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Angst vor den Folgen der Trennung. Wie damit umgehen?
Hallo Ihr Lieben,
Ich bin 33 und seit 2008 in einer Beziehung. Wir haben uns 2018 gemeinsam ein Haus gekauft und es war eigentlich bis dahin alles gut. Seitdem ist alles anders. Der Umgang miteinander ist praktisch auf 0 runtergefahren. Kaum noch Gespräche und wenn, arten diese im Streit aus. Wir nerven uns gegenseitig und haben keine Gesprächsbasis mehr. Ich will nicht sagen, wer hier schuld ist oder wer mehr Fehler macht. Aber er sieht das Problem ständig nur bei mir. Er unterstütz mich hier im Haushalt überhaupt nicht, es wird im Haus nichts gemacht und wir unternehmen als Paar nichts mehr außer gemeinsame Mahlzeiten und alle paar Tage schweigend vor dem Fernseher zu sitzen. Ich schlage so oft vor, was wir als Paar machen könnten. Ich mach mich jeden Tag hübsch für ihn und halte hier alles am Laufen, trotz, dass ich auch genau wie er Vollzeit arbeite. Alles was ich mach, gefällt ihm nicht. Es gefällt ihm nicht, wie ich spreche, wie ich mich kleide, meine Figur, meine Art, meine Freizeitgestaltung, wie ich das Haus einrichte. Es gefällt ihm nicht, dass ich gerne von der Zukunft rede und welche Vorstellungen ich habe. Er findet immer genau das Gegenteil gut und ich habe mittlerweile mehr das Gefühl, unsere Beziehung gleicht einem Machtspiel. Er selbst investiert aber kaum bis gar nicht mehr in die Beziehung. Wenn ich ihn bitte, mir ernsthaft zu sagen, ob er mich noch liebt, sagt er, er tut das noch. Aber ihm würde es so wie es ist reichen. Er zockt halt auch sehr gern. Das tut er in jeder freien Sekunde und es bleibt keine Zeit für mich. Er sagt, er hat keine Lust was zu unternehmen und will lieber am PC sitzen, weil das seine Entspannung von der Arbeit wäre. Ich bin traurig, dass er sich nicht mit mir als seiner Partnerin so wohl fühlt, dass ich seine Entspannung und sein Ruhepol sein kann und dass er offensichtlich sagt er will keine Zeit mit mir verbringen. Es fühlt sich so lieblos an, es sei denn er will was. Ich weiß, das klingt wahnsinnig naiv und viele werden sich wohl fragen, warum ich mich nicht trenne. Ich habe einfach echt Panik vor diesem Schritt. Wir stehen beide im Grundbuch, ohne verheiratet zu sein. Vertraglich geregelt ist an sich nichts, da er nichts von solchen Dingen ähnlich eines Ehevertrags hält. Allein wird niemand das Haus halten können und wollen. Darüber haben wir auch schon gesprochen. Also er weiß wie unglücklich ich bin. Ich hab solche Angst vor den Folgen. Dass ich in die Privatinsolvenz muss und er auch. Wir haben beide gesichertes Einkommen. Aber trotzdem wäre das unser Ruin. Das Haus ist auf dem Land in einer Gegend mit schwacher Infrastruktur und es ist ein Doppelhaus. Es ist zum größten Teil saniert und sieht toll aus, ist gepflegt. Wir werden, wenn wir es überhaupt losbekommen, niemals den Preis erzielen, mit dem wir den kompletten Kredit decken könnten. War jemand in meiner Situation?
Liebe Grüße und Danke
Ich bin 33 und seit 2008 in einer Beziehung. Wir haben uns 2018 gemeinsam ein Haus gekauft und es war eigentlich bis dahin alles gut. Seitdem ist alles anders. Der Umgang miteinander ist praktisch auf 0 runtergefahren. Kaum noch Gespräche und wenn, arten diese im Streit aus. Wir nerven uns gegenseitig und haben keine Gesprächsbasis mehr. Ich will nicht sagen, wer hier schuld ist oder wer mehr Fehler macht. Aber er sieht das Problem ständig nur bei mir. Er unterstütz mich hier im Haushalt überhaupt nicht, es wird im Haus nichts gemacht und wir unternehmen als Paar nichts mehr außer gemeinsame Mahlzeiten und alle paar Tage schweigend vor dem Fernseher zu sitzen. Ich schlage so oft vor, was wir als Paar machen könnten. Ich mach mich jeden Tag hübsch für ihn und halte hier alles am Laufen, trotz, dass ich auch genau wie er Vollzeit arbeite. Alles was ich mach, gefällt ihm nicht. Es gefällt ihm nicht, wie ich spreche, wie ich mich kleide, meine Figur, meine Art, meine Freizeitgestaltung, wie ich das Haus einrichte. Es gefällt ihm nicht, dass ich gerne von der Zukunft rede und welche Vorstellungen ich habe. Er findet immer genau das Gegenteil gut und ich habe mittlerweile mehr das Gefühl, unsere Beziehung gleicht einem Machtspiel. Er selbst investiert aber kaum bis gar nicht mehr in die Beziehung. Wenn ich ihn bitte, mir ernsthaft zu sagen, ob er mich noch liebt, sagt er, er tut das noch. Aber ihm würde es so wie es ist reichen. Er zockt halt auch sehr gern. Das tut er in jeder freien Sekunde und es bleibt keine Zeit für mich. Er sagt, er hat keine Lust was zu unternehmen und will lieber am PC sitzen, weil das seine Entspannung von der Arbeit wäre. Ich bin traurig, dass er sich nicht mit mir als seiner Partnerin so wohl fühlt, dass ich seine Entspannung und sein Ruhepol sein kann und dass er offensichtlich sagt er will keine Zeit mit mir verbringen. Es fühlt sich so lieblos an, es sei denn er will was. Ich weiß, das klingt wahnsinnig naiv und viele werden sich wohl fragen, warum ich mich nicht trenne. Ich habe einfach echt Panik vor diesem Schritt. Wir stehen beide im Grundbuch, ohne verheiratet zu sein. Vertraglich geregelt ist an sich nichts, da er nichts von solchen Dingen ähnlich eines Ehevertrags hält. Allein wird niemand das Haus halten können und wollen. Darüber haben wir auch schon gesprochen. Also er weiß wie unglücklich ich bin. Ich hab solche Angst vor den Folgen. Dass ich in die Privatinsolvenz muss und er auch. Wir haben beide gesichertes Einkommen. Aber trotzdem wäre das unser Ruin. Das Haus ist auf dem Land in einer Gegend mit schwacher Infrastruktur und es ist ein Doppelhaus. Es ist zum größten Teil saniert und sieht toll aus, ist gepflegt. Wir werden, wenn wir es überhaupt losbekommen, niemals den Preis erzielen, mit dem wir den kompletten Kredit decken könnten. War jemand in meiner Situation?
Liebe Grüße und Danke