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  • #31
au shit.. sorry frederika, natürlich hast du recht.. beim Korrekturlesen ist es mir nicht aufgefallen, klingt zwar gut, ist aber falsch. Protestanten.. im Konferunterricht hatten wir das mal, ob das was mit Prostest zu tun hat :) .. ich werde mir es nie merken, will ich auch nicht.
 
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  • #32
Auch ich habe so meien Erfahrungen mit Männern über ein christliches Portal gemacht und bis auf eine waren sie allesamt abschreckend! Daher kann ich nachvollziehen, daß viele Menschen Vorurteile gegenüber Gläubigen haben. Allerdings ist für mich der Glaube in der wichtigsten Beziehung, nämlich einer Partnerschaft sehr wichtig - auch im Hinblick auf Kinder. Ich kann es mir nicht vorstellen, mit einem Menschen, der kein Christ ist, zusammen zu sein und auch nicht kirchlich getraut zu werden. Mir ist sehr wichtig, daß man in einer Partnerschaft auf dieselbe Basis vertraut und baut. Allerdings möchte ich auch nicht allsonntäglich eine Diskussion um den Kirchgang führen müssen.
Ich bin aus der Kirche ausgetreten und gehe äußerst selten in den Gottesdienst (ich war die letzten Jahre gar nicht und dieses Jahr erst einmal - und das nicht mal an Ostern) und werde daher von Männern, besonders von denen, die eine freikirchliche Gemeinde oder gar wöchentlich einen Hauskreis besuchen, verurteilt und in Rechtfertigungszwang gebracht.
Irgendwie passe ich in überhaupt keine Lebensvorstellung: nicht in die der regelmäßigen und nicht in die der seltenen Kirchgänger.
Ich weiß nur eines, nämlich daß ich einen Mann will, der nicht unter dem Deckmäntelchen seines Glaubens Druck auf andere ausübt oder der nicht meint, ständig andere Leute bekehren zu müssen. Mir ist es lieber, er zeigt seinen Glauben nicht in der gesuchten Konfrontation sondern in seinem Verhalten und seiner Art zu leben und in seiner Liebe und seinem Respekt zu mir und seiner Familie. Und dafür muß man nicht in jedem zweiten Satz Gott, etc. inflationär erwähnen.

Mary - the real
 
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  • #33
Mir wäre es schon wichtig, dass mein Partner christlich ist - ob katholisch oder evanglisch wäre mir allerdings total egal (ich selbst bin katholisch). Es wäre mir allerdings auch wichtig, dass mein zukünftiger Partner, nicht nur Christ auf dem Papier ist, sondern dazu steht - als ganz persönliche Entscheidung und ohne den Zwang, andere missionieren zu wollen. Wobei dies, glaube ich, ein Vorurteil ist: nicht jeder praktizierende Christ hat das Bedürfnis anderen seine Wert- und Normvorstellungen aufdrängen zu müssen. Da kann ich auch von mir selber sprechen.
Ich bin mir natürlich bewusst, dass man, bekennt man sich offen dazu, Christ zu sein, mit einigen Vorurteilen zu kämpfen hat: z. B. dass man total konservativ, weltfremd, naiv, etc. ist. Tja, es mag einige gläubige Menschen geben, auf denen das zutrifft. Aber das sollte man auf keine Fall verallgemeinern. Insofern gehört in der heutigen Zeit schon ganz schön viel Mut dazu, sich offen zu seinem Glauben zu bekennen. Und ich mag mutige Menschen, die offen zu ihren Einstellungen stehen und sich trauen, auch mal gegen den Strom zu schwimmen.
Im Übrigen bedeutet praktizierender Christ für mich nicht so sehr, dass die betreffende Person jeden Sonntag in die Kirche geht. Da man auch regelmäßig den Gottesdienst besuchen kann und trotzdem im Alltag total unchristlich sein kann. Christ sein bedeutet für mich mehr, anderen zu helfen, ehrlich zu sein, sozial eingestellt zu sein und sich evtl. auch sozial zu engagieren, nicht egoistisch zu sein, tiefgründig zu sein, zu glauben, das es mehr zwischen Himmel und Erde gibt als wir mit unseren Augen sehen können, etc. - all dies sind Eigenschaften, auf die ich bei einem möglichen Partner nur ungern verzichten würde.
An alle, die schon mal schlechte Erfahrungen mit sehr gläubigen Menschen gemacht haben: Lasst euch davon nicht allzu sehr beeindrucken und verallgemeinert euere Erfahrungen vor allem nicht auf alle Christen. So wenig wie alle Moslems gefährliche Terroristen/Islamisten sind, so wenig sind alle (wirklich praktizierende) Christen konservative, zwanghafte und weltfremde Missionare!
 
  • #34
Für mich als Neopaganisten käme niemals eine Beziehung zu einer Christin in frage. Allerdings auch nicht zu einer Muslimin oder Jüdin.
Dazu verachte ich die "Weltlichen" Religionen und ihre Pseudo-Moral zu sehr, und würden die Papier-Christen sich mit ihrem "glauben" auskennen ginge es ihnen wohl ähnlich.
 
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  • #35
@Nihilist: Wenn ich dem Wikipedia Eintrag und die Deutungen Nietzsches zum Nihilismus richtig verstehe, dann kämst du für fast jeden Menschen nicht in Frage. Ich als liberaler (nicht scheißegaler) denkender Mensch wärst du in meinen Augen ein Fanatiker. Auch nicht besser als die Gläubigen.
 
  • #36
Als Atheistin und Skeptikerin sind für mich Rationalität und Apistia Grundzüge meiner Persönlichkeit. Für mich kommt ein Mann nicht in Frage, wenn er an irgendwelchen Unsinn glaubt, egal ob das ein Gott, Geister, Astrologie, Homöopathie oder was auch immer sonst ist.
w 62
 
  • #37
Kommt darauf an, wie er (oder auch eine Frau) persönlich über seinen Glauben/Religion denkt, und wie er dies praktiziert.

Wer aber "blindlings" alles glaubt, und nichts in Frage stellt, ist m.E. ein "geistiger Blinder". Und ein ideales "Opfer" dafür.

Ich bin christlich eingestellt, aber aus persönlicher Überzeugung und Erfahrung. Bin aber schon lange in keiner Kirche/Konfession mehr, weil ich bisher Keine gefunden habe, die m.E. ehrlich ist. Aber vielleicht finde ich mal Eine ?
Auch andere Religionen überzeugen mich nicht. Ich glaube auch längst nicht alles, was in der Bibel drin steht. Aber wundere mich über Fanatiker, die alles darin sogar wörtlich nehmen.
Zu einem Glauben gehört trotzdem auch Verstand dazu. Schon aus eigenem Schutz, um nicht manipuliert zu werden.

Es gibt durchaus normale Menschen, denen ihr Glaube und deren Gemeinschaft zu ihrer "zweiten Heimat" geworden ist. Daß sollte man mindestens respektieren.

Viele Konfessionen sind nicht integer. Es gibt z.B. nicht den Islam - sondern 74 verschiedene Varianten und Glaubensgemeinschaften davon. Die sich m.E. gerade auf einige Grundzüge, und auf einen Koran einigen. Auch z.B. das Judentum wie auch die Christen haben in sich große Unterschiede.

Man sollte sich für den (starken) Glauben des Partners, und seine Gründe dazu, interessieren. Zumindest um es verstehen zu können.
 
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  • #38
Für mich ist „christlich” ein Synonym für Wertvorstellungen, die ich zwar nicht samt und sonders und vor allem auch nicht kritiklos teile, aber um meine eigene Einstellung darzulegen, bräuchte es doch einiges mehr an Worten: Respekt vor der Schöpfung, Nächstenliebe, Treue usw.
 
  • #39
@34: Ich bin begeistert, jemand der sich mal die Mühe gemacht hat die bedeutung meines Namens zu googlen. Passiert mir zum ersten mal, danke!

Und mir ist nicht alles scheißegal wie du meintest, ich glaube nur nicht unbedingt an dinge wie Moral, Ethik, gut und böse da diese Begriffe rein subjektiv sind und damit ohne wert.

Aber das nur so nebenbei
 
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  • #40
@#35

Na dann erkläre doch mal mit all deiner Rationalität wo der Anfang allen Seins war? Woher kam die ganze Materie die wir heute sehen?
Die Antwort darauf sollte doch für dich als rationale Atheistin dann kein Problem sein, oder etwa doch?

Wenn du keine Antwort darauf hast ... na dann ist der Glaube an einen Gott, der dies alles erschaffen hat, als gleichberechtigt anzusehen als der Nichtglaube an ihn. Deswegen heisst es auch "Glaube" und nicht "Wissen".
 
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  • #41
Wenn du keine Antwort darauf hast ... na dann ist der Glaube an einen Gott, der dies alles erschaffen hat, als gleichberechtigt anzusehen

Nun ja, wenn jemand in einem Kreis von Menschen, die nicht wissen wann genau der Zug abfährt, ein „ich glaube, um 16 Uhr 53” verlauten läßt, ist er natürlich erst einmal der King. Aber wenn dann jemand neben mir sagt „keine Ahnung woher er das hat, hier hängt nirgendwo ein Fahrplan”, gehöre ich eher zu denjenigen, die lieber weiter nach einem solchen Ausschau halten. Erst recht, wenn zu allem Übel auch noch verschiedene Zeiten im Umlauf sind.
 
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  • #42
Ein gläubiger Mann kommt für mich nicht in Betracht. Ich brauche jemanden, der skeptisch und rational ist und nicht blind irgendwelchen Vorschriften folgt, ohne sie zu hinterfragen. Natürlich kann es sein, dass es eine Ebene des Daseins gibt, die wir nicht wahrnehmen können. Und ich halte das sogar für recht wahrscheinlich. Aber doch bitte kein "christlicher" Glaube! Wo bleibt da die Aufklärung?
 
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  • #43
Sehr viel halte ich von allen gläubigen , spirituellen Männern und Menschen!
Sie haben Werte, Disziplin, einen Hintergrund , der erkennbar macht, dass sie Familie, Kinder, alte behinderte, schwache und kranke Menschen achten. So wie ich auch.
w51
 
  • #44
@#35

Na dann erkläre doch mal mit all deiner Rationalität wo der Anfang allen Seins war? Woher kam die ganze Materie die wir heute sehen?
Die Antwort darauf sollte doch für dich als rationale Atheistin dann kein Problem sein, oder etwa doch?

#39:
Ich suche einen Atheisten, der schon da angekommen ist, wo ich jetzt bin. Ich habe keine Mission, erst einem Gläubigen dabei zu helfen, sich von seinem Glauben zu befreien, damit er als Partner geeignet ist. Wer sich für die rationalen Gründe interessiert, dem empfehle ich den Besuch von Diskussionforn über Atheismus.
 
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  • #45
Dieses Forum neigt teilweise echt dazu, harmlose Sachverhalte total extrem auszulegen.

Ein bekennender Christ kann doch durchaus einfach ein traditionsverbundener Mensch sein, der in seine Konfession hineingeboren wurde und sich dort heimisch fühlt. Und nicht, wie hier propagiert, ein blindlings an absonderliche Dinge glaubender Irrer, der in die Zeit vor der Aufklärung zurück teleportiert werden sollte. ;-)
Immerhin basiert ein Großteil unserer Kultur und Mentalität auf christlichen Werten! Ist doch klar, dass man als aufgeklärter Christ die Bibel zeitgemäß interpretiert und nicht für bare Münze nimmt.

Nicht immer so radikal denken und nur vom absoluten Extremfall ausgehen... Irgendwie wirkt das so pubertär.


w 27, evangelisch
 
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  • #46
Ist doch klar, dass man als aufgeklärter Christ die Bibel zeitgemäß interpretiert und nicht für bare Münze nimmt.
w 27, evangelisch
Mag klar sein. Und was kommt dann "dabei heraus", wenn man die Bibel "zeitgemäß interpretiert und nicht für bare Münze nimmt"? Was wird für richtig oder gut befunden und was nicht? Und warum?
Das würde mich wirklich interessieren. Ich beschäftige mich auch akademisch mit diesem Thema. Meine Frage ist deswegen absolut wertneutral gestellt.
w26, getauft
 
  • #47
@#35

Na dann erkläre doch mal mit all deiner Rationalität wo der Anfang allen Seins war? Woher kam die ganze Materie die wir heute sehen?
Die Antwort darauf sollte doch für dich als rationale Atheistin dann kein Problem sein, oder etwa doch?

Wenn du keine Antwort darauf hast ... na dann ist der Glaube an einen Gott, der dies alles erschaffen hat, als gleichberechtigt anzusehen als der Nichtglaube an ihn. Deswegen heisst es auch "Glaube" und nicht "Wissen".

Die ganze Wahrheit ist, wir wissen es nicht. Jetzt aber der Unterschied: Während die einen sich zurücklehnen und behaupten, ein unsichtbares, allmächtiges Wesen hätte alles erschaffen, arbeiten und forschen die anderen, um herauszufinden, wie es wirklich war. Dass wir es noch nicht wissen (es aber plausible Theorien zuhauf gibt) bedeutet ja nicht, dass wir es nie wissen werden.
Die Wissenschaft hat bereits zahlreiche "Wunder" oder religiös angehauchte Themen entmystifiziert, allen voran die Evolution. Dadurch ist es doch sonnenklar, dass nur eine Frage der Zeit ist, bis wir alles über die Entstehung des Universums herausgefunden haben. Oder glaubst Du tatsächlich, dass Eva aus einer Rippe Adams geschnitzt wurde, dass Noah ein Boot voller Tiere hatte und dass Jesus durch handauflegen Leprakranke geheilt hat? Oder sind das dann wieder nur "Gleichnisse", die man ja nicht wörtlich nehmen darf?
Gläubige Menschen biegen es sich eben so hin, wie sie es gerade brauchen. Findet man einen sogenannten "Missing Link" in der Evolution, entsteht nämlich Raum für zwei weitere "Missing Links", nach denen dann gesucht wird. Die Wissenschaft kann gegen religiöse Menschen einfach nicht ankommen, das macht die ganze Diskussion ja so sinnlos. Ganz zu schweigen von der Existenz vieler Religionen, mit vielen Göttern, anderen Regeln, etc. In Wahrheit ist es doch so, dass sich all diese Rekigionen darüber streiten, wessen imaginärer Freund der stärkere ist, demzufolge ist das für mich kindisch und abzulehnen.
 
  • #48

Die ist genaugenommen noch nicht bewiesen, sie konnte noch nie nachgewiesen werden. Die Theorie beruht nur auf Funden, aus der sich diese und noch viele andere (davon auch etliche wissenschaftliche) Theorien ableiten lassen.
Auch eine ungeklärte Frage in dem Bereich ist, warum das entstehen neuer Arten aufgehört hat aufzeichnungen reichen ja zurück bis in die Antike also der Zeitraum wäre passend.
Bei der Artenvielfalt die sie gefunden haben incl. den Evolutionsschritten, müsste alle paar jahre irgendwo etwas neues aufgetaucht sein.

Auch die altersbestimmung ist nur eine wage Schätzung, mit der Radiocarbon methode kann man eigentlich nur 6000 Jahre wirklich bestimmen, denn dazu gibt es referenzen, der rest ist nur eine hochgerechnete Annahme. Die stimmen kann aber nicht muss, sie nimmt auch keine rücksicht auf eventuelle Umwelteinflüsse.

Also man kann sich aussuchen an was man "glaubt" den beides ist nur ein Glaube entweder an das eine oder an das andere.

Für handauflegen und Wunderheilungen udg... gibt es sogar wissenschaftliche Berichte, die zwar nicht erklären wie oder warum, die aber mit wissenschaftlichen methoden aufgezeichnet haben was passiert ist.
 
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  • #49
Oder glaubst Du tatsächlich, dass Eva aus einer Rippe Adams geschnitzt wurde, dass Noah ein Boot voller Tiere hatte

Natürlich glauben das nur sehr naive, fundamentalistische Menschen. Ich kenne keinen einzigen religiösen Menschen, der das wörtlich nimmt. Die Bibel darf und soll, wie jede andere heilige Schrift auch, historisch-kritisch gelesen werden.

und dass Jesus durch handauflegen Leprakranke geheilt hat?

Ja, das ist durchaus möglich. Es gibt bis heute Menschen, die durch Handauflegen heilen. In britischen Krankenhäusern ist "spirituell healing" ERGÄNZEND zur Schulmedizin ganz alltäglich.Und ich selber habe (in Deutschland und nicht im Krankenhaus) ganz verblüffende Erfahrungen damit gemacht.
[/QUOTE]

Die Wissenschaft kann gegen religiöse Menschen einfach nicht ankommen, das macht die ganze Diskussion ja so sinnlos..

Aufgeklärte religiöse Menschen bestreiten keine einzige wissenschaftliche Erkenntnis. Mit solchen Menschen bist du bisher offenbar nicht in Kontakt gekommen. Was du unter "Religion" verstehst, ist ein Kinderglaube, dem ein gebildeter, moderner Mensch nicht folgen kann. .[/QUOTE]

Ganz zu schweigen von der Existenz vieler Religionen, mit vielen Göttern, anderen Regeln, etc. In Wahrheit ist es doch so, dass sich all diese Rekigionen darüber streiten, wessen imaginärer Freund der stärkere ist, demzufolge ist das für mich kindisch und abzulehnen.

Wenn du wirklich was wüsstest über vergleichende Religionswissenschaft und/oder in das ganze Thema tiefer eingestiegen wärst, wüsstest du, das dem überhaupt nicht so ist.
Im innersten Kern ähnelnd sich alle Religionen, richtig verstanden, ganz verblüffend, die Regeln und Gebote sind im wesentlichen dieselben; Gott wird in verschiedenen Manifestationen dargestellt, erlebt, verehrt.
 
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  • #50
Mag klar sein. Und was kommt dann "dabei heraus", wenn man die Bibel "zeitgemäß interpretiert und nicht für bare Münze nimmt"? Was wird für richtig oder gut befunden und was nicht? Und warum?
Das würde mich wirklich interessieren. Ich beschäftige mich auch akademisch mit diesem Thema. Meine Frage ist deswegen absolut wertneutral gestellt.
w26, getauft

Darüber, liebe w26, sind ganze Bibliotheken geschrieben worden. Versuch mal, mit einem der Bücher von Willigis Jäger einzusteigen.
Vielleicht findest du auch eine moderne Kirchengemeinde. Hier in Berlin gibt es z.B. welche, evangelische sowie katholische, die äußerst diskussionsfreudig und aufgeschlossen sind.
 
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  • #51
Ein gläubiger Mann kommt für mich nicht in Betracht. Ich brauche jemanden, der skeptisch und rational ist und nicht blind irgendwelchen Vorschriften folgt, ohne sie zu hinterfragen. Natürlich kann es sein, dass es eine Ebene des Daseins gibt, die wir nicht wahrnehmen können. Und ich halte das sogar für recht wahrscheinlich. Aber doch bitte kein "christlicher" Glaube! Wo bleibt da die Aufklärung?

Es gibt zahllose aufgeklärte Christen, die skeptisch und rational sind und nicht blind irgendwelchen Vorschriften folgen, ohne sie zu hinterfragen. Ich kenne gar keine anderen; aber dazu muss man überhaupt welche kennen.
Du bist in einem Bild befangen geblieben, das es so seit hundert Jahren nicht mehr gibt.
 
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  • #52
glaube ist ja nichts schlechtes und ich beneide die, die glauben können. ich gehöre leider nicht dazu.

mein partner dürfte ruhig gläubig sein, solange er nicht fanatisch ist und nicht versucht alle um ihn herum (einschließlich seiner partnerin) zu missionieren.

meine freundin (im grunde ihres herzens ein richtiges heidenkind) ist mit einem evangelischen pfarrer verheiratet. sie ist sozialarbeiterin und hilft ihm bei vielen sozialen projekten. bei den beiden zu besuch zu sein , ist ganz normal wie bei jedem anderen paar (außer dass das telefon oft auch noch spät klingelt).

ich denke alles ist ok, solange es nicht fanatisch ist.

leider sind aber für den glauben immer wieder die schlimmsten kriege entfacht, geführt worden und werden es immer noch. daran sieht man, wie "gefährlich" glaube auch sein kann, weil er oft mit intolleranz einhergeht.

w53
 
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  • #54
Gläubige Menschen sind für mich interessant, da ich bei ihnen davon ausgehe, dass neben der spirituellen Lebensicht auch WERTE wie achtsamer, EHRLICHER Umgang miteinander, Offenheit und TOLERANZ für Andersgläubige(!) eine Rolle spielen.

So lange Du nicht im Umkehrschluß davon ausgehst, daß Konfessionslose keine solchen Werte kennen bzw. nicht danach leben, ist das in Ordnung. Mit den Religionen ist es wie mit den politischen Parteien: Du mußt das ganze Paket nehmen, auch wenn Du zu dem einen oder anderen gegenteiliger Meinung bist. Und hie wie da wird das Kreuzchen als Zustimmung zu allen von der Gruppierung vertretenen Aspekten gewertet, auch wenn’s in Wirklichkeit gar nicht so ist.
 
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