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Gast
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- #1
Asexualität
Guten Abend zusammen,
nachdem ich hier so einige Beiträge über die Wichtigkeit von Sexualität in einer Beziehung gelesen habe, möchte ich doch gern einmal wissen, ob es hier auch Menschen gibt, die sich als asexuell / partiell asexuell empfinden?
Bei mir persönlich ist es nun nicht so, dass ich Sex vollkommen ablehne - ich komme nur von mir aus einfach nicht auf die Idee, ihn unbedingt haben zu wollen. Es gibt viele Dinge, die ich im Grunde genauso gern mag und die ich genauso erfüllend finde. Eine anregende Diskussion unter Freunden, eine köstliche Mahlzeit, ein Spaziergang am Meer, eine Massage ...
Mein, nach offizieller Lesart, "mangelndes" Verlangen hat in meiner langjährigen Partnerschaft etliche Jahre lang für einigen K(r)ampf gesorgt, da mein Partner regelmäßig Sex wollte (was ich auch absolut verstehe, weil eben "normal"). Irgendwie haben wir uns trotzdem durchgekämpft und nachdem ich irgendwann beschlossen habe, dass Sex etwas ist, was ich ihm geben kann, so wie er mir andere Dinge gibt, hat sich die Lage deutlich entspannt. Dass wir mittlerweile seit fünf Jahren beruflich bedingt in einer Fernbeziehung leben, hat ebenfalls eher einen positiven Effekt. So kann ich mich gewissermaßen an den Besuchswochenenden vorher drauf einstellen und bin dann nicht - wie früher - vorher schon genervt, sondern kann mich gedanklich darauf einstimmen.
Zumal wir mittlerweile in einem Alter sind, in dem auch er nicht mehr unbedingt jeden Tag möchte und Sex anstatt häufig eher innig und vertraut ist.
Gibt es hier weitere Erfahrungen mit dem Thema?
nachdem ich hier so einige Beiträge über die Wichtigkeit von Sexualität in einer Beziehung gelesen habe, möchte ich doch gern einmal wissen, ob es hier auch Menschen gibt, die sich als asexuell / partiell asexuell empfinden?
Bei mir persönlich ist es nun nicht so, dass ich Sex vollkommen ablehne - ich komme nur von mir aus einfach nicht auf die Idee, ihn unbedingt haben zu wollen. Es gibt viele Dinge, die ich im Grunde genauso gern mag und die ich genauso erfüllend finde. Eine anregende Diskussion unter Freunden, eine köstliche Mahlzeit, ein Spaziergang am Meer, eine Massage ...
Mein, nach offizieller Lesart, "mangelndes" Verlangen hat in meiner langjährigen Partnerschaft etliche Jahre lang für einigen K(r)ampf gesorgt, da mein Partner regelmäßig Sex wollte (was ich auch absolut verstehe, weil eben "normal"). Irgendwie haben wir uns trotzdem durchgekämpft und nachdem ich irgendwann beschlossen habe, dass Sex etwas ist, was ich ihm geben kann, so wie er mir andere Dinge gibt, hat sich die Lage deutlich entspannt. Dass wir mittlerweile seit fünf Jahren beruflich bedingt in einer Fernbeziehung leben, hat ebenfalls eher einen positiven Effekt. So kann ich mich gewissermaßen an den Besuchswochenenden vorher drauf einstellen und bin dann nicht - wie früher - vorher schon genervt, sondern kann mich gedanklich darauf einstimmen.
Zumal wir mittlerweile in einem Alter sind, in dem auch er nicht mehr unbedingt jeden Tag möchte und Sex anstatt häufig eher innig und vertraut ist.
Gibt es hier weitere Erfahrungen mit dem Thema?