Boah, wie naiv ihr hier alle seid.
Oder tut so, als seien wir alle gleich und Äußerlichkeiten spielten keine Rolle.
In allen Gesellschaften ist es üblich, einen Partner zu suchen, der einigermaßen paßt.
In unserer Gesellschaft ist es darüber hinaus üblich, dass 'passen' heißt, beim Mann darf der Status gerne etwas höher sein, bei der Frau die Attraktivität.
Eine Frau, die äußerlich wenig anziehend ist, wird sich neben einem schönen Mann wahrscheinlich unwohl fühlen, auch denken, er suche sich ohnehin bald eine andere.
Die Umgebung wird denken, 'was findet er bloß an ihr ?'
Genauso funktioniert es andersrum.
Dem Mann, der mir einer Frau zusammen ist, die sehr viel vermögender ist als er, wird man unterstellen, er wolle sich ins gemachte Nest setzen.
Der Mann, dessen Bildung hinter der der Frau zurückbleibt, wird sich unwohl fühlen, was er u.U. durch jammern / Selbstmitleid äußert, nach meiner Erfahrung aber eher durch wadenbeißerisches Terrier-Gehabe.
Ich denke, ohne verallgemeinern zu wollen ( keine Regel ohne Ausnahme, und diese Männer werden sich jetzt sicher zu Wort melden ), dass Männer in solchen Beziehungen nicht so souverän sind, zu ihrer Frau aufzuschauen und stolz auf sie zu sein.
Ich habe drei Ingenieursdiplome, in einem Fach promoviert, was besonders viel bedeutet, da Ingenieure nur etwa zu 5% promovieren, während es z.B. bei Chemikern genau umgekehrt ist, also nur etwa 5% nicht promovieren.
Ich hatte noch nie einen Partner, der diesbezüglich ebenbürtig war, bestenfalls waren es einfache Akademiker, z.T. nicht mal das.
Es ging nie lange gut.
Trotzdem gebe ich nicht auf und lerne daher Männer kennen.
NIE sage ich im Anfangsstadium, wie es akademisch bei mir aussieht und erst recht nicht, wie es finanziell aussieht.
Relativ bald nenne ich meinen Beruf ( einen davon, das reicht erst mal ), denn ich will ja schon, dass es wenigstens einigermaßen paßt.
Das mit dem Geld ist mir aber noch wichtiger.
Ich sage es nicht, lasse es erst durchblicken, wenn wir richtig zusammen sind.
Und wenn es in den Kontext des Gesprächs paßt, nicht um etwas in die Waagschale zu werfen.
Die Männer, die das positiv bewerten würden, wollen nämlich eine Frau zum Ausnutzen.
( meine persönliche, mangels ausreichender Individuen allerdings nicht repräsentative Statistik )
w 43