mir (w35) gehts da wie 1:
Ich könnte mir heute keine Beziehung mehr mit meinem damaligen, langjährigen Partner vorstellen. Die letzten Jahre waren nur noch ein Nebeneinander, statt ein Miteinander. Von Anziehungskraft war da nichts mehr zu merken. Wenn ich ihn heute sehe (was sporadisch vorkommt), dann bin ich jedes Mal entsetzt, zu was für einem Menschen er sich entwickelt hat.
Es gab gute Gründe für die Trennung. Sie hätte nur früher sein müssen.
Mit meinem letzten Ex-Partner könnte ich mir eher einen Neuanfang vorstellen. Der Anteil der glücklichen Zeit war hier höher. Aber auch hier: Die Art, wie er sich bei der Trennung (die von ihm aus ging) verhalten hat, lässt mich schon sehr an seinem Charakter zweifeln. Da wäre es sehr schwer, wieder zu vertrauen. Aber das steht sowieso nicht zur Debatte.
Ich gebe dem FS insofern recht: Es kommt schon auch auf die Umstände der Trennung an, ob ein Neuanfang möglich wäre. Aber wie oft laufen Trennungen denn schon wirklich fair für beide Seiten ab? Ich habe mich immer um faire Trennungen und Gespräche bemüht, aber das nutzt nichts, wenn nur eine Seite fair bleiben will.