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  • #1

Als männlicher Single zur Isolation verdammt?

Mir fällt gerad ein wenig die Decke auf den Kopf. Bin ich als Penisträger tatsächlich zur Ernährerrolle verdammt? Gibt es nach Feierabend letztlich nichts zwischen Ernährer- oder Eremitendasein? (Oberflächliche Kontakte in Vereinen etc. empfinde ich als Makulatur) Meine liierten Bekannten hocken am Sonntag mit Frau und evtl. Kindern auf dem Sofa oder bei den Schwiegereltern. Die Singles hängen stundenlang vor dem PC oder der Glotze oder futtern bei Mama. Gemeinsame Unternehmungen sind ausgesprochen zäh auf die Beine zu stellen und gelingen noch am ehesten, wenn einer mal wen für Baumaßnahmen am Haus braucht... (Was letztlich aber auch nichts am Eremitendasein ändert, denn anschließend versinken die Leutchen nach dem Jobben wieder in ihren Sofas) Frauen sollen da ja angeblich mehr Netzwerke haben? Oder auch letztlich nur, bis sie irgendwo angedockt haben?
 
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  • #2
Man ist immer das wozu man sich selber macht!
Meine Überzeugung ist es, dass unsere Gedanken die Wirklichkeit erschaffen. Du hast also die Wahl.
 
O

Oberpfälzer

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  • #3
Das geht mir manchmal ähnlich, aber ich weiß mich zu beschäftigen.

Ich verbinde heute nachmittag zwei Sachen, statt sie mit der Post zu verschicken, fahre ich meine Werbung mit dem Rad an die Zielgruppe aus.

Wetter ist angenehm und es besteht keine Gefahr das einem die Decke auf den Kopf fallen könnte;-)

Ich bin dann mal unterwegs...
 
  • #4
Nein, Frauen geht es nicht anders - schon gar nicht, wenn sie viel beruflich arbeiten.
Wenn man vielleicht einige Bekannte hat bzw. Leute kennenlernt, dann ändert sich alles, weil bei Paaren die jeweilige Partnerin immer in der Single-Frau eine potentielle Gefahr sieht oder die Single-Männer oft wenigstens mit einer guten Bekannten ihr sexuelles Bedürfnis befriedigen wollen und Single-Frauen lieber zumindest ohne mich losziehen. Für Krisen und einsame Tage darf ich dann wieder ran. Dazu habe ich auch wenig Lust.

Mary - the real
 
  • #5
Singles sind einfach in einem gewissen Maße zur Isolation verdammt. Sobald der Freundeskreis sich überwiegend mit Pärchen füllt, wird es für Singles schwieriger, sich mal eben so zu treffen, wie es früher ganz natürlich war.

Ein Trost sei Dir, dass die Familien, die bei Schwiegermutter eingeladen sind, auch nicht alle Spaß haben. Nicht jedes Familienleben ist besser als Singledasein. Nur noch schwerer zu ändern... Also Kopf hoch!
 
P

Persona grata

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  • #6
@4/ Frederika: Den Satz, dass Familien, die bei Schwiegermutter eingeladen sind, auch keinen Spaß haben, kann ich so nicht stehen lassen. Als ich noch verheiratet war, waren sowohl die Treffen bei meinen Eltern als auch die bei meinen Schwiegereltern immer außerordentlich lustig. Außer meinem (Ex-) Mann und mir waren immer noch entweder sein Bruder mit Frau und Tochter oder -bei meinen Eltern- meine Schwester mit Mann und deren Tochter dabei. Wir haben immer sehr viel erzählt von dem, was unter der Woche passiert ist und dabei viel gelacht. Beide Mütter konnten sehr gut kochen und oft haben wir das "Mittagessen" über das Abendessen hinaus ausgedehnt, weil es so gemütlich war und keiner nach Hause wollte! Auch nach unserer Trennung habe ich meine Schwiegermutter -sie war inzwischen verwitwet- noch besucht und zu den Familientreffen "meiner Seite" eingeladen. Leider hat sie unsere Trennung nur einige wenige Wochen überlebt, weil sie sehr unter der Trennung gelitten hat und noch am Vorabend ihres Todes meiner Mutter gesagt hat, dass sie "das kalte Grauen packt", wenn sie daran denkt, dass sie Heiligabend mit einer ihr völlig fremden Person verbringen muss. Sie ist dann 1 Tag vor Heiligabend gestorben.....
 
  • #7
@#5: Ja, es sollte auch eher ein Trost an Singles sein als eine pauschale Aussage. Die Lebenswirklichkeit vieler junger Paare zeigt aber, dass Einladungen zur Verwandschaft nicht unbedingt das Wochenende bereichern. Wenn es in Deinem Falle so toll war, dann ist das wirklich schön und erfreulich. Der Rest Deiner Geschichte ist sehr traurig -- da hat Eure Trennung wohl der alten Dame das Herz gebrochen. Schrecklich.
 
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  • #8
Also ich seh das nicht so, dass Singles zur Einsamkeit verdammt sein sollen. Singles sind doch viel flexibler. Können tun und lassen, was sie wollen. Natürlich braucht man dafür Freunde, die mit machen. Egal ob ebenfalls Single, verheiratet oder keine Ahnung. Ein größerer Freundeskreis ist natürlich schon von Vorteil. Aber Freundschaften müssen halt gepflegt werden.
Geh raus, such dir Freunde. Auch wenns am Anfang schwer ist, es lohnt sich.
Ich bin nun seit fünf Jahren Single, natürlich hätte ich gerne einen Partner. Langweilig und ist mir aber trotzdem nicht.
Viel Glück
 
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  • #9
Na ja, manchmal heul ich auch hier rum, die letzten Tage war echt schlimm. Ich geh schon weg, aber ich muss auch wohl mein Verhalten überdenken (manchmal ruppig, wirke offen aber bin dann doch wieder schüchtern.... ) , warum es mit den Männers net hinhaut. Die hatten zwar auch ihren neg. Teil dazubeigetragen, dennoch hätt ich anders reagieren können/müssen.

ABER tröste Dich!
Denn geh doch mal in den Supermarkt, so Fr. so ab 18.00 oder Sa.vorm./mittag, da hört man sehr "nette " Unterhaltungen, von Pärchen, ob jung oder alt, hihi, da gibt es wirklich Grundsatzsatzdiskussionen, ob man lieber dieses oder jenes kaufen sollte /kochen sollte.

Nö, da hab ich jedenfalls in dem Moment meine Freude, mein Single-Körbchen zu füllen und mich auf den Disco-Abend zu freuen! :)))

Das ist wieder ein Vorteil des Single-Seins.
Aber abends, wenns so ein Wetter ist, ach ja, mit nem Süssen spazierengehen, wär schon fein!

w (aus Frankfurt, einer der Single-Hochburgen)
40erin
 
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