch nicht "flügge" ist und deshalb bei mir wohnt, gewollt und bin froh über beide.
Ich gestehe, ich habe hier die meisten Beiträge nicht gelesen, weil ich die nicht lesen konnte, diese Vorwürfe, dem anderen Geschlecht gegenüber, diese Unterstellungen!
Und mein neuer Partner findet meine beiden Jungs zum knutschen und ist froh, daß diese ihn fordern!...als älteren Freund, Ratgeber und Partner!
 
G

Gast

Gast
  • #42
@1 @2
Es stimmt einfach nicht, dass Männer nicht gern eine Frau mit Kind möchten. Mir ist sogar aufgefallen, dass gerade die alleinerziehenden Frauen in meinem Umfeld schnell wieder einen Partner gefunden haben. Die neuen Partner akzeptieren die Kinder, wie sie sind, und nehmen sogar Nervereien in Kauf. Für diese Männer ist das ein erfülltes Leben.
 
G

Gast

Gast
  • #43
@17
Ich wünsche Dir sehr, dass Dein späterer Ehemann nicht fremd geht. Denn dann würdest Du Dich ja sofort trennen. Und dann wärest - schwupps - eine alleinerziehende Frau.

Diejenigen, die heute geschieden sind, haben sich genau wie Du eine intakte Familie gewünscht. Die haben nicht gesagt, ich will mich einmal scheiden lassen, ich will einmal alleinerziehend sein. Deine Wünsche und Vorstellungen in Ehren, in Wirklichkeit geht das Leben krumme Wege - da kannst Du hier tagelang schreiben, wie eine gute Beziehung aussehen sollte.
 
G

Gast

Gast
  • #44
Die 7 (goldrichtigen) Punkte von #2 sollte man an jedes schwarze Singlebörsen-Brett hängen.

Ergänzung: es gibt keine Abkürzung zum dauerhaften Lebens- und Liebesglück für den Mann durch Integration in eine bestehende kleine Familie. Er muss sie selbst gründen.

Aber: Kinder sollten immer eine Frucht der Liebe und ohne egoistische Motive sein - eine verantwortungsvolle Frage mit offenem Ausgang und nicht als am Anfang formulierte Vorbedingung.
 
G

Gast

Gast
  • #45
@39
Ja, mein Bericht war sicher auch sehr einseitig, weil es in meinem Umfeld solche Trennungen wie von Dir geschildert nicht gibt. Ich kenne eben nur die andere Variante. Und da ich die nur kenne, kann ich nicht mehr lesen, die meisten Trennungen gehen von der Frau aus.

Und ja, den anderen ständig frustrieren ist sicher nicht gut für eine Partnerschaft. Aber ich rede ja auch nicht von Jahren Abstinenz oder anderen Dingen, aber wenn so ein kleiner Wurm auf die Welt kommt, kann es sein, dass es eben so ist, dass das Kind monatelang nicht durchschläft und meinstens die Mutter eine hohen Belastung ausgesetzt ist. Das müssen einfach auch die Männer wissen und akzeptieren. Genauso wie "Frau" akzeptieren muss, wenn der Mann gerade super stark im Beruf eingebunden ist, weil z. B. eine Messe ansteht oder sonst irgendwas. Das kann ja auch schonmal Monate dauern, bis der Mann wieder seinen Kopf frei hat. Und ich glaube auch, dass kein Mann noch Lust auf große Unternehmungen hätte, wenn er alle zwei Stunden nachts wach sein würde zum stillen, anschließend morgens aufsteht und noch arbeitet, danach den Haushalt schmeisst und zwischendurch wieder ständig stillt, Kinder wickelt, evtl. ständiges Geschrei aushält.

Ich will damit nur sagen... man kann nicht planen was passiert. Meine Tochter war super pflegeleicht. Die hat nach 4 Wochen 13 Stunden am Stück geschlafen und tagsüber auch eigentlich ständig zwischen dem Stillen. Da kann ich dann auch abends wenn meine Mann nach Hause kommt, das Haus in Ordnung haben und mich rausgeputzt haben und Sex hatten wir nach 8 Wochen auch schon wieder regelmäßig. Ja, und mein Sohn war eben ganz anders. Da war ich dann die gestresste Frau. Man kann eben noch so gute Vorsätze vorher haben. Man weiß genau, wie man sich eine Familie vorstellt. Man will ja auch eine intakte Familie haben. Jeder wünscht sich das. Aber im endeffekt sind das Träume... Träume, die manche verwirklichen können und bei manchen geht es plötzlich schief. Man kann die Zukunft nicht richtig planen. Man weiß nicht, wie entwickelt sich der andere, wie entwickelt man sich selbst, wenn plötzlich Kinder ins Leben kommen. Genauso, wie man auch Erziehung nicht planen kann. da kann man sich das tollste Konzept ausgedacht haben und plötzlich merkt man.. ui, das hat jetzt bei dem einen Kind geklappt, bei dem anderen geht das gar nicht, da muss ich mir was anderes einfallen lassen.
 
G

Gast

Gast
  • #46
#39 @ #44

Es stimmt schon, dass man im Leben sehr viel weniger Planen kann als mein im Allgemeinen denkt. Unvorhersehbare Gesundheitsprobleme können sich z. B. auch gewaltig auf eine Ehe auswirken.
Frederika (#17) hält hier immer große Reden und behauptet das Gegenteil. Aber sie ist noch jung und einige Erfahrungen hat sie einfach noch vor sich.

Man kommt aber in einer Ehe schon mal ziemlich weit, wenn man nur drei Eckpunkte beachtet:
- Kein unnötiges und dauerhaftes Frustrieren des Partners, weder in sexueller noch in sonstiger Hinsicht.
- kein Fremdgehen, ganz definitiv und unter keinerlei Umständen
- keine Scheidung mit irgendeiner Larifari-Begründung - mag die Lage auch schwierig und die Scheidung finanziell attraktiv sein.

Wenn beide diese drei Punkte beachten, sinkt das Scheidungsrisiko sicherlich um 90 %.

m
 
G

Gast

Gast
  • #47
Ach wie köstlich naiv sind doch Frauen, die noch Prinzipien haben.
Ich habe mich wunderbar amüsiert.
Wer Kinder hat, weiss dass schon während der Schwangerschaft alles anders wird in der Beziehung. Und wenn dann die Kinder auf der Welt sind ist alles nochmal gaanz anders.

Familie gründen ist wie eine Band gründen. Einige schaffen es, die meisten nicht und andere mogeln sich so durch.

Tja, daran haben wohl die meisten Ehelute mal geglaubt:
Wer wirklich kinderfreundlich ist, der zeugt nur Kinder in stabilen Partnerschaften und hält dann in guten wie in schlechten Zeiten zusammen, lebt also eine echte Partnerschaft.

In schlechten Zeiten kann man sowohl Männer als auch Frauen rennen sehen.
 
G

Gast

Gast
  • #48
Liebe FS, ja, Du hast leider Recht. Wer hat eigentlich in der Nachkriegszeit das Land zum "wirtschaftlichen Wunder" gebracht? Männer gabs damals eher nicht viel. Das Thema ist nicht nur gesellschaftlich, sondern auch oder vor allem politisch. Man wundert sich noch, warum so wenige Kinder geworen werden und warum die Rentenkassen leer sind. Und noch dazu: alle Männer, die sich über alleinerziehende Frauen abwertend äussern haben eine Mutter! Ich frage mich nur, wie wurden sie überhaupt erzogen, und ob sie auch Respekt von eigenen Müttern, bzw. von der Frau allgemein haben? Meine Antwort. NEIN. Denke mal, die Mütter , die ihren Jungs die alltäglichsten und "normalsten" Dinge nicht beibringen konnten, waren eben diejenigen, die auf ihren Lebensstandart geachtet hatten und "Erziehungseinbüsse" nicht in Anspruch nehmen wollten. Und das merkwürdigste in unserem Leben ist: es gibt keine alleinerziehenden Väter, es gibt nur geschiedene und gesellschaftlich geachtete Single-Männer! das war kurz zum Thema: GLEICHberechtigung.
 
  • #49
@#47:

Also bitte! - Die "Trümmerfrauen" mit allein Erziehenden zu vergleichen ist schon recht dreist und völlig daneben!!

Diese Frauen standen total allein da, der Ehemann vermisst, gefallen, oder schwer vom Krieg traumatisiert, keinerlei finanzielle Unterstützung, das Land in Schutt und Asche.
Armut, kein Heizmaterial, man fror, Hunger, Verzweiflung, körperlich am Ende. - Und trotzdem mussten sie schwer arbeiten, um das Land wieder aufzubauen.

Dies Situation ist doch nicht einmal im Ansatz zu vergleichen mit der Situation der allein erziehenden Mütter! Zu einem hohen Prozentsatz war es ihre ureigenste Entscheidung sich zu trennen, und sie bekommen Unterstützung jeglicher Art, damit sie ihr Leben mit den Kindern meistern können. Da ist doch das Problem (hier in einem anderen Thread gepostet) "Wie kann ich es mit kleinen Kindern schaffen, abends zur Sportstunde zu gehen?" lediglich ein Jammern auf ganz hohem Niveau.

"Es gibt keine allein erziehenden Männer", schreibst du. Natürlich nicht, zumindest gibt es sehr wenige! Schließlich tut auch jede normale Mutter alles dafür, dass sie ihre Kinder weiter bei sich haben darf, und das Recht ist da auch eher auf ihrer Seite. Es ist ein Privileg und ein großes Glück für jede Mutter dass sie sich nicht von ihren Kindern trennen muss.

- So kann es auch gesehen werden!
 
G

Gast

Gast
  • #50
Ein Kind kostet bis zum 18. Lebensjahr runde 120.000 Euro. Darin sind nicht die Gehalts- und Renteneinbußen enthalten.

Insofern hinkt der Hinweis der Foristen, die meinen, mit den Steuergeldern die Bildungskosten für Kinder zu finanzieren und damit mehr als genug getan zu haben.

Gehaltseinbußen mal kurz aufgerechnet:

Jahre 0 - 3: ./. EUR 120.000 brutto (40.000 p.a. - vorsichtiger Ansatz!)
Jahre 3 - 6: ./. EUR 60.000 brutto (wegen Halbtagsjob)
Jahre 6 - 10: ./. EUR 80.000 brutto (4 Grundschuljahre - Halbtagsjobeinbußen)
Jahre 11/12: ./. EUR 30.000 brutto (Orientierungsjahre, 3/4 Job)

Summe, wenn Mutter ab 7. Klasse des Kindes voll arbeitet: EUR 290.000 brutto Einbußen = ca. 145.000 Euro netto Einbußen inkl. deutliche Einbußen für Rente. "Gewinn" aus Kindesunterhalt und Kindergeld dagegengerechnet: durchschnittlich EUR 600/Monat = 7.200 EUR im Jahr = 87.0000 Euro in 12 Jahren, Verlust für die Mutter = EUR 58.000 plus Rente plus EUR 120.000 Kosten. Ein Kind kostet die Mutter also EUR 178.000 und Rente. (Fiktiver Fall, dass die Mutter ab der Geburt des Kindes getrennt ist). Der Vater zahlt in 12 Jahren: EUR 400/Monat x 12 Jahre = ca. EUR 58.000. UND er hat ein immer höheres Einkommen und eine entsprechende Rente. Da viele Väter Teilkosten der Kinder übernehmen (mal Schuhe kaufen etc.), könnten wir den Vätern noch 100 EUR im Monat extra anrechnen und den Müttern diese Kosten abziehen. Dennoch bleibt ein extremes Ungleichgewicht.

Mein Exmann hatte eine einjährige Affäre. Die Trennung erfolgte nicht leichtfertig. Passieren kann das jeder Mutter, die glaubt, eine stabile Partnerschaft eingegangen zu sein. Den Theoretikern hier, die schreiben, sie würden sich halt nicht trennen, kann ich nur empfehlen, mal ein Jahr lang mit einem lügenden und betrügenden Partner zu verbringen. Da ist die Trennungsoption auf einmal das geringere Übel, trotz finanziellen Desasters.
 
G

Gast

Gast
  • #51
@49

Was soll Deine Rechnung?
Wer sich keine Kinder "leisten" möchte, der soll es halt bleiben lassen.

Diese ewige Litanei über die Steuer- und Rentenzahler von Morgen kann ich nicht mehr hören, denn
wer garantiert, dass das achsoteuer aufgezogene Kindlein später auch tatsächlich ein Leistungsträger der Gesellschaft wird und nicht zeitlebens am Sozialtransfertropf hängt?
Des Weiteren kenne ich persönlich niemanden, der als Motivation zum Kinderkriegen/ - zeugen tatsächlich den demographischen Faktor im Auge hat.

Und noch etwas: Wenn die Anzahl der Kinder alleine über Effizienz und damit nicht zuletzt Wohlstand einer Gesellschaft entscheiden würde, dann müssten doch Westeuropa und Nordamerika das Armenhaus der Welt bilden.

Das schreibt ein alleinerziehender Vater (@47!), der mit Vollzeitjob, jetzt fließendem Unterhalt der fremdgehenden KM und Kindergeld ausgezeichnet über die Runden kommt.
 
G

Gast

Gast
  • #52
@49
Wo steht eigentlich, dass du von 0-3 zu Hause bleiben musst??
Die weiteren Jahre analog....
Dein Vergleich hinkt doch hier genauso.
Und so redet es sich halt jeder aus seiner Perspektive schön!
 
  • #53
Diese ganze Aufzählung der Kosten befremdet mich, zumal diese meistens nicht von der Mutter allein aufgebracht werden. In vielen Fällen übernimmt sogar die Allgemeinheit die Kosten.

Das Glück mit einem Kind ist nicht mal mit Gold aufzuwiegen! - Nicht umsonst kämpft fast jede Mutter um das Sorgerecht wie eine Löwin. Ich hätte es garantiert auch so gemacht

Wer so denkt, sollte besser auf Kinder verzichten, oder von vorne herein mit dem potentiellen Vater vereinbaren, dass er sich später allein um die Kinder kümmern soll.
Das Leben kann auch ganz anders verlaufen, als es erwünscht ist, so realistisch muss jeder sein.
 
G

Gast

Gast
  • #54
zu#50

Antwortest du so bissig, weil du extra erwähnen musstest, dass deine KM fremdgegangen ist und du dadurch in deinem Ego ganz schön gekränkt wurdest, obwohl hier oft geschrieben wird, auch von Männern, dass zum Fremdgehen eigentlich immer Zwei gehören....

Das alleinerziehende Männer oft finanziell besser zurecht kommen, liegt auch daran, dass Männer halt im allgemeinen besser bezahlt werden als Frauen.

w 47, glückliche Single-Mama, die 2 Jobs hat
 
G

Gast

Gast
  • #55
#47 an #48. Liebe Angela, lies bitte aktuelle Statistik nach: wieviel Prozent der Alleinerziehenden sind Hartz 4 Empfänger ? Ja, das ist schon ein sehr hohes Niveau, da gebe ich Dir Recht!.)
"Unterstützung jeglicher Art" , hmm. interessant, von wem wohl? Der Mindestsatz vom Jugendamt (Ersatz zum Kinderunterhalt) liegt bei ca. 300 EUR bei 2 Kindern, Du kannst alleine KiGa-Beiträge & KiGa-Essen gegenrechnen. Wenn der Ex-Mann ein Top-Manager war, bzw. wenn die Frau Unterstützung aus der Verwandschaft bekommt, oder eine neue Beziehung hat , dann geht es ihr natürlich "verdammt gut". Ja, es geht nur darum, ein realistisches Bild zu verschaffen , und nicht darum, ob man das Kinderglück mit dem Gold- bzw. Geld-Maßstab misst.
 
G

Gast

Gast
  • #56
@53

''Das alleinerziehende Männer oft finanziell besser zurecht kommen, liegt auch daran, dass Männer halt im allgemeinen besser bezahlt werden als Frauen'''

Na klar, wenn nicht's mehr geht, dann muss diese Ausrede herhalten. Bitte belegbare Fakten bringen, das mit ''allgmein'' zu begründen ist reichlich dünn.
Oder brauchst du gar bewunderung, weil du zwei Jobs hast? Frage das nur, weil du es so explizit erwähnst....
 
  • #57
@#54

... und was wäre die Lösung für das Problem, so wie du es siehst?
 
G

Gast

Gast
  • #58
@45 - da gebe ich Dir Recht. Dann sinkt das ganz erheblich. Das Problem ist eben immer, dass beide Parteien sich an die Regeln halten, nur meistens tut es ein Part nicht und das ist nicht vorhersehbar.

Naja, eine Scheidung war für mich finanziell sowieso nicht attraktiv und aus larifari-Gründen hätte ich mich nie getrennt und schon gar nicht mit Kindern.

Schönen Tag noch
alleinerziehende Mutter, die nie Trennungsunterhalt bekommen oder verlangt hätte, die aber bald noch nicht mal mehr einen Cent Unterhalt für die Kinder bekommt, weil der Vater nicht mehr arbeitet, anscheinend auch nicht arbeiten will. Und meine einzige Möglichkeit, nämlich eine Strafanzeige stellen, tue ich nicht, weil ich nicht dafür verantwortlich sein möchte, dass mein Ex-Mann und Vater meiner Kinder in den Knast geht. Davon hat niemand etwas.
 
G

Gast

Gast
  • #59
zu#55 von #53

Wie soll ich das mit Fakten hier belegen? Fakt ist, dass sagen Statistiken, das kann man im Internet lesen, das kann man in den Medien lesen, dass halt Männer immer mehr verdienen als Frauen. Irgendwie ist mir die Zahl 23 % mehr im Kopf.

Warum ich schreibe das ich 2 Jobs habe? Damit u.a. auch du als Mann lesen kannst, das ich finanziell für mich alleine aufkomme und aufkommen kann und halt nicht rumjammere, sondern die Ärmel hochkrempel und nicht von einem Mann abhängig bin und sein will.

Ich habe 2 Jobs, weil der erste Job so schlecht bezahlt wird, trotz guter Qualifizierung, dass ich noch einen 2 Job machen muss, um halbwegs gut über die Runden zu kommen. Ich habe kein Auto, fahre ein olles Rad und mein Sofa ist 13 Jahre alt.

Kannst du den hier mit Fakten und stark belegen, dass Männer im allgemeinen nicht mehr verdienen als Frauen?
 
G

Gast

Gast
  • #60
Das ist ja mal wieder die typische Sicht der Frauen. Sich in der Rolle des Leidtragenden suhlen.
Wer fragt denn die Väter, ob sie ihre Kinder nicht eventuell selber erziehen wollen und dass die Mutter sie nur 2-4 Tage im Monat sieht?
Dann kann die Mutter bei 2 Kindern monatlich mal etwa 700€ bezahlen.
Wenn sie eine Wohnung mieten will, in der die Kinder (selbst, wenn es nur 4 Tage sind) auch ein Zuhause und nicht nur eine Schlafmöglichkeit haben (2 zusätzliche Zimmer a 15 qm, bei qm-Preis von 7€) sind das nochmal 210€. Nicht zu vergessen: Aussergewöhnliche Belastungen.
Kostet so im Monat alles zusammen 1100€. Berechnen wir das mal auf ein deutsche Durchschnittsgehalt, bleiben im Monat für sie 900-1000€.
Also, mal die Rechnung für den Mann in dem Fall, dass die Kinder bei ihm wohnen:
2000€ Lohn + 700€ Unterhalt + 370 € Kindergeld.
Und als zusätzliches Bonbon kann er seine Kinder dann auch fast jeden Tag sehen.
Also, ich würde die Kinder auf jeden Fall dauerhaft nehmen, allerdings will das die Mutter nicht.
Und da liegt das Problem, alleinerziehende Frauen jammern, wollen die Kinder aber nicht dem Vater geben.
 
Top