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  • #1

Alleinerziehende Frauen. Wie agieren?

Hi, eine Frage an die alleinerziehenden Mütter in die Runde.

Ich selber habe keine Kinder. Mein Hintergrund ist der, dass ich "alleinerziehend / ae" natürlich nicht als Stigma empfinde. Ich kann es mir selbstverständlich vorstelle, mich in eine alleinerziehende Frau zu verlieben.

Vereinfachen tut es es die Beziehung mit einem neuen Mann jedoch nicht. Ich denke da an die Akzeptanz seitens des Nachwuchses gegenüber dem neuen Partner, dann die Tatsache, dass die Mutter ihren Kindsvater natürlich in regelmäßigen Abständen sieht, und da natürlich immer noch ein großes gegenseitiges Kennen u. mehr oder weniger Vertrautheit im Raum steht. Gibt es Frauen, die zurück zu ihrem alten Partner gefunden haben, weil man sich wieder vertragen hat?

Dann steht da natürlich noch eine Major Lebensentscheidung im Raum, die die Mutter getroffen hat, leider zu ihren, des Kindes und des Expartners ungunsten. Für mich stellt sich da z. B. die Frage: Ist diese Frau auf Dauer zuverlässig beziehungsfähig?

Ich weiß auch nicht, wie sich die Anwesenheit eines Kindes auf die gemeinsamen Zeiten mit dem neuen Partner auswirkt im Hinblick auf gemeinsame Aktivitäten, zärtliche Stunden zu zweit etc. Es gibt noch viel mehr Argumente, die ich hier nicht alle aufzählen möchte, wer mehr erfahren möchte, kann ja mal googlen.

Nun zu meiner Frage: Was erwarten Frau (zumindest die hier im Forum aktiven) von einem neuen Partner? Persönlich kenne Ich nur mehr oder weniger intakte Familien, habe aber gelesen, dass viele Frauen sich "einfach nur einen Partner wünschen", der sie liebt und der beziehungsfähig, treu, etc. ist.

An anderer Stelle habe ich aber auch gelesen, dass der neue Mann auch eine mehr oder weniger große Versorgerrolle spielen soll, d. h. er soll sich an der Kinderbetreuung und auch finanziell beteiligen.

Wie Sieht das bei Euch aus? Würde mich sehr über Antworten zum Thema freuen und kann mir vorstellen, dass es viele weitere Männer hier im Forum gibt, die das interessiert.
 
  • #2
Du triffst in deinem Post viele Annahmen, bei denen ich mich gerade etwas zurückhalten muss.
Wie großzügig von dir. Du könntest das ja auch anders sehen. Entweder die Frau hat sich vom Vater der Kinder getrennt (vermutlich aus gutem Grund, ganz schön tough) oder sie ist verlassen worden. In keinem Fall ergibt sich daraus ein Stigma.
dass die Mutter ihren Kindsvater natürlich in regelmäßigen Abständen sieht
Es ist nicht ihr Kindsvater, sondern DER Kindsvater, die Abstände müssen nicht regelmäßig sein und je nach Alter der Kinder sieht nicht sie ihn, sondern die Kinder. Wenn es etwas zu besprechen gibt, kann man das per Messenger, E-Mail oder telefonisch tun. Und selbst wenn sie sich sehen. Bist du jetzt schon eifersüchtig?
da natürlich immer noch ein großes gegenseitiges Kennen u. mehr oder weniger Vertrautheit im Raum steht.
Da sind noch ganz andere Gefühle im Spiel. Im Idealfall hat die Frau einfach mit dem Kindsvater abgeschlossen, ist bereit für eine neue Beziehung und freut sich drauf.
Gibt es Frauen, die zurück zu ihrem alten Partner gefunden haben, weil man sich wieder vertragen hat?
Es gibt nichts, was es nicht gibt, aber ich kenne persönlich keine Frau, der es so gegangen ist.
Lebensentscheidung im Raum, die die Mutter getroffen hat, leider zu ihren, des Kindes und des Expartners ungunsten. Für mich stellt sich da z. B. die Frage: Ist diese Frau auf Dauer zuverlässig beziehungsfähig?
Das ist eine Unverschämtheit. Was maßt du dir an? Wenn die Frau sich vom Kindsvater getrennt haben sollte (manchmal ist es durchaus auch andersrum), dann hat sie evtl. eine Entscheidung zu ihren und des/der Kindes/Kinder Gunsten getroffen - weil der Mann ein Idiot, ein Alkoholiker, ein Schläger, unzuverlässig oder sonstwas war oder sie schlicht gemerkt hat, dass sie nicht zusammenpassen. Kommt vor. Genauso könnte ich dich fragen: Bist du beziehungsfähig, wenn du solche Zweifel hast, so ein Misstrauen und solche Vorverurteilungen im Kopf? ... Teil 2 folgt
 
  • #3
Teil 2:
Ich weiß auch nicht, wie sich die Anwesenheit eines Kindes auf die gemeinsamen Zeiten mit dem neuen Partner auswirkt im Hinblick auf gemeinsame Aktivitäten, zärtliche Stunden zu zweit etc. Es gibt noch viel mehr Argumente, die ich hier nicht alle aufzählen möchte, wer mehr erfahren möchte, kann ja mal googlen
So, da hast du dich per Google über die Frau an sich, die alleinerziehend ist, informiert? Sag mir doch mal, was man da für Suchwörter eingeben muss. Wie wär's, wenn du dem Schicksal eine Chance gibst und guckst, was für eine tolle, wunderbare Frau du vielleicht kennenlernst, die Verantwortung für sich und ihr(e) Kind(er) übernommen hat, wie das Erleben ist, wie ihr es organisieren könnt. GEMEINSAM. Klingt so, als hättest du Angst, zu kurz zu kommen. Kannst du Kinder so gar nicht auch als eine Bereicherung sehen? Magst du Kinder generell nicht?

Ich höre jetzt auf. Ich rege mich zu sehr auf. Vielleicht suchst du dir besser eine Frau ohne Kinder. Dabei verheißt dein Name "Bungee" Neugier und Lust am Risiko.

Alles Gute dir
w56
 
  • #4
Ich weiß nun ehrlich gesagt nicht, was Du aus einzelnen Antworten für Schlüsse ziehen möchtest.
Jede AE hat eine andere Beziehung hinter sich gebracht. Die künftigen Erwartungen sind mE sehr vom Alter der Frau und dem der Kinder abhängig. Wie ist Frau finanziell gestellt? Kommt sie alleine durch?
Wie verhält sich der neue potentielle Partner den Kindern gegenüber?
Wie lange liegt der Bruch der Familie zurück, wodurch wurde er verursacht, wie stark hat jedes einzelne Familienmitglied darunter gelitten?
Kommen ggf noch rechtliche Eskapaden hinzu... Da kannst Du ja auch mal googeln.

Es trennen sich nicht nur Frauen vom Partner! Warum unterstellst Du, dass Frau sich zu Ungunsten von irgendwem trennt?
Wer sich trennt (m/w) wird Gründe dafür haben und dem bisherigen Partner kann das sehr weh tun.

Was ist der Grund für diesen Thread?
Möchtest Du eine AE daten, von ihren Kindern nicht belässt werden und immer nur Deine eigene Pizza bezahlen müssen?

Du kannst hier unzählige Antworten erhalten und davon muss nicht eine auf die AE Deiner Wahl zutreffen.

W, 46
 
  • #5
Letztlich geht es darum, wie Du Dir eine Beziehung vorstellst und ob die konkrete Frau- egal ob AE oder nicht - dazu passt.

Die Situation der AEs ist ganz unterschiedlich. Die Bandbreite ist groß. Da ist alles dabei. Die Kinder sind klein bis schon fast erwachsen. Es gibt AEs die keinen Kontakt zum Kindsvater haben, andere sind noch eng mit ihm verbunden. Manche wollen erstmal überhaupt keinen Kontakt zwischen dem Kind und dem neuen Mann, andere wollen den Versorger.

Letztlich musst Du wissen, für was Du bereit bist.

Wenn Du Dir ein Leben mit Kinder und in der Familie wünschst, kann eine AE perfekt für Dich sein. Ich habe in meiner Umgebung einige Familien in den verschiedenen Generationen mit nicht leiblichen Kindern. Bei denen lief das gut.

Und ja, ich finde es auch legitim, wenn Du AEs mit Kindern für Beziehungen ausschließt, wenn Du nicht-leibliche Kinder nicht in Deinem Leben haben willst.
 
  • #6
So verkopft, wie du wirkst wärest du für mich als alleinerziehende Mutter uninteressant. Auch alleinerziehende Mütter haben Optionen und sollten sie wenige haben dann ist kein Mann definitiv besser als der falsche Mann. Da es nicht die alleinerziehende Mutter gibt kann ich nur für mich selber sprechen. mein jüngerer Sohn ist sieben Jahre alt . habe im Gegensatz zu vielen Alleinerziehenden keinen regelmäßigen Umgang zum Vater, da er in sein Heimatland zurück gekehrt ist. Es gibt Telefonate und Urlaubsreisen, auch der Vater kommt zu Besuch, wohnt dann natürlich nicht bei uns. Unser Verhältnis ist in Ordnung, aber abgegrenzt. Es gibt keinen Rosenkrieg. Es gibt aber auch so gut wie keine Zeit ohne Kind. Ich habe ebenfalls noch einen 20 jährigen Sohn, der in absehbarer Zeit ausziehen wird. Ich habe in der Tat nicht Zeit wie ein Single würde aber für den richtigen Mann Zeit schaffen. Bei einer Freundin habe ich beobachtet wie der Mann sich gestört fühlte von den Kindern und jahrelang nur gemeckert hat. So etwas würde ich nicht tolerieren. Ich möchte auf gar keinen Fall zwischen dem Mann und den Kindern stehen und ständig vermitteln. Daher würde ich sollte ich noch mal eine Beziehung eingehen eher einen Mann mit Kindern wollen als einen Mann ohne Kinder. Da ich davon ausgehe, dass mehr Verständnis vorhanden ist . Letztendlich muss Liebe da sein und die Bereitschaft gemeinsam auch schwierige Zeiten durchzustehen. Finanziell bin ich gut aufgestellt und brauche niemanden. Der Mann sollte sich aber zumindest selber finanzieren können. Ich finde, wie bereits erwähnt, deine Fragestellung zu theoretisch. Warum du diese Frage stellst würde mich dennoch Interessieren. Der Grund,
warum ich mich mittlerweile nach 6 Jahren noch mal auf einen Mann einlassen würde , ist die fehlende Zweisamkeit. Das wäre mein Hauptgrund. Es macht einfach mehr Spaß mit einen passenden Partner durchs Leben zugehen und die schönen Momente des Lebens zu teilen. Dazu gehören auch die Kinder aber noch unzählige andere Dinge , die das Leben schön und lebenswert machen. Ich möchte einen zugewandten, aber gleichzeitig unabhängigen Mann, der mich nicht ständig braucht. Innere Verbundenheit ist mir wichtiger als äußerer Status und viele gemeinsame Hobbys. Vernünftig und im Leben stehend gehört natürlich auch dazu. Also kein Mann der psychisch instabil ist , Exzesse liebt oder Süchte hat.
Ein Pedant würde es mit uns aber definitiv nicht aushalten, daher sollte er entspannt und gelassen sein. Ich möchte keine Dramen mehr.
 
  • #7
Du triffst in deinem Post viele Annahmen, bei denen ich mich gerade etwas zurückhalten muss.

Wie großzügig von dir. Du könntest das ja auch anders sehen. Entweder die Frau hat sich vom Vater der Kinder getrennt (vermutlich aus gutem Grund, ganz schön tough) oder sie ist verlassen worden. In keinem Fall ergibt sich daraus ein Stigma.

Es ist nicht ihr Kindsvater, sondern DER Kindsvater, die Abstände müssen nicht regelmäßig sein und je nach Alter der Kinder sieht nicht sie ihn, sondern die Kinder. Wenn es etwas zu besprechen gibt, kann man das per Messenger, E-Mail oder telefonisch tun. Und selbst wenn sie sich sehen. Bist du jetzt schon eifersüchtig?

Da sind noch ganz andere Gefühle im Spiel. Im Idealfall hat die Frau einfach mit dem Kindsvater abgeschlossen, ist bereit für eine neue Beziehung und freut sich drauf.

Es gibt nichts, was es nicht gibt, aber ich kenne persönlich keine Frau, der es so gegangen ist.

Das ist eine Unverschämtheit. Was maßt du dir an? Wenn die Frau sich vom Kindsvater getrennt haben sollte (manchmal ist es durchaus auch andersrum), dann hat sie evtl. eine Entscheidung zu ihren und des/der Kindes/Kinder Gunsten getroffen - weil der Mann ein Idiot, ein Alkoholiker, ein Schläger, unzuverlässig oder sonstwas war oder sie schlicht gemerkt hat, dass sie nicht zusammenpassen. Kommt vor. Genauso könnte ich dich fragen: Bist du beziehungsfähig, wenn du solche Zweifel hast, so ein Misstrauen und solche Vorverurteilungen im Kopf? ... Teil 2 folgt

Liebe sich-angesprochen-fühlende-Frauen,

offensichtlich habe ich da in eine Wunde gepiekst, was echt nicht meine Absicht war.

Dies scheint offensichtlich so große Wellen zu schlagen, dass ihr im Eifer des Gefechts "vergessen" (.....) habt, mir meine Fragen zu beantworten.

Ich kenne doch dieses ganze "Hätte, könnte, sollte". Klar gibt es Männer die Ihre Frauen schlagen, unzumutbar suchtkrank oder anderweitig sozial unverträglich sind, aber muss man gerade mit so einem ein Kind zeugen? Wie wäre es, sich erstmal richtig kennen zu lernen, außer Liebe und Hochgefühlen auch schwierige Konflikte, die es in absolut jeder Beziehung früher oder später gibt, durchzustehen,.

Ich finde es sehr unwahrscheinlich, nach ein paar Jahren Beziehung die Frau das Kräfteverhältnis innerhalb der der Beziehung noch immer nicht emotional verstehen und einordnen kann. Zum suchtranken Alkoholiker entwickelt man sich nicht innerhalb weniger Monate oder auch Jahre.

wer nach einem Jahr o. ä. schon Kind möchte, dessen Hormone haben sie offensichtlich so sehr im Griff, dass kein rationales Planen und Handeln mehr möglich ist.
 
  • #8
Dass eine Frau sich auf einen Mann nicht nur einlässt, sondern sogar ein Kind zeug, der sie schlägt oder unzumutbar suchtkrank ist, spricht auch nicht gerade für ihre Menschen-/Männerkenntnis. Dass sich ein Mann während den neun Monaten, in denen er mit einer Frau zusammen ist, um 180 Grad gewandelt hat, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wer suchtkrank ist, trinkt nicht einfach nur, er hat eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur die weit in der Geschichte verwurzelt ist. Im übrigen kann eine/e in Maßen suchtkranker durchaus ein guter Partner sein, wenn dies die Beziehung nicht tangiert.

'Fakt ist das ein deutlich zweistelliger Bevölkerungsanteil in Deutshland nach ICD jund DSM-5 ein problematisches Trink oder anderes Suchtverhalten aufweist, der fest im Berufs- un Familienleben steht. Das zieht sich durch alle Alters-, Berufs-, Einkommensgruppen und sozialen Stellungen, siehe Koks oder Amphetamine zur Leistungssteigerung....... Schüler, Studenten Politiker, Schauspieler etc. pp. nehmen diese Substanzen. Wenn all diese alle nicht für eine Beziehung geeignet wären, würde die Anzahl der Männer, die für eine Beziehung in Frage kommen, ziemlich schrumpfen, zumindest in den deutschen Metroploen, bitte informiere dich mal darüber.

Außerdem ist Alkoholismus auch häufig ein "Beziehungsproblem", Stichwort "Co-Abhängikeit". Klar ist das Schlimm, wenn ein Mann eine Frau schlägt, es ist eine klare Grenzüberschreitung. Generell gehören zum dem darunter liegenden Konflikt jedoch meist zwei, also beide. Ich findes solche Überschreitungen auch deshalb Sch****, weil es ein schlechts Licht auf anständige Männer wirft, die Ihre Frauen sehr liebevoll behandeln.
 
  • #9
Mir ist übrigens eingefallen, dass ich mit ca. 20 mal eine nicht sonderlich lange Beziehung hatte, die wegen ihrem damals (Klein-) Kind durchaus problematisch war. Nicht weil ich ihre bezaubernde Tochter nicht mochte, sondern, weil die Mutter, die übrigens ca. 12 Jahre älter war, ständig eifersüchtig, war weil ich gerne öfter mal was mit Freunden machen wollte, sie aber meist den der Tochter zuhause bleiben musste. Sie war so entsetzlich eifersüchtig, dass sie keinen Versuch ausließ, mich zu manipulieren. Hat sogar "gedroht", dann eben mit diese,m oder jenen "erfolgreichen" Mann zu schlafen. Für Mich war ihr Klammern und ihre Manipulation sehr durchschaubar, sie wurde für mich durch ihr unreifes Verhalten und trotz ihrer hohen Intelligenz und ihrem Bildungsabschluss für mich als Frau immer unattraktiver Jede neue Bekanntschaft, jedes nachts feiern gehen hat sie in die Defensive gebracht. Ich habe gerne mit ihr gesprochen, debattiert., philosophiert, auch Ausflüge waren drin. Aber sexuell hat sie sich mit ihrem Verhalten echt ins Aus geschossen.

Eine großzügige Urlaubseinladung (ich hatte damals weinig Geld, hab ich ausgeschlagen, weil ich ihr nicht das Gefühl geben wollte, sie auszunutzen. Ich weiß auch dass viele Frauen so was völlig anders sehen und sich gerne bezahlen oder einlassen und mit an den Haare herbeigezogenen Begründungen ihr Gewissen beschwichtigen möchten.

Und dass sie erst NACH der Zeugung bzw, einige Jahre nach der Entbindung gemerkt hat, dass sie und ihr Partner nicht zusammen passen..... Au weia. Das klingt nach einer eher überstürzten Aktion ohne Hirn- und Bauchgefühl.

Dieses sie-hat-sich-von-ihm oder er-getrennt, ist mir ziemlich schnuppe, denn wenn mann oder Frau sich trennt, hat er zu diesem Zeitpunkt sicher nachvollziehbare Gründe. Aber das er/sie eine Beziehung beendet, die im Grunde ziemlich geil ist, ist echt käse. Der/die sich trennt, ist höchstens emotional schon in seinem Loslassprzozess emotional schon weiter forteschritten. meine Meinung dazu: Frauen,

PS: Du musst dich nicht zurück halten. Zumindest nicht mir zuliebe. Aber lass doch bitte so Formulierungen wie "weil der Mann ein Idiot Ist". Hm. Ein "Idiot". das führt nirgendwo hin und sagt im Zweifelsfall mehr über dich aus als über den Mann. So nach demo Motto "Ich heirate einen Idioten".
 
  • #10
Sucht Dir Partnerin ohne Kinder.
Wenn du schon jetzt so nachdenkst, dann hast du damit irgendwelche Problem und der wird dann immer zwischen Dir und deine Partnerin mit Kindern stehen.
Ich bin AE. Mein Partner hat von Anfang an gewusst dass ich zwei Kinder habe.
Die Kinder haben ihm nach ca. 4Monaten kennengelernt persönlich.
Von Anfang war klar Papa gibt es nur einer und er ist der Freund von Mama. Er ist streng mit den Kindern genau wie er es mit Sinn eigenen war. Er nimmt sie als Teil unsere Beziehung. Er respektiert sie uns sie respektieren ihm. Diese Teil ist oft schön für ihn da er seine Kinder selten hatte.Er mag sie und die ihm. Es ist aber auch klare Belastung für die Beziehung.
Ich sehe mein ex regelmäßig schon wegen den Kindern. Geplant ist Wechselmodel. Er kommt auch des öfteren zum Grillen.
Ich habe nicht mein Mann verlassen und mir neuen Partner gesucht um dann wieder zurück zu kommen. Solche Frauen wissen nicht was sie wollen und die Männer die sie zurück nehmen verstehe ich auch nicht. Und Aussage ich habe es für die Kinder gemacht ist Blödsinn.
Das selbe Frauen, die Männer, die sie für andere verlassen haben, zurück nehmen. Nein danke. Ich habe leichter zu reden da ich finanziell unabhängig bin. Anders denke ich sieht es wieder anders. AE gibts nur in Doppelpack und mehr. Damit muss du klar kommen!
 
  • #11
Vergiss Alleinerziehende, wenn du nicht vor hast, mit dieser Frau eine neue Familie mit weiteren eigenen/gemeinsamen Kindern zu gründen! In diese neue Kernfamilie können die vorhandenen Kinder hinein integriert werden. Nicht umgekehrt!

Viele AE wollen einen neuen Partner nur irgendwie an die bestehenden Strukturen "anflanschen" und möglichst keinen weiteren Kinderwunsch von dem Mann, von den sie erwarten, dass ihre Kinder mag. Das ist ein Paradoxum und funktioniert fast nie!

V,m50
 
  • #12
Ach wieder so eine provozierende, Klischeehafte Fake-Frage, damit das Sommerloch gefüllt werden kann.

W Ü55 ehm. AE-Mutter
 
  • #13
Also ich kann jetzt auch nur von meiner Situation berichten. Und ich finde mich in deinen Vorstellungen über AE Frauen echt nicht wieder.

Je nachdem, wie lange man vom Kindsvater getrennt ist, ist das gegenseitige "Kennen" mitsamt der Vertrautheit verschwunden. Menschen ändern sich, und in vielen Fällen sieht man sich kaum, vor allem wenn die Kinder älter sind. Für mich käme es jedenfalls nicht in Frage, zu ihm zurückzugehen.

Für die Trennung gab es meist einen guten Grund, und leicht gemacht wird sich die Entscheidung normal auch nicht. Über die Beziehungsfähigkeit einer Frau sagt das gar nichts aus, sonst dürftest du ja niemanden nehmen, der schon eine Trennung hinter sich hat. Manchmal hat ein Paar so auch die bestmögliche Entscheidung getroffen, weil es eben einfach nicht funktioniert und alle (einschließlich der Kinder) leiden.

Dass ein Mann nicht den Versorger spielen will verstehe ich sogar, ich kenne auch kaum eine AE, wo das nötig wäre. Natürlich lässt eine Frau, die sich und ihre Kinder selber ernährt sich nicht so leicht dominieren und unterdrücken, das ist auch nicht für jeden Mann was, wie ich festgestellt habe. Man wird automatisch tough wenn man lange für alles selber sorgt und hat für Bullshit einfach keine Zeit. Insofern kann es schon sein dass ich nicht beziehungsfähig bin - weil ich keine Beziehung führen kann, die für mich zusätzlichen Stress und Drama bedeutet. Ich muss schon was davon haben (gefühlsmäßig!) , sonst lasse ich es lieber.

Bei meinem Exmann habe ich kürzlich beobachten dürfen was für ein Drama es auslösen kann wenn man Patchwork erzwingt. Kommt für mich nicht in Frage. Mit meinem Kind hat mein Lebensgefährte wenig zu tun. Wenn sich alle mögen, muss man sich nicht komplett aus dem Weg gehen, aber ich erwarte weder Bespaßung noch Erziehung.

Alles weitere hängt davon ab wie die Umstände sind. Wie alt die Kinder, wie der Umgang zum Vater, etc. Mit älteren Kindern sind die Freiheiten natürlich größer.

Die anderen Männer hier im Forum interessieren sich glaube ich weniger für die Aussagen von AE Frauen. Manche haben ganz miese Erfahrungen gemacht, was mir natürlich leid tut, andere haben einfach reichlich Vorurteile. Manchmal denke ich, AE Frauen sind die neuen Hexen und die Scheiterhaufen sind schon bereit.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #14
...offensichtlich habe ich da in eine Wunde gepiekst, was echt nicht meine Absicht war.

Als "betroffener" Mann (mit AE und einem Kind) grinse ich innerlich, weil Du da natürlich wirklich mitten in einen Ameisenhaufen hinein stichst...

Ich denke, Deine Annahmen sind zum Teil etwas pauschalisiert und wie bei jeder anderen Beziehung hängt das Funktionieren an zwei Menschen, die zusammenpassen. Für mich klingt es so, als ob Du jede Menge Vorurteile hast und das ist keine gute Voraussetzung für eine Beziehung.

Deine Grundannahme zur "Beziehungsfähigkeit" ist problematisch. Klar, da ist eine Beziehung gescheitert, aber in etwas fortgeschrittenem Alter haben viele Menschen "gescheiterte" Beziehungen hinter sich und die Frage ist wie bei anderen Desastern im Leben auch, wie man damit umgeht. Was ich hier im Forum lese, deutet aber schon darauf hin, dass manche Frauen Kinder in die Welt setzen, ohne vorher für eine wirklich tragfähige Beziehung zu sorgen (daran ist natürlich meist auch ein Mann beteiligt). Auf der anderen Seite kann sich der Kontakt zum Vater der Kinder auf rein sachlichen Austausch beschränken. Die Gefahr des "Zurückgehens" sehe ich nicht größer als in anderen Fällen auch. Ganz im Gegenteil: mit Kindern ist die Trennung wohl in vielen Fällen überlegter und damit dauerhafter.

Bei einer AE hängt natürlich noch mindestens ein Kind "mit dran". Das verändert Erwartungen an Dich und verändert Deine Rolle. In einer "normalen" Beziehung bist Du zunächst mal Partner und weitere Rollen kommen im Laufe der Beziehung hinzu. Bei einer AE bist Du mehr oder weniger schnell auch damit konfrontiert, eine Beziehung zum Kind aufzubauen, Dich mit den Altlasten ihrer Ehe auseinanderzusetzen oder auch eine "Versorgerrolle" (sei es finanziell oder mit Zeit) einzunehmen. In Teilen überspringst Du ein paar Jahre, in denen man idealerweise die Beziehung festigt, Zeit für sich zu zweit hat und relativ unbeschwert ist, um gleich in eine Position in einer Familie hineinzurutschen.

Ob und wie das funktioniert, hängt an Dir und an der Frau, aber natürlich auch an den Kindern. Welche Rolle Du einnimmst auch. Ich persönlich mache eine gute Erfahrung. Aber natürlich eine andere als in einer Beziehung zu einer Frau ohne Kinder.
So wie ich Dich lese, fehlt Dir die Offenheit dafür, Dich darauf einzulassen. Es gibt genügend Nicht-AE-Frauen. Du hast die freie Wahl.
 
  • #15
Klar gibt es Männer die Ihre Frauen schlagen, unzumutbar suchtkrank oder anderweitig sozial unverträglich sind, aber muss man gerade mit so einem ein Kind zeugen? Wie wäre es, sich erstmal richtig kennen zu lernen, außer Liebe und Hochgefühlen auch schwierige Konflikte, die es in absolut jeder Beziehung früher oder später gibt, durchzustehen,.

Ich finde es sehr unwahrscheinlich, nach ein paar Jahren Beziehung die Frau das Kräfteverhältnis innerhalb der der Beziehung noch immer nicht emotional verstehen und einordnen kann. Zum suchtranken Alkoholiker entwickelt man sich nicht innerhalb weniger Monate oder auch Jahre.

wer nach einem Jahr o. ä. schon Kind möchte, dessen Hormone haben sie offensichtlich so sehr im Griff, dass kein rationales Planen und Handeln mehr möglich ist.

Du steckst ja voller Vorurteile und beziehst Deine Meinung aus Deinem privaten Umfeld, dass man gar nicht kennenlenenmöchte nach diesen Worten. Die Schuld wird gerecht verteilt und liegt in Händen der Frau.
Wo kommt denn dieses verfestigte Bild bei Dir her?

Dass eine Frau sich auf einen Mann nicht nur einlässt, sondern sogar ein Kind zeug, der sie schlägt oder unzumutbar suchtkrank ist, spricht auch nicht gerade für ihre Menschen-/Männerkenntnis. Dass sich ein Mann während den neun Monaten, in denen er mit einer Frau zusammen ist, um 180 Grad gewandelt hat, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wer suchtkrank ist, trinkt nicht einfach nur, er hat eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur die weit in der Geschichte verwurzelt ist. Im übrigen kann eine/e in Maßen suchtkranker durchaus ein guter Partner sein, wenn dies die Beziehung nicht tangiert.

Na denn Bungee bin ich mal auf Deine Beziehungen gespannt, die Du so in Deinem Leben führen wirst.
Du beziehst Dich in Deinen Äußerungen ständig auf ein sozial schwaches Umfeld mit dem Du scheinbar ständig konfrontiert bist und das Dich dermaßen verhärtet hat. Eine Frau aus Liga 4 bekommt nun mal nur einen Mann aus der vierten Liga, deshalb spielen aber nicht alle Frauen in Liga 4. Vielleicht in Deinem Umfeld?

Dann grade doch einfach nach oben und suche eine bessere Frau aus Liga 1 oder 2.
 
  • #16
Nachdem du noch einmal "nachgelegt" hast, lieber FS, möchte ich doch noch was schreiben:

Nur weil du dir etwas nicht vorstellen kannst, heisst das nicht, dass es das nicht gibt. Die Beziehungsdynamik kann sich sehr verändern, wenn ein Kind da ist. Das kann man nicht voraussehen. Mein Exmann wollte unbedingt ein Kind, er konnte es kaum erwarten, während ich mir Zeit lassen wollte. Er war sehr umgänglich, behandelte mich gut, bis ins letzte Drittel der Schwangerschaft (da waren wir bereits mehrere Jahre zusammen). Dann änderte er sich, und zwar wirklich schlagartig. Nach der Geburt ging ihm das zuvor heissersehnte Kind auf die Nerven. Er rastete immer öfter aus. Obwohl er nie alleine für das Einkommen der Familie zuständig war, stellte er es so dar, als würde ich mich komplett aushalten lassen. Und ich rackerte mich ab um das Gegenteil zu beweisen. Teure Wünsche hatte er, nicht ich.

Ja, er wird seine Gründe gehabt haben für sein Verhalten. Aber es war unerträglich und ich hatte sowohl mich als auch ein Kind zu schützen. Übrigens habe ich es lange versucht und einen einzigen Eiertanz aufgeführt, um es dem Herrn recht zu machen. Es war nicht möglich.

Du willst nicht wissen, was dich in der Beziehung mit einer AE erwartet. Du willst nur sticheln und bashen.
 
  • #17
Ich kenne doch dieses ganze "Hätte, könnte, sollte". Klar gibt es Männer die Ihre Frauen schlagen, unzumutbar suchtkrank oder anderweitig sozial unverträglich sind, aber muss man gerade mit so einem ein Kind zeugen? Wie wäre es, sich erstmal richtig kennen zu lernen, außer Liebe und Hochgefühlen auch schwierige Konflikte, die es in absolut jeder Beziehung früher oder später gibt, durchzustehen,.

Als ich auf Partnersuche war, waren für mich Männer mit Kind tatsächlich auch weniger interessant. Genau aus den Gründen, die Du genannt hast. Warum hätte ich mir einen Mann ins Haus holen sollen, an dem eine Kindsmutter als fremde Frau dranhängt und der über Jahre erheblich finanziell belastet ist? Jahrelang nur noch Urlaub zur Ferienzeit, Schokohändchen in meiner Wohnung, letztlich soll ich mich aber doch raushalten?
Letztlich muss jeder selbst sehen, ob man/frau einen passenderen Mann bekommt.

Ich kann verstehen, dass eine Kind ungeplant entsteht. Die Beziehung war noch nicht gefestigt. Das Elternpaar trennt sich wieder.

Aber mal ehrlich, spätestens ab dem 2. gemeinsamen Kind ist das Elternpaar entweder zu dumm zum Verhüten, oder es hat sich als Paar eben füreinander entschieden.

Wenn jetzt noch nicht mal so große Momente wie das zueinander Bekennen mit einer großen Familienfeier zur Hochzeit oder die Geburt von gemeinsamen Kindern den Mann fest an die Frau binden konnten, warum soll er künftig stabiler gebunden sein?

Das Paar hat sich ja mal für einander entschieden und hatte mit den Kindern gemeinsame Aufgaben.

Es müsste schon etwas existenziell Veränderndes passiert sein, damit ich nicht an der Beziehungs- und Konfliktfähigkeit des geschiedenen Ehemanns mit 2 oder mehr Kindern zweifele.
 
  • #18
Lieber FS,
vergiss AE. Du kannst das nicht und Dein Hirn ist verkleistert von absurden Vorurteilen.
- Wer sagt denn, dass die Frau die Beziehung zum Mann beendet hat? Gerade in jungen Jahrren hauen eher die Männer ab, weil sie Lust auf andere frauen und keine Lust auf Kinder haben. Erst mit 40+ kippt die situation und ddie Frauen sind in der mehrheit der Teil, von dem die Trennungen ausgehen. Dann sind die Kinder aber schon älter.
- Wieso haben nur die faruen eine Fehlentscheidung getroffen, als es darum ging, von wem sie schwanger wurden? Der Mann hat doch genauso fehlentschieden und auch Männer können verhüten, wenn sie keine Kinder wollen.
- wieso tauchen AE-Frauen bei Dir nur im Zusammenhang mit Gewalttätern, Drogen- und alkoholmissbrauch auf? das ist doch her elten das Thema.

In Deiner Denke schienen Kinder nur Angelegenheit der Frauen zu sein. Das ist falsch, es gehört immer ein Mann dazu, der auch die Kinder wollte oder zu dumm zum verhüten war.
Eine ganz neue Info für Dich: auch Männer können entscheiden und Verantwortung für die Folgen ihres Tuns übernehmen.

Ich kenne einige ehemalige AE-Kolleginnnen. Die waren wie "Kollegin" schon aussagt, berufstätig, bekamen für ihre Kinder Unterhalt und suchten keinen Versorger. Sie suchten einen Partner, der sehr wohl auch gegenüber den im Haushalt lebenden Kindern eine Rolle übernehmen sollte, nämlich als ihr Partner klare Ansagen machen und mit ihr an einem Strick ziehen - also schon im Haushalt lebend einen Teil der Vaterrolle übernehmen sollte.
Und natürlich hat eine berufstätige AE nicht die gleiche Zeit für Honeymoon wie eine kinderlose Frau. Einem Mann mit Hirn sollte das eigentlich klar sein.

Love it or leave it. Ich rate Dir zu letzerem, denn nach Deinen Posts bin ich sicher, dass Du es nicht kannst und nicht willst, sondern den Notnagel AE in Erwägung ziehst, weil Du bei kinderlosen Frauen erfolglos bist.
 
  • #19
Erstmal danke für die Antworten und die Erfahrungen, die Ihr teilt.
Um ehrlich zu sein: Das hört sich für mich alles gar nicht so schlecht an, denn die Umstände, die Ihr beschreibt, finde ich fast durchweg akzeptabel. Jetzt bitte nicht wieder keifen: "akzeptabel - bla bla, was soll das denn wieder" - na, weil ich eben in erster Linie eine Partnerin suche und nicht zwingend eine Familie und einen neuen Verantwortungsbereich. Wenn Mann mit den Kindern gut auskommt, ist dies jedoch finde ich überhaupt kein Problem. Im Übrigen mag ich Kinder sehr gerne.

Ich bin übrigens nicht eifersüchtig, nie gewesen, und dass ein 2. Neustart meist in die Hose geht, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Aber man wird ja wohl mal fragen dürfen, ne?

Im Übrigen halte ich die meisten Menschen für ziemlich lernfähig, wenn ein Major Fehler geschehen ist (und das ist er nun mal in meinen Augen, denn ich finde, dass das beste für ein Kind eine stabile Partnerschaft der Eltern ist und ein Vater gehört da nun mal zwingend dazu), heißt das natürlich nicht, dass sich das wiederholen muss.

Wenn vom Mann nicht erwartet wird, dass er sich finanziell an den Kindern beteiligt, stehe ich dem ganzen eigentlich recht positiv gegenüber.

Und was das Verbringen gemeinsamer Zeit angeht: Ich komme super alleine klar, brauche selber auch eher viel Freiraum und habe überhaupt kein Problem damit, eher im Gegenteil - wenn eine Frau dies auch braucht, warum auch immer - prima, passt.

Manchmal taucht die Formulierung auf "Fest im Leben stehen". Was heißt das? Dass der Mann keine Drogen nimmt, keine narzisstischen oder sonstwie psychomäßigen Eigenschaften hat, die Frau nicht finanziell ausnutzt?

Oder steckt da die Erwartung dahinter, dass nur beruflich "erfolgreiche" Männer gewünscht sind, die ordentlich Kohle nach Hause bringen? Wie sehen die AE-Frauen Männer, die finanziell eher bescheiden leben (natürlich nicht auf Kosten der Frau) und auch vom "sozialen Status" nicht so in das Raster Rechtsanwalt - Jurist - BWLer - Marketingspezi, Arzt etc. passen? Solche, die man eher unter "kreativ-künstlerisch-alternativer Lebensstil mit wenig Geld" "einordnen" würde?
 
  • #20
An anderer Stelle habe ich aber auch gelesen, dass der neue Mann auch eine mehr oder weniger große Versorgerrolle spielen soll, d. h. er soll sich an der Kinderbetreuung und auch finanziell beteiligen.

Ich bin zwar nicht gefragt, kann aber als Stiefvater doch etwas beitragen. Als ich meine Ex-Frau kennengelernt habe, wir ihr Sohn sieben.

Ich habe es immer als schwierig empfunden, ihm gegenüber Vatergefühle zu entwickeln. Er hatte und hat bis auf heute, er ist jetzt Anfang 30 und selbst schon Vater, nie Kontakt zu seinem leiblichen Vater, weil dieser den Umfang boykottiert. Ich fand es als Erleichterung, wie Stiefsohn in die Pubertät kam und eine Männerfreundschaft daraus wurde. Das geht (emotional) problemlos. In einer späteren Beziehung mit einer Frau, die damals zwei Jungs im Alter von zehn bis zwölf hatte, fand ich es sehr erleichternd, dass diese regelmäßig ihren Vater trafen und ich da raus war. In einer weiteren späteren Beziehung mit einer (ehemaligen) Alleinerziehenden war der Sohn 19 und lebte noch bei ihr im Haus. Mit dem verstorbenen Stiefvater hatte er sich immer bis aufs Blut bekämpft, weil der ihn erziehen wollte. Ich habe ihn aber als Kumpel behandelt, was sehr gut ging. Mein Rat wäre also, nur Alleinerziehende mit Kinder im Alter von 15+ in Betracht zu ziehen. In diesem Alter sind sie quasi-erwachsen und die Vaterrolle hat sich erübrigt.

Die Versorgerrolle kannst Du ganz einfach abwehren: nicht zusammen ziehen, keine gemeinsamen Ausgaben eingehen. Du bist nicht das Jugendamt. Macht sie Anstalten in diese Richtung, Schlussstrich ziehen.

Oder steckt da die Erwartung dahinter, dass nur beruflich "erfolgreiche" Männer gewünscht sind, die ordentlich Kohle nach Hause bringen?

Diese Formulierung kann nur bedeuten, er solle kein Sozialfall sein, bis hin zu dem von Dir vermuteten. Wenn so etwas schon in einem Profil steht, hat sie zumindest eine negative Zuschreibung an Männer im Kopf. Ich würde da vorsichtig sein.
 
  • #21
Wie sehen die AE-Frauen Männer, die finanziell eher bescheiden leben (natürlich nicht auf Kosten der Frau) und auch vom "sozialen Status" nicht so in das Raster Rechtsanwalt - Jurist - BWLer - Marketingspezi, Arzt etc. passen? Solche, die man eher unter "kreativ-künstlerisch-alternativer Lebensstil mit wenig Geld" "einordnen" würde?
Ach daher weht der Wind!
Jetzt verstehe ich auch deine abwertenden Bemerkungen, was Alleinerziehende betrifft: Du bist selbst nicht ganz so erfolgreich (also beruflich, und in Folge dessen vermutlich auch nicht so sehr bei den "altlastenfreien" Frauen in deinem Alter) und hoffst daher, bei der weniger gefragten Klientel zu landen.
Da scheint das Kind noch das kleinste "Übel" darzustellen (also im Vergleich zu anderen möglichen "Nachteilen" einer Frau?), solange keine Ansprüche an dich gestellt werden, was jegliche Form der Verantwortung betrifft: viel Freiraum, bloß nicht finanziell irgendwie am Kind "beteiligt" sein...( was für eine Formulierung!).
Mein Tipp: lass das mit den AE... vielleicht mit dem OD generell, bis du etwas erwachsener geworden bist?
Ich schätze deine Chancen sehr gering ein, wenn ich deinen Auftritt hier als Bewertungsmaßstab nehme.
Außer natürlich, du stehst auch auf "Lebenskünstlerinnen", die allerdings unter den AE eher selten zu finden sind. Mit Kind hat frau halt Verantwortung.
 
  • #22
Im Übrigen halte ich die meisten Menschen für ziemlich lernfähig, wenn ein Major Fehler geschehen ist (und das ist er nun mal in meinen Augen, denn ich finde, dass das beste für ein Kind eine stabile Partnerschaft der Eltern ist und ein Vater gehört da nun mal zwingend dazu),
Du hältst also ein Kind, welches jetzt hauptsächlich mit der AE lebt, für einen "Major Fehler" ? Ich bin selbst der Meinung, dass für ein Kind eine stabile Partnerschaft wünschenswert wäre. Aber dazu würde der Vater gehören, der sich (im Kindesalter von 5 Jahren) entschieden hat, diese Partnerschaft zu verlassen.
Natürlich denkst Du jetzt, "selber schuld". Na ja, weniger in meinem Fall. Er wollte weiterhin großzügig von mir ausgehalten werden, ich war aber irgendwann nicht mehr dazu bereit. Da hat er sich die Nächste gesucht, die er ausnehmen kann.
W54 mit Tochter 15 , Trennung 10 Jahre her, Kontakt sporadisch aber durchaus freundschaftlich, niemals Unterhalt bekommen aber heute mit Haus und tollem Job. (bin in meiner Branche sehr bekannt) Und ja, Tochter ist mehr als gut geraten, mit sehr gutem sozialen Background durch mich, Freunde und Familie. Man kann halt doch alles hinkriegen.

Aber was ich in diesen 10 Jahren überhaupt nicht leiden konnte, die Loser, die nach einer gescheiterten Ehe nur noch emotionale Krüppel sind, keinen Pfennig auf der Naht, sich von mir aushalten wollten, (ich koche gern, unser Haus ist schön, so mancher wollte gleich einziehen), das ist total unsexy

wie alt bist Du?
 
  • #23
Wechselst Du Deine Frauen wie die Unterwäsche oder wie?
Ne, bis zur Unterhose kommt er nie .......

Zur Frage:
Die typische AE gibt es nicht. Der gemeinsame Nenner ist mindestens ein Kind - und dass es Frauen sind.
Du möchtest dich wohl als Samariter darstellen, dass du überhaupt daran denkst, eine AE Frau in dein Leben zu lassen. Mein Kopfkino dazu : Du erklärst einer AE Frau, dass du sie trotz all deiner Vorbehalte und ihrer Defizite nehmen würdest ... und sitzt anschliessend geohrfeigt und mit der Rechnung, aber ohne Frau im Restaurant.
Eigentlich die Spezialität einer Foristin, alles zu verkomplizieren, haltlose Unterstellungen als Fakt verkaufen zu wollen und schon im Vorfeld zu jammern. Und wenn man dann mit dieser Art alles in den Sand gesetzt hat, geht die Jammerei mit frischer Kraft weiter. auch 25 Jahre danach noch .....
Lerne doch einfach eine Frau kennen. Passt sie zu dir dann nimm sie so, wie sie ist. Ohne ihr jedes Glas Wein in den Mund zu zählen, ohne ihr Kind als Problem zu sehen. Vertraue dir doch selbst, dass du Frauen, die zu dir nicht passen, schon erkennen und aussortieren wirst.
Oder ist es so, dass endlich sich eine Frau für dich interessiert, du Angst hast, dass sie wieder geht und dafür ihr Kind verantwortlich machen willst ? Der falsche Weg - keine Frau geht, wenn du ihr Glück bist.
 
  • #24
Herrlich, endlich kommen wir mal zum Punkt, nämlich um was es dem FS eigentlich geht!
@Lionne69, @Luzius und @Lebens_Lust, ich unterschreibe jedes Wort von Euch und ich kann mir den Fragesteller ganz genau vorstellen ... Ich denke, das braucht kein Mensch, dieses Aufrechnen ist einfach krank und ich würde wirklich mal hinschauen, warum Dir, lieber FS, das so wichtig ist. Wer liebt, der gibt❤️
 
  • #25
Wenn Du eine Partnerin suchst (und keine Familie), weil in Deinem Baumhaus nur Platz für eine weitere Person ist, dann gib Dich mit AE einfach nicht ab!
Was bringst Du denn mit in eine Beziehung, außer Schubladendenken und kein Geld?

Kein Kind einer AE wird die Arme direkt weit aufmachen und sagen "auf Dich hab ich gewartet". Es wird zum großen Teil von Deinem Verhalten abhängig sein, welche Beziehung Du zum Kind haben wirst. Das setzt Kompromissbereitschaft voraus.

Was bezeichnest Du überhaupt als finanzielle Beteiligung? Frau mit Kind ist vorher auch ohne Dich nicht verhungert.


Manchmal taucht die Formulierung auf "Fest im Leben stehen". Was heißt das?
Für sich und sein Leben die Verantwortung zu übernehmen, Steuern zu zahlen und mein Kind nicht als Fehler zu bezeichnen.
 
  • #26
Und nochmal an @Lebens_Lust, Deine Antworten lassen hoffen, dass da draußen noch Hoffnung besteht und wir nicht komplett empathiebefreit sind🙏
 
N

Nordlicht444

Gast
  • #27
Ich finde es sehr gut, dass der FS diese Frage hier im Forum gestellt hat, weil es zeigt, dass er an Meinungen von Menschen interessiert ist, die Erfahrungen bezüglich des Themas haben, d. h. er möchte dazulernen.
Das finde ich viel besser, als sich gar keinen Kopf zu machen, eine alleinerziehende Mutter zu daten, eine Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen und nach ein paar Monaten zu überlegen, dass es doch zu anstrengend ist, weil die Partnerin ihre Zeit ja zwischen Arbeit, Kind, Hausarbeit und ihm aufteilen muss. w,34
 
  • #28
Als alleinerziehende Frau wünsche ich mir vor allem dass ich es als Person wert bin und der Mann mich als Frau sieht und nicht die Mutter. Meine Kinder hatten nie Probleme, freuten sich dass die Mutter verliebt war und bauten langsam eine Beziehung auf. Dramatisch war es dann als ich verlassen wurde.
Ein Vater bleibt Vater- also musst Du nie in diese Rolle schlüpfen. Heute eh nicht mehr, meine Kinder sind Teenager. Zu meinem Ex würde ich nie zurück kehren, er hat schon lange eine andere Frau mit Kindern gefunden. Also wäre dies sicher kein Problem und selbst wenn er eifersüchtig wäre oder sich einmischen würde in mein Leben, würde ich die Krallen ausfahren. Ich lasse ihn schliesslich auch in Ruhe.

Aber Du hast so viele "wenn und aber" und das "was wäre wenn"... dass Du vermutlich zu wenig anpassungsfähig bist und zu viel Freigeist in Dir hast.
Trage dem Rechnung...

Ich fuhr bestens mit ganz unkompliziertem mich natürlich Verhalten ohne irgendwelches Klischeedenken.
 
L

Lionne69

Gast
  • #29
Manchmal taucht die Formulierung auf "Fest im Leben stehen".

Ein Mann, der Standing hat. Der finanziell sein Auskommen hat, unabhängig von Dritten.
Der sein Leben in Griff hat - beruflich, privat.

Ich stehe fest im Leben, packe an, wenn es Probleme gibt, stehe wieder auf, wenn es mal nicht rund läuft.
Das erwarte ich von einem Partner analog
Ganz einfach.

Ich bin weder Finanzmanagerin, noch Sekretärin noch Haushaltshilfe noch Problemlöserin noch Bespaßungskraft noch Mama.
Entweder kann es der Andere ggf. wie ich auch alleine, oder ich lasse es.

Rigoros. Hatte ich schon...

W, 50
 
  • #30
Kein Kind einer AE wird die Arme direkt weit aufmachen und sagen "auf Dich hab ich gewartet".

Da stimme ich uneingeschränkt zu, denn es ist die ungeschminkte Wahrheit!

Für den genetischen Vater gehen die Kinder bist an's Ende der Welt! Ein Date erzählte mir unlängst, dass ihre Tochter (18 oder 19) gerade in Australien weilt um ihren leiblichen Vater zu suchen. Er hat sich vor der Geburt ausgeklinkt, nie gekümmert, kein Kontakt, nie gezahlt und jobbt dort als Aussteiger auf einer Tauchbasis.

Ein sozialer Vater interessiert Kinder aber nur wie ein feuchter Furz! Der kann machen., was er will! 10 oder 20 Jahre gemeinsamen Lebens, im gemeinsamen Haushalt, ist praktisch nichts wert. Ich kenne z.B. keinen einzigen Fall, wo Stiefkinder, nach einer Trennung, noch Kontakt haben!

V.m50
 
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