• #1

Ansprüche runterschrauben?

Hallo!

Nachdem ich viele Paare im Freundes- & Bekanntenkreis beobachtet habe, wie sie trotz Macken trotzdem zu ihren Partnern stehen, stelle ich mir nun öfter die Frage, ob ich zu hohe Ansprüche habe. Laut meinen Freunden definitiv "Ja" aber auch wissen diese, dass ich selber nicht "Standard" bin. Ich habe mein Leben lang an mir gearbeitet bzw. tue es immer noch, um so zu sein, wie ich es mir schon immer gewünscht und vorgestellt habe. Sei es mein Aussehen oder mein Wissen - ich habe immer gekämpft und hart gearbeitet. Viele Männer finden das interessant aber leider bin ich bisher keinem begegnet, der genau so tickt wie ich. Nun frage ich mich, ob mein Anspruch jemanden zu finden, der genau so ist wie ich, zu hoch ist?
Ich bin mir sicher, dass ich hier auf ElitePartner mit diesen Gedanken nicht alleine bin und es viele gibt, die so denken wie ich. Daher würde es mich interessieren, wie ihr damit umgegangen seid/umgeht. Habt ihr irgendwann aufgehört an euren Ansprüchen festzuhalten oder seid ihr irgendwann mal sogar dem Menschen eurer Vorstellungen begegnet?

Viele Grüße
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #2
Sei es mein Aussehen oder mein Wissen - ich habe immer gekämpft und hart gearbeitet. ... Nun frage ich mich, ob mein Anspruch jemanden zu finden, der genau so ist wie ich, zu hoch ist?

Was genau ist der Vorteil, wenn Du jemanden findest, der auch so ist? Für mich klingt das sehr verkrampft, Kampf als Lebensmotto? Vielleicht ist es eine Bereicherung für Dich, wenn ein Partner nicht genau so ist? Was ist daran ein "hoher Anspruch"? Du siehst Dich selbst als perfekt an, für mich ist es eine "Macke", nicht auch mal 5 gerade sein lassen zu können. Ich bin auch ehrgeizig, aber ich merke zunehmend, dass das Erreichen immer weiterer Ziele in dieser Richtung eigentlich kein alleiniger Lebenszweck sein kann.
 
  • #3
Welche Ansprüche sind das denn?
Ich denke, da muss man unterscheiden zwischen "NoGo" und "Nice-to-Have". Jeder hat so seinen Idealpartner im Kopf, und bestimmte Eigenschaften hätte man gern, aber das ist nicht essentiell - z.B.
- 5cm Grösse hin oder her
- Hobbys
- Haare oder nicht
- Beruf, Einkommen (es muss natürlich reichen, aber reich ist nicht nötig)
- usw....
Und jeder hat Ansprüche, auf die er nicht verzichten will, für mich wären das
- kleine Kinder (einen Mann mit Kindern u14 date ich nicht)
- zu dick und ungepflegt (finde ich extrem abtörnend)
- unselbständig (wohnen bei Muttern)

Geh deine "Liste" mal in Gedanken durch und entscheide für dich, was sein muss oder nur ein nettes Add-On ist. Um jeden Preis seine Ansprüche zu senken bringt nichts - was nützt es mir, den Mann zu daten, wenn mich weiss, dass mich kleine Kinder nerven und ich mein Leben nicht mehr mit ihnen verbringen will (bin ü50)? Das geht nicht lange gut...
 
  • #4
Nachdem ich viele Paare im Freundes- & Bekanntenkreis beobachtet habe, wie sie trotz Macken trotzdem zu ihren Partnern stehen, ...
Das heißt nicht, dass diese Leute glücklich sind.
Sie haben aber entschieden, dass sie es ohne ihren Partner erst recht nicht wären.
Weil sie z.B. grundsätzlich nicht allein sein wollen, weil sie sonst aus dem Reihenhäuschen raus müßten, weil sie den Typen haben, seit sie 15 sind und sich einfach nichts anderes vorstellen können, weil sie keinen Beruf haben, weil sie es als Stigma empfinden, keinen Partner zu haben, was weiß ich.

Wenn du partout einen Partner haben willst und bislang keinen gefunden hast, den du so richtig toll findest, wirst du deine Ansprüche runterschrauben müssen.
Ich brauche für die praktischen Dinge des Lebens keinen Partner, ich will keinen Sex, ich bin im Alltag gerne am Abend allein, ich habe einige Freunde, mit denen ich leicht meine Wochenenden füllen könnte und ich finde es nicht stigmatisierend. Im Gegenteil, ich war immer stolz darauf, AE zu sein und alles allein zu schaffen.
Daher würde ich meine Ansprüche nicht runterschrauben, sondern lieber keinen Partner haben, als einen, den ich nicht toll fände.

Wie steht es denn diesbezüglich bei dir ?
Davon hängt die Beantwortung deiner Frage ab.

w 49
 
  • #5
Liebe @Cindyy, ich kann mich in Deiner Frage extrem gut wiederfinden. Ich bin "erst" 37, sage aber genau so: Ich habe ein (bisheriges) Leben lang hart und ausdauernd an meinen Zielen gearbeitet und bin stolz darauf, was ich bis dato (Beruf/Erfolg, Aussehen, Lebensstil) erreicht habe. Allerdings kommt nach einem erreichten Ziel immer wieder ein neues. Für mich ist das schon eine Art Lebenssinn. Ich habe dabei auch Spaß und weiß durchaus, was Genuss ist.

Aber diese Mischung erschwert tatsächlich auch die Partnersuche. Auch ehrgeizige Männer (meine potenzielle Seelenverwandten) wollen meistens keine ebenso ehrgeizige Frau als Partnerin (als beste Freundin oder Affäre schon), sondern ein gemütliches Nest und Kinder. Das ist gar nicht meins. Ich hatte sehr lange eine Affäre mit einem älteren, verheirateten Mann, der genau so war wie ich und mit dem ich jahrelang körperlich und seelisch/geistig eng verschmolzen war. Er hatte sein Nest (das er auch brauchte) woanders, ich hatte viele schöne Stunden und Gespräche mit ihm. Ich habe viel von ihm gelernt und er war auch immer für mich da, wenn ich ihn brauchte. Das fand ich schöner als die 08/15-Alltags-Orga-Beziehungen, die ich um mich herum sehe. Mein Wunsch wäre jemand, der ist wie ich, aber frei für eine richtige Beziehung mit mir.

Meine Ansprüche an die Art, wie ich mein Leben führen möchte, und deshalb auch einen dazu passenden Mann, kann ich nicht herunterschrauben. Alle halbherzigen Versuche ("downdaten") sind bereits im Ansatz schief gegangen. Ich suche den Seelenverwandten, der mit mir mithalten kann und den ich gleichzeitig unglaublich sexy finde.
 
  • #6
Sei es mein Aussehen oder mein Wissen ... Viele Männer finden das interessant aber leider bin ich bisher keinem begegnet, der genau so tickt wie ich.
Männer finden das interessant, aber Männer, die so ticken, begegnen Dir nie? Finde den Widerspruch!

Das Problem ist doch: viele Frauen wünschen sich einen belesenen Mann, aber keine will einen, der viel liest (statt die Frau in den Mittelpunkt all seiner Interessen zu rücken). Oder sonst irgendwelchen Neigungen nachgeht, die ihn zwar interessant machen, die er aber ablegen müßte, damit die Frau sich nicht vernachlässigt fühlt. Bei Dir kommen nun auch noch Ansprüche an das Äußere hinzu.

Sei’s drum, offenbar bewegst Du Dich ohnehin in Kreisen, in denen keine Dir ebenbürtigen Männer unterwegs sind. Hier wäre der erste Ansatzpunkt, etwas zu ändern.

Der zweite ist: versuche die Männer mit Deinem Wissen und Können herauszufordern. So merkst Du sehr schnell, wer mithalten kann und wer nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es welche gibt, die mit Dir auf Augenhöhe sind.
 
  • #7
Du klingst wie auf der Flucht. Warum kannst Du nicht zu Dir stehen? Du strebst Perfektion, in jeder Hinsicht, bei Dir selbst an. Verlangst dieses Streben auch von einem Partner. Kein Wunder, dass das nichts wird. Du bist nicht selbstbewusst. Im Gegenteil. Wenn Du das wärst könntest Du sagen "Ich bin gut und gut ist genug". Arbeite an Deinem Selbstwert. Du musst nicht perfekt sein, um liebenswert zu sein. Die Wurzeln solcher negativen Glaubenssätze liegen oft in der Kindheit.
 
  • #8
Kommt darauf an was du mit "Ansprüche" meinst. Ist es der Porsche vor der Tür oder unbedingt ein eigenes Haus bin auch ich der Meinung: Nicht wichtig!

Sind aber die Charaktereigenschaften eines Menschen damit gemeint sollest du nicht herunterschrauben. Ich persönlich möchte mit 55 Jahren keinen Partner mehr der raucht (hatte ich bereits, immer stank die Bude und auch der Mann danach - widerlich!), der lügt, betrügt und vor allen Dingen sein Leben nicht im Griff hat. Der muss nicht reich sein, auch kein Schönling, nur Anstand und einen astreinen Charakter besitzen. Und finanziell durchfüttern muss er mich auch nicht, bin selbst finanziell gut gestellt. Das aber auch nur, weil ich mich schon immer selbst um meine Finanzen gekümmert habe, trotz eines 15jährigen Sohnes. Kann bis heute Frauen nicht verstehen, die sich finanziell und auch emotional von einem Kerl abhängig machen.

Bleibe bei deinen Wünschen, Prinzipien und Grundsätzen. Dadurch ist es nicht schwieriger einen passenden Partner zu finden. Irgendwann triffst du auf ihn, oder auch nicht. Das ist der Lauf des Lebens. Aber Abstriche machen nur damit ich in festen Händen oder finanziell versorgt bin fällt mir jedenfalls im Traum nicht ein!
 
  • #9
Zum Thema Ansprüche kann ich nur sagen, dass meine auch immer für mich selbst übertrieben klangen. Mir begegnete dadurch höchstens einmal im Jahr jemand, den ich interessant fand und irgendeine Kleinigkeit störte mich dann doch. Ich habe auch sehr viel an mir selbst gearbeitet und bin sehr perfektionistisch. Es passte einfach nicht zu meiner Vorstellung irgendwann zig kurze gescheiterte Beziehungen verzeichnen zu können, sondern ich wollte wenn dann eine "richtige". Andere nehmen vielleicht eher mal jemanden der nur zu 50% passt und probieren wie weit sie kommen. Ich habe immer auf die 150% gewartet. Als ich meinen Freund kennenlernte stimmten zwar mindestens 95%, aber es gab auch Kleinigkeiten, die mich etwas nachdenklich machten. Da habe ich mir aber einfach einen Ruck gegeben und mir gesagt, dass so eine Beziehung ja nichts endgültiges ist. Falls die fehlenden 5% irgendwann zu massiven Problemen führen, muss man sich eben trennen. Heute weiß ich, dass es die 150% nicht gibt und man eigentlich schon mit 80 zufrieden sein sollte. Das heißt aber nicht, dass man seine Ansprüche senken sollte. Du solltest für das stehen was du willst. Du solltest dir aber auch klar machen, dass man im Laufe der Beziehung vieles so gestalten kann, dass beide damit glücklich sind. Es muss nicht immer alles von vornherein passen, sondern man muss in der Lage sein, sich passend zu entwickeln.
 
  • #10
Sei es mein Aussehen oder mein Wissen - ich habe immer gekämpft und hart gearbeitet

Klingt nicht sehr weiblich und das wollen Männer nunmal. Auch die erfolgreichen. Gerade die, denn diese wollen bewundert werden. Klingt wie in der Steinzeit und ist es auch.

Ich weiß wie Du Dich fühlst wenn Du scheinbar perfekt bist und dennoch keiner anbeißt und die grauen Mäuse im warmen Reihenhäuschen sitzen mit Kind und Kegel.

Die Idee ist gut mit dem Visualisieren: stelle Dir den Alltag vor fernab von Hollywood-Szenen mit einem Mann den Deine Bekannte hat - könntest Du so leben?

Oder beobachte Deine Traummänner ganz ganz genau: ich meine wirklich Details und sei ehrlich zu Dir ob Du sie wirkich so wundervoll findest?

Ich muß zugeben, daß ich die meiste Zeit doch keine Lust auf den ALLTAG mit einem Mann habe. Ich will ihn nur zur bestimmten Zeiten, Orten wenn es MIR alles paßt und er soll sich verhalten wie es MIR paßt und mich aufs Podest stellen und dann gehen wenn es zu anstrengend wird.

Vielleicht willst Du tief im Inneren keinen Mann. Wäre doch okay. Geniesse alleine Deinen Erfolg und dein gutes Aussehen und den Neid anderer.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #11
...Leben lang hart und ausdauernd an meinen Zielen gearbeitet und bin stolz darauf, was ich bis dato (Beruf/Erfolg, Aussehen, Lebensstil) erreicht habe. Allerdings kommt nach einem erreichten Ziel immer wieder ein neues.

Du beschreibst (und Du bist hier nicht die einzige) rein sachliche Ziele und Du darfst natürlich stolz darauf sein, sie erreicht zu haben. Hart arbeiten, damit genügend Geld da ist, damit den Kosmetiker bezahlen, genügend Sport treiben und asketisch leben, damit die Figur stimmt (Aussehen ist zum Teil trotzdem kaum änderbar). Es mag an "Elitepartner" liegen, dass hier Frauen eher "männliche" Ziele beschreiben. Kaum ein Mann wird Dich anziehend finden wegen dem Erreichen dieser Ziele, bestenfalls ist es nettes Beiwerk.
Wenn es denn andere Ziele gibt im Leben, dann sind die mit Geld nicht zu erreichen.

Ich bin 10 Jahre älter als Du und auch ehrgeizig. Du erreichst irgendwann den Punkt, wo Du schlicht "zu viel" Geld hast und Dir im Grunde alle "kaufbaren" Ziele leisten kannst. Die Frage ist doch: was kommt dann als Ziel?

Im Grunde sitzen Frauen wie Du und die FS irgendwie in der Falle. Sie streben nur Zielen hinterher, die für eine Beziehung nichts bringen und finden keinen Mann, der sie für mehr als eine Affäre haben möchte (Du bist fast in einem Alter, in dem Du für Familiengründung nicht mehr in Frage kommst). Die Ansprüche hochschrauben kannst Du nicht, weil Du Geld oder einen guten Job hast, denn Du bist kein Mann. Frauen achten auf sowas, Männer kaum. Andersherum haben die Männer in der Liga, in der Du spielen möchtest, eine erheblich größere Auswahl als Du. Und wenn sich dann, wie hier auch öfter mal geschrieben, nur sehr selten ein Mann findet, der die Ansprüche überhaupt erfüllen würde, stimmt etwas nicht.

Es gibt viel mehr Männer als Frauen, die gut verdienen und einen interessanten Job haben. Also, was hast Du sonst noch zu bieten außer hohen Ansprüchen?
 
  • #12
Liebe FS,

ob deine Ansprüche zu hoch sind, darüber wird niemand befinden können. Es ist normal, dass jeder seine eigene individuelle Vorstellung von einem Menschen hat, mit dem man sein Leben teilen möchte. Dass du ihn noch nicht gefunden hast, sagt auch nichts über dich und deinen Wert aus, oder dass du verkrampft bist. Es steht jedem Menschen zu, individuell seine Wertvorstellungen leben und den Wunsch haben zu dürfen, diese in anderen Menschen wiederzufinden. Ich halte es von daher für ungesund, wenn du runterschrauben würdest. Damit verleugnest du dich und das, was du dir mental und real im Leben erschaffen hast, machst du klein,
Zudem sind Ansprüche relativ.... der Anspruch von @frei, keinen Sex zu wollen und zu brauchen, kann für einen anderen Mann als extrem hoher Anspruch empfunden werden, aber auch sie hat den richtigen, für sie passenden Partner gefunden.

Mögen sich deine Freunde über viele Macken hinwegsetzen, du wirst es auch, wenn du den Richtigen gefunden hat, der dein Herz berührt. Die Gründe warum sie es tun, spielen keine Rolle, jedem das seine. Du wirst auch Macken deines zukünftigen Liebsten akzeptieren können, weil er dir entspricht und im Gegenzug dich mit vielen positiven Dingen bereichert.
Wenn du zu den Menschen gehörst, die sich an Kleinigkeiten stören, dann verfügst du über sehr feine Antennen, die ein *NEIN* rechtzeitig signalisieren. Andere werden dieses als oberflächlich oder anspruchsvoll abtun. In einigen Fällen kann dahinter auch eine Angst vor einer Bindung verborgen sein, was ich bei dir aber ausschließe.

Halte fest an deinen höchsten Vorstellungen, die du hast, vertraue dir selber und zweifel nicht, dann wird dir der Richtige auch begegnen. Viele liebe Daumendrücks!
 
  • #13
Ich glaube, das Problem sind nicht die Ansprüche, sondern du datest zu wenig als Frau. Du machst dich emotional zu sehr abhängig von ein paar wenigen Männern, die du an einer Hand abzählen kannst.
 
  • #14
Sei es mein Aussehen oder mein Wissen - ich habe immer gekämpft und hart gearbeitet. Viele Männer finden das interessant aber leider bin ich bisher keinem begegnet, der genau so tickt wie ich. Nun frage ich mich, ob mein Anspruch jemanden zu finden, der genau so ist wie ich, zu hoch ist?

So hart wie es klingt: Ab einem bestimmten Alter kann man den "Kampf um das Aussehen" auch mit den teuersten Mitteln nicht mehr gewinnen. In der Regel interessiert es Männer auch sehr nachrangig, welche tollen Master-Abschlüsse eine Frau hat oder was sie alles auswendig gelernt hat, denn kein emotional normal tickender Mann kommt nach Hause um dann über die neueste Fachzeitschrift oder die aktuellen Forschungsergebnisse zu reden. Das, was du schreibst, klingt leider alles hochgradig angestrengt und verspricht wenig Hoffnung auf Harmonie in einer Beziehung. Ein Mann, der im Berufsleben selbst alles erreicht hat, wird sich daher tatsächlich nach der Hausfrau sehnen.
 
  • #15
Ich glaube, das Problem sind nicht die Ansprüche, sondern du datest zu wenig als Frau

Tja, aber wie kommt Frau mit Ü50 an viele Dates - da gibt es doch nicht so viel Angebot ehrlich gesagt, oder?

Und aus dem Wenigen muß noch ein halbwegs vorzeigbares Exemplar herausgefischt werden.

Da ist es doch logisch, daß frau selten datet oder?

Das ist nicht die Schuld der FS sondern der gleichaltrigen Männer die durch Viagra den sexuellen Koller bekamen und sich für jung und passend für ein 25-Jährige halten.

Mein Vorschlag wäre wirklich etwas realistischer zu sein, wie die Frauen früher. Da gab es noch keine Märchen von wegen mit 60 fängt das Leben an sondern viele Frauen blieben einfach alleine, betreuten Enkelkinder oder Patenkinder, trafen sich mit Freundinnen zum Kaffee und gut war's.

In dem Alter will doch die normale Frau auch Ruhe haben und nicht einen heissen Liebhaber im Bett da die Hormone auch anders arbeiten. Von wenigen Ausnahmen in der Promiwelt und Werbung abgesehen.
 
  • #16
Frauen, die von sich sagen, sie haben hohe Ansprüche und arbeiten sehr hart an sich und sind ehrgeizig, gehe ich prinzipiell aus dem Weg. Warum? Weil die eine Beziehung in der Regel lediglich als Ergänzung ihrer Individualität sehen und niemals als gemeinsame Errungenschaft. Zuviel Egoismus - das wird extrem anstrengend.
Mein Tipp: ruhig an den Ansprüchen festhalten und bis 75 von der perfekten Ergänzung träumen und dann erst realistisch werden ;-)
 
  • #17
Ich tippe mal drauf, dass Du kurz über Dreißig bist.
Daher würde es mich interessieren, wie ihr damit umgegangen seid/umgeht. Habt ihr irgendwann aufgehört an euren Ansprüchen festzuhalten
Ja und nein. Ich weiß mittlerweile, womit ich leben könnte und womit nicht, wenn es um persönliche Angewohnheiten geht. Da rücke ich nicht von ab, das habe ich schon versucht. Dann spielt auch der Reifegrad einer Person eine Rolle. Ich will nicht in ein Projektionsding gedrängt werden, also kontrollierende Mutti oder Hausfrau, die wie ein Organ im Leben des anderen funktionieren soll, damit er seine Rolle leben kann.

Mein Ex war in vielerlei Hinsicht, was das Wesen anging, schon, was zu mir passt. Vorstellungen hatte ich damals, Anfang 30 aufgegeben und manche auch als blödsinnig erkannt, da für Liebe völlig irrelevant.
Denkweise und Kommunikationsweise waren bei uns anders. Da wir beide uns aber immer Mühe um Verständnis gegeben haben, wurde das zwar anstrengend, aber konnte immer wieder gelöst werden. Dadurch habe ich auch gelernt, ANDERS zu denken, weil ich seine Gedankengänge nachvollziehen wollte, er ja durchaus mit dieser Denke auch Ziele erreicht hatte, ich mir das rausgefiltert habe, was ich richtig fand und dadurch eine andere Sichtweise auf Dinge-Angehen, Optimismus, nicht aufgeben usw. bekam.
Es ging bei uns nicht um Leistung oder was vorweisen. Bildungsgrad, Humor, manche Interessen stimmten, das war wichtig. Und wir konnten mit den Macken des anderen umgehen.

Was ist so liebenswert an jemandem, der hart arbeitet an sich und seine Ziele erreicht? Was sind das für Ziele, dass ein Partner die total relevant finden soll? Das reicht doch überhaupt nicht bzw. geht daneben als Werte, die man in die Beziehung bringt. Das hast Du für Dich, aber das belastet eher die Partnerschaft, wenn Du Dich auf Deinen eigenen Zielekatalog konzentrierst, statt auf schöne Zeit mit dem Partner. Selbst ein perfektes Aussehen ist doch erstens nicht für alle perfekt und zweitens sind da viele toleranter.

Ich denke, dass Du es falsch angehst, also nur mit dem Kopf. Da aber Verlieben eine Herzenssache ist, muss das auch dabei sein. Ich glaube auch, Du erkennst vielleicht vieles an Stärke bei anderen Menschen nicht, weil Du falsche Kriterien hast, was Leistung ist. Z.B. wenn Du Deinen Körper kasteist und auf Süßigkeiten verzichtest wegen Deines Aussehens, könntest Du denken (unterstelle ich Dir nicht, mutmaße nur und hab nach einem griffigen Beispiel gesucht), dass Menschen, die nicht so dünn sind, disziplinlos sind. Das geht völlig daneben. Es ist völlig in Ordnung zu sagen, dass man nur einen schlanken Partner attraktiv finden kann, der viel Sport treibt, weil man selber dieses Hobby hat und auf solche Figuren steht. Aber wenn man daraus was über den Charakter ableiten will, muss es richtig eingeordnet werden, sonst filtert man falsch.
 
  • #18
Wenn du zu den Menschen gehörst, die sich an Kleinigkeiten stören, dann verfügst du über sehr feine Antennen, die ein *NEIN* rechtzeitig signalisieren. Andere werden dieses als oberflächlich oder anspruchsvoll abtun. In einigen Fällen kann dahinter auch eine Angst vor einer Bindung verborgen sein, was ich bei dir aber ausschließe.

Danke für die vielen freundlichen, zugewandten aber dennoch sachlichen Beiträge in der Vergangenheit.

Ich bin auch so eine Frau mit feinen Antennen. Früher war ich darüber sehr irritiert, inzwischen weiss ich, woran es liegt und bin sehr dankbar darüber. Haben mich die Antennen vor vielen Fehlern gewarnt, ich habe in den vergangenen Jahren schon vielen Menschen auf den Kopf zugesagt, was passieren wird, vielleicht habe ich nicht umsonst eine schwarze Katze .-).

Inzwischen geht es mir sehr gut, in vielerlei Hinsicht und ich habe akzeptiert, dass der Markt an zu mir passenden Männern, wo es auf seelischer, sexueller und Werte-Nähe und den anderen kleinen Dingen des Alltags halbwegs stimmen muss, sehr sehr klein ist.

Solche Frauen wie ich müssen also viel Glück haben, um das männlich passende Gegenpol zu treffen und wenn frei, für sich gewinnen zu können.

Fakt ist, dass diese Männer ausreichend jüngere Frauen sich erwählen können. Das ist die Realität, das ist menschlich, ist halt so.

Wenn ich mir dagegen das Leid der vielen gebundenen Frauen anschaue, wie abgekämpft und fertig viele davon aussehen, dann frage ich mich schon: Alles für ein bisschen männliche Liebe?

Ich denke nein.

W
 
  • #19
Nachdem ich viele Paare im Freundes- & Bekanntenkreis beobachtet habe, wie sie trotz Macken trotzdem zu ihren Partnern stehen, stelle ich mir nun öfter die Frage, ob ich zu hohe Ansprüche habe. Laut meinen Freunden definitiv "Ja"

Ich denke, bei diesem Thema reden Menschen, die eine wirkliche Liebesbeziehung suchen und solche, die Beziehungen eher pragmatisch angehen, häufig einfach aneinander vorbei.

Als eher romantisch-idealistischer Typ geht man davon aus, dass Andere genauso die großen Gefühle suchen wie man selbst. Aus der Tatsache, dass diese Anderen schon mit z.B. Anfang 20 fest gebunden sind, schließt man, dass sie irgendwas besser machen; attraktiver, interessanter, sozial kompetenter sind. Sonst hätten sie ja nicht die "große Liebe" schon gefunden, während man selbst immer noch allein ist. Man ahnt nicht, dass viele dieser Beziehungen gar nicht auf romantischen Gefühlen beruhen, sondern mehr auf Freundschaft und/oder pragmatischen Erwägungen. Die pragmatischen Typen hingegen verstehen nicht, dass für manche Menschen Alleinsein keine Katastrophe ist. Sie meinen, jeder müsste doch lieber in einer "Na ja"-Beziehung leben wollen als ganz ohne Partner.

Ich habe mit dem "Ansprüche senken" selbst so meine Probleme, denn der Grund, warum ich einen Mann suche, ist die Sehnsucht nach dem prallem Leben - ich will mit einem Mann lachen, kuscheln, knutschen, geilen Sex, gute Gespräche. Einen Familienvater, Ernährer, Beschützer oder Handwerker brauche ich nicht. Insofern habe ich keine Verwendung für einen Mann, der mir zwar irgendwelche praktischen Vorteile bringen würde, den ich aber nicht uneingeschränkt appetitlich finde oder mit dem es auf der seelisch-geistigen Ebene irgendwo gewaltig knirscht.

Insofern verstehe ich dich. Dennoch muss ich sagen, du klingst irgendwie etwas sehr festgefahren in deinen Ansprüchen. Mir scheint, du achtest nicht auf das Gefühl, das ein Mann dir gibt, sondern gehst zu sehr mit dem Kopf ran.

Ich denke, es gibt genau einen Anspruch, von dem man niemals abrücken sollte - dass man sich mit dem potenziellen Partner uneingeschränkt wohlfühlt und sich (auch körperlich) stark zu ihm hingezogen fühlt. Darunter sollte man es m.E. nicht machen. Aber was genau diese Anziehung und dieses Wohlgefühl auslöst - da würde ich mich im Voraus nicht zu sehr festlegen. Ich denke, wenn man mit sich im Reinen und emotional erwachsen ist, ergibt sich das von ganz allein, dass man bei Menschen Anziehung empfindet, die einem guttun und zu einem passen.
 
  • #20
Nun frage ich mich, ob mein Anspruch jemanden zu finden, der genau so ist wie ich, zu hoch ist?

.....sprich, Du möchtest einen Perfektionisten?

Ja prost Mahlzeit, das stelle ich mir höllisch anstrengend vor - zwei, die sich gegenseitig vor sich hertreiben.

Aber schön, wenn das Deine Vorstellung vom Glück ist - dann musst Du eben weiter suchen nach solch einem Mann. Die gibt es wohl schon, sind aber äußerst begehrt - ob ER Dich dann wollen würde?

Ich hatte auch äußerst hohe Ansprüche an einen Mann, in Bezug auf seinen Charakter, seine Ausstrahlung, seine Persönlichkeit - die aber bitte zumindest in wesentlichen Teilen mich ergänzt und nicht spiegelt. Ich hätte es - ähnlich wie frei - völlig entspannt gesehen, wenn ich ihn nicht gefunden hätte - das macht lässig und attraktiv und ich konnte es mir in erstaunlicher Weise aussuchen bei den Männern.

Und Du? Du wirkst getrieben. Weshalb? Wem willst Du imponieren? Warum lebst Du nicht Dein Leben? Was steckt dahinter, hinter dieser Hatz, diesem Perfektionierungswahn?
 
  • #21
Und Du? Du wirkst getrieben. Weshalb? Wem willst Du imponieren? Warum lebst Du nicht Dein Leben? Was steckt dahinter, hinter dieser Hatz, diesem Perfektionierungswahn?

... na, na, was sind das für Interpretationen, von einem Wahn und einer Hast kann ich nichts lesen....

Es mögen dir jede Menge Männer vor die Füsse gefallen sein und du konntest sie dir aussuchen. Es ist fraglich, ob jeder wirklich ein ernsthaftes Interesse an dir hatte. Die Menge von Verehrern kann auch oft das Gegenteil aussagen und signalisieren, dass man den Eindruck macht, leicht zu haben zu sein..... für das Bett.....
Warum müssen Frauen eigentlich immer stutenbissig auftrumpfen und durchblicken lassen, wie wahnsinnig begeht sie sind und wie perfektioniert sie die Männer im Griff haben, die ihnen haufenweise zu Füßen liegen?
Ich fände es moralisch nicht in Ordnung, wenn man sich auf einen Mann einlassen würde, der anders tickt. Es wäre ihm gegenüber nicht fair und einem selbst gegenüber auch nicht. Denn
wie heißt es so schön, es ist keine Schande, eine Maus zu sein, aber es ist eine Schande, wenn ein Adler sich wie eine Maus benimmt.

Man möchte in menschlichen Beziehungen gespiegelt werden und sich auch ergänzen, um gemeinsam ein WIR zu erschaffen, was ist daran so verkehrt?
 
T

Toi et moi

Gast
  • #22
Hallo!

Nachdem ich viele Paare im Freundes- & Bekanntenkreis beobachtet habe, wie sie trotz Macken trotzdem zu ihren Partnern stehen, stelle ich mir nun öfter die Frage, ob ich zu hohe Ansprüche habe. Laut meinen Freunden definitiv "Ja" aber auch wissen diese, dass ich selber nicht "Standard" bin. Ich habe mein Leben lang an mir gearbeitet bzw. tue es immer noch, um so zu sein, wie ich es mir schon immer gewünscht und vorgestellt habe. Sei es mein Aussehen oder mein Wissen - ich habe immer gekämpft und hart gearbeitet. Viele Männer finden das interessant aber leider bin ich bisher keinem begegnet, der genau so tickt wie ich. Nun frage ich mich, ob mein Anspruch jemanden zu finden, der genau so ist wie ich, zu hoch ist?
Ich bin mir sicher, dass ich hier auf ElitePartner mit diesen Gedanken nicht alleine bin und es viele gibt, die so denken wie ich. Daher würde es mich interessieren, wie ihr damit umgegangen seid/umgeht. Habt ihr irgendwann aufgehört an euren Ansprüchen festzuhalten oder seid ihr irgendwann mal sogar dem Menschen eurer Vorstellungen begegnet?

Viele Grüße
Ich denke Ansprüche runterschrauben muss nicht sein und würde ich auch niemals tun. Was bringt dir einen Mann, der dich nicht versteht, deine Gefühle ihn nicht erreichen und er dich nicht glücklich machen kann. Aber vielleicht kann man die Ansprüche nicht vom Geld und Automarke und Finanzen abhängig machen. Einfach schauen ob eine geistige Verbundenheit vorhanden ist und man sich mit dem Mann weiterentwickeln kann. Mindestens hatte ich so immer meine Männer ausgewählt.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #23
Tja, aber wie kommt Frau mit Ü50 an viele Dates - da gibt es doch nicht so viel Angebot ehrlich gesagt, oder?...
In dem Alter will doch die normale Frau auch Ruhe haben und nicht einen heissen Liebhaber im Bett da die Hormone auch anders arbeiten.

Dann sollte doch alles bestens sein. Wenige Frauen und sicher eine Reihe Männer, die keine Lust auf 35jährige haben und auch das Familienthema abgeschlossen haben. Reichlich Auswahl für die Frauen. Woran mag es liegen, dass das "Angebot" trotz der hohen Zahl so schlecht ist? Aus meiner Perspektive könnte frau mal darüber nachdenken, ob sie sich selbst realistisch einschätzt und ihre Ansprüche realistisch sind...
Dabei geht es nicht darum, die Ansprüche endlos runterzuschrauben - einfach ein realistisches Bild von sich selbst und von passenden Partnern...
 
  • #24
Nun frage ich mich, ob mein Anspruch jemanden zu finden, der genau so ist wie ich, zu hoch ist?
Hier kommt meines Erachtens nicht wirklich raus, was genau dein Anspruch ist. Was erwartest du denn von deinem Zukünftigen?
Einen Mann mit Top-Aussehen und Top-Job? So einen wollen doch die meisten Frauen, oder?

Was hast du diesem Top-Mann denn zu bieten? Was hat er persönlich davon, dass du ständig an dir arbeitest und um die Erfüllung deiner Ziele kämpfst? Das ist ja alles gut und schön, doch bringt es einem Partner keinen wirklichen Nutzen. Die meisten Männer wollen schon eine schicke Frau, aber noch dazu eine die Wärme, Loyalität und Herzlichkeit geben kann. Mit der sie sich gut fühlen können. Die an ihrer Seite steht und ihr Leben bereichert.
Du bist es ja gewohnt, an dir zu arbeiten. Dann arbeite doch mal in diese Richtung.
 
  • #25
Ich denke es hat eigentlich wenig mit Ansprüchen zu tun, es sei denn man geht die Partnersuche pragmatisch an. Intellektuelle sind eher weniger pragmatisch in ihrer Partnersuche, in dem Punkt, dass sie sich einen Partner wünschen, mit dem sie auf einer geistigen Ebene sind. Im Grunde sehnt sich jeder Mensch danach verstanden zu werden. Jemanden zu finden, der einen wirklich sieht, ist selten. Unter Umständen muss man lange suchen. Viele suchen für immer oder gehen Kompromisse ein und fühlen sich, trotz Beziehung, ein Leben lang einsam.
 
  • #26
Grunde sehnt sich jeder Mensch danach verstanden zu werden. Jemanden zu finden, der einen wirklich sieht, ist selten. Unter Umständen muss man lange suchen. Viele suchen für immer oder gehen Kompromisse ein und fühlen sich, trotz Beziehung, ein Leben lang einsam.

Guten Morgen,

wunderbar auf den Punkt gebracht.
Erkannt zu werden im Sein und Tun und verstanden werden, ist das größte Geschenk. Es ist nicht leicht, jemanden zu finden, der die gleichen Ansprüche hat. Woran liegt es, dass man ihn so schwer findet? Weil man sich verwirren lässt, durch das Feedback anderer, weil man selber an den eigenen Ansprüchen immer wieder zweifelt und sie infrage stellt. Es ist wichtig, gedanklich stabil zu bleiben und von seiner Vorstellung nicht abzuweichen. Die Vorstellung sollte das Gefühl beinhalten, wie es sich in einer Beziehung anfühlen soll. Es lohnt sich, länger zu warten und Geduld zu haben.
 
M

Michael_123

Gast
  • #27
Hallo @FS,

Du arbeitest an Deinem Aussehen und an Deinem Wissen...Wie sieht es mit Deinem Charakter aus? Bist Du ein angenehmer, ausgeglichener Mensch? Kannst Du lieben?

Es macht natürlich keinen Sinn sich auf einen Partner einzulassen der nicht den Vorstellungen entspricht.

Nehme bitte diesen Post zu Herzen - hier ist alles gesagt...

Hier kommt meines Erachtens nicht wirklich raus, was genau dein Anspruch ist. Was erwartest du denn von deinem Zukünftigen?
Einen Mann mit Top-Aussehen und Top-Job? So einen wollen doch die meisten Frauen, oder?

Was hast du diesem Top-Mann denn zu bieten? Was hat er persönlich davon, dass du ständig an dir arbeitest und um die Erfüllung deiner Ziele kämpfst? Das ist ja alles gut und schön, doch bringt es einem Partner keinen wirklichen Nutzen. Die meisten Männer wollen schon eine schicke Frau, aber noch dazu eine die Wärme, Loyalität und Herzlichkeit geben kann. Mit der sie sich gut fühlen können. Die an ihrer Seite steht und ihr Leben bereichert.
Du bist es ja gewohnt, an dir zu arbeiten. Dann arbeite doch mal in diese Richtung.
 
T

Toi et moi

Gast
  • #28
Dann sollte doch alles bestens sein. Wenige Frauen und sicher eine Reihe Männer, die keine Lust auf 35jährige haben und auch das Familienthema abgeschlossen haben. Reichlich Auswahl für die Frauen. Woran mag es liegen, dass das "Angebot" trotz der hohen Zahl so schlecht ist? Aus meiner Perspektive könnte frau mal darüber nachdenken, ob sie sich selbst realistisch einschätzt und ihre Ansprüche realistisch sind...
Dabei geht es nicht darum, die Ansprüche endlos runterzuschrauben - einfach ein realistisches Bild von sich selbst und von passenden Partnern...
Ich verstehe was Du meinst. Ich verstehe es so, dass Du sagen willst, dass die ältere Frauen weniger "Wert" sind. Die Bildung und das Geld und die Unabhängigkeit, die sie durch ihre Arbeit erreicht haben, für Männer keine Rolle spielt und für Männer andere Maßstäbe zählen. Im Grund zwei Kriterien wichtig sind: Alter/Gebärfähigkeit und der Wille Kinder zu wollen und ihr Aussehen. Richtig?
Vielleicht ist Deine Wahrnehmung dafür verantwortlich, dass Du so denkst? Vielleicht spielt die Erziehung der Männer eine Rolle, dass sie "noch" so denken? Ich habe heute morgen einen Artikel in National Geographic gelesen über die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. In diesem Artikel wurde eine Studie vorgestellt darüber, welche Frau als schön wahrgenommen wird. Der Trend zeigt klar, dass die Frauen heute mehr für ihre Kompetenz gelobt werden als für ihre Schönheit und dieser Trend kann keiner mehr aufhalten. Es ist eine Tatsache, dass 48% der Frauen "weltweit" ganztags arbeiten und somit wirtschaftlich unabhängig sind und die Männer müssen, ob sie es wollen oder nicht, diesen Trend akzeptieren. Die Zeiten, wo die Frauen als Brutkasten und Kochmaschine wahrgenommen wurden, ist vorbei und es wird nie wieder so sein wie die Generationen unserer Eltern. Also Lieber @Lebens_Lust akzeptiere diesen Trend. Die Welt hat sich geändert. Finde Dich damit ab.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #29
Eine geistig und psychisch gesunde Frau tut sich Ausbeutung für lau nicht einfach so an, sie hat ja auch die Auswahl auf Affären mit einem jüngeren, knackigen Typen oder einem echten "Alpha", der sie weiterbringen, protegieren und von dem sie dann wirklich etwas für ihre Weiterentwicklung Positives lernen kann.

Natürlich ist das auch eine völlig legitime Folgerung. Warum fragen Frauen hier dann dauernd danach, wie sie passende Partner finden, die FS ja auch. Nehme doch einfach einen aus der reichlichen Auswahl jüngerer, knackiger Männer, habt Spaß am Sex und beklagt euch nicht mehr. Sind all die Frauen "geistig und psychisch" krank, die Kompromisse eingehen, so, wie wir Männer das genauso tun? Leider fehlt in Deinen lebhaften Ausführungen ein Faktor, der nichts mit Geld und Beruf zu tun hat: der Charakter.

Ansprüche sind nicht per se "zu hoch" oder "zu niedrig". Ansprüche müssen realistisch sein. Ich lese hier viel zu oft von Frauen, die sich selbst als perfekt beschreiben und die nur auf Männer treffen, die völlig unterbelichtet und unattraktiv sind. Das kann doch nur daran liegen, dass sie sich permanent irgendwo aufhalten, wo lauter Idioten rumlaufen (warum?) oder dass sie sich selbst überschätzen und völlig unrealistische Vorstellungen davon haben, wer sie als Partner interessant finden könnte.


Und wenn die Männer alle nicht gut genug sind:
Über Angebotsmangel von Ressourcenfressern, die eine Frau brauchen, um sie und ihre Ressourcen für das eigene, völlig kapputte Leben zu plündern, kann sich sicher keine Frau beklagen. Einfach nur die Posts richtig lesen :)

dann hat Frau eben leider zu wenig "Marktwert" um an die "guten" Männer heranzukommen, die ja einige Frauen hier offenbar auch gefunden haben. Das ruft dann zickige, verständnislose Neidäußerungen hervor. Mit dem Männerbild, mit dem hier einige Frauen schreiben, können sie die Suche gleich einstellen und lieber den knackigen, jungen Mann für Sex nehmen. Wenn der denn nicht auch nur ein Wunschtraum ist.
 
  • #30
Ich verstehe was Du meinst. Ich verstehe es so, dass Du sagen willst, dass die ältere Frauen weniger "Wert" sind. Die Bildung und das Geld und die Unabhängigkeit, die sie durch ihre Arbeit erreicht haben, für Männer keine Rolle spielt und für Männer andere Maßstäbe zählen. Im Grund zwei Kriterien wichtig sind: Alter/Gebärfähigkeit und der Wille Kinder zu wollen und ihr Aussehen. Richtig?
Vielleicht ist Deine Wahrnehmung dafür verantwortlich, dass Du so denkst? Vielleicht spielt die Erziehung der Männer eine Rolle, dass sie "noch" so denken? Ich habe heute morgen einen Artikel in National Geographic gelesen über die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. In diesem Artikel wurde eine Studie vorgestellt darüber, welche Frau als schön wahrgenommen wird. Der Trend zeigt klar, dass die Frauen heute mehr für ihre Kompetenz gelobt werden als für ihre Schönheit und dieser Trend kann keiner mehr aufhalten. Es ist eine Tatsache, dass 48% der Frauen "weltweit" ganztags arbeiten und somit wirtschaftlich unabhängig sind und die Männer müssen, ob sie es wollen oder nicht, diesen Trend akzeptieren. Die Zeiten, wo die Frauen als Brutkasten und Kochmaschine wahrgenommen wurden, ist vorbei und es wird nie wieder so sein wie die Generationen unserer Eltern. Also Lieber @Lebens_Lust akzeptiere diesen Trend. Die Welt hat sich geändert. Finde Dich damit ab.

Das hast Du schön formuliert. Ich habe den Artikel nicht gelesen, kann Dir aber mit Sicherheit bestätigen dass es so ist. Die Generation der heute 18-35 jährigen, der ich auch angehöre hat ganz andere Werte und Vorstellungen von Partnerschaft, als die älteren Generationen. Die Männer legen sehr viel Wert darauf, dass ihre zukünftige Partnerin intelligent ist, eine gute Ausbildung und Ziele im Leben hat. Mir tun die 40-60 jährigen Frauen oft leid, da sie mit Männern konfrontiert werden, die ein völlig anderes Frauenbild haben. Eine Partnerschaft mit einem Mann der so denkt, könnte ich mir persönlich nicht vorstellen.
 
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