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  • #1

Als Schwiegermutter Versöhnung angeboten

Das Verhältnis Schwiegertochter/Schwiegermutter war meiner Meinung nach okay. Kurzfassung: Ich wurde von meiner Schwiegertochter angerufen, ob ich Zeit hätte das Enkelkind (3 Jahre) zu hüten. Er hätte Fieber und kann nicht in den Kindergarten und sie mache im Moment eine Weiterbildung (4 Stunden vormittags täglich). Gesagt - getan! Ich hütete das Kind am Montag und Dienstag. Mein Angebot wäre dann noch für Mittwoch gewesen, aber auf keinen Fall Do und Fr, da ich einen 450 Job habe (zusätzlich zur Rente), den ich an diesen Tagen nachgehen müsse und auch will. Jetzt kam es hier zu Diskussionen, dass sie dann die Prüfung nicht bestehen würde und ich ja nur das Kind haben möchte, wenn er fit sei. Es kam letztendlich zum Eklat. Muss erwähnen,dass ich ihr gesagt habe, sie solle mit ihm zum Arzt (über 40 Fieber) und ihren Mutterpflichten nachkommen. ooooh - jetzt ist sie ausgerastet und beschimpfte mich auf übelste (Schimpfwort) Weise. Mein Sohn hält sich raus und meint Weibergeschichten - bei Männern würde so etwas nicht passieren. Seitdem Funkstille zur ihr. Ich habe ihr eine eMail geschrieben zur Versöhnung. Bekam Rückantwort - sinngemäß nur ihre Meinung zählt. Und sie würde mir einen Kompromis anbieten, dass ich das Enkelkind wieder samstags haben könnte (wie gehabt eben). Das ganze wirkt sich jetzt auf die Familie aus. Weihnachten, wie in vergangenen Jahren, zusammen zu feiern, da hier ein gestörtes Verhältnis vorliegt. Liebes Forum. Meine Frage: Kann ich hier noch etwas machen? Sie hat mich sehr, sehr verletzt.
 
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  • #2
Selbst wenn du Recht hast mit den Mutterpflichten - so etwas kann man einer Mutter nicht sagen, ohne es sich mit ihr zu verscherzen. Mütter haben immer Recht, weil sie Mütter sind. Deshalb ja, "Weiberkram". Männer würden sich kaum um so etwas streiten. Bis auf ein paar extreme Besserwisser.
 
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  • #3
Also, Verhältnis Schwiegermutter-Schwiegertochter kann sehr angespannt sein.

Deine Schwiegertochter überlässt Dir das Enkelkind, so schlecht kann es also eigentlich nicht sein.

Aber offenbar, ist es ziemlich aus dem Ruder gelaufen.

Es ist äusserst anmassend, zu sagen, sie solle Ihren Mutterpflichten nachkommen. Würde mir meine Schwiegermutter das sagen, hätte sie das Kind das letzte mal gesehen, mich ebenso. Hätte meine Schwiegermutter ihre Besorgnis geäußert und lediglich gefragt, ob ich zum Arzt gehe mit dem Kind, wäre es wieder etwas anderes. Eventuell etwas mehr auf die Kommunikation achten, insbesondere da man ja nun weiss, das das Gegenüber so reagiert. Es ist sehr schwierig, als Frau der Vorstellung der Mutter gerecht zu werden. Wenn sie dann noch durchsickern lässt, das sie dem nicht entspricht und keine Rückendeckung von ihrem Mann erhält.... versuch Dich mal einzufühlen. Merkst Du etwas?

Das Sie aufgrund dieser Aussage ausrastete kann ich nachvollziehen. Und wenn das Verhältnis angespannt ist, dass dann Beleidigungen kommen, die verletzen und zu weit gehen, ist nicht entschuldbar, aber immerhin erklärbar.

Und natürlich ist es auf der anderen Seite müssig, das nach der Schwiegermutter gepfiffen wird, wenn not am Mann ist. Insbesondere, ob Sie ihre Prüfungen besteht oder nicht ist nicht Dein Problem. Hier wiederum scheint Sie eine völlig anmassende Erwartungshaltung zu haben, die einfach nicht geht. Und auch wenn Du lediglich keine Lust hast das Kind zu hüten, hat Sie das zu akzeptieren, sie hat keinerlei Anspruch darauf. Siehst Sie offenbar anders. Hier ist es eigentlich an Deinem Sohn, sie zu entlasten....

So, schief gelaufen ist es, die Frage ist nun eher, was Du aus der Situation machen willst.

Eine Versöhnung ist sicherlich schwierig, aber ich an Deiner Stelle, wenn ich eine solche Anstreben würde, würde eine Entschuldigung ausrichten lassen und auf Distanz gehen. Dann weiss Sie, dass es Dir Leid tut und hat Zeit, runter zu kommen. Es wäre natürlich um einiges Einfacher, wenn sich Dein Sohn nicht so billig aus der Affäre ziehen würde, er könnte hier sehr gut vermitteln.

Und wenn Du eine Versöhung willst, dann warte zuerst, bevor Du vorbringst, was Dich verletzt hat. Weil dies liegt Dir sicherlich auf der Zunge, aber wenn Du eine Versöhnung willst, würde ich mich hier zurück nehmen, auch wenn Sie dich völlig verletzt hat. Was bringt hier falscher Stolz, wenn Du daran interessiert bist, wieder ein gutes Verhältnis aufzubauen. Und wenn ein solches wieder in greifbare Nähe rückt, kannst Du immernoch ihr Mitteilen (völlig ohne Anschuldigung), wie Du die Sache siehst und Du Dir dabei vorkommst in Situation xyz. Wenn Du hier nicht nachgibst, werden sich die Fronten wohl verhärten und ich bezweifle, dass du das willst.

Viel Glück.
 
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  • #4
Ich finde, hier fehlt es am respektvollen Umgang von beiden Seiten. Es ist richtig, dass Du mitgeteilt hast, an welchen Tagen Du auf das Kind aufpassen kannst. Entgegnet wurde mit einer unfairen Unterstellung (willst das Kind nur haben, wenn es fit ist). Die Aufgabe Deiner Schwiegertochter wäre es gewesen, dies zu akzeptieren und zu schauen, wer an den anderen Tagen auf das Kind aufpassen kann. Im Gegenzug hätte Deinerseits keine Vorschrift erfolgen dürfen, zum Arzt zu gehen. Sie ist die Mutter des Kindes.

Mich wundert auch, dass Dein Sohn sich raushält. Er ist genauso verantwortlich und kann ebenfalls schauen, wo das Kind während der Krankheit verbleiben kann, statt abwertend zu urteilen und sich seiner Verantwortung zu entziehen.

Leider fanden hier gegenseitige Verletzungen statt. Erwachsenes Verhalten und gegenseitiger Respekt ist hier gefragt ! Jeder sollte sein Verhalten und Umgang zueinander überdenken, vor allem keine Schuldzuweisungen oder Vorschriften machen.

Ich würde Ihrer Schwiegertochter ein Gespräch anbieten, vorschlagen sich auszusprechen, eigene Fehler eingestehen (hier Vorschrift zum Arzt zu gehen) und beschließen, zukünftig besser zusammenzuarbeiten. Dem Kind soll es schließlich auch gutgehen, es spürt ja auch die Unstimmigkeiten.

Viel Glück !

w (32)
 
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  • #5
Liebe Schreiberin, wenn Ihre Schwiegertochter so unorganisiert ist, dass sie am letzten Tag vor einer Prüfung lernen muss dann soll sie durchfallen. Und Sie haben sehr familienfreundlich reagiert - drei Tage ohne vorherige Ansage die Betreuung zu übernehmen muss gewuppt werden. Wieso ist es der Schwiegertochter nicht bekannt, dass Sie am Do-/ Fr eine Arbeit haben, bei der sie erscheinen müssen.? Der Gesetzgeber hat übrigens krankheitsbedingte Fehltage für Mütter vorgesehen - das sind Tage, an denen Mütter bei ihrem kranken Kind bleiben. Wieso hat die Schwiegertochter die nicht in anspruch genommen ?
Ich würde dem Kind ein Weihnachtsgeschenk schicken - und einen Brief und davon eine Kopie behalten um die dem Kind ggf. wenn es 18 ist zu geben - ( Vermutlich dann als Briefesammlung)
Ansonsten - auf Distanz gehen, wichtige Dinge zu tun haben, zum Arzt müssen und so. Keine diskussion. Das Angebot der Versöhnung - weshalb eigentlich - haben sie gemacht und nu ist gut.
Die Schwiegertochter hat ein Problem mit Höflichkeiten und Organisation. W - Alleinerziehend ohne die Möglichkeit auf Oma oder Schwiegeroma zurückgreifen zu können ( 1000 km bzw. 2000 km Entfernung )
 
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Angie

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  • #6
@ FS
Die Antwort von #1 kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, allerdings bin ich auch nicht Mutter. Daran wird es wohl liegen. ;-) Ich persönlich finde deine Schwiegertochter ganz schön unverschämt mit ihren Ansprüchen, und du hast schon Recht, wenn du der Meinung bist, dass es zunächst Pflicht und Aufgabe der Mutter ist, sich um ihr krankes Kind zu kümmern. Lernen kann man übrigens auch abends, wenn das Kind schläft. Haben meine Studienkolleginnen vor Prüfungen auch immer gemacht. Außerdem hat der Kleine ja auch noch einen Vater, der sich hätte etwas mehr einbringen können. Von daher hast du es ganz richtig gemacht.
Meiner Meinung nach kannst du zur Zeit nichts weiter machen als abwarten. Du hast ihr eine e-mail geschrieben und die Hand gereicht, und so wie es aussieht, liegt sie keinen gesteigerten Wert auf eine richtige Versöhnung, denn Fehler haben ja wohl -wenn überhaupt- beide gemacht, nicht nur du. Davon ganz abgesehen hat sie kein Recht, dich aufs übelste zu beschimpfen, auch wenn sie sich von dir angegriffen oder kritisiert fühlte. Das ist ganz schleches Benehmen, vor allem, wenn man die gratis Babysitterdienste der Schwiegermutter auch weiterhin in Anspruch nehmen möchte. Und genau das will sie, denn sonst hätte sie dir ja den Samstag mit dem Enkel nicht angeboten.
Auf den Knien vor ihr rutschen, weil Weihnachten ist, würde ich persönlich nicht, denn ich vermute mal ganz stark, dass sie sich dann in Zukunft nur noch respektloser dir gegenüber verhalten würde. Warte mal ab, sie bzw. dein Sohn werden sich ja bei dir melden vor Weihnachten und sicherlich darüber reden, wie sie sich die Gestaltung so vorstellen. Dein Enkelsohn will sicherlich seine Oma sehen. Vielleicht renkt sich das eine oder andere auch wieder ein, wenn ihr euch alle wiederseht.
 
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  • #7
Offensichtlich sind sie die einzigen Großeltern vor Ort sonst hätte die Schwiegertochter bei der eigenen Mutter angefragt und nicht so schnell einen "Kompromiß" angeboten.

Falls Sie an einer für Sie langfristig tragfähigen Lösung interessiert sind, sollten Sie nicht "einknicken"und auf den "Kompromiß" erstmal verzichten. Sich nicht selbst melden. Sagen Sie gemeinsame Weichnachtsunternhemungen von sich aus ab. Nicht weil Sie beleidigt sind, sondern weil Sie unter diesen Umständen kein Interesse an einem Besuch haben. An besten wäre Sie buchen stattdessen ein ortsfernes Weihnachtswochende mit Ihrem Mann (z.B. Wellness).

Ihre Schwiegertochter und auch Ihr Sohn müssen lernen, daß Ihre Zeit genauso kostbar ist wie die Ihre.Es kann dann ein paar Wochen dauern, aber die Schwiegertochter kommt wieder. Warum? Sie sind der flexibelste und billigste Babysitter der Welt. Auf den verzichtet keine "gestresste" junge Mütter gerne. Dann könnte Madame sich ja nicht selbst verwirklichen. Und das ist Ihr wichtig, Lernstress oder nicht. Deshalb haben Sie das Kind ja auch SA und nicht unter der Woche.

Sie wird wahrscheinlich den Sohn vorschicken um die Sache zu bereinigen. Ihr Mann und Sie sollten dann gemeinsam mit Ihm sprechen. Das nimmt der Sache den Geruch der "Weiberzänkerei". Stellen Sie sich darauf ein, daß Ihr Sohn seine Frau verteidigt. Der will ja zu Hause keinen Terror und glaubt er müsse das. Umgekehrt passiert das selten, aber das wissen junge Männer ja nicht. Lassen Sie sich nicht auf die bereits angedeutet "Schwamm drüber und weiter so" Linie der Schwiegertochter ein.Ich schlage folgende von meiner Mutter erfolgreich angewandte "Storyline" für das Gespräch vor:

- Sie sind keine Angestellten sondern Großeltern.

- Sie sind auch keine Krankenschwester oder Ersatzmutter.

- Sie hätten nur noch einige gute Jahre und die wollten Sie genießen. Sie helfen gerne, aber Sie machen Sie nur etwas für/mit Menschen die sie respektieren. In der Vergangenheit hat es Ihre Schwiegertochter daran fehlen lassen. Die muß sich ändern sonst sieht man sich halt seltener.

- Suchen Sie sich den Wochentag der Ihnen für die Betreuung Ihres Enkels am besten paßt. Falls das SA ist auch okay. Machen Sie klar, daß dies auf Widerruf geschieht und daß zum Respekz aquch gehört, daß seine Familie sich an getroffene Abmachungen (Abholzeiten etc.) hält. Achten Sie bei der Umsetzung "streng" auf Ihre Rechte, sonst haben Sie bald den gleichen Salat wie jetzt.

Ihre Schwiegertochter wird darauf vertrauen, daß Sie sie emotional mit dem Kind erpressen kann.Falls dies passiert, streiten Sie nicht. Ziehen Sie sich nochmal zurück. Das Spiel beginnt dann von vorne, aber da Ihre Schwiegertochter Sie dringender braucht als umgekehrt sitzen Sie am längeren Hebel. Sie wird letztendlich nachgeben.

Wichtig ist sich nicht selbst in die "böse Schwiegermutter" Ecke zu stellen. Hier geht es nicht ums Recht haben sondern um die Anerkennung Ihrer Leistungen...

m/47
 
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  • #8
Liebe FS,
Du musst nicht dauerhaft als Reserve-Kinderbetreuung auf Standby stehen. Deine beruflichen Belange, auch wenn es "nur ein 400 € Job" ist, sind genauso wichtig, wie die Deiner Schwiegertochter. Da sie die Mutter ist, ist es also vorrangig, dass sie sich kümmert, nicht Du.

Was mich zutiefst irritiert, ist die Tatsache, dass Dein Sohn, als Vater des Kindes in Eurer Denke überhaupt keine Rolle spielte. Wenn ihre Weiterbildung so wichtig ist, dann muss er eben 2 Tage Urlaub nehmen. Das erlebe ich täglich in der Firma: die jungen Männer (Ingenieure) melden sich ab, weil sie mit dem Kind zum Arzt müssen. Wenn die Frauen berufstätig sind, sind eben auch die Väter mal dran.
 
  • #9
Der Gesetzgeber hat übrigens krankheitsbedingte Fehltage für Mütter vorgesehen - das sind Tage, an denen Mütter bei ihrem kranken Kind bleiben. Wieso hat die Schwiegertochter die nicht in anspruch genommen ?

Der Gesetzgeber hat keine krankheitsbedingten Fehltage für Mütter vorgesehen - sondern für Eltern.
Was mich direkt zu meiner Frage bringt: Wieso gibt es denn nur die Möglichkeiten, dass die Kindsmutter ihre Weiterbildung versemmelt oder die Oma ihren Minijob schwänzt? Der Kindsvater könnte diese "Weibergeschichten" doch einfach entschärfen, indem er die besagten zwei Vormittage sein krankes Kind betreut.
 
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  • #10
Ich würde da gar nichts mehr machen. Ich finde es auch falsch das du dich entschuldigt hast. Wenn sie nicht zuhören kann, dass du arbeiten musst und frech wird, weil sie mit nur einem Kind überfordert ist. ist das ihr Problem, das muss man nicht durch Rechtgeben fördern. Entweder sie einigt sich mit ihrem Mann, das der mehr einspringt oder sie begreift dass man mit Kleinkind eben nichts wirklich sicher planen und weiterbilden kann. Kinder sind nun mal bis mindestens 5 - 6 mehr krank als alles andere. Ganz besonders im Winter und wenn sie in Kitas oder Kindergärten gehen. Und ja, es ist ihre "Mutterpflicht" sich zusammenzureißen und umzuorganisieren. Ob man dafür hätte diplomatischer drumherumreden müssen, steht auf einem anderen Blatt. Aber das hast du ihr ja auch nicht ohne Aufforderung gesteckt, sondern als sie frech wurde weil du nicht nach ihrer Pfeife tanzen wolltest. Sie hat ja auch sicher selber Eltern die sich sicher über solche Beschimpfungen freuen. (Aus welcher Gosse kommen die, das sie da solche Beschimpfungen gelernt hat?) Ich würde Weihnachten kurz und bündig halten. Also von mir harte Kante als Tipp. Würde auch deinen Sohn mal einnorden. So bequem muss er es sich nicht machen. Wenn er sich beim nächsten Mal Elternurlaub nehmen muss kommt er vielleicht langsam drauf was es mit Weiberkram auf sich hat. w47
 
  • #11
Ich finde, hier darf sich dein Sohn nicht raushalten, sondern, er kann sich doch sicher auch um sein Kind kümmern. Auch er kann freigestellt werden zur Pflege des erkrankten Kindes.
Wieso kommt bloß keiner auf so eine Idee?
Ich nehme auch mal an, daß ihr beide ganz schön genervt wart und so die Sache eskaliert ist. Also, tritt dem Vater deines Enkelkindes in die Hüften, sich zu kümmern, auch um den Weiberkram, sonst verhärten die Fronten noch mehr.
 
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  • #12
Ich finde, hier darf sich dein Sohn nicht raushalten, sondern, er kann sich doch sicher auch um sein Kind kümmern. Auch er kann freigestellt werden zur Pflege des erkrankten Kindes.
Wieso kommt bloß keiner auf so eine Idee?
Ich nehme auch mal an, daß ihr beide ganz schön genervt wart und so die Sache eskaliert ist. Also, tritt dem Vater deines Enkelkindes in die Hüften, sich zu kümmern, auch um den Weiberkram, sonst verhärten die Fronten noch mehr.

Jetzt ist plötzlich der Mann schuld? Schon mal etwas von Eigenverantwortung gehört?
 
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  • #13
Hier die FS
Vielen Dank für die so unterschiedlichen Meinungen. Interessant zu lesen. Ich möchte noch dazu ergänzen, dass mein Sohn sich gerade im Berufsleben in der Wiedereingliederungsphase befindet. Er war ein Jahr ausser Gefecht. Das ganze war auch mit stationärem Aufenthalt verbunden (Burn-out). Und meine Schwiegertochter geht keiner beruflichen Aktivität nach.
 
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  • #14
@ 11 es ist ja auch die Verantwortung des Mannes. Es ist ja auch sein Kind! Hast Du das nicht verstanden?
 
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  • #15
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  • #16
Lass mich zusammenfassen: deine Schwiegertochter hat ein krankes Kind und eine Fortbildung, die ihr wichtig ist. Diese Fortbildung wird sie nicht zuletzt deswegen machen, weil sie einen kranken Mann hat, der lange nicht gearbeitet hat, also die finanzielle Situation auch nicht rosig aussieht. Sie hat also einige Belastungen, dann noch eine Schiwgermutter, die völliges Verständnis für den armen Sohn aufbringt (burn out!), aber die Überforderung der Schwiegertochter gleich persönlich nimmt und nach einem (!) Borfall gleich ein Faß aufmacht und wie ein 16jähriges Prinzesschen schmollt.
Warumist sie da wohl dünnhäutig und ausgerastet? Siehst du überhaupt noch ihre Lage? Deinen Sohn (der zufälligerweise auch der Vater ist!) nimmst du in Schutz - wie sehr hat er sich denn aufgrund seiner Erkrankung an der Erziehung, am Haushalt usw beteiligt? Verstehst du nicht, dass sie viel um die Ohren hat?
 
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  • #17
Hier nochmals die FS @15) oje - jetzt kommt alles falsch rüber. Ich denke mal wir beenden das Thema hier. Mein Sohn hat sich vor fünf Jahren als Single ein Penthaus gekauft. Er hat einen verantwortungsvollen Job mit einem Spitzengehalt, was natürlich mehr als zehn Stunden Arbeitszeit am Tag fordert. Vor vier Jahren seine Frau kennen und lieben gelernt (über Elite-Partner). Innerhalb eines Jahres verliebt, verlobt, verheiratet und geschwängert. Von beiden Seiten auch ein Wunsch. Alles bestens! Nun beginnt der Fehler, den ich gemacht habe. Da sie nicht aus Deutschland kommt und auch ständig meine Hilfe forderte, war ich auf Knopfdruck anwesend. Zumal es eine kritische Schwangerschaft war. Ich hatte nicht einmal nein gesagt. Im Gegenteil, ich habe meine Termine nach hinten verschoben. Und dadurch wurde sie auch ziemlich unselbständig und bequem. Also ich gebe mir hier viel Schuld, dass alles so gekommen ist. Ich möchte mich bei allen hier nochmals bedanken und stelle fest, dass man als Aussenstehender viel zu wenig Informationen hat.
 
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