Vor einigen Jahren rief mich meine Jugendliebe völlig überraschend an. Damals hatten wir alles miteinander getan, lediglich zur Penetration war es nie gekommen. Ich war seinerzeit 18, er 23 Jahre alt und unsere jeweilige prüde, streng christliche Erzeiehung verhinderte den Vollzug des GV.
Bereits am Telefon flammte die alte Sehnsucht sofort wieder auf, das Prickeln stellte sich zuverlässig ein und da wir beide nicht gebunden waren, schlug er einen Besuch bei mir vor. Auch im direkten Gegenüber "flogen" wir förmlich aufeinander, als lägen keine 30 Jahre dazwischen. Beim Plaudern stllten wir fest, dass unsere Anschauungen, politische Überzeugungen, Lebensmaximen, Einstellung zu materiellen Dingen... sich total voneinander fortentwickelt hatten und eine Partnerschaft zwischen uns nicht gut gehen könnte. Den ausstehenden Beischlaf haben wir mit Hingabe und Befriedigung vollzogen und uns dann wohlwollend verabschiedet, da unsere Geschichte nun ihren Abschluss gefunden hatte.
Das Begehren war nicht verrostet, Liebe bedarf jedoch allgemeiner Kompatibilität, die ganz klar nicht (mehr) vorhanden war.