• #31
@#28,29: Mal abgesehen davon, dass ich den Ausdruck "Wunderwuzi" noch nie gehört habe und gerne wüsste, von wo der stammt, liegt Ihr inhaltlich natürlich nicht ganz falsch: Kindheit darf Kindheit bleiben. Ich habe Märchen geliebt (aber gewusst dass es Märchen waren), Weihnachten war und ist mein schönstes Fest, aber Weihanchtsmänner wurden von vorne an als Folklore vermittelt und haben dadurch nichts von ihrem Zauber eingebüßt. Man kann doch Ostereier bemalen, von den Eltern versteckte Ostereier suchen und mit den Eltern zusammen basteln, ohne dass man an Osterhasen glauben muss! Also wirklich! Weihnachtsmärchen im Schauspielhaus und ein Schauspieler als Weihnachtsmann am Ausgang -- da kann man doch keinem Kind erzählen, das wäre der "echte". Was für ein Blödsinn. Kasperle-Theater nimmt man ja auch als das, was es ist: Theater. Dennoch quietsch man mit, wenn die Handlung es erfordert und ist begeistert davon. Ausgerechnet bei Weihnachten und Ostern soll man die Kinder anlügen? Das ist in meinen Augen anachronistischer Blödsinn.

Nein, der Zauber der Kindheit und die Magie der Liebe kann man auch säkular vermitteln und glänzende Kinderaugen hatte ich so oder so. Genau so werde ich das auch mit meinen Kindern machen. -- Der Glaube an Übernatürliches sollte nicht noch gefördert werden, er behindert die Welt schon genug.
 
  • #32
@#31 Also ich empfand den Glauben an Übernatürliches immer als beflügelnd und etwas Hoffnungsvolles. Und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine Mutter, wenn ich Nachts Angst hatte weil ich einen Geist gesehen habe, nie sagte, dass es keiner Geister gibt, ich mir das einbilde- sondern sie hat mich gefragt wie er aussieht, wo er steht oder sitzt, hat ihn finster angesehen, ihm gesagt er soll weg gehen weil ich mich fürchte, und puff- er war weg. Und ich hab mich wesentlicher sicherer gefühlt- meine Mama war so mächtig, dass sogar Geister auf sie hörten! Ich denke dadurch bin ich schneller eingeschlafen als ich es wäre wenn man mir sagt ich bilde mir nur alles ein.

Aber bei diesem Thema werden wir uns in diesem Leben nicht mehr einig- also lassen wir es gut sein ;)
 
  • #33
@#33: Welches der Argumente gefällt Dir nicht? Sag doch einfach, dass Du anderer Meinung bist, anstatt unfairerweise Argumentlosigkeit zu unterstellen.

Ideologiefreiheit ist gerade mein Anliegen! Was genau lässt Dich meinen, ich wäre gegenteiliger Meinung? Hast Du meine Beiträge überhaupt gelesen?

Schulpflicht setzt viel später ein, zu einem Zeitpunkt, zu dem viele grundlegende Dinge bereits gelegt sind. Zweitens gibt es auch diesbezüglich immer genug Kontroversen, wieweit Lehrer gehen dürfen -- zum Glück ist dort die Kontrolle besser als bei Erzieherinnen, die eigentlich erzählen können, was sie wollen, von ganz groben Fehlleistungen mal abgesehen. Selbstverständlich bin ich FÜR die Schulpflicht, aber eben auch für eine ideologiefreie (!) Wissensvermittlung. Sexualkundeunterricht war früher nicht ideologisch befrachtet -- ob er es heute ist, kann ich nicht beurteilen, aber ich befürchte schon ein wenig.

Meine Kinderaugen haben auch geleuchtet -- ohne absurde Glaubensvorstellungen. Alleine der Schmuck zu Weihnachten, Düfte, Glitzern, Geschenke, Melodien... wenn das nicht genug Zauber ist. Ich halte es grundverkehrt, Kinder anzulügen -- und genau das ist es, wenn man ihnen Dinge erzählt, die man später zurücknehmen muss. Nein, ein gutes Vertrauensverhältnis setzt auf kindgerechte Ehrlichkeit.
 
  • #34
Geht der Zauber von Märchen verloren, weil man weiß, dass es Märchen sind?

Geht der Zauber von Weihnachten verloren, weil man weiß, dass es ein Fest von Menschen für Menschen ist, die man liebt?

Ich denke, nein.
 
  • #35
@#41: Nun sind wir ja schon näher beieinander. Wie kommst Du wieder auf Homeschooling? ich bin FÜR die Schulpflicht. Bezüglich gelebter Religion denke ich, dass unser demokratisches System es ermöglichen sollte, dass Eltern ihren Kindern ihre Religion ungestört vermitteln, ohne staatliche Einflüsse. Das geschieht ja auch derzeit so. Traurig ist eher, dass viele eher schlicht strukturierte Erzieherinnen so lässig nebenbei Aberglauben und Glauben vermitteln, entweder aus Dusseligkeit oder bewusst. Dagegen wende ich mich.

Ich bin Deiner Meinung, dass Homeschooling sicherlich kontraproduktiv ist, da es noch anfälliger für Außenseitermeinungen und partielle Unfähigkeiten ist. Wir diskutierten hier ja aber eigentlich über Kindergärten und nicht über die Schulpflicht und Schulausbildung. Beim letzteren sind wir uns einfach einig und das dürfte auch allgemein unstrittig sein.
 
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  • #36
James Blond
@w 39:
Klares NEIN! Elternzeit ist was für neosensible Weicheier. Käme für mich nie in Betracht. Übrigens kann ich mir auch nicht vorstellen, eine frau gut zu finden, die das gut fände, wenn ich es denn täte. Ich kenne nur Frauen, die einen Mann, der dies täte, verächtlich - wenigstens hinter vorgehaltener Hand - unter die Weicheier eingruppieren würden.
 
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  • #37
<persönliche Angriffe entfernt> Mein Sohn hat eine tolle Kindergärtnerin (Gruß an Frau Hacker!) und er lernt dort eine ganze Menge. Ab zwei Jahren ging er täglich sieben Stunden dorthin und hat einen echten Entwicklungsschub bekommen. Und ich beschäftige mich auch viel mit meinem Sohn, wir unternehmen, lesen, basteln und reden viel, machen Ausflüge etc. und ich erkläre ihm die Welt.
Kindergärtnerinnen sind pädagogische Profis - was man von vielen Eltern nicht behaupten kann. Sie wissen genau, was Kinder in welchem Alter können und wissen, wie ihre Launen und Bockigkeiten einzuschätzen sind und wie damit umzugehen ist. Ich hole mir gelegentlich die Meinung meiner Kindergärtnerin ein wenn ich mich unsicher fühle oder Zweifel habe. Ideologie oder irgendeine komische Beeinflussung konnte ich im Kindergarten noch nie finden. Ich möchte mal wissen, wer das in die Welt gesetzt hat!!
Es ist auch völlig irrig zu glauben, Eltern würden damit ihre Erziehungskompetenz abgeben. Die geben sie niemals ab! Eltern haben IMMER die Erziehungsverantwortung und üben diese auch aus.

#22: Geschlechterkampf findet IN ERSTER LINIE IMMER in der Familie statt. Denn hier erleben Kinder das Zusammenleben von Mann und Frau. Und wenn Papa nie da ist und man ihn eigentlich nur vom Foto im Bilderrahmen kennt... ist das so toll? Ist das Vaterschaft??? Oder wenn Kinder beobachten, daß sich ihr Vater vor allen Haushaltsarbeiten drückt oder sich absichtlich dämlich anstellt, um von selbigen verschont zu bleiben - dann ziehen sie auch ihre Schlüsse für später (so war es bei mir).

Constanze, wer sonst
 
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  • #38
Liebe Moderatoren, ich finde es gelegentlich zum K..., daß hier scheinbar eine Fraktion ungehindert beleidigen darf, währenddessen wenn man sich gegen den übelsten Schwachsinn und infame Unterstellungen wehren zu müssen glaubt, wird alles gelöscht und entfernt!
Entweder ihr laßt alles zu oder nichts. Wir sind doch hier nicht bei der Stasi!
 
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  • #39
07. 07. 09 Lisa

@alle Die Fragestellerin hat ihre Frage doch ausdrücklich an Männer gerichtet! Weshalb melden sich hier dann so viele Frauen zu Wort? Besonders jene, die noch nicht einmal den passenden Mann für ihre Schwangerschaft gefunden haben!
 
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  • #40
@#48: ... weil sich auch dieser Thread leider zur political correctness-Diskussion entwickelt hat.
Schau Dir die anderen Threads an, die dasselbe Schicksal ereilt hat und führe eine Statistik, welches Geschlecht p.c.-Schreiberlinge vorwiegend haben.
 
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  • #41
Also ich wäre auch gerne bis zu 3 Monate in Elternzeit gegeangen wenn ich meine Frau dazu bekommen hätte mal einen Jobangebot an zu nehmen.

Gruß
m45+
 
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  • #42
Soll doch bitte jeder halten wie er und sie will. Hauptsache als Elternpaar ist man sich einig. Die Eltern meiner Frau haben nahezu immer Vollzeit gearbeitet, ich wurde bis zur Volljährigkeit von einer Vollblut-Mutter Tag und Nacht bebrütet. Meine Frau hat sicher weniger Komplexe aus ihrer Kindheit mitgebracht als ich.

Wir wollen uns die Elternzeit halbwegs zu gleichen Teilen aufteilen und dann beide wieder arbeiten. Das möchten wir beide so. Und werden uns sicher von niemandem einreden lassen, dass wir gestörte Kinder "fremderziehen" lassen, dass ich ein vom Genderwahn befallenes Weichei oder meine Frau ein karrieregeiles Weibsstück ist, das besser keine Kinder in die Welt setzen sollte. Ich kann es akzeptieren, wenn jemand für sich ein anderes Modell wählt. Warum müssen manche Leute immer missionieren? Grässlich!

Im übrigen war meine Frau die erste, die nicht gleich die Flucht ergriffen hat, als ich meinen Wunsch geäußert habe, im Fall der Fälle auch mal eine Weile beim Nachwuchs daheim zu bleiben. Die hab ich dann nicht mehr losgelassen. ;-) Die allermeisten Frauen wollen das ganz und gar nicht; kein Wunder, dass sich deine Dates bei dem Thema zurückhalten. Ich habe früher auch bei Dates getönt, dass ich ein Macher und kein Windelwechsler bin, um bei der Frau zu punkten - obwohl ich eigentlich anders gedacht habe.
 
  • #43
Die Eltern können sich ja in der Elternzeit abwechseln, so das Beide dran kommen können.

Wenn deren Arbeitgeber mitspielen, und sie dafür unbezahlt frei stellen, anstatt Kündigung.

Aber schwierig, wenn dadurch das Familieneinkommen auf Hartz-4 Niveau sinkt.
Aber neben dem Kindergeld könnte man noch Wohngeld beantragen und beziehen.

Ich hätte als Vater gerne die Elternzeit selber genutzt, auch geteilt.
Es ist auch für Väter wichtig, ihre Kinder ganz bewusst zu erleben, und sich mit ihnen zu beschäftigen.
Anstatt nur relativ kurz, wenn man abends müde von der Arbeit kommt.

Auch für die Beziehung halte ich es für interessant und bereichernd.
Wenn die Mutter trotz Kind/er (wieder) in ihrem Beruf arbeiten kann.
Und dabei nicht mit Kind/ern und Haushalt belastet ist.

Sondern einen Partner erlebt, der ihr Alles zuhause abnimmt, und sie sich an den gedeckten Tisch setzen kann. Wieviele Frauen dürfen sowas erleben ?
 
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  • #44
Zur Frage. Wenn es sich realisieren ließe, dass ich in Elternzeit gehe, sehe ich kein Problem das zu tun.

Jedoch bin ich bittersüß amüsiert und schwer enttäuscht zugleich über die Dummheit, wenn Frauen, die ja sonst so gerne auf Gleichberechtigung pochen, die eigene Mutterschaft und Familienarbeit derart gering und wertarm einschätzen, dass sie Männer, die in Elternzeit gehen würden, als Weicheier oder Erfolglose einschätzen.
Ich frage mich, ob das die gleichen sind, die sich lautstark beschweren, dass sich der Mann nicht genügend an Haushalt und Erziehung beteiligt und die klagen, dass sie sich von ihrem beruflich voll ausgelasteten Mann nicht mehr genug als Frau beachtet fühlen, seit die als Hausfrau die Kinder hüten.

m35
 
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  • #45
In meiner Bekanntschaft gehen/gingen viele Männer in Elternzeit... und zwar genau zwei Monate. Um endlich fällige Aufgaben wie "Einfahrt pflastern" zu erledigen, und natürlich sagen zu können "Was willst du? Ich war damals auch bei den Kindern zuhause!".
Überspitzt? Ja, aber nur leicht.

Gruß
m(38)
 
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  • #46
Die Eltern können sich ja in der Elternzeit abwechseln, so das Beide dran kommen können.

Wenn deren Arbeitgeber mitspielen, und sie dafür unbezahlt frei stellen, anstatt Kündigung.

Der Arbeitgeber muss mitspielen, er hat keine andere Wahl. Auch ein Vater hat ein gesetzlich festgeschriebenes Recht auf Elternzeit, er darf deswegen genausowenig gekündigt werden wie eine Frau.
Es liegt selten am Job, es liegt daran, dass es die Elternteile (meist die Männer) nicht wollen, weil sie einen Kariereknick befürchten oder belächelt werden.
Ich habe einige Männer in meinem Bekannten- und Kollegenkreis, die 6 Monate Elternzeit genommen haben, meist die 2. Hälfte, wenn das Kind schon abgestillt ist. Find ich gut.
 
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  • #47
Guten Tag
ich kann es fast nicht fassen, daß wir im Jahr 2014 die Frauen immer noch an den Herd schieben wollen und diese ausschließlich für die Aufzucht der Kinder herhalten sollen.
Der Gedanke: wer es kriegt, darfs auch haben liegt irgendwo schon auf der Hand.
Dann führt es aber in meinen Augen gnadenlos dazu, daß die nächste Generation mal wieder, wie schon so viele, vaterlos aufwächst.
Denn entschuldigt mal: stillen könn die Männer nicht, die Kinder aufziehen wolln se nicht und ums Zahlen drücken se sich auch noch.
Inzwischen kochen, waschen, bügeln, haushalten und erziehen die Frauen nicht nur, nein, sie können auch LESEN, SCHREIBEN und Geld verdienen, sowie dieses auch selbst verwalten.
Ihr Männer schießt euch doch selbst ins Abseits und verkennt, was euch tatsächlich entgeht, wenn ihr euer RECHT AUFS KIND nicht wahrnehmt.
Ich meine halt, nach der Arbeit heim kommen, dem Knirps einmal über den Kopf streicheln und das wars, ist einfach nur mager und herzlos.
Meine Meinung.
 
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  • #48
Nein, weil einem Mann der Job alles gibt, seine Persönlichkeit, sein Selbstwertgefühl, sein Status. Ohne das, fühlen sich die meisten Männer als gar nichts mehr und nichts wert. Im Job können sie sich auspowern, Hirn abschalten, und tote Leistung nach Thermometer zeigen. Männer brauchen das, um Druck abzubauen, vor allem daheim, wenn dann noch eine Frau da ist.
 
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  • #49
Was für ein absurder Thread...

?... Jedoch bin ich bittersüß amüsiert und schwer enttäuscht zugleich über die Dummheit, wenn Frauen, die ja sonst so gerne auf Gleichberechtigung pochen, die eigene Mutterschaft und Familienarbeit derart gering und wertarm einschätzen, dass sie Männer, die in Elternzeit gehen würden, als Weicheier oder Erfolglose einschätzen.
Ich frage mich, ob das die gleichen sind, die sich lautstark beschweren, dass sich der Mann nicht genügend an Haushalt und Erziehung beteiligt und die klagen, dass sie sich von ihrem beruflich voll ausgelasteten Mann nicht mehr genug als Frau beachtet fühlen, seit die als Hausfrau die Kinder hüten.

m35

Darüber müsste ich doch schmunzeln. Wenn ein Mann wirklich erfolgreich ist, dann verdient er so viel, dass die Brosamen von Frau Schwesig und all ihren Vorgäbgerinnen. Im Ante oder im Geiste ihn nicht beeinflussen werden.

Frauen wissen das auch. Männer, die sich an den Herd schicken lassen, werden überdurchschnittlich häufig verlassen und vorher überdurchschnittlich häufig Väter von Kuckuckskindern. Jahrtausende alte, evolutionär verstärkte, weil erfolgreiche Biologie ist tausendmal stärker als das emanzipatorische Getue von zwei oder drei Jahrzehnten. Dass das kein Zukunfstmodell sein kann, wird die Evolution schon ganz von alleine richten. Abnehmende Geburtenraten ebenso wie abnehmende Bindungsfähigkeit, nihilistisch-hedonistische "Werte" und abnehmende Leistungsbereitschaft der nachwachsenden Generation sind Frühindikatoren, die auf kommendes Ungemach hinweisen.

Die internationale Konkurrenz schläft nicht. Und die Evolution denkt in Jahrhunderten bis Jahrtausenden. Nicht in Dekaden.
 
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  • #50
Zunächst einmal sollte es jeder machen, wie will, kann, muss.

Was ich allerdings unlogisch finde , ist die Argumentation derzufolge Väter früher bedingt durch die "Ernährerfunktion" sich nicht um ihre Kinder gekümmert hätten, da abwesend. Heutzutage lautet die Wunschdoktrin nun: Beide Eltern Vollzeit ! Also sind beide ja nun abwesend, analog und streng logisch, hieße das , heute kümmern sich beide Elternteile nicht. Was ja nun völlig entgegen der heutigen Lehre ist, Stichwort Quality Time.

Ich würde sagen, früher hat es wohl genug Väter, die sich trotz "Ernährerrolle" und zeitlicher Abwesenheit um ihre Kinder gekümmert haben und Anteil daran hatten, wie es heute Eltern gibt , die das machen.
Nur die ganzen Theorien um Rollenbilder (Gendermainstreaming) , die sollte man wirklich mal logisch überdenken !!!

W 32
 
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  • #51
Nein, weil Frau will ein Kind, also soll sie selber damit zurechtkommen. Kinderwunsch ist zu 98% immer die Frauenidee, die Männer ziehen höchstens aus Bequemlichkeit mit und weil sie kein Bock auf noch mehr Stress haben.
 
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  • #52
Mein Vater war beruflich sehr viel unterwegs. Meine Mutter war immer Zuhause. Er war oft nicht da, aber nie abwesend. Er war immer auf dem Laufenden, was unser Leben anging, nicht zuletzt weil meine Mutter ihm alles erzählt hat und weil es ihn interessiert.
Ich fand meine Kindheit sehr schön. Ich hatte nie Stress, weil ich in die Kita musste , wenn ich keine Lust auf den Kiga hatte, musste ich nicht hin. Meine Mutter hatte immer unbegrenzt Zeit für uns.
Als Kind habe ich nie darüber nachgedacht , das war selbstverständlich. Inzwischen bin ich selbst Mutter und realisiere, was meine Eltern geleistet haben. Ich schätze meine Mutter war oft genauso genervt wie ich, wenn die Kinder zum 1000sten Mal was wollen, so dass man wirklicher denkt, ich würde jetzt wirklich gerne arbeiten gehen und mit Erwachsenen reden. Mein Vater erwähnt öfter, dass ihm die alleinige finanzielle Verantwortung durchaus Respekt eingeflößt hat.
Mein Mann ist anders aufgewachsen mit voll berufstätigen Eltern und Nanny. Er fand seine Kindheit sehr schön, aber hätte dennoch gerne etwas mehr Zeit mit seinen Eltern gehabt in den ersten 10 Jahren. Meine Schwiegermutter ist der Meinung , sie hätte sich mehr Zeit nehmen sollen damals.
Mein Mann und ich haben uns für die Organisation meiner Eltern entschieden, weil wir denken aufgrund unserer Erfahrung, dass es für unser Kind am schönsten ist, daraus mögen Herausforderungen entstehen, aber die Konsequenzen tragen wir (Frust wegen Zuhause sitzen, Stress für meinen Mann) , nicht unsere Kinder mit Kita-Stress (meine Meinung). Es ist unsere Beziehung und wir müssen sie handeln. Meine Eltern haben es auch geschafft.
Mein Mann hat keine Elternzeit genommen, vermisst es auch nicht und verbringt viel Zeit mit unseren Kindern.

Abschließend es sollte jeder machen, wie er kann.
 
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  • #53
Mein Mann, min führender Position als Ingenieur, hat in diesem Jahr 2 Monate Elternzeit genommen und wir sind zur dritt mit unserem 11 Monate alten Sohn 7 Wochen mit einem VW Bus durch die Schweiz, Italien und Frankreich gefahren. Es war ein tolles Erlebnis und er (wir) möchten die gemeinsame tolle Zeit nicht missen. Sein Arbeitgeber ist ausgesprochen familienfreundlich, da geht fast jeder Vater mind. 2 Monate in die Elternzeit.
 
M

Mooseba

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  • #54
Nein, sehr wahrscheinlich nicht. Warum sollte ich das tun? Das ist nicht meine Aufgabe als Vater. Das ist auch nicht zwingend notwendig, damit die Mutter wieder schneller in den Beruf findet.
 
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