Hi Saskia,
Man(n) und frau lernen sich einfach kennen.
Bis auf eine Partnerin habe ich meinen Alltag mit Kind, Haushalt, Beruf und Freizeit geregelt und gut im Griff.
Am Anfang ist alles neu, ungewohnt und im besten Falle (wunder)schön.
Nun kommt da eine Frau in mein/unser Leben, die da auch noch, emotional, geistig, körperlich sowie zeitlich, hineinpassen möchte. Der Alltag stellt sich ein und erste Fragen tauchen auf.
In der Phase nach dem ersten interessierten Kennenlernen, stellte ich nun fest, dass die Frauen, die ich bisher kennengelernt habe, nicht so zu mir/uns passten, dass ich mir eine Partnerschaft mit ihnen vorstellen konnte. Jedoch reichte es oft für ein Zusammensein.
Damit begann oft ein Auf und Ab, um Abzuwägen was man(n), respektive frau, möchte.
Erstaunlicher Weise habe ich mehrheitlich Frauen getroffen, die mir glaubten vorschreiben zu müssen, was ich zu tun, zu lassen und zu sein habe oder unbedingt, aus einer von mir nicht wahrgenommenen unterstellten Bedürftigkeit und Unbeholfenheit, helfen zu müssen. Als taff, alltagstauglich und eigenständig habe ich diese Frauen nicht erlebt, obwohl sie dies, nicht nur hier, so hymnenartig vor sich herträllern.
Hinzukommt, dass ich eine Beziehung im "klassischen" Sinne nicht mehr bzw. noch nicht möchte. Verbindlichkeit und Verlässlichkeit sowie Exklusivität ja, aber auch ein definierter Freiraum, Selbst- und Eigenständigkeit. Damit kamen die Frauen nicht gut klar.
Nach dieser Phase gab es bisher immer nur folgerichtig ein Auseinandergehen.
PS: Ein neuer Versuch läuft wieder.

Man(n) hat ja Hoffnung, Visionen und Träume.
