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Arbeitsloser Partner nimmt Job an, nun kaum Zeit und Beziehung sinnlos geworden
Ich (w, 37) bin in einer zweijährigen Beziehung; er (40) wohnt 50 km von meinem Wohnort entfernt. Ich bin selbstständig, er war bisher arbeitslos. Wir haben uns dadurch einen freien Lebensstil angeeignet. Ich hatte ihn zu Hause abgeholt, er wohnte mehrere Tage am Stück bei mir und kam mit zu meiner Arbeit, machte Erledigungen, traf Freunde oder werkelte in seiner Wohnung (die sich ja im gleichen Ort befindet wie meine Firma und fußläufig zu erreichen war). Wenn ich Feierabend hatte, fuhren wir wieder zu mir.
Nun hat er vor drei Wochen plötzlich einen Job angenommen (der ihm durch einen Freund vermittelt wurde). Seitdem haben wir uns an nur zwei Abenden mal kurz gesehen. Er hat Arbeitszeiten von 5 Uhr bis 12 Uhr, macht oft Überstunden. Einmal hatten wir uns für 16 Uhr verabredet. Er kam nicht und schrieb, er müsse Überstunden machen. Ich hab das nicht geglaubt, denn er hätte 12 Uhr Feierabend gehabt, man macht doch nicht 5 Stunden länger, habe in der Firma angerufen und die bestätigten mir, dass er 5 Stunden länger arbeiten musste, weil eine Havarie eintrat, danach ist er zu Hause auf dem Sofa eingeschlafen und war nicht mehr erreichbar. Offenbar geht in der Firma häufiger was schief, denn er macht fast jeden Tag Überstunden. In der Arbeit ist er telefonisch nicht zu erreichen, er ist da als Industriereiniger tätig und das ist schmutzig dort, sodass er das Handy nicht dabei hat.
Da er kein Auto hat, läuft er nach der Arbeit 45 min nach Hause, dann muss er duschen und ist erschöpft, sodass er oft nachmittags einpennt (und dann weder Telefon noch Türklingel hört), er muss um 3 Uhr aufstehen. Ich wöllte so nicht leben. Dass er bei mir übernachtet ist aufgrund der Arbeitszeiten unmöglich. Er hat kein Auto. Er traut sich nicht zu, den Führerschein zu machen, zumal er wegen eines Alkoholdelikts auf dem Fahrrad erst eine MPU machen müsste. Ich bat ihn, wieder zu kündigen und wollte bei der Suche nach einem besseren Job helfen. Aber er denkt, er findet nichts anderes. Am Wochenende sehen geht nicht, er arbeitet teils samstags und ich muss mich am Wochenende um meine pflegebedürftigen Eltern kümmern.
Er schreibt, er vermisst mich und war bei den beiden Treffen auch sehr anhänglich. Für mich macht eine solche Beziehung keinen Sinn. Aktuell wohnt er in einer WG mit jemandem, mit dem er zerstritten ist. Deswegen kann ich dort nicht übernachten, da der WG-Mitbewohner mich ebenso terrorisieren würde. Wir könnten uns nur für ein paar Stunden außerhalb seiner Wohnung treffen oder wenn der Mitbewohner nicht da ist. Er möchte zu mir ziehen, meint aber, dass er für den Umzug erstmal Geld verdienen müsse. Er seht das aktuell als eine "schwierige" Phase. Er will den Job eine Weile machen, Geld ansparen und dann doch in Teilzeit wechseln und nebenbei vom angesparten Geld leben. Ob das klappt ist auch unklar. Ich glaube, dass wir uns so auseinanderleben. Ich kann nicht monate- oder jahrelang warten bis sich das verbessert.
Was soll ich tun?
Nun hat er vor drei Wochen plötzlich einen Job angenommen (der ihm durch einen Freund vermittelt wurde). Seitdem haben wir uns an nur zwei Abenden mal kurz gesehen. Er hat Arbeitszeiten von 5 Uhr bis 12 Uhr, macht oft Überstunden. Einmal hatten wir uns für 16 Uhr verabredet. Er kam nicht und schrieb, er müsse Überstunden machen. Ich hab das nicht geglaubt, denn er hätte 12 Uhr Feierabend gehabt, man macht doch nicht 5 Stunden länger, habe in der Firma angerufen und die bestätigten mir, dass er 5 Stunden länger arbeiten musste, weil eine Havarie eintrat, danach ist er zu Hause auf dem Sofa eingeschlafen und war nicht mehr erreichbar. Offenbar geht in der Firma häufiger was schief, denn er macht fast jeden Tag Überstunden. In der Arbeit ist er telefonisch nicht zu erreichen, er ist da als Industriereiniger tätig und das ist schmutzig dort, sodass er das Handy nicht dabei hat.
Da er kein Auto hat, läuft er nach der Arbeit 45 min nach Hause, dann muss er duschen und ist erschöpft, sodass er oft nachmittags einpennt (und dann weder Telefon noch Türklingel hört), er muss um 3 Uhr aufstehen. Ich wöllte so nicht leben. Dass er bei mir übernachtet ist aufgrund der Arbeitszeiten unmöglich. Er hat kein Auto. Er traut sich nicht zu, den Führerschein zu machen, zumal er wegen eines Alkoholdelikts auf dem Fahrrad erst eine MPU machen müsste. Ich bat ihn, wieder zu kündigen und wollte bei der Suche nach einem besseren Job helfen. Aber er denkt, er findet nichts anderes. Am Wochenende sehen geht nicht, er arbeitet teils samstags und ich muss mich am Wochenende um meine pflegebedürftigen Eltern kümmern.
Er schreibt, er vermisst mich und war bei den beiden Treffen auch sehr anhänglich. Für mich macht eine solche Beziehung keinen Sinn. Aktuell wohnt er in einer WG mit jemandem, mit dem er zerstritten ist. Deswegen kann ich dort nicht übernachten, da der WG-Mitbewohner mich ebenso terrorisieren würde. Wir könnten uns nur für ein paar Stunden außerhalb seiner Wohnung treffen oder wenn der Mitbewohner nicht da ist. Er möchte zu mir ziehen, meint aber, dass er für den Umzug erstmal Geld verdienen müsse. Er seht das aktuell als eine "schwierige" Phase. Er will den Job eine Weile machen, Geld ansparen und dann doch in Teilzeit wechseln und nebenbei vom angesparten Geld leben. Ob das klappt ist auch unklar. Ich glaube, dass wir uns so auseinanderleben. Ich kann nicht monate- oder jahrelang warten bis sich das verbessert.
Was soll ich tun?