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Gast
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- #1
Angst vor zu viel Nähe?
Mein Ex-Freund (36) hat nach 6 Monaten fluchtartig die eigentlich glückliche Beziehung beendet. Wir kamen in eine Situation und/oder an einen Punkt wodurch die Beziehung irgendwie ungewollt einen engeren, ernsteren Charakter bekommen hat. An sich ja nichts schlechtes, aber wegen seiner Vorgeschichte wollte ich es langsamer angehen. Er war 10 Jahre mit seiner Frau zusammen und die ist Fremdgegangen. Nach der Trennung hatte er bereits schnell eine Neue und danach kamen wir nach kurzer Zeit zusammen.
Es läge nicht daran, dass wir nicht zu einander passen oder so… die Gefühle waren einfach auf einmal weg… von der einen Sekunde zur nächsten. Aber da er noch meinte, dass er irgendwie nur noch wollte, dass es vorbei ist, kommt es mir too much vor, um nur verschwundene Schmetterlinge zu sein. Er hat kein Stück gekämpft oder abgewartet um zu sehen, ob sich das wieder gibt (wenigstens ein bisschen darf man doch erwarten wenn man dem anderen eigentlich wichtig ist, oder?), sondern ist einfach, wie von der Tarantel gestochen, die Flucht angetreten. Gerade weil er jemand ist, der von sich selbst sagt, dass er nicht so schnell aufgibt, ist das für mich doch sehr enttäuschend. Er hat wohl auch schon wieder jemanden oder zumindest Interesse.
Ich frage mich, ob er durch das Erlebnis mit seiner Frau Angst vor zu viel Nähe und zu engen Beziehungen entwickelt haben könnte, ohne es selber wahrzunehmen.
Wie ist das also für Bindungsängstler? Was geht da in euch vor? War es euch von Anfang an bewusst oder musstet ihr erstmal auf die mächtig Nasen fallen, um es zu erkennen? Und wie bekommt ihr das (wenn überhaupt) in den Griff? Man hat doch Angst vor dem, was man sich eigentlich am meisten wünscht, richtig? Geht man deshalb schnell wieder neue Beziehungen ein?
Es läge nicht daran, dass wir nicht zu einander passen oder so… die Gefühle waren einfach auf einmal weg… von der einen Sekunde zur nächsten. Aber da er noch meinte, dass er irgendwie nur noch wollte, dass es vorbei ist, kommt es mir too much vor, um nur verschwundene Schmetterlinge zu sein. Er hat kein Stück gekämpft oder abgewartet um zu sehen, ob sich das wieder gibt (wenigstens ein bisschen darf man doch erwarten wenn man dem anderen eigentlich wichtig ist, oder?), sondern ist einfach, wie von der Tarantel gestochen, die Flucht angetreten. Gerade weil er jemand ist, der von sich selbst sagt, dass er nicht so schnell aufgibt, ist das für mich doch sehr enttäuschend. Er hat wohl auch schon wieder jemanden oder zumindest Interesse.
Ich frage mich, ob er durch das Erlebnis mit seiner Frau Angst vor zu viel Nähe und zu engen Beziehungen entwickelt haben könnte, ohne es selber wahrzunehmen.
Wie ist das also für Bindungsängstler? Was geht da in euch vor? War es euch von Anfang an bewusst oder musstet ihr erstmal auf die mächtig Nasen fallen, um es zu erkennen? Und wie bekommt ihr das (wenn überhaupt) in den Griff? Man hat doch Angst vor dem, was man sich eigentlich am meisten wünscht, richtig? Geht man deshalb schnell wieder neue Beziehungen ein?