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Am Geiz des Partners "arbeiten" oder gleich gehen?
Hallo zusammen,
seit ein paar Monaten bin ich nun mit meinem Partner zusammen. Er hat lange um mich gekämpft, da ich die Beziehung zunächst nicht wollte und geht auch jetzt sehr liebevoll mit mir um.
Also, an sich ist alles gut. Es gibt nur eine Sache, die mich immer mehr belastet und das ist sein Verhältnis zu Geld.
Unter der Woche ist er immer bei mir, jeden Tag, sodass ich jeden Tag für ihn einkaufe und koche, da er spät abends von der Arbeit hungrig zu mir kommt. Dass er mal selbst was mitbringt etc. - Fehlanzeige. Habe ich schon versucht, zu sagen, dass ich keine Zeit hatte, was zu kochen, aber dann geht er so oder so an den Kühlschrank. Wenn wir mal am we bei ihm sind, wird spärlichst eingekauft und sonst gehen wir essen, wo er auch des Öfteren seinen Geldbeutel vergisst/ kein Bargeld hat etc. und mich zahlen lässt. Am Anfang unserer Beziehung waren wir auf einem Wochenendtripp, dessen Hotelrechnung ich bezahlt habe, da er keine Kreditkarte hat und das Geld habe ich bis heute nicht gesehen. Wäre ja auch nicht schlimm, wenn er dort zum Beispiel die Restaurantrechungen übernommen hätte, aber die haben wir uns ja auch geteilt. Grundsätzlich ist er auch sehr unzuverlässig, was das Leihen von Geld angeht - Freunde warten teilweise lange Monate, bis sie das Geliehene zurückbekommen.
Ich habe studiert, er nicht. Ich bin allerdings ganz frisch im Beruf mit einem Batzen Studienschulden - er arbeitet schon einige Jahre und hat sich ein gutes Puffer angespart. Ich bin mittlerweile richtig traurig, weil ich ihn grds. mag, fühle mich aber auch irgendwo ausgenutzt. Ich bin ein Genussmensch, der gerne gibt und Geld nicht nachtrauert, auch wenn ich nicht viel davon habe. Er denkt allerdings bei jeden kleinen Einkauf, bei jedem Ausgehen etc., wieviel Geld ausgegeben wurde. Ich hab ihm schon versucht über mehrere Wege aufzuzeigen, dass ich Geiz nicht mag und freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn er mal etwas Kleines kauft oder eine Geste von ihm kommt, bis zur Enttäuschung, wenn er sich's doppelt wieder zurückholt.
Jedoch finde ich, dass dies ein sehr unangenehmes und empfindliches Thema ist, worüber es mir sehr schwer fällt zu reden. Nun überlege ich, ob dies überhaupt etwas bringen würde. Sollte ich warten, bis wir zusammenziehen und dann alles Hälfte/ Hälfte eingezahlt wird. Verschwinden dann die Probleme oder ändert sich sowas nie?
Vielen Dank vorab!
seit ein paar Monaten bin ich nun mit meinem Partner zusammen. Er hat lange um mich gekämpft, da ich die Beziehung zunächst nicht wollte und geht auch jetzt sehr liebevoll mit mir um.
Also, an sich ist alles gut. Es gibt nur eine Sache, die mich immer mehr belastet und das ist sein Verhältnis zu Geld.
Unter der Woche ist er immer bei mir, jeden Tag, sodass ich jeden Tag für ihn einkaufe und koche, da er spät abends von der Arbeit hungrig zu mir kommt. Dass er mal selbst was mitbringt etc. - Fehlanzeige. Habe ich schon versucht, zu sagen, dass ich keine Zeit hatte, was zu kochen, aber dann geht er so oder so an den Kühlschrank. Wenn wir mal am we bei ihm sind, wird spärlichst eingekauft und sonst gehen wir essen, wo er auch des Öfteren seinen Geldbeutel vergisst/ kein Bargeld hat etc. und mich zahlen lässt. Am Anfang unserer Beziehung waren wir auf einem Wochenendtripp, dessen Hotelrechnung ich bezahlt habe, da er keine Kreditkarte hat und das Geld habe ich bis heute nicht gesehen. Wäre ja auch nicht schlimm, wenn er dort zum Beispiel die Restaurantrechungen übernommen hätte, aber die haben wir uns ja auch geteilt. Grundsätzlich ist er auch sehr unzuverlässig, was das Leihen von Geld angeht - Freunde warten teilweise lange Monate, bis sie das Geliehene zurückbekommen.
Ich habe studiert, er nicht. Ich bin allerdings ganz frisch im Beruf mit einem Batzen Studienschulden - er arbeitet schon einige Jahre und hat sich ein gutes Puffer angespart. Ich bin mittlerweile richtig traurig, weil ich ihn grds. mag, fühle mich aber auch irgendwo ausgenutzt. Ich bin ein Genussmensch, der gerne gibt und Geld nicht nachtrauert, auch wenn ich nicht viel davon habe. Er denkt allerdings bei jeden kleinen Einkauf, bei jedem Ausgehen etc., wieviel Geld ausgegeben wurde. Ich hab ihm schon versucht über mehrere Wege aufzuzeigen, dass ich Geiz nicht mag und freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn er mal etwas Kleines kauft oder eine Geste von ihm kommt, bis zur Enttäuschung, wenn er sich's doppelt wieder zurückholt.
Jedoch finde ich, dass dies ein sehr unangenehmes und empfindliches Thema ist, worüber es mir sehr schwer fällt zu reden. Nun überlege ich, ob dies überhaupt etwas bringen würde. Sollte ich warten, bis wir zusammenziehen und dann alles Hälfte/ Hälfte eingezahlt wird. Verschwinden dann die Probleme oder ändert sich sowas nie?
Vielen Dank vorab!