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  • #1

Asexualität

Guten Abend zusammen,

nachdem ich hier so einige Beiträge über die Wichtigkeit von Sexualität in einer Beziehung gelesen habe, möchte ich doch gern einmal wissen, ob es hier auch Menschen gibt, die sich als asexuell / partiell asexuell empfinden?

Bei mir persönlich ist es nun nicht so, dass ich Sex vollkommen ablehne - ich komme nur von mir aus einfach nicht auf die Idee, ihn unbedingt haben zu wollen. Es gibt viele Dinge, die ich im Grunde genauso gern mag und die ich genauso erfüllend finde. Eine anregende Diskussion unter Freunden, eine köstliche Mahlzeit, ein Spaziergang am Meer, eine Massage ...

Mein, nach offizieller Lesart, "mangelndes" Verlangen hat in meiner langjährigen Partnerschaft etliche Jahre lang für einigen K(r)ampf gesorgt, da mein Partner regelmäßig Sex wollte (was ich auch absolut verstehe, weil eben "normal"). Irgendwie haben wir uns trotzdem durchgekämpft und nachdem ich irgendwann beschlossen habe, dass Sex etwas ist, was ich ihm geben kann, so wie er mir andere Dinge gibt, hat sich die Lage deutlich entspannt. Dass wir mittlerweile seit fünf Jahren beruflich bedingt in einer Fernbeziehung leben, hat ebenfalls eher einen positiven Effekt. So kann ich mich gewissermaßen an den Besuchswochenenden vorher drauf einstellen und bin dann nicht - wie früher - vorher schon genervt, sondern kann mich gedanklich darauf einstimmen.
Zumal wir mittlerweile in einem Alter sind, in dem auch er nicht mehr unbedingt jeden Tag möchte und Sex anstatt häufig eher innig und vertraut ist.

Gibt es hier weitere Erfahrungen mit dem Thema?
 
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  • #2
Selber bin ich nicht asexuell, aber ich hatte einen Partner, der am Ende der Beziehung schließlich eingestand, dass er schon immer asexuell war und es ihm fruchtbar leid täte. Das geht natürlich auch mit jeglicher Ausschließung von körperlichem Kontakt einher. Sprich: Küssen, Umarmen, Streicheln waren tabu. Für mich war das sieben Jahre lang ein Kampf mit ihm. Er wollte mich aber auch nicht gehen lassen. Er war sogar ziemlich wütend, dass ich unsere Beziehung lediglich von Sex abhängig machte. Ich habe ihn nie betrogen, dafür war die Liebe zu groß, aber Liebe lässt irgendwann auch nach, wenn man sie nicht nährt. Ich wollte nicht lebenslang sexlos leben oder partout in getrennten Betten schlafen müssen, weil mein Parter sich durch eine Hand belästigt fühlt und schreiend aufspringt, weil er Angst hat, ich könnte ihn mit Sex überafallen. Am Ende käm ich mir schon wie ein Triebtäter in meinem eigenen Bett vor. Das war irgendwann nicht mehr tragbar für mich.

Wenn dir Sex keine so große Freunde bereitet, dann wird dein Freund das auch merken und hintenrum fremdgehen. Das tun ja schon Männer von Frauen, die gerne und oft Sex haben. Vermutlich tut er das ohnehin schon, ohne, dass du es weisst. Wenn du deinen Partner liebst, könntest du ihm wenigsten ein offenes Verhältnis vorschlagen. Ein dauerhaftes innig vertrautes Sexverhältnis ohne Leidenschaft ist eben nicht das Wahre. Zu glauben, bei Männern ließe es im Alter sowieso nach, kannst du vergessen. Dass er heute nicht mehr jeden Tag kann, lässt eher darauf schließen, dass er merkt, dass du keinen Bock hast und er holt es sich wahrscheinlich woanders und lässt dich eben in Ruhe. So wird eure Beziehung nicht gefährdet.
 
  • #3
Also, da wir durchaus kuscheln, Händchen halten und küssen und ich mich nicht durch streichelnde Hände belästigt fühle, gehe ich davon aus, dass das schon anders ist als bei dir - dass man da irgendwann die Segel streicht und eher früher als später, verstehe ich absolut.

Außerdem sind wir seit 28 Jahren zusammen, davon 24 verheiratet.

Missverständnis: Es stimmt nicht, dass mir Sex keine große Freude macht. Er kommt mir nur ... einfach nicht in den Sinn. Ich muss mich quasi selbst daran erinnern, dass da noch was ist. Und von Sex ohne Orgasmus halte ich schon einmal gleich gar nichts. Wenn schon den Aufwand, dann möchte ich bitte auch was davon haben, was über angenehmes Kribbeln hinausgeht.

Dass er fremdgeht, kann ich natürlich nicht kategorisch ausschließen, da, wie gesagt, seit fünf Jahren Fernbeziehung, aber wir telefonieren (von ihm aus wohlgemerkt!) so häufig, dass ich nicht weiß, wo er da noch Schäferstündchen mit anderen unterbringen könnte ... ;-)
Und wenn ich dieses Vertrauen nicht hätte, könnte ich gleich einpacken. Ich halte auch nichts davon, Männern automatisch zu unterstellen, dass sie fremdgehen, wenn irgendwas nicht ganz so klappt.
 
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  • #4
die Frage ist halt, ob das schon immer so war?

Je nach Alter lässt das Verlangen bei vielen Menschen nach.

Ich bin der Überzeugung, dass das verlangen nach Sex auch von der Umwelt bzw. der Ernährung abhängt.

Wenn ihr aber so wie es nun ist glücklich seit, dann ist ja alles paletti :)

m37
 
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  • #5
Als asexuell würde ich Dich nicht bezeichnen, da hat man gar kein Interesse an körperlichem Kontakt.

Ich gehöre auch zu den Menschen, denen Sex nicht ständig ein Bedürfnis ist. Im Alltag können Tage vergehen und ich bin so beschäftigt, dass ich daran nicht denke. Denn für Sex finde ich braucht es Zeit und Raum und das ist unter der Woche kaum machbar.

Arbeit, einkaufen, Essen machen, Küche aufräumen, anderes zu erledigendes und es bleibt am Abend vielleicht noch 1h übrig bis zum Schlafengehen. Ich habe lieber früh Sex an einem Tag ohne Termine und Verpflichtungen, das geht eben nur am WE.

Auch ich mag kuscheln, schmusen, knutschen, streicheln sehr sehr gerne. Ich mag es, wenn man absichtslos beisammen ist. Also nicht das klassische, oh sie küsst mich, dann will sie Sex. Nein, wenn ich küssen will, dann will ich einfach auch mal nur küssen, das kann man auch ganz lange tun.

Dass ich Sex zugelassen habe, ohne selber Lust zu haben, das hatte ich nun über 4 Jahre in meiner letzten Beziehung und das hat mir gar nicht gut getan. Da er aber jeden Tag mehrmals wollte, wurde ich jeden Tag unter Druck gesetzt und irgendwann kommt dann ein Widerwillen und ein Benutztwerdengefühl (im Prinzip ist es Mißbrauch). Das machen so viele Frauen mit, für mich ist da jetzt Schluß. Entweder es findet sich ein Mann mit ähnlichem Bedürfnis und einer anderen Sicht auf Lust und Erfüllung oder ich bleibe eben alleine.

Beruflich habe ich viel mit Frauen zu tun und erfahre viel persönliches. Daher kann ich sagen, dass von 10 Frauen, die zwischen 40 und 50 sind, ca. 8 kaum Lust haben auf Sex, alle in langjährigen Beziehungen. Also ziemlich normal.

Rein von der Natur her, wäre es normal, dass wir einmal im Monat Lust für ein paar Tage hätten, nämlich immer vor dem Eisprung.
 
  • #6
Als asexuell würde ich Dich nicht bezeichnen, da hat man gar kein Interesse an körperlichem Kontakt.

Nun, da gibt es ja durchaus unterschiedliche Definitionen. Ich gestehe, es ist wirklich schwierig, da durchzusteigen. Ich sehe mich in der Fraktion, die nichts gegen Körperkontakt hat, aber durchaus ohne Probleme völlig zölibatär leben könnte - von wegen Grundbedürfnis: Wenn ich nicht atme, ersticke ich. Wenn ich nicht esse, verhungere ich. Wenn ich nicht trinke, verdurste ich. Wenn ich keinen Sex habe, passiert ... nichts ;-). Ich weiß, dass das andere Menschen anders empfinden, aber wirklich nachvollziehen kann ich es nicht.

Und ja, außer in der ersten extremen Verliebtheitsphase war das immer so. Erschwerend kam allerdings noch hinzu, dass wir schon in relativ jungen Jahren drei kleine Kinder hatten, das hat es natürlich nicht einfacher gemacht, damit klarzukommen.

Dass ich Sex zugelassen habe, ohne selber Lust zu haben, das hatte ich nun über 4 Jahre in meiner letzten Beziehung und das hat mir gar nicht gut getan. Da er aber jeden Tag mehrmals wollte, wurde ich jeden Tag unter Druck gesetzt und irgendwann kommt dann ein Widerwillen und ein Benutztwerdengefühl (im Prinzip ist es Mißbrauch). Das machen so viele Frauen mit, für mich ist da jetzt Schluß. Entweder es findet sich ein Mann mit ähnlichem Bedürfnis und einer anderen Sicht auf Lust und Erfüllung oder ich bleibe eben alleine.

Oh, ja. Das kenne ich auch. Das habe genau einmal gemacht und mich danach so furchtbar gefühlt, dass ich mir geschworen habe Sex nur noch, wenn ich das Gefühl habe, dass ich währenddessen Lust haben werde. Es gibt Tage, da weiß ich vorher schon, dass das nichts wird und dann sage ich auch nein. Mein Partner will übrigens auch nicht, dass ich das tue. Wenn ich dagegen signalisiere, dass ich durchaus willig bin (wenn auch nicht total heiß auf Sex), dann ist das in Ordnung. Und ich bin auch durchaus in der Lage, mich mit "Kopfkino" entsprechend einzustimmen.
Von daher haben wir uns nach all der Zeit recht gut "eingespielt".
 
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  • #7
Der Beitrag von Gast #1 könnte eigentlich auch von mir stammen. Meine Ehefrau hat sich vor ca. 20 Jahren (damals beide Mitte 30) stark der Religion zugewandt und lehnt seither Sexualkontakte (auch Berührungen, Umarmungen, Küsse usw.) aus religiösen Gründen entschieden ab. Sie stützt sich dabei u.a. auf die Lehren des hl. Augustinus (354 - 430 n.Chr.), wonach Sex einzig und alleine der Zeugung von Kindern dient - wer keinen Kinderwunsch (mehr) hat und trotzdem Sexualkontakte pflegt, beginnt aus ihrer Sicht eine schwere Sünde. Nachdem wir bereits zwei Kinder haben, gibt es aus ihrer Betrachtung keine Gründe mehr, irgendwelche körperlichen Kontakte zum Ehepartner noch zu haben. Um mich nicht irgendwie zu reizen, wanderten Schmuck & Schminke in die Schublade, bzw. in den Müll. Motto: "Sehe ich zu attraktiv aus, dann will der Mann womöglich Sex von mir". Auch einfache Berührungen sind ihrer Ansicht nach "Vorboten zum Sex" und können nicht akzeptiert werden. Behandlungsangebote (Arzt, Psychologen) leht sie entschieden ab.

Für mich als Ehemann ist es immer schlimm mit anzusehen, wie beispielsweise befreundete Paare an Silvester um Mitternacht sich umarmen und küssen, während wir die einzigen sind, die sich nur die Hand geben und ein gutes neues Jahr wünschen. Da ich selbst ein Scheidungskind war, wollte ich eine Trennung auf jeden Fall vermeiden um meinen Kindern (zwischenzeitig erwachsen) das zu ersparen, was ich als Kind / Jugendlicher miterleben musste. Man fühlt sich jedoch als Mann mehr und mehr verloren und minderwertig, was früher oder später in eine Krankheit ausarten kann.

Nach ca. 10 Jahren Abstinenz fand ich schließlich eine Dame aus dem Nachbarort, die leider in einer ähnlichen Situation leben musste. Ja, ich gehe fremd und bereue es n i c h t und meinem Seelenleben geht es nun auch wieder erheblich besser.

m 54
 
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  • #8
Liebe FS

ich kenne keinen einzigen Asexuellen. Ich kenne nur Menschen die zeitweise auf Abstinenz-Modus schalten. Die haben aber Sex mit sich.
 
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  • #9
Ich habe lange auch von mir gedacht, dass ich asexuell bin, da ich kaum Verlangen nach Sex (bei Männern) gespürt habe, bis ich gemerkt habe, dass ich Frauen auch sehr anziehend finde. Dies war sehr lange bei mir verborgen. Männer ziehen mich auch an (ein wenig :), aber Frauen noch viel mehr - zumindest sexuell. Meine Lust war quasi geweckt, ich hatte Ideen, Wünsche, Verlangen. Vielleicht liegt darin der Grund ? Für mich war´s eine Offenbarung. Dies vielleicht als Idee.. ? w
 
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  • #10
Ich w33 habe mich auch schon gefragt, ob ich das bin. Ich konnte noch nie verstehen wieso meine Ex Freunde immer und ständig Sex wollten. Sogar in der Anfangsphase hätte ich darauf verzichten können. Ich mag zwar Zärtlichkeiten, auf Sex könnte ich aber verzichten. Nun bin ich seit 5 Jahren Single, und vermisse den Sex überhaupt nicht. Leider ist mir auch bewusst, dass es für mich wohl nicht möglich sein wird, jemals wieder einen Partner zu haben. Da Sex bei fast allen so einen hohen Stellenwert hat. Da bleibe ich halt alleine.
 
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  • #11
Liebe Frau

du bist nicht asexuell. Ich würde allerdings auch eine Nonne, der beim Gedanken an den Leib Christi anders wird als "nicht asexuell" bezeichnen. Sie begehrt ja. Man könnte auch sagen sie datet extrem himmelwärts.

Ich dacht lange ich sei asexuell. Zwischen 28 und 34. Tatsächlich war ich sehr krank. Nachdem alles wieder reguliert war ging es mir deutlich anders. Ich musste mit 35 anfangen lernen Begierde zu steuern. Die Aussage dass Frauen zwischen 40-50 keine Lust auf Sex mehr haben kann ich nicht bestätigen. Ich bin allerdings auch keine 20 Jahre in einer langweiligen Sexbeziehung. Habe ich einen Partner habe ich sehr viel Lust auf Sex mit ihm. Deutlich mehr als mit 28. Mit 28 war mir Sex komplett unwichtig.
 
  • #12

Ich finde es immer ungünstig, jemandem, den man absolut nicht kennt, etwas zuzuschreiben ^^.

Ich finde mein Sexleben nicht langweilig. Ich hätte schon am Anfang drauf verzichten können (dumm nur, dass ich da noch keine Ahnung hatte, WIE wenig mich Sex tatsächlich interessiert, ich hätte meinem Mann einiges erspart ...).

Im Moment ist es sogar so, dass ich - bedingt durch die Fernbeziehung - mit unserer Sexfrequenz richtig zufrieden bin. Das kommt meinen Bedürfnissen endlich mal entgegen. Wenn es auch für meinen Mann sicher nicht so angenehm ist.

Es gibt da auch sicher unterschiedliche Ursachen. Bei mir selbst habe ich festgestellt, dass ich durch alle Arten von Reizen sehr leicht "übersättigt" werde. Das betrifft Geräusche, Licht, Gerüche und wohl auch Sex. Ab einem bestimmten Punkt schaltet mein Körper einfach auf "standby" und nimmt nichts mehr wahr. Dann macht natürlich auch nichts mehr Spaß und ich bin nur noch erschöpft.
(Übrigens kenne ich auch den Effekt, durch Sex neue Energie zu bekommen, nicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin dann extrem müde, schlafe schlecht und bin am nächsten Tag eher unausstehlich als prima gelaunt.)

Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass da mein Partner irgendwie dran schuld ist. Der ist - unter anderem durch meine Anleitung - sehr liebevoll und einfühlsam.
 
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  • #13
Asexualtiät wird nicht nur vom verlangen nach Sex definiert. Es geht vor allem um nicht vorhandene sexuelle Anziehung.
Auch dabei gibt es Unterschiede, so wird Asexualität auch als Sprektrum bezeichnet da nicht jeder gleich viel/wenig sexuelle Anziehung spürt.
Es gibt Asexuelle, die keine sexuelle Anziehung verspüren, Grau-Asexuelle die diese nur wenig spüren und Demi-Sexuelle, die erst sexuelle Anziehung verspüren wenn sie eine tiefe Bindung mit jemandem haben.
Natürlich spielt Verlangen nach Sex auch eine Rolle, aber das ist bei jedem individuell und ist daher kein Kriterium ob man asexuell ist. Viele Asexuelle reagieren aber eher abweisend, wenn es um Sex geht. Ich kenne aber auch Asexuelle die Sex mögen und Sex haben.
Da auf sexueller Ebene keine Anziehung da ist, definieren sich Asexuelle auch durch ihre romantische Orientierung. Beispiele sind Hetero-romantisch, homo-romantisch, bi-romantisch oder eben auch a-romantisch.

Asexualität ist keine Krankheit, sondern eine anerkannte Sexualität. Es gibt Fälle in denen sie durch traumatische Erlebnisse wie Missbrauch zustande kommt, diese sind aber selten und sollten trotzdem akzeptiert werden.
Wenn man jedoch sein ganzes Leben sexuelle Anziehung verspürt hat und Lust auf Sex hatte und diese Gefühle auf einmal abnehmen oder verschwinden ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen.
 
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  • #14
Ich glaube einfach, Menschen die noch nie guten, erfüllenden Sex und gegenseitiges Begehren erlebt haben, oder Sex eher als Zwang wie bei dir in der Ehe, können mit Sex nicht viel anfangen oder gut und gerne darauf verzichten. Bis Mitte 20 wusste ich auch nicht viel über Sex und es war praktisch so gut wie nicht existent. Es musste erst der richtige Partner kommen, der mir eigentlich beibringt, wie toll die ganzen Sachen sind.

Ich empfinde Sex als nicht einfach. Es macht auch nur Spaß, wenn man seine eigene Lust versteht, seine Libido ständig stärkt, seine Techniken ausfeilt, Phantasie besitzt, sich immer wieder was neues einfallen lässt und kreativ ist und kein Grobmotoriger. Zudem muss der Partner stimmen. Man muss selbige Sexualität haben. Sex ist durchaus anstrengend und eine Sache, die man erstmal für sich ohne Partner entdecken und aufeilen muss. Ich finde allerdings, wenn einem was dran liegt, gute Sexualität zu haben oder dem Partner Lust zu bescheren, dann bringt man irgendwie die Motivation dafür auf, daran zu "basteln". Ich habe das so gemacht. Auch wenn manchmal die Lust fehlte. Die Lust stellte sich dann später automatisch ein.

Ja, ich habe es dann oft so erlebt, wie du sagst, dass eine Ersatzbefriedigung gesucht wird, z.B. lieber genussvolles Essen. Aber das kann auch nach hinten losgehen. Sich tot zu essen, ist auch keine Lösung, besonders nicht, um unangenehmen Gefühlen oder Lustlosigkeit zu entgehen.

Gespräche unter Freunden, Kino gehen oder einen Strandspaziergang sind zwar nett und darauf möchte ich auch nicht verzichten und hat auch seinen speziellen Reiz, ist aber wirklich nicht vergleichbar mit gutem, erfüllenden Sex. Sex ist ja nicht nur ein Programm, sondern guter Sex erfüllt auch die Seele und den Körper mit Energie. Schlechter zwanghafter Sex kann aber auch genau gegenteilig wirken.

Ich denke, negative Erfahrungen, oder aufgebaute Hemmungen von der Kindheit, hemmen einen, eine negative Sexualität aufzubauen. Dieses Muster kann man aber durchbrechen - aber ich glaube nur mit dem richtigen Partner. Ich persönlich würde es daher einfach noch mal auf einen Versuch ankommen lassen, bevor ich es abhake. Jeder Sex mit jedem Menschen ist etwas völlig anderes!
 
  • #15
[Mod]

Den Thread hatte ich eigentlich gestartet, um eventuell andere ähnlich empfindende Menschen zu finden. Bis auf zwei haben sich aber nur sexuell empfindende Menschen zu Wort gemeldet, die mir erklären, dass mit mir etwas nicht stimmt und ich dies und jenes doch tun könnte.
Da sexuell empfindende Menschen aber nun einmal nicht nachvollziehen können, wie es sich anfühlt, wenn man das nicht ist, versuche ich es einmal mit einer Essensanalogie.


Stellt euch vor, ihr seid immer satt. Immer. Ihr habt keinerlei Hungergefühl, allenfalls mal einen leichten Anflug von Appetit. Wenn euch jemand ein köstliches Gericht hinstellt, könnt ihr es genießen, der Duft ist herrlich, der Geschmack lecker. Aber danach seid ihr so satt, dass ihr tagelang wirklich noch nicht einmal an Essen denken wollt.


Ich sehe Männer auf der Straße, in Zeitschriften oder wo auch immer, andere Frauen sagen „DEN würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen“ – ich finde den Mann vielleicht gut aussehend, aber ich habe keine Ahnung, warum ich den in meinem Bett haben wollen sollte.
So funktioniert das. Mit schlechtem Sex oder eigene Bedürfnisse nicht kennen hat das rein gar nichts zu tun.


Übrigens hatte ich weder geschrieben, dass ich Sex abgeschrieben habe, noch dass mein Mann irgendwas falsch macht und ich mit ihm unzufrieden bin. Darum ging es überhaupt nicht.
 
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  • #16
Ich weiß nicht so recht, liebe FS in was du hier willst?!
Wenn du andere asexuelle zum austauschen von Erfahrungen willst, suche lieber in einschlägigen Foren.
Das hier manche nicht an eine echte Asexualität bei dir glauben, verstehe ich.
Viele Frauen haben wenn sie sehr jung sind noch nicht soviel Lust auf Sex. Ich lernte meinen ersten Partner beispielsweise mit 19 kennen.
Sex war ok, aber so wie von dir beschrieben.
Blieb er aus, war es mir auch recht.
Erst nach dieser 12 jährigen Beziehung lernte ich Männer kennen, auf die ich offenbar richtig Lust hatte.
Sex wurde mir sehr sehr wichtig!
So wichtig, das ich in einer Beziehung blieb, die sonst eher unbefriedigend war.
Allerdings ist es ja egal.
Du bist nun mal bei dem Mann. Möchtest es auch bleiben und ich denke in der Beziehung wird deine Lust nicht mehr grôsser werden. Sprich: momentan lebst und fühlst du eher asexuell.
Dein Mann tut mir ein wenig leid. Sex kann so toll sein, wenn beide ihn erfüllend finden.
Ich drück euch die Daumen, das ihr weiterhin gerne ein Paar bleibt ;)
Alles gute
 
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  • #17
Liebe FS,

geh lieber in ein Asexuellen-Forum. So bieder die Leute hier sind, die meisten Leute hier haben hohen Anspruch auf guten Sex. Richtige Asexuelle sind selten. Würde ich Essen dem Sex vorschieben, dann wäre ich morgen fett und würde 200kg wiegen. Essen ist nie eine Lösung und ich möchte doch zumindest eine ganz normale, durchschnittliche Sexualität leben und mich nicht mit Asexuellen quälen müssen.

Ich sehe es ja so: Wer Sex nicht kennt, weiß nicht, was er verpasst. Gerade Frauen müssen erstmal guten Sex erlebt haben mit einem einfühlsamen Partner, um Spaß dabei zu empfinden, sonst kann man es ohnehin vergessen. Wer anfangs schon sch... Erfahrungen macht, der hat kein Bedarf mehr danach.

Einige meiner früheren Partner würde ich als asexuell bezeichnen, auch wenn sie vorgaben, sexuell interessiert zu sein (ich denke, das war gelogen und eine Schutzbehauptung). Sie haben nie in Richtung Sex etwas unternommen bei mir, auch nach Jahren nicht, obwohl ich mich für alles anbot und dabei war ich damals schon sehr attraktiv. Also irgendwas stimmte mit diesen Personen nicht. Sie lebten ständig zwischen Lügen, Ausreden erfinden und nicht wissen, was sie eigentlich wollen oder suchen.

Zu glauben, Sex wird im Alter innig und unwichtig, ist eine haushoche Täuschung. Gerade Männer zwischen 50 und 80 gehen am meisten ins Bordell und spielen daheim dem asexuellen Versager vor.
 
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  • #18
Interessanterweise haken hier viele Frauen drauflos. Wie steht es mit dem weiblichen Einfühlungsvermögen?

Leider wird hier immer wieder in einen Topf geschmissen, dass wer nicht so oft Lust aus Sex hat oder gar von sich aus nicht drauf kommt ... schlechte Erfahrungen gemacht hat, keinen guten Sex kennt.

Was mich betrifft, kann ich ganz klar sagen, das stimmt nicht. Ich liebe guten Sex und weiss, was das ist, aber wenn ich diesen hatte, dann bin ich erst mal befriedigt oder satt für mind. 4-5 Tage. Das ist einfach so und normal für mich.

Wenn ich dann am nächsten oder übernächsten Tag wieder ran soll, dann ist das genau wie vorher beschrieben, wenn Dir jmd. obwohl Du pappsatt bist, noch mal ein leckeres Essen aufdrängt, das kannst Du nicht mehr genießen, nicht mal als lecker sehen, denn Du bist ja satt. Und wenn das ständig passiert, wird einem schlecht.

Und dann geht es mir auch so, dass ich so viele andere Dinge wichtig und schön finde. Da gibt es Bücher, Natur, wandern, Sport, Freunde, einfach nur sein usw.

Ich verstehe nicht wie jeden Tag Sex gehen soll, wenn man nicht wirklich kein Interesse am Leben hat. Und ich fände es einfach langweilig, jeden Tag. Habe zum Glück keinen Trieb, der abreagiert werden muss, wie angenehm.

Irgendwo wird es auch den passenden Mann geben. Momentan atme ich erst mal durch ...
 
  • #19
Serenissima = FS
Ich sehe gerade, dass ich den Thread eröffnet habe, als ich entweder noch nicht angemeldet war – oder vergessen hatte, mich einzuloggen. Falls das zu Verwirrung beim Moderationsteam geführt hat, tut es mir leid.
Was ich hier will, anstatt in einem einschlägigen Forum? In diesen Foren sind zum allergrößten Teil Menschen unterwegs, die überhaupt keine Partnerschaft haben – und ich habe ja eine und dachte mir, in einem Forum, das sich ausdrücklich nicht nur an Singles wendet, findet sich vielleicht auch jemand mit meinen Erfahrungen?
@Gast 15:Nach der Klassifizierung von Gast 12 sehe ich mich ohnehin nicht als komplett asexuell, sondern wohl eher in die Richtung semi-sexuell, also sexuelle Anziehung bei tiefer Bindung an einen Partner, aber keine sexuelle Anziehung bei einem beliebigen, durchaus als äußerlich attraktiv empfundenen Menschen.
Mein Mann muss dir nicht leid tun – ich habe ihn nicht festgebunden, er ist freiwillig mit mir zusammen. Und guten, erfüllenden Sex haben wir auch, nur eben nicht jeden Tag bis dreimal in der Woche, sondern nur alle zwei Wochen, weil wir uns nicht öfter sehen.
Im Fall einer Trennung würde ich vermutlich allein bleiben. In diversen Parallel-Threads kann man ja nachlesen, dass es heutzutage üblich ist, nach ein paar Wochen Kennen Sex zu haben und das würde bei mir ja schon einmal nicht funktionieren. DEN Mann müsste ich mir erst backen.
Aber danke für die gedrückten Daumen J.
Würde ich Essen dem Sex vorschieben, dann wäre ich morgen fett und würde 200kg wiegen. Essen ist nie eine Lösung und ich möchte doch zumindest eine ganz normale, durchschnittliche Sexualität leben und mich nicht mit Asexuellen quälen müssen.
Ich brauche keine Ersatzbefriedigung. Die Essensanalogie war ja nur als Beispiel gedacht. Wobei ich es auch beim Essen vorziehe, lieber immer nur Dinge zu essen, die ich mag, und davon eben wenig, als jeden Tag Hausmannskost und nur ab und zu was richtig Leckeres … Wahrscheinlich dachten schon mittlerweile einige, ich müsste ein Schwergewicht sein, aber dem ist nicht so ;-).

Ich sehe es ja so: Wer Sex nicht kennt, weiß nicht, was er verpasst. Gerade Frauen müssen erstmal guten Sex erlebt haben mit einem einfühlsamen Partner, um Spaß dabei zu empfinden, sonst kann man es ohnehin vergessen. Wer anfangs schon sch... Erfahrungen macht, der hat kein Bedarf mehr danach.

Solche Erfahrungen habe ich nicht gemacht. Wenn ich Sex habe, genieße ich ihn. Ich komme nur auch bestens ohne aus und würde ihn nicht vermissen. Und ich könnte keinen Sex ohne tiefe Bindung genießen – das ist wohl der eigentliche Unterschied zur heutigen „Normalität“.

@Gast 17: Das kann man so oft wiederholen, wie man möchte. Für diejenigen, die immer „Hunger“ haben, werden wir trotzdem immer die unglücklichen Wesen sein, die noch nie richtig erfüllenden, guten Sex erlebt haben …

Wenig Sex =/= schlechter Sex oder nicht erfüllender Sex. Diese Gleichstellung nervt.
 
  • #20
Ich bin asexuell und wundere micht über bei Beiträge, aus denen ziemlich deutlich hervorgeht, daß deren Autoren nicht wissen, was Asexualität ist.

Das ist ganz einfach:
Kein Verlangen nach GV sprich Penetration. D. h., daß hier kein triebbedingtes Bedürfnis danach vorliegt. Sex sprich GV können die alle haben, aber brauchen das nicht. Ein Teil davon hat auch kein Bedürfnis nach Küssen u. s. w. .

Anders ausgedrückt:
Wenn man ihnen nicht erklären würde, wofür Penis und Vagina da sind, wüßten sie es bis heute nicht. Sie definieren Sex oder sexuelle Aktivitäten anders.

Ich mache z. B. alles mit, nur habe ich nicht den Trieb nach Oenetration. Diese Art von Begehren fehlt.
 
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  • #21
Liebe FS

jeder Mensch kann eine asexuelle Phase erleben. Ich würde auch nicht schliessen dass nur junge Körper heisses Verlangen spüren. Geh mal in die Altenheime und frag die Pfleger wann die Prostituiertendienste zu den Patienten auf Rädern kommen.

Das Verlangen eines Menschen ist wie Ebbe und Flut.
 
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  • #22
Anders ausgedrückt:
Wenn man ihnen nicht erklären würde, wofür Penis und Vagina da sind, wüßten sie es bis heute nicht. .

Sorry, das ist Quatsch von selbsternannten Asexuellen. Penis und Vagina haben nicht umsonst Duftstoffe und unterschiedliche Optiken, und wenn ein Mann sich zufälligerweise ohne das Wissen auf eine Frau legen würde, wüsste der Penis sehr wohl, was zu tun ist. Der Mensch ist von Natur aus neugierig und ein Forscher. Früher oder später wüssten Mann und Frau schon, was zu tun ist.
 
  • #23
@Gast 20
Man wird nicht asexuell, sondern ist asexuell. Das ist eine Orientierung wie Homosexualität oder Heterosexualität.

Asexualität hat nichts mit einer aus welchen Gründen auch immer zustandegekommenden sexuellen Enthaltsamkeit zu tun.
 
  • #25
@ Gast 23

Ich kann Dir versichern, daß ich komplett asexuell bin. Wenn ich Erektionsstörungen hätte, hätte ich doch bei einer heterosexuellen Verlanlagung trotzdem einen entsprechenden Naturtrieb. Den habe ich nunmal nicht und das war bereits in der Pubertät so. Es gibt drei (oder je nach Definition auch vier) Typen von Asexuellen. Es ist schließlich auch so, daß ich aus Gefälligkeit gegenüber der Partnerin auch GV mitmache, aber genausogut könnte ich auch Geschirr spülen. Anders ausgedrückt: ich habe kein Verlangen danach, aber mache es halt, wenn es sein muß. Man empfindet halt nichts dabei.
 
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  • #26
Ich bin w, 29 und auch asexuell. Schon immer, ich hatte nie Interesse an Sex und ich finde das auch für mich völlig normal. Mich hat es eher gewundert, dass andere Menschen aus mir unnachvollziehbaren Gründen Sex haben möchten. Ich hatte auch einige Beziehungen mit nicht-asexuellen Männern und die haben mich immer bedrängt, ich habe mich aber niemals auf Sex eingelassen, weil ich das einfach nicht möchte. Das Maximale, was ich über mich habe ergehen lassen, war das Anfassenlassen der Brüste, aber ich habe das nur mit mir machen lassen, weil mein Partner mich so bedrängt hatte. ich mochte das absolut nicht und fand das total schlimm unangenehm. Sex könnte ich nie über mich ergehen lassen, das fände ich total widerlich.

Irgendwann hatte ich dann realisiert, dass es keinen Sinn hat, Beziehungen mit Männern zu führen, die nicht asexuell sind und dann habe ich mich online in dem Aven-Forum auf die Suche begeben. Mit dem ersten, den ich gefunden habe, habe ich mich nicht so verstanden, aber inzwischen bin ich sehr glücklich mit einem ebenfalls asexuellen Mann, mit dem ich mich super verstehe, der ähnliche Interessen hat wie ich und vor allem, der mich nicht an Stellen antatscht, wo die Sonne nicht scheint. Das finde ich auch die beste Lösung, dass man jemanden sucht, der genauso tickt und nicht unbedingt jemand anderem zuliebe etwas über sich ergehen lässt, das man gar nicht mag.

Mir ist aber auch klargeworden, dass es nichts bringt, anderen, die nicht asexuell sind, zu erklären, wie es einem geht. Dann kommen nur wieder die verständnislosen Fragen, wieso man denn keinen Sex wolle und ob man mal vergewaltigt worden sei oder ob man eine Hormonstörung habe oder wie man etwas ablehnen könne, wenn man es gar nicht ausprobiert hat. Der ganze Stuss eben. Wenn man das Dutzende Male hört, dann nerven diese Fragen einfach nur noch. Nicht-Asexuelle sind eben nicht in der Lage, nachzuvollziehen, wie es ist, wenn man sich zwar verlieben kann, aber nie Lust auf Sex hat. Deswegen macht es auch keinen Sinn, wenn man versucht, es denen zu erklären. Darum rate ich allen, die auf diesem Beitrag landen und sich als asexuell empfinden, dass ihr das für euch behaltet und niemandem sagt - ihr erntet ohnehin kein Verständnis. Meldet euch in einem Forum für Gleichgewinnte an und sucht dort nach einem passenden Partner, alles andere ist meiner Ansicht nach nicht zielführend.
 
  • #27
"Stellt euch vor, ihr seid immer satt. Immer. Ihr habt keinerlei Hungergefühl, allenfalls mal einen leichten Anflug von Appetit. Wenn euch jemand ein köstliches Gericht hinstellt, könnt ihr es genießen, der Duft ist herrlich, der Geschmack lecker. Aber danach seid ihr so satt, dass ihr tagelang wirklich noch nicht einmal an Essen denken wollt...
Übrigens hatte ich weder geschrieben, dass ich Sex abgeschrieben habe, noch dass mein Mann irgendwas falsch macht und ich mit ihm unzufrieden bin. Darum ging es überhaupt nicht."

Liebe FS, kann es sein, dass Du hochsensibel bist? Das war meine Idee, als ich Deine Zeilen gelesen habe. Kann zutreffen, muss aber nicht. Auf jeden Fall wünsche ich Euch alles Gute!
 
  • #28
Im Grunde bin ich recht sinnlich, genießerisch und würde behaupten eine stark ausgeprägte Sexualität zu haben.

Dennoch kann ich wie eine Nonne leben, weil ich meine Sexualität eben nicht ohne tiefe Gefühle und Vertrauen ausleben will. Ich kontrolliere sie, ohne sie unterdrücken zu müssen.

Eine sexuelle Stimulation ist für mich an das geistige und charakterliche Niveau des Partners gekoppelt. Ein Mann kann quasi super aussehen, einen super Body haben, aber nur Müll reden - ich wäre sexuell blockiert.

Ich lebe schon jahrelang ohne Sex, es macht mir nicht das geringste aus und ich vermisse es auch nicht, weil ich eben keinem Mann begegne, der mich dazu "innerlich" bewegen würde.

Mir geht es somit ohne Sex blendend.
 
  • #29
Liebe FS, kann es sein, dass Du hochsensibel bist? Das war meine Idee, als ich Deine Zeilen gelesen habe.

Hier die FS.
Ja, das trifft zu. Möglichst immer gleiche Umgebung, möglichst wenig Zusatzreize. So lässt sich Sex aushalten ;-). Nicht zu vergessen: immer der gleiche Partner. Duft und/oder Musik können manchmal schon zu viel sein.
Und - wohl recht typische Situation - wenn ich in der Küche stehe, beide Hände voll und beschäftigt und mein Partner kommt und umarmt mich von hinten, dann könnte ich an die Decke gehen. Allerdings nicht vor Begeisterung ... Berührung von erogenen Zonen, wenn ich nicht damit rechne, hat dann exakt den gegenteiligen Effekt, den sie eigentlich haben sollte.
 
  • #30
Kennst Du das Buch "Zart besaitet" von Georg Parlow? Er schreibt über Selbstverständnis, Selbstachtung und Selbsthilfe für hochsensible Menschen. Ich wünsche Euch, dass Ihr Beide einen guten Weg für Euch findet.
 
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