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Altlasten der Partnerin - nun Rückzug. Wie damit umgehen?
Hallo in die Runde,
kurz zu mir:
Ich bin 36, meine längste Beziehung waren 11 Jahre und ich bin seit ca 4 Monaten in einer neuen Beziehung mit einer 1 Jahr älteren Frau.
Anfänglich haben wir uns im Internet kennengelernt, ca 2 Wochen geschrieben und dann einfach mal spontan getroffen. Sie sagte auch direkt dass sie aktuell keine neue Beziehung sucht, ich dazu entgegnet "aber eine Affäre kommt für mich z.b. auch nicht in Frage". Somit hatten wir mehrere lockere Dates/Treffen. Mal etwas Essen gegangen, mal einfach in die Natur gesetzt und geredet.
Dann ging es relativ schnell, Herzchen hier Herzchen da, immer am Schreiben oder Telefonieren. Nach ca 6 Wochen meinte Sie dann "ich würde gerne wissen was du denkst. Ich hab mich verliebt, ich weiß, ich wollte das eigentlich nicht, aber ich kann gegen meine Gefühle nichts tun" - Bei mir war es identisch.
Nach einem gemeinsamen Urlaub, bemerkte ich dass eine Distanz da war. Die Nachrichten wurden sachlicher und nur noch ab und an liebevoll. Generell kein Problem, aber das machte mich stutzig.
Ihre Erklärung : Im Urlaub wären ihr ein paar Sachen aufgefallen, die Sie so nicht mag und erst sortieren muss. Und sie muss "mich" erst finden .... .
Die berühmten 3 Worte kamen von ihr seitdem nicht mehr. Wenn man sie direkt fragt - ja, der Sinn ist da nicht gegeben... - bejaht sie das. Aber von ihr kommt sowas nicht.
Sie ist ein sehr freiheitsliebender Mensch, geht gerne alleine weg, hatte bis dato allerdings auch nur Beziehungen mit maximal 3 Jahren.
Nun kam es soweit dass es diesen Montag wieder zu einer Diskussion kam, weil ich mich sehr im Ungewissen sehe. Sie sendete mir daraufhin eine Sprachnachricht, nach der ich mich erstmal setzen musste.
"Es ging wohl alles zu schnell" - "ich wollte ja eigentlich gar keine Beziehung" "Ich war ja bis Januar verlobt, ja er war sehr sehr schlecht zu mir, aber es war halt so" "Ich fühl mich Unwohl in der Situation wieder jmd zu haben, hätte wohl mehr verarbeiten sollen, aber hey, es ist halt jetzt so dass wir zusammen sind" "ich will auch nicht Schluss machen, es ist lediglich eine Kopfsache bei mir, an den Gefühlen liegt es nicht".
Dazu muss man sagen, dass speziell ihr letzter Lebenspartner (laut Ihrer Aussage) kein Kind von Traurigkeit war, was Übergriffe (sexuell sowie Gewalt), Kontrolle, Verbote und Misshandlungen betrifft. Das gipfelte in einer Räumung durch die Polizei.
Naja, nun weiß ich ehrlichgesagt nicht ob ich ein sog. Notnagel bin, ob sie "verarbeiten" kann in einer neuen Beziehung oder ob das alles überhaupt Sinn macht.
Wenn wir uns sehen ist sie sehr sehr zärtlich und herzlich. Sobald es aber ans Schreiben geht, sehr distanziert, manchmal frech.
Die Kernfrage, gibt es eine realistische Chance dass sie die - nun wieder hochgekommenen - Altlasten effektiv innerhalb einer Beziehung verarbeiten kann & danach die Beziehung nicht vergiftet ist ? Oder sollte ich lieber schnell Reiss-Aus nehmen ?
Danke schön und vorab ein angenehmes Wochenende
Lg
kurz zu mir:
Ich bin 36, meine längste Beziehung waren 11 Jahre und ich bin seit ca 4 Monaten in einer neuen Beziehung mit einer 1 Jahr älteren Frau.
Anfänglich haben wir uns im Internet kennengelernt, ca 2 Wochen geschrieben und dann einfach mal spontan getroffen. Sie sagte auch direkt dass sie aktuell keine neue Beziehung sucht, ich dazu entgegnet "aber eine Affäre kommt für mich z.b. auch nicht in Frage". Somit hatten wir mehrere lockere Dates/Treffen. Mal etwas Essen gegangen, mal einfach in die Natur gesetzt und geredet.
Dann ging es relativ schnell, Herzchen hier Herzchen da, immer am Schreiben oder Telefonieren. Nach ca 6 Wochen meinte Sie dann "ich würde gerne wissen was du denkst. Ich hab mich verliebt, ich weiß, ich wollte das eigentlich nicht, aber ich kann gegen meine Gefühle nichts tun" - Bei mir war es identisch.
Nach einem gemeinsamen Urlaub, bemerkte ich dass eine Distanz da war. Die Nachrichten wurden sachlicher und nur noch ab und an liebevoll. Generell kein Problem, aber das machte mich stutzig.
Ihre Erklärung : Im Urlaub wären ihr ein paar Sachen aufgefallen, die Sie so nicht mag und erst sortieren muss. Und sie muss "mich" erst finden .... .
Die berühmten 3 Worte kamen von ihr seitdem nicht mehr. Wenn man sie direkt fragt - ja, der Sinn ist da nicht gegeben... - bejaht sie das. Aber von ihr kommt sowas nicht.
Sie ist ein sehr freiheitsliebender Mensch, geht gerne alleine weg, hatte bis dato allerdings auch nur Beziehungen mit maximal 3 Jahren.
Nun kam es soweit dass es diesen Montag wieder zu einer Diskussion kam, weil ich mich sehr im Ungewissen sehe. Sie sendete mir daraufhin eine Sprachnachricht, nach der ich mich erstmal setzen musste.
"Es ging wohl alles zu schnell" - "ich wollte ja eigentlich gar keine Beziehung" "Ich war ja bis Januar verlobt, ja er war sehr sehr schlecht zu mir, aber es war halt so" "Ich fühl mich Unwohl in der Situation wieder jmd zu haben, hätte wohl mehr verarbeiten sollen, aber hey, es ist halt jetzt so dass wir zusammen sind" "ich will auch nicht Schluss machen, es ist lediglich eine Kopfsache bei mir, an den Gefühlen liegt es nicht".
Dazu muss man sagen, dass speziell ihr letzter Lebenspartner (laut Ihrer Aussage) kein Kind von Traurigkeit war, was Übergriffe (sexuell sowie Gewalt), Kontrolle, Verbote und Misshandlungen betrifft. Das gipfelte in einer Räumung durch die Polizei.
Naja, nun weiß ich ehrlichgesagt nicht ob ich ein sog. Notnagel bin, ob sie "verarbeiten" kann in einer neuen Beziehung oder ob das alles überhaupt Sinn macht.
Wenn wir uns sehen ist sie sehr sehr zärtlich und herzlich. Sobald es aber ans Schreiben geht, sehr distanziert, manchmal frech.
Die Kernfrage, gibt es eine realistische Chance dass sie die - nun wieder hochgekommenen - Altlasten effektiv innerhalb einer Beziehung verarbeiten kann & danach die Beziehung nicht vergiftet ist ? Oder sollte ich lieber schnell Reiss-Aus nehmen ?
Danke schön und vorab ein angenehmes Wochenende
Lg
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