G

Gast

Gast
  • #1

Anlaufschwierigkeiten oder beginnende Impotenz?

Liebe Community,

ich ( w, 45 Jahre ) habe im Sommer durch eine SB einen Mann ( 54 Jahre alt geworden ) kennen gelernt.
Nach mehreren Treffen haben wir uns ineinander verliebt. Unsere Gespräche waren stets
sehr offen, auch vergangene Partnerschaften betreffend. Seine letzte Beziehung ist schon
einige Jahre her und die daraus resultierende alleinige Zeit war komplett sexlos.

Bei den letzten beiden Treffen, die quasi jeweils ein Wochenende waren, ist es dann auch zu
intensivem Körperkontakt gekommen. Auch dass wir zusammen schlafen wollten, das war klar.

Nun meine Frage: Kann es sein, dass MANN nach dieser langen Zeit der Enthaltsamkeit
"vorübergehende" Potenzprobleme hat, sprich will, aber noch nicht kann?
Oder käme, aufgrund seines Alters, auch schon eine Impotenz in Betracht?

Gerne würde ich auch die Meinungen und Erfahrungen von Männern lesen.....
 
G

Gast

Gast
  • #2
In dem Alter musst Du mit Potenzproblemen rechnen. Wenn die durch Stress bedingt sind, kanns besser werden, wenn nicht, dann helfen Pillen....
 
G

Gast

Gast
  • #3
Ich würde mal eher sagen, ein vorzeitiger Samenerguss wäre völlig normal nach langer Enthaltsamheit ;-) Das genaue Gegenteil... eher nicht. Wenn die Frau die Richtige und der Mann richtig geil ist, funktioniert der Kran vollautomatisch. Es dürfte also sein fortgeschrittenes Alter sein.

Außerdem wird er sicher nicht komplett sexlos gelebt, sondern sein gutes Stück häufiger selbst mal auf die Probe gestellt haben. Frag ihn mal. Falls auch das nicht, habt ihr wirklich ein Problem.

m/?
 
  • #4
Es "kann" alles sein. Leider schreibst Du nicht deutlich, ob bei Euch wirklich nichts ging. Das bleibt etwas nebulös. Also: wenn es nicht ging, kann es der Aufregung geschuldet gewesen sein. Aufregung
a) weil Ihr Euch noch nicht so gut geht oder
b) weil es generell nicht mehr so gut geht oder
c) eine Mischung aus a) und b)

Probiere es einfach weiter und beobachte Deinen Partner nicht so diagnostisch hinsichtlich seiner Erektion. Da vergeht auch potenten Männern oft alles.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Die Potenz kann durch fehlenden Sex nicht sinken. Aber in dem Alter sinkt die allgemeine Potenz in jedem Fall. Mit über 50 ist keiner mehr so potent wie mit 30. Die Potenz bei Männern lässt ja schon mit unter 40 schlagartig nach.

Mit Enthaltsamkeit hat das nichts zu tun. Wer kein Sex hat, hat zwei gesunde Hände und wer eine anständige Libido hat, der macht es sich ja relativ häufig/regelmäßig selber. Und gerade wenn man keinen Sex hat, müsste man ja eigentlich platzen.
 
G

Gast

Gast
  • #6
"läßt schon unter 40 nach" - geht's noch?
Mit über 40 und über 50 kann Mann sicher nicht mehr so oft wie mit,sagen wir, 18 -30.
Wenn er Anlaufschwierigkeiten hat, solltest Du alles probieren, was Euch erregen könnte, gegenseitig. Vor allem solltest Du Dich mit dem Mund verwöhnen lassen und ihm zeigen, daß er dabei ein sehr guter Liebhaber ist - und dann umgekehrt!
Wenn Euch das in entspannter Atmosphäre nicht weiterbringt - dann ist das schon seltsam.
Ein gesunder Mann, der seine Partnerin begehrt, kann auch noch mit weit über 60.
 
G

Gast

Gast
  • #7
Bei meinem Freund (gleiches Alter) wars zunächst genauso. Da ich deutlich jünger bin, hatte er sich unter Druck gesetzt, mir "zu genügen". Es pendelte sich dann ein, das dauerte aber einige Wochen bis Monate. Er hat mir später gesagt, dass es für ihn wichtig war, dass ich nicht auf seine Erektion fixiert, sondern ich spielerisch und zärtlich war und wir ein sehr breites Repertoire des gefühlvollen körperlichen Kontakts entwickelten.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Hallo FS! Die ersten Male mit meinem Partner, er war Anfang 60, ich 5 Jahre jünger, waren auch etwas "unglücklich" und mit Anlaufschwierigkeiten verbunden. Es war die Aufregung, der Druck, funktionieren zu müssen, Angst vor Versagen.... Das hat sich aber schnell gelegt und ist die letzten Jahre nicht mehr vorgekommen....Warte also einfach mal ab, auf keinen Fall zu früh thematisieren.
 
G

Gast

Gast
  • #9
Die Potenz ist abhängig vom physischen Begehren (es gibt auch ein platonisches) und auch oft von der körperlichen Verfassung. In jungen Jahren ist sie einfach (oft ungefragt) da, später bedarf es stärker eines konkreten Anlasses, der sie "weckt". Das Alter an sich spielt keine grosse Rolle. m54
 
G

Gast

Gast
  • #10
ich denke NICHT dass du alle männer / auch nicht prinzipiell diese altersklasse über einen kamm scheren kannst.

bei mir war es im vergangenen jahr so, dass es mit meiner neuen partnerin anfänglich schon bisweilen 10-20min gedauert hat bis etwas ging, oder dass ich "zwischendrin mal kurz müde" wurde. die ursache in meinem fall lag darin, dass wir uns erst aufeinander einspielen mussten, kennenlernen, lieben, verstehen, anschauen, herausfinden was den andern anmacht oder abmacht - selbst so kleinigkeiten wie eine unpassende frage oder ein doofer blick mittendrin konnten bewirken, dass ganz schnell pause war. da seid "ihr" schon gewaltig im vorteil, denn ein loch kann nicht umfallen ;-)

in meinem fall ist beim sex aber auch eine gewisse art wortloses verstehen und ein "sich auf den andern VÖLLIG einlassen" notwendig. um dahin zu kommen dauerts einfach seine zeit, bei uns waren das mehrere monate. je mehr "erwartung" - besonders am anfang - von meiner partnerin zu spüren war desto schwerer war es für mich diese zu erfüllen. aber nach dieser "lehr- und lernzeit" waren wir gut aufeinander eingespielt, und erst da war ich soweit, dass ich nicht nur den den tollen körper der frau spüren konnte (sex), sondern zugleich eine zunehmende tiefe verbundenheit mit ihr (liebe+vertrauen). die anfänglichen startschwierigkeiten gehören nun völlig der vergangenheit an. natürlich bin ich ein wenig neidisch, wenn sie (51) sich gold- silber- bronzemedaille und den vierten und sechsten platz holt, während ich gerademal nur fünfter werde ;-) - ich empfinde das zusammensein als ein tolles *gemeinsames* erlebnis, welches ich von der ersten sekunde bis zum ende genieße und "durchstehe".

aber ich kann da wirklich nur für mich sprechen, bei anderen männern (vllt. mit weniger selbstvertrauen? oder die ihren kopf nicht abschalten können?) kann das meiner meinung nach schon wieder ganz anders aussehen.

(leider ging meine bez. aus anderen gründen wieder auseinander sonst wäre ich jetzt nicht hier auf den seiten von EP. wohl oder übel werde ich diese aufeinandereinspielphase wohl oder übel vielleicht/hoffentlich demnächst ein weiteres mal durchleben)

m/57
 
G

Gast

Gast
  • #11
Hier die FS:

Erstmal, danke für die bisherigen Antworten.

Ja, vielleicht waren meine Zeilen nicht ganz klar....

Es ist so, dass ( so gut wie ) keine Erektion stattfindet. Er selbst meint, dass das noch wird, und
er halt nicht im Training ist. Im übrigen habe ich auch den Eindruck, dass es ihn nicht groß stört,
bzw. ein Problem darstellt.
Ehrlich gesagt, ich könnte mir schon eine ( beginnende?? ) Impotenz vorstellen, von der er eventuell
ahnt.....
Klar, warte ich ab und übe keinerlei Druck aus.

Allerdings, eine Beziehung einzugehen, mit einem Mann der schon am Anfang impotent ist, käme
für mich nicht in Frage!
 
G

Gast

Gast
  • #12
@9 Meine Lehrerin hätte früher zu Dir gesagt: 'Thema verfehlt' ;-)
Kann es - in dem Sinne, dass die Lust schlagartig weg ist, wenn etwas falsch läuft.

FS, Du schreibst leider viel zu wenig.
Selbst wenn Dein Partner ohne Beziehung gelebt hat, wird er doch wohl gelegentlich 'Hand angelegt' haben. Wennn nicht, ist seine Libido nicht so ausgeprägt und das kann ein Problem werden - wenn Eure Bedürfnisse sehr unterschiedlich sind.

Dann können Medikamente eine Rolle spielen, ein belastender Job/anstregender Arbeitstag wirken sich in diesem Alter stärker aus. Auch darüber, wie es diesbezüglich bei ihm steht, schreibst Du nichts. Hier sollte man der Erholung wegen dann das WE bevorzugen.

Und auch hormonelle Veränderungen können hier schon eine Rolle spielen, so dass es dannn wirklich nicht mehr so gut klappt.

Bevor ich nach meiner ersten Langzeitbeziehung meinen jetzigen Partner kennenlernte, hatte ich drei 'Versuche' mit Herren knapp über 50 und bei allen dreien klappte es nicht wirklich.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Ich (m), ebenfalls 54 Jahre, hatte zu Beginn einer Partnerschaft immer Potenzprobleme, das war mit 20, 30, 40 und 50 so. Der Druck war einfach zu groß, weil man der neuen Partnerin halt gefallen wollte. Aber das hat sich stets im Laufe der Zeit gelegt und das ist heute nicht anders. Zumindest bei mir hat das nicht im mindesten etwas mit dem Alter zu tun.
 
G

Gast

Gast
  • #14
Bei uns Männer ist es eben von Natur aus so. Das die potenz nach läßt. Bei mir M 48 ging es mit
Ca 40 los. Erst stand er nicht so schnell, später wurde mein Penis nicht mehr so steif wie früher.
Ich wurde 47j dann ging nichts mehr. GING ZUM ARZT. Die Diagnose war Impotent.
Mit Potenz Pillen ging es ein wenig. Ich und meine Frau kommen damit klar. Sie ist 6jahre
Jünger. M48
 
G

Gast

Gast
  • #15
Mein Partner ist 52 und hatte zu Beginn durchaus Probleme. Er war lange Jahre verheiratet, dann gab es 3 Jahre häusliche Krise (sexlos), Scheidung, dann noch 1 Jahr alleine. Er war unsicher und ja, hatte Potenzprobleme, die ihn weiter verunsichert haben. Na, und? Ich selbst bin ja auch keine Maschine und komme die ersten Male verlässlich nicht ;-). Nach 4 Monaten, Geduld und mit zunehmender Vertrautheit waren die Anfangsschwierigkeiten Geschichte, wir sind sehr glücklich, auch im Bett. Wer reden kann, ist klar im Vorteil...
w,47
 
Top