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  • #1

An alle kinderfreien Frauen! Warum habt ihr kein Kind?

An alle kinderfreien Frauen! Warum habt ihr kein Kind?

Wolltet oder wollt ihr nicht, wenn ja was war/ist der Grund? Oder lag/liegt es an fehlenden äusseren Umständen?
 
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  • #2
Ich tippe mal, dass es an den äußeren Umständen liegt, z.B. mangels Gelegenheit, Partnerschaft oder männlichen Spermien. Es soll auch Frauen geben, die biologisch bzw. körperlich nicht dazu in der Lage sind ein Kind auszutragen.
 
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  • #3
Einfache gute Frage; gut weil ein ehrlicherweise Problem von vielen, vielen Frauen und Männern angesprochen ist. Ich bin gespannt, ob und wie geantwortet wird. Mich, ich bin nicht der Fragesteller, interessieren nur die ehrlichen Antworten und auch keine Streitereien, die evtl. wieder entstehen. Ehrliche Antworten, weil es zu Verständnis führen könnte.
 
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  • #4
Die Frage ist so nicht richtig gestellt. Zu einem Kinderwunsch, bzw.ein Kind zu bekommen gehören immer zwei !: Frau UND Mann. Also kann man "kinderfrei" nicht ausschließlich einer Frau anlasten. Ich hätte gerne ein Kind gehabt, GEMEINSAM mit einem Partner - nur zum richtigen Zeitpunkt gab es nicht den richtigen Mann, bzw. es gab den "falschen", der kein Kind wollte...also was dann? Es magelt oftmals am gemeinsamen Wunsch, bzw. gemeinsamer Verantwortung.
 
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  • #5
Ich frage mich auch, was die Frage soll. Ich denke, die möglichen Gründe sind alle hinlänglich bekannt, wozu sie hier noch mal aufzählen?
Und #2 was heißt "ehrliche Antworten" - 1. warum sollte eine unehrliche Antwort kommen? 2. willst du eine Statistik oder was? 3. was hast du davon, wenn einzelne jetzt hier eine "ehrliche Antwort" abgeben, was verstehst du dann besser???
Die Frage ist schwierig - weil Kinderlose immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert sind, ihnen immer wieder eine Rechtfertigung abverlangt wird.
Auch für mich hat es diese Bedeutung: es kommt an als Forderung, dass ich mich jetzt rechtfertigen soll - bitte möglichst vernünftige Gründe natürlich, weil sonst bin ich sowieso gleich als asozialer A... abgestempelt. Ist mir schon zu oft passiert, daher keine Lust, nicht mal anonym!, zu antworten.
 
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  • #6
Die Frage allein ist ein naturalistischer Fehlschluss. Nur weil Frauen Kinder bekommen können, müssen sie das doch noch längst nicht auch tun.

Viele Frauen entscheiden sich bewusst gegen Kinder. Manche finden vielleicht nicht richtigen Partner oder haben sich im entscheidenden Moment nicht getraut. Manche können keine Kinder zeugen. Es gibt so viele Gründe. Und keiner ist es wert, sich dafür zu rechtfertigen.

Ich bin 29 und kinderlos. Es gab zwar mal eine Phase, da wollte ich ein Kind, aber schon bald danach war ich froh, dass mein damaliger Partner keins wollte (wir waren noch sehr jung). Danach hatte ich jahrelang keinen Kinderwunsch. Jetzt kommt aber so langsam der Wunsch bei mir auf. Wahrscheinlich, weil ich die Welt entdeckt habe und meine Karriere auf sicheren Füßen steht. Familie wäre ein echte Veränderung. Na mal sehen. Ich lebe auch sehr gut ohne Kind, habe keinen Druck in dieser Sache.
 
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  • #7
Zum einen war es Mangel an Gelegenheit, zum anderen hatte ich wohl auch keinen so leidenschaftlichen Kinderwunsch. Jetzt ist Schicht im Schacht, und ich muss ehrlich gestehen, dass seit ich keine ungewollte Schwangerschaft mehr fürchten muss Sex für mich noch viel entspannter und erfüllter geworden ist.

mola
 
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  • #8
Wir sind seit drei Jahren verheiratet, mein Mann hat immer gesagt, dass er sich keine Kinder wünscht, wir wären uns selbst genug. Nun bekommen viele in unserem Freundeskreis Babys,
wenn ich diese niedlichen Kleinen sehe, tut es schon sehr weh, dass ich das niemals haben werde!
Wir sprechen darüber, doch aus seiner Sicht bedeuten Kinder auch immer eine Belastung für die Partnerschaft. Wenn beide erfolgreich im Beruf stehen, man sich eine gemeinsame Selbständigkeit aufgebaut hat, ist das alles nicht so einfach.
In keinem anderen Land wird es Müttern so schwer gemacht wie in Deutschland.
Es hat sich nicht viel verändert als zu der Zeit, als unsere Mütter uns groß gezogen haben.
Frankreich und die skandinavischen Länder sind in diesem Bereich immer schon weiter gewesen, dort ist es ganz normal, dass die Mutter wieder in ihren Beruf geht, die Voraussetzungen sind ganz andere als hier bei uns in Deutschland.
Von daher lässt sich deine Frage ganz leicht beantworten: Es liegt am System!
 
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  • #9
Also wenn eine kinderfreie Frau mit entsprechendem Interesse hier mitlesen sollte ... bitte ganz uneigennützig eine Partneranfrage an

7E2176FE
 
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  • #10
@7: Es liegt nicht am System - es liegt an dir und an deinem Mann. Du kannst nicht dem System, dem Staat oder wie auch immer die Schuld geben. Sorry, wenn ich hier antworte, die ich ein Kind habe - aber ich kenne einen Grund der ungewollten Kinderlosigkeit - es lag an mir. Ich konnte nicht schwanger werden. Und das ist auch eine große Belastung für eine Partnerschaft. Dann kam doch ein Kind - die Belastung war eine andere, doch es hat die Partnerschaft dann leider auch nicht ausgehalten.

Also bitte nicht die Schuld bei anderen suchen. Ich akzeptiere, wenn jemand bewusst für sich entscheidet, ich will kein Kind. Punkt! Aber wenn ich arbeiten will und ein Kind habe, dann ist selbst das in Deutschland möglich - man muss es nur organisieren wollen!
 
  • #11
@#7
Vielleicht machen es sich die Menschen aber auch in keinem anderen Land so schwer wie in Deutschland. Oder anders gewendet: Nirgendwo stehen sich die Menschen so sehr selbst im Weg wie in Deutschland. Denn wenn es mehr Bedarf und Druck gäbe, am "System" etwas zu ändern, dann würde das auch geschehen. Aber die Deutschen jammern ja lieber rum, anstatt den A... mal hoch zu bekommen.

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

7E1D15D7
 
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  • #12
Es gibt sehr viele Frauen, die Kinder möchten und mit Männern zusammen sind, die das auch wollen. Aber die Männer wollen das leider immer erst nächstes Jahr.... Diese Frauen leiden auch unter der Situation, weil sie das gerne hätten und das Umfeld sich meist fleißig vermehrt. Wenn dann von wohl meinenden Verwandten/Bekannten permanent gesagt wird " ja denkst Du denn gar nicht an Dein Alter, Du wirst auch nicht jünger"... oder noch schlimmer: "Ja, alle wollen immer nur Spaß und keine Verantwortung und hinterher ist das Gejammer groß...", dann gehört schon viel dazu, freundlich zu bleiben...

Es gehört auch viel Glück dazu zur richtigen Zeit den richtigen Partner zu finden. Ich kenne kaum eine, die kein Kind will (wobei ich finde, dass man sich auch dafür nicht rechtfertigen muss). Aber ich kenne sehr viele, die wollen, aber den richtigen Partner nicht finden, bzw. der Partner überlegt noch..... er hat ja auch mehr Zeit. Es gibt auch viele, die wollen, aber es klappt leider nicht. Für die sind Kommentare a la "Spaßgesellschaft" und "Du wirst auch nicht jünger" ein wirklicher Schlag ins Gesicht.

Tatsache ist: Viele würden gerne, aber die Männer wollen nicht. Das sagen diese Männer aber nicht so deutlich, denn eigentlich wollen sie ja schon, aber halt nicht jetzt. Oft ist der richtige auch nicht dabei. Es ist verletzend und ungerecht immer nur die Frauen verantwortlich zu machen und immer nur den Frauen diese Frage zu stellen!
 
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  • #13
Hier die Fragestellerin zurück:

Ich wollte mit dieser Frage keinerlei Rechtfertigungen hören.
Es geht mir keineswegs um Bewertung.
Ich selbst lebe gewollt kinderfrei und ich habe auch nicht vor dies zu ändern.
Da für mich ein bestimmter Grund schon in früher Jugend ausschlaggebend war, ich diesen jedoch so gut wie noch nie von einer anderen Frau gehört habe, war ich neugierig. Das ist alles.
Okay, zu dem ursprünglichen Grund der auch geblieben ist, gesellten sich im Laufe der Zeit immer weitere hinzu.
Wer etwas von mir dazu wissen möchte, darf mich gerne fragen.
 
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  • #14
Nun, es gibt immer Frauen, die keine Kinder wollen- in den 50er Jahren haben sie sich noch damit gequält, Familie gegründet, weil es so sein musste. Manche hat das in den Selbstmord getrieben, andere haben sich und ihre Umwelt einfach nur unglücklich gemacht. Heute ist es nicht mehr so schlimm, aber die Frage allein, löst bei mir Skepsis aus. Als gäbe es eine Rechtfertigungsnot- der wir, die wir kinderlos sind- beikommen sollten. Ich bin 34 und ich kann mir vorstellen ein glückliches kinderloses Leben zu führen und nichts zu bereuen. Frau ist nicht gleich Mutter.
Jede Form von Egozentrismus Argument seitens der Männer oder starrsinnigen Frauen- weise ich von mir. Im Gegenteil- meine Kraft wird für die Gesellschaft eingebracht- nicht für eine Karriere oder einer Form von Selbstbefriedigung ( Übrigens gibt es genug Exemplare die Kinder aus Egozentrismus in die Welt setzen...).
 
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  • #15
Angie
@ 7


Es liegt nicht am System, eure Beziehung ist das Problem. Du kannst in diesem Land durchaus Kinder großziehen und berufstätig sein, sofern du imstande bist, dich vernünftig zu organisieren. Und ob die französichen Verhältnisse wirklich so prickelnd sind wie immer in den Medien dargestellt, wage ich zu bezweifeln. Ich hätte jedenfalls nicht den geringsten Bock, sechs Wochen nach der Geburt wieder am Schreibtisch zu sitzen oder gar im Kaufhaus zu stehen.
Wenn du dir so sehr ein Kind wünscht und dein Partner sich derartig ablehnend verhält, solltest du besser IHN genauer unter die Lupe nehmen, anstatt die Schuld beim Staat zu suchen. Könnte nämlich sein, dass er zu den Männern gehört, die dann mit Mitte oder Ende 50 plötzlich einen Rappel kriegen, die altgedienten kinderlosen Ehefrauen verlassen und sich eine 30jährige suchen,mit der sie dann eine Familie gründen. In meinem eigenen Bekanntenkreis tummeln sich einige derartige Prachtexemplare. Die wollten immer schön Karriere machen (und haben sie auch gemacht) und haben jahrzehnte rumgetönt, dass sie unter keinen Umständen Kinder wollten und damit ihre Frauen gut unter Druck gesetzt. Jetzt sind sie in Midlife-Crisis, jagen Neurosen wie "es muss sich was ändern in meinem Leben" hinterher, bescheißen ihre Noch-Ehefrauen und suchen ganz ungeniert nach einer Enddreißigerin, deren biologische Uhr tickt. Und häufig kommen sie mit denen ins Geschäft, denn wenn die biologische Uhr tickt, wildert Frau auch mal gerne im fremden Revier. Du glaubst mir nicht oder meinst, ich übertreibe? Glaube mir, das ist ganz weit verbreitet in unseren Breitengraden. Überlege dir also gut, was du willst. Kann sein, dass du irgendwann (schon aus biologischen Gründen) in die Röhre guckst.
 
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  • #16
Nummer 7 zu Nummer 9: Sorry, ich möchte ja ein Kind, doch mein Partner nicht, und so gemein bin ich nicht, dass ich dieses so einfach ignoriere.
In Deutschland hätte man besser das neue Scheidungsgesetz später in Szene gesetzt und erst einmal bessere Bedingungen für Alleinerziehende, sprich ganztags Krippen, Schulen usw. geschaffen, das wäre der erste Schritt gewesen, doch so erfolgt der erste Schritt vor dem Zweiten.
Ich kann gut verstehen, dass sich so immer weniger Deutsche für ein Kind entscheiden.
 
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  • #17
Lisa
@7 ....."Kinder auch immer eine Belastung für die Partnerschaft"???? Ohje!!!! Hoffentlich sind diese Ansichten hier absolute Ausnahmen. Das "System" , der gesellschaftliche Wandel, ist nur eine von mehreren Ursachen und dient häufig nur der Legimitation für die gewollte Kinderlosigkeit.
Wer heute Kinder bekommt muss mit beträchlichen ökonomischen Lasten kalkulieren, während in früheren Zeiten eine ganze Kinderschar eher der ökonomischen Entlastung diente. Der Stellenwert von Kindern hat sich gewandelt, von der kostenlosen Arbeitskraft bis zur Altersversorung der Eltern, hin zum Status kleiner Prinzen und Prinzessinnen (mal abgesehen von den Kindern die vernachlässigt und misshandelt werden). Je weniger Kinder geboren werden, desto mehr wird das Kind zum psychologischen i-Tüpfelchen jeder Partnerschaft, dem ein langwieriger Entscheidungsprozess vorausgeht, an dem Frauen UND Männer beteiligt sind. Frauen (besonders jene der höheren Bildungsschicht) achten zunehmend darauf, ob der potentielle Partner sich auch für die Vaterrolle eignen würde. Und mir scheint, dass junge Männer immer mehr die Verantwortung "Familie" scheuen!
Der Wunsch vieler junger Frauen nach Emanzipation und gleichen Bildungschancen und die Verunsicherung der Männer darüber, ob sich diese Frauen für die Mutterrolle überhaupt eignen, ist ebenso dafür verantwortlich, dass sich das durchschnittliche Alter der Erstgebärenden bei mittlerweile 30 Jahren eingependelt hat.
Nicht zu vernachlässigen sind auch jene Paare, deren Kinderwunsch aufgrund mangelnder Fruchbarkeit unerfüllt bleibt und diese Quote liegt aktuell bei ca. 15-20%.
Ich empfinde Kinder als Bereicherung des persönlichen Lebens und meine, die heutigen Überlegungen, PRO/KONTRA für das Kind, als absolut unnatürlich und würde es zudem bedauern, wenn meine Kinder keine Kinder bekämen bzw. bekommen können!
 
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  • #18
Meine Antwort: Ich mag keine Kinder. Diese Aussage ist zwar nicht ganz so gesellschaftsfähig, aber dafür ehrlich.
Marion
 
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  • #19
@7 Irrtum, es liegt an den Frauen. Schau dir doch mal unsere Frauen "mit Migrationshintergrund" an, die machen Hartz 4 und Mannschaftsweise Kinder, dank eurer Kolhe bzw. eurem Verzicht. Wenn dir nun Karriere wichtiger ist als Familie, dann ist das nun mal deine freie Entscheidung, denn du hättest es ja anders machen können.

@9 stimmt vollkommen und so eine Ansicht wie #7 ist massenhaft vorhanden.

@Fragensteller: Ich bin froh, da es mit den ex-Frauen nichts geworden ist, denn sonnst wäre ich jetzt eine arme Sau mit tief hängendem Kopf, von daher ist alles ok auch ohne Kinder. Wäre ich auf eine richtige oder zumindest normale Frau bisher getroffen, dann hätte ich sehr gerne einen Kinderwunsch, aber was nicht ist, das soll vielleicht auch nicht sein.
 
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  • #20
@Fragestellerin

Jetzt verstehe ich auch, warum Du, möglicherweise unbeabsichtigt, "kinderfrei" und nicht "kinderlos" geschrieben hast.
 
  • #21
@#12: Fragestellerin, jetzt spann uns mal nicht so auf die Folter und nenn uns den konkreten Grund, warum du keine Kinder willst.

@#14: Angie, deine Begründung nehme ich dir sofort ab. Ich habe hier vor ein paar Tagen eine Referenz auf die Sendung 37° eingestellt, in der thematisiert wurde, warum sich ältere Männer häufig wesentlich jüngere Frauen suchen: http://www.elitepartner.de/forum/warum-aeltere-maenner-haeufig-juengere-frauen-anschreiben.html.

Allgemein wundert es mich in diesem Thread, dass so wenige Frauen als Grund ihre berufliche Karriere angeben, deretwegen sie auf Kinder verzichten. Kommt dieser Grund wirklich so selten vor oder traut ihr euch nicht, dies in einem anonymen Forum zu äußern?
 
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  • #22
Ich will einfach keine Kinder-ich finde sie 2 Stunden nett und dann gebe ich sie gerne wieder ab. Dies passiert ca. 1x im Jahr und das reicht auch.
Ich hatte Beziehungen, welche keine Kinder wollten und eine, in der mein Partner unbedingt eine Familie gründen wollte.
Die Beziehung ging dann zu Ende, ich wollte einfach nicht, habe ihn aber auch verstanden und wir haben uns im guten getrennt.
Ich bin nicht karrieregeil und muss nicht viel verreisen.
ich habe einen festen Job, viele Freunde und bin manchmal in der Gruppe unterwegs, manchmal alleine und manchmal bin ich auch alleine.
Aber ich setzte keine Kinder in die Welt, um mir ab und zu die Langeweile zu vertreiben oder damit ich später nicht alleine bin.
Ich hatte noch nie einen Kinderwunsch und wenn jemand meint, das wäre nicht normal, dann ist das sein gutes Recht.
Ich änder mich trotzdem nicht.
Ich kann es nicht mal erklären....
 
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  • #23
Mich interessiert nicht, warum es allgemein so wenig Kinder in Deutschland gibt, sondern was eine Frau (oder ein Mann, der hier aber nicht gefragt wurde) über sich selbst sagt, warum sie selbst keine Kinder hat.
 
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  • #24
Ich habe keine Kinder, weil ich am Anfang meiner Ehe war ich sehr jung und es hat nicht geklappt und wir haben fast alles medizinische versucht. Und weil ich das wusste und der Druck meines Ehepartners so gross wurde und er partout alles versuchen wollte um ein Kind selbst zu zeugen, habe ich mich völlig blockiert. Gleichzeitig habe ich einen Berufszweig ergriffen, der mich Jahre voll forderte. Später habe ich instinktiv gemerkt, dass meine Ehe nicht mehr so fest ist, dass sie ein Kind trägt. Jetzt bin ich allein und der Kinderwunsch ist wieder da - auch weil der Druck aus einer falschen Ehe weg ist. Nur allein und auf biegen und brechen würde ich kein Kind mehr wollen.
 
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  • #25
Lisa
@Fragestellerin. Ja, es würde mich durchaus interessieren - die Gründe die seit deiner Jugend vorhanden sind und um deretwillen du auf Kinder zu verzichtest.
 
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  • #26
Berlinerin, 41 J
Liebe # 7

wieso habt Ihr geheiratet, wenn Dein Mann grundsätzlich keine Kinder will?
Aus Steuerspargründen?

Vielleicht tritt wirklich ein, was # 9 sagt....
Wenn Ihr beide 50 seid, legt er nochmal mit ner 30jährigen los und bekommt die Kinder, die er Dir
''verboten'' hat.
Übrigens gibt es einige Frauen, die mit 35 J abgetrieben haben, weil ihr damaliger Freund kein Kind wollte.

Der Ex-Freund hat jetzt Kinder, die Frauen sind 45 - 50 J, für die ist der Kinderzug abgefahren...

Liebe # 7,
wenn Dein Mann innerhalb der nächsten 12 Monate immernoch kein Kind will, reich die Scheidung ein. Wieso sollst Du auf Deinen Herzenswunsch verzichten? Du sollst auf ihn Rücksicht nehmen?
falsch.
Er soll auf Dich Rücksicht nehmen!!!!

Wenn ein Kind die Beziehung belastet, hast Du einen Egomanen vor Dir. Trenn Dich!
 
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  • #27
Ich habe noch keine Kinder, weil mein langjähriger Freund "erst später" Kinder wollte. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich die Beziehung genau deswegen beendet. Ich habe keine Lust mit 45+ noch immer kinderlos zu sein.
Ich bin erfolgreich in meinem Job und will trotzdem Kinder - weil es funktioniert, beides zu verbinden: Karriere und Kinder.
w,34
 
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  • #28
Hier die Fragestellerin zurück:

ich war etwa 14 Jahre alt als ich mich mit dem Thema Schwangerschaft und Geburt befasste.
Dazu sah ich auch einen Film der mich nahe an eine Ohnmacht brachte.
Der Schock sass tief.
Mir grauste.
Unvorstellbar.
Dann kam mir der Satz:"niemals mit mir! Ich werde alles daran setzen niemals schwanger zu werden. Das ist so schlimm wie eine sehr schlimme Krankheit.".
Das da was in mir unkontrolliert wachsen soll, dann der riesige - in meinen Augen - widerliche Bauch (ich weiss schon, jetzt handle ich mir was ein.., aber ihr habt gefragt!), dann die Geburt als das absolut unvorstellbare Grauen, noch nicht genug, dann auch noch stillen.
Weil es so an mir ist, dass ich gerne hinterfrage, wollte ich auch noch mehr wissen. Also erfuhr ich desweiteren sämtliche Risiken die entstehen können.
"Ich bin doch nicht wahnsinnig. Soll es machen wer will." Mit diesem Satz habe ich damals abgeschlossen und den habe ich gehalten.
Um meinem Entschluss kongruent zu unterstreichen, strich ich zunächst das männliche Geschlecht aus meinen Vorstellungen, später komplett aus meinem Leben.

Das war der ursprüngliche Grund.
Später fand ich die Möglichkeit diesen einen Grund um weitere zu erweitern.
Auch heute bin ich noch froh, mich so entschlossen zu haben. Ich geniesse meine Freiheit, ich geniesse die Partnerschaft als eine Art innige Freundschaft und ich geniesse es, mit den ganzen Sorgen von Familien oder Müttern die dann beruflich auf der Strecke bleiben, nichts zu tun haben zu müssen.
Mit zunehmender Reife und Interesse begriff ich auch, aus welchen wirklichen Beweggründen von politischer Seite Kinder gewollt werden und auch hierzu freue ich mich, mit meinem Entschluss eine Absage erteilt haben zu können.

Sind noch Fragen offen geblieben?
 
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  • #29
Ich bin 54 und wollte immer Kinder haben. Es hat nicht geklappt und ich werde immer ein bisschen unglücklich darüber sein. Das Leben hatte leider etwas anderes mit mir vor.

In den 70er Jahren, als ich jung war, kam die Pille auf und dazu war es absolut out zuzugeben, dass man, wenn nicht jetzt, doch irgendwann mal Kinder haben möchte.
Ich gehörte zu den wenigen, die immer dazu gestanden haben, sehr gerne Kinder haben zu wollen. Viele meiner Freundinnen, die damals auch laut dagegen waren, haben am Ende doch noch Kinder bekommen. Wenn auch spät.
Bei mir war es so, dass man damaliger Partner (die Jugendliebe) immer sagte, warte noch, erst mal das Studium, dann die Karriere und wenn genug Geld da ist kriegen wir die Kinder. Die Beziehung ging nach 14 Jahren in die Brüche. Für mich standen von da an alle Möglichkeiten offen, noch den passenden Mann für meine Kinder zu finden, glaubte ich. Er kam aber nicht und ich gehörte nie zu den Frauen, die Kinder um jeden Preis haben wollten. Nach dem Motto, mit oder ohne Mann, ganz egal.
Ich wollte immer Kinder, die aus Liebe gezeugt worden wären und nicht aus rein egoistischen Motiven. Denn sie haben es verdient, dass man zumindest versucht, ihnen eine intakte Familie zu bieten. Was sagt denn eine Mutter zu einem Kind, dass sie von einem Mann bekommen hat, den sie nie geliebt hat, mit dem sie nur der Zeugung wegen zusammen war?
Ich wollte auch nicht von vorherein allein erziehend sein und ich bin auch nie "aus Versehen" schwanger geworden, obwohl ich kaum die Pille genommen habe. Nun, vielleicht hätte ich gar keine Kinder bekommen können. Wer weiß.

Am liebsten wäre mir jetzt ein neuer Partner mit Kindern. Vielleicht bekomme ich dann ja eines Tages noch Enkelkinder. Mir würde es gefallen.

Ich bin ziemlich sicher, dass es nicht wenige Frauen in meiner Generation gibt, die es insgeheim bereuen oder bedauern, sich einst bewusst gegen Kinder entschieden zu haben. Frau muss sich das wirklich gut überlegen.
 
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  • #30
Schon witzig, dass allein die Frage nach dem Thema die Rechtfertigung bei nicht wenigen auslöst ... ich (w/46) habe keine Kinder, weil ich nie Mutter werden wollte, nie eine aus meiner Sicht den Körper zerreißende Geburt erleben wollte, nie mein Kind so behandeln wollte wie ich als Kind behandelt wurde und zu guter Letzt war und bin ich froh, dass ich nicht ein Kind habe, dass ich in diese bepiss* Schulen unseres Landes geben muss. Zusammengefasst: ich hatte keinen Bock auf die Mutterrolle. Wäre ich ein Mann, hätte ich längst Kinder.

@9: "Aber wenn ich arbeiten will und ein Kind habe, dann ist selbst das in Deutschland möglich - man muss es nur organisieren wollen!" - ja, sofern frau akzeptiert, am Existenminimum zu leben, sollte sie alleinerziehend sein oder mit einem Niedrigstgehalt auskommen muss. Die deutsche Tugend des Organisierens verhindert nicht, dass wir europaweit am frauen- und kinderfeindlichsten sind. Aber das will ja keine(r) hören. Gruß, Amanda.
 
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