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  • #1

Anbrüllen, kritisieren, finanziell ausnützen (wollen)

Ich lernte seit meiner Scheidung 2005, beziehungstechnisch, zwei Männer kennen, die mich anbrüllen, kritisieren, finanziell ausnützen (wollten) und nie ein gutes Haar an mir gelassen haben.

Ich kannte das vorher -so- gar nicht von der LIEBE.und frage mich, was sich in mir geändert haben könnte, dass ich nur noch für solche Art Männer ein Anziehungsmagnet geworden bin.

Habt ihr auch solche Phasen erlebt und wie habt ihr sie überwunden? Bin für alle Sichtweisen dankbar.
 
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  • #2
Hallo FS,

nein, das kenne ich so nicht und habe es auch nicht erlebt.Aber solch ein Verhalten hat ja nichts mit Liebe zu tun.Menschen für die Rumbrüllen selbstverständlich ist, haben imho eine Persönlichkeitsstörung, wie auch geartet, und sind zu Liebe gar nicht fähig.Ich nehme an, dass Du diese "Brüllaffen" ;) nicht beabsichtigt ausgesucht hast.Nicht versuchen zu analysieren, und nicht die "Schuld" bei Dir suchen.Sofort ohne wenn und aber beenden! Diese Typen ändern sich auch nicht mehr.Gibt auch noch genug "normale" Männer, die Respekt vor Dir haben.Verschwinde bitte an diese "Patienten" keine Gefühle!LG
 
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  • #3
Fragestellerin-
was meinst du mit "beziehungstechnisch" Soll das ein Euphemismus für Online-Dating sein?
Warum bist du nicht beim ersten Anbrüllen verschwunden sondern hängst in masochistischer Duldsamkeit an diesen Männern. Das Problem das du hier nicht schilderst liegt allein an dir und einem zugegeben sehr komischen Verhalten.
Ich - w /55 - lasse es nur 5 Sekunden zu, dass jemand kein gutes Haar an mir läßt. Mit der wirklich unterwertigen Bemerkung / Abertung / persönlichen Kritik meiner Person durch eine andere Person- egal ob M oder W , egal ob Beziehungsanbahnung oder Vereinskamerad - wäre ich weg. Ich erlebe dies nicht, deshalb der Konjunktiv.
 
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  • #4
Die heutigen Männer sind nicht mehr die Männer von früher. Es hat sich viel verändert. Momentan wächst eine noble Wohlstandsgeneration heran (die Eltern sind schuld). Es betrifft vor allem die Männer und Frauen zwischen 30 und 50, die alles haben und sich keine Sorgen über irgendwas mehr zu machen brauchen. Das führt dazu, dass diese Menschen sehr häufig sehr lange allein bleiben. Männer bleiben verwöhnte Junggesellen, die sich bis ins hohe Alter von der Mutti versorgen lassen. Später übernimmt dann die Schwester oder eine gute Freundin. Wer will und braucht so einen Mann (vor allem für was)? Richtig, niemand!
Diese Menschen haben niemals den Stress einer Beziehung genossen, ihnen wird Honig um den Mund geschmiert und so artikulieren sie sich auch in der Gesellschaft. Sie nörgeln an jeder Frau herum, Frauen sind nicht gut genug oder alles Schlampen. Sie halten sich für zu gut, für alles und für jeden. Sie sind sehr arrogant oder hochmütig, stürzten sich in Arbeit, denn mit nichts anderem können sie sonst angeben. Das ist ein Phänomen der Neuzeit.
Es ist das Werk der veralteten Erziehung, dass man sein Kind zu einem Sonderling erziehen wollte, das alles hat und dem es zu gut geht - vor allem wird Abnabelung und Beziehungen beim Kind weit weit hinaus geschoben. Männer fallen da häufiger und unangenehmer aus dem Rahmen als Frauen.

Mittlerweile gibt es auch einen psychologischen Begriff dafür: verbal-aggressive Männer. Vielleicht liest du dich mal in ein paar Bücher darüber ein.

Es hilft nur weitersuchen und deine Antennen rechtzeitig einzufahren, wenn du merkt, die falschen Männer umkreisen dich!
 
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  • #5
Liebe FS,
je älter Du wirst, desto schwieriger wirst Du selber und auch die Männer, denen Du begegnest.
Ich bin im Hinblick auf unangemessenes Verhalten mittlerweile eine komplett kompromissfreie Zone, weil ich zu alt bin, meine Lebenszeit auf solche Ärgernisse zu verschwenden. Ein Mann hätte bei mir noch nicht mal eine Chance auf so ein Benehmen, weil er schon vorher rausgekickt wird, nämlich beim ersten erkennbaren Ansatz von unakzeptablem Verhalten.

Du hast Dich also verändert und die ledigen Männer auf die Du triffst, sind auch anders, vom Leben beschädigter als vor 10 oder 15 Jahren, vor Deiner Ehe. Das ist so und es wird dann mit zunehmendem Alter immer schwieriger, ein noch halbwegs brauchbares Exemplar zu finden. Das ist kein Grund, sich schlechtes Benehmen gefallen zu lassen - besser keiner, als so einer.
w, 55
 
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  • #7
je älter Du wirst, desto schwieriger wirst Du selber

Wenn Dir zweimal dasselbe passiert ist, liebe FS, kann es auch sein, daß Du von Deinem Exmann her in Kommunikations- und Handlungsmustern gefangen bist, die jeden normalen Mann extrem provozieren. Daher das Anbrüllen.

Was ich zum Beispiel überhaupt nicht abkann sind halb fertige Sätze, auf die dann von mir irgend eine Aussage erwartet wird. Kaum habe ich sie getroffen, folgt der zweite Teil des Satzes und rückt das von mir soeben Gesagte in ein schlechtes Licht. Zum Beispiel so: ich stehe auf - "gehst du runter?" - "nein, ich gehe ins Bad" - "na toll, dann muß ich halt runtergehen und das Fenster schließen!" In solchen Augenblicken könnte ich ihr an die Gurgel springen.
 
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