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  • #31
Ich nehme an, die Männer sind schlicht zu alt für Dich. Ein Mann um die 60 ist vielleicht noch auf den ersten Blick äußerlich vital, gedanklich lebt er aber oft schon in der Rente. Männer (nicht alle) altern meistens schneller als Frauen. Nicht wenige haben in ihrer fernen Jugend eine Frau geheiratet, die sie mit der Scheidung "ausgezogen" hat und haben keinen Lebensmut mehr, sondern lassen sich nur noch auf den Augenblick ein, aus Angst vor einer weiteren Schlappe. Das ist zwar Schwäche, wird aber meist als "männlich" verkauft. Glücklicherweise ist das ohnehin nicht meine Altersklasse.
 
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  • #32
Sobald eine Frau bei mir auch nur ansatzweise von"Zukunft" spricht, bin ich weg.........dann war es das. Viele Frauen machen immer wieder diesen Fehler und deswegen klappt's nicht.

m, 50

Hm? Warum bist du dann weg? Bindungsangst oder nur Lust auf Affäeren?

Wie würde es dir ergehen, wenn du dann plötzlich von "Zukunft" sprichst und die Frau plötzlich weg ist?

w 48
 
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  • #33
Ich w/46, finde das alles sehr seltsam. Habe nicht erlebt, dass die attraktiven Männer, die ich kennen lerne, sich nicht mehr binden wollen. Eher das Gegenteil. Das hat allerdings auch mit einem Anspruch auf emotionale Nähe zu tun.

Wenn ich hier lese, wie glücklich hier viele als Single sind, sozusagen die Freiheit keine Absprachen treffen zu müssen etc. aus vollen Zügen genießen, stelle ich fest, ich bin da völlig anders. War nach der Trennung von meinem Mann, ca. 5 Jahre Single, das war gut und richtig. Habe eine Tochter mittlerweile 11 Jahre.

Ich lebe gerne in einer festen Beziehung, in der Verbindlichkeit und emotionale Exclusivität vorhanden sind. Auch wenn so Dinge wie Nestbau etc. nicht mehr nötig sind, mein jetziger Partner ist 55, wir beide wollen diese Gemeinsamkeit, die es eben nur in Beziehung gibt.

Wenn hier geschrieben wird, ...sobald eine Dame von "Zukunft" spricht, bin ich weg..., macht das Glücklich? Ich glaube nicht.

Frage mich, woher diese enorme Angst kommt, verletzt zu werden. Ohne dieses Risiko wird es nicht gehen.
 
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  • #34
Ich mache auch die Erfahrung dass die Männer sich binden wollen, aber zu ihren Bedingungen, die für mich nicht sonderlich erstrebenswert sind.
Wenn ich mich binde, will ich mich verbessern und nicht verschlechtern.

w
 
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  • #35
Hm? Warum bist du dann weg? Bindungsangst oder nur Lust auf Affäeren?

Wie würde es dir ergehen, wenn du dann plötzlich von "Zukunft" sprichst und die Frau plötzlich weg ist?

w 48

Beziehungen sind mir zu kompliziert und stressig - ich mag's einfach und unkompliziert.

Urlaub mache ich mit den Kindern oder alleine - und im Urlaub gibt es auch Frauen.

So gut wie jetzt ging es mir noch nie und daran werde ich nichts mehr ändern.

Unverbindliche Affären oder ONS reichen mir - mehr gibt's von mir nicht.

m, 50
 
  • #36
Ich gehöre auch zu den sogenannten älteren Männern (bald 51). Ich bin auf klassische Beziehungsmodelle nicht angewiesen. Wozu oder wofür denn? Ich bin gern allein und beschäftige mich mit meinen Hobbys. Natürlich habe ich auch gerne Frauen, aber eben nicht ständig, weil ich auch viel Zeit für mich brauche. Es soll noch Leute geben, die gerne mal für sich sein wollen. Das Kommunikationswesen Frau wird das nicht auf Anhieb verstehen. Wenn ich nach Hause komme, will ich einfach mal meine Ruhe haben und Gedanken ordnen, und keine Fragen gestellt bekommen. Daß ich ein "begehrter" Junggeselle bin, weiß ich auch so, aber darauf lege ich keinen Wert, weil ich einfach mal für mich sein möchte. Ich bin aus dem Alter schon lange raus, wo Frauen noch die erste Geige spielten.
 
  • #37
Es wird doch kein 'echter' Beziehungsmensch plötzlich zum Beziehungsverweigerer nach 30 oder 40 Jahren...

Und sei er noch so attraktiv und habe noch so große Auswahl.

Wer zum Beziehungsmenschen geboren ist, der strebt das auch immer wieder an. Vielleicht mit ein wenig größerem zeitlichen Abstand zur letzten Beziehung als noch mit 20. Vielleicht auch in einer weniger völlig symbiotisch aneinanderpappenden Form. Wer reifer wird, wird tendenziell halt auch unabhängiger in seiner Lebensgestaltung und in der Fokussierung auf eigene, individuelle Interessenswahrnehmung.
Dazu mag auch gehören, dass man nicht zwingend Wohnraum teilt, wenn man eh in räumlicher Nähe zueinander wohnt. Nur, weil das mit 30 die Konventionen noch so vorschrieben und man ihnen fraglos gehorchte, um als echtes Paar dazustehen.

Aus meiner Beobachtung (die geht in meiner Generation bis ca. 48 Jahre und in der meiner Mutter bis etwas über 70 Jahre) sind die Leute, die schon mit 15-20 Jahren tendenziell bindungswillig waren, es auch nach gescheiterteten Ehen/langjährigen Beziehungen oder dem Tod des Partners noch und immer wieder.

Kenne keinen einzigen Mann, der nach 25 oder 30 Jahren Leben in Beziehung(en) länger als ca. ein Schmoll-Frauenzürn-Jahr sagt: "So, und jetzt bis ans Lebensende nur noch ONS!"
Natürlich wollen Menschen, die es gewohnt sind, sich auf einen Menschen in Liebe zu beziehen und einzulassen, das auf Dauer auch wieder haben. Die kommen mit multiplen oberflächlichen Beziehungen langfristig gar nicht klar.

Halte es eher noch für wahrscheinlich, dass sich fidele ältere/alte rüstige Frauen von dem Thema innerlich endgültig verabschieden und lieber ihre Rente mit zahlreichen Studiosus-Reisen verbringen, als sich noch mal einen Waschen/Kochen/Pflegen-Fall umzubinden.

Aber nicht Männer. Wenn sie es einmal gewohnt sind, dass frau stabil in ihrem Leben engste Bezugsperson war, dann wollen sie das auf Dauer wieder. Und bis auf einige wenige lebenslang jägernde Ausnahmen ist ihnen das auch ab 40-45 um Längen zu stressig und zu frustrierend, dauernd auf der Suche nach dem nächsten unverbindlichen ONS zu sein.

Meine Meinung ist: die rein formale Einbettung mag sich ein wenig verschieben mit dem fortschreitenden Alter (Zusammenwohnen/Heirat als Pflichtveranstaltung), aber nicht die Bindungswilligkeit an sich.
 
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  • #38
@34 und wie machst Du das, dass sich immer irgendwelche Damen finden, die sich nicht zu schade sind, Dir so unverbindlich zur Verfügung zu stehen. Werden sie von Dir wenigstens verwöhnt.... mit Champagner, Kaviar, Kurzurlaub etc. oder geschieht das zum Nulltarif?
Sagst Du gleich, dass es auf keinen Fall eine Beziehung wird oder lügst Du sie an?
Lass mich raten, Du bist so ein toller Typ, dass dies kein Problem ist und die Damen sich um
Dich reißen!
 
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  • #39
Es wird doch kein 'echter' Beziehungsmensch plötzlich zum Beziehungsverweigerer nach 30 oder 40 Jahren...

Und sei er noch so attraktiv und habe noch so große Auswahl.

Ich glaube, es stimmt, dass ein Beziehungsmensch nicht ohne weiteres zum Beziehungsverweigerer mutiert. Was Attraktivität und Bindungen betrifft, besteht wohl eher das umgekehrte Verhältnis. Wer so laut und nachhaltig tönt, Frauen - auch für unverbindliche Affären - jederzeit zu finden und Frauen seien für ihn nicht mehr wichtig, andere Menschen oder Lebensbereiche seien wichtiger, hat entweder null Anspruch oder null Chancen (wohl eher) und tönt eben nur. Dass die "richtigen" Männer sich auch nach einem Beziehungstiefschlag erholen und wieder d i e Frau an ihrer Seite suchen, stimmt. Aber sie sind eben nicht lange Single. Ich kenne einen 52jährigen, der sofort nach seiner Scheidung wieder heiraten wird. Diesmal eine Frau, die ihm auch beruflich ebenbürtig ist. Zitat: "Wer sich nicht traut, aufzustehen, nachdem er einmal auf die Fresse (schlimm?) gefallen ist, ist ein Versager. Ein intelligenter Mensch lernt hinzu. Nr. 2 passt wesentlich besser zu mir."
 
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  • #40
Es wird doch kein 'echter' Beziehungsmensch plötzlich zum Beziehungsverweigerer nach 30 oder 40 Jahren...

Ich kann das alles nach meiner Erfahrung gar nicht bestätigen, bis auf den Punkt, dass man jenseits der 40 und mit dementsprechend Erfahrung unter Partnerschaft nicht mehr dieses uneingeschränkt geteilte Leben versteht. Sicher sagt auch kein Mann "bis an mein Lebensende nur ONS". Er hat nur ein realistischeren Blickwinkel auf das Thema Frauen und Partnerschaft, er weiss, dass diese mit großer Wahrscheinlichkeit "endlich" ist und nicht "unendlich", er weiss, dass er gut daran tut, sein Leben nicht in einer Partnerschaft aufgehen zu lassen, sondern die Partnerschaft als einen Aspekt seines Lebens zu sehen, und darauf achtet, dass sie davon nicht Besitz ergreift.

Das was Du beschreibst trifft glaube ich auf Frauen sehr gut zu, weniger jedoch auf Männer. So kenne ich wenig Männer, die eine Partnerin als "stabile engste Bezugsperson" bezeichnen würden, auch wenn dies vielleicht so ist, einfach weil sie weniger in diesen Kategorien denken. Umgekehrt ist mir dies als Wunsch und Forderung von Frauen sehr wohl bekannt. Die starke stabile Schulter zum anlehnen, Sicherheit, Nähe usw.sind Kategorien, die man vor allem bei der Beschreibung von Wunschpartnern und Wunschkriterien durch Frauen liest.
 
  • #41
Wer tönt hier laut rum?


Es soll auch noch Männer geben, die ihre verstorbene Frau so sehr lieben, um ihr noch nach ihrem Tode die Treue zu halten.
 
  • #42
In dieser Diskussion wird außer Acht gelassen, daß der Mann evolutions- und biologischbedingt kein Bindungstier ist. Er kann sich an eine Frau binden und wird es auch zum Zwecke der Fortpflanzung und Aufzucht auch tun, aber ist nicht darauf angewiesen.

Es ist wirklich so und das sollte man den älteren Männern, die sicherlich auch klassische Beziehungen hinter sich haben, auch zugestehen, daß sie eine solche Beziehungsform nicht mehr zwingend suchen. Frauen gibt es überall, aber man möchte eben doch unterm Strich sein Leben danach unabhängiger gestalten können. Da muß die künftige Partnerin zu 100% passen und keine Besitzansprüche stellen. Sonst fühlt sich der Mann wieder eingeengt.
 
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  • #43
liebe fs, ich kann deine beobachtungen so garnicht bestätigen. ich habe mich vor reichlich 6 jahren von meinem mann getrennt. hatte danach eine längere beziehung zu einem attraktiven mann (7 jahre älter). er hat mir nach wenigen monaten einen heiratsantrag gemacht. (er war da 56, ingenieur, geschieden, toller job, großes haus, schöner mann). trennung nach knapp 4 jahren ging von mir aus.

der neue mann in meinem leben, hat mir auch einen heiratsantrag gemacht. schon nach ganz kurzer zeit. erst hab ich gedacht: der spinnt. aber er behauptet, er war sich noch nie so sicher. er ist so alt wie ich. 53. sieht einfach toll aus und trägt mich auf händen.

ehrlich: ich kann die männer nicht verstehen. beide - von denen ich gerade erzähle - haben sehr traurige ehen hinter sich, danach von den ex-gattinen ausgenommen. üble scheidungsschlachten. ich an deren stelle, hätte keine lust mehr aus eine EHE frau. das eine mal hätte mir definitiv gereicht.

ich selber brauche weder eine EHE noch ein gemeinsame wohnung um mich mit einem menschen sehr verbunden zu fühlen. ich kann mit jemanden in der gleichen wohnung leben, respektiere aber auch den wunsch nach "eigener Zeit".

mir ist es wichtig, daß die zeit, die ich mit meinem partner zusammen verbringe, eine gute zeit für und beide ist. das wir uns beide wohl fühlen, uns genießen. egal ob beim kuscheln, gemeinsamen frühstück, spaziergang, beim joggen,, beim besuch im kino, beim kneipenbummel. auch einfach mal im sessel sitzen, jeder liest sein buch, trinkt ein glas tee oder wein. reden, lachen und auch mein gemeinsam schweigen können. aber sich immer gut aufgehoben fühlen. da kann 1 intensiver tag viel mehr geben wie 7 tage aneinander vorbeigelebt.

ich wünsche dir glück


w53
 
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  • #44
und Frauen seien für ihn nicht mehr wichtig, andere Menschen oder Lebensbereiche seien wichtiger, hat entweder null Anspruch oder null Chancen (wohl eher)

Ja, genau so denken Frauen, die nicht verstehen (wollen), daß Männer unter zu viel Nähe ersticken, und das mit zunehmendem Alter immer verschärfter.

In meinen 20ern und 30ern hing ich der Illusion nach, daß es eine Frau zu finden gilt, die meine Interessen teilt, und mit der ich alles unternehmen kann, was ich mir für mein Leben vorgenommen habe. In meinen 40ern war ich schon froh, daß es Frauen gibt, die mich meine Hobbys ausüben lassen, während sie etwas anderes tun. Heute, mit 50, muß ich jeden Cent und jede Minute rechtfertigen, die ich in eines meiner Hobbys stecke.

Je älter ich werde, desto häufiger ertappe ich mich bei dem Gedanken, lieber die Frauen sausen zu lassen und mein Leben zu leben als umgekehrt.
 
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  • #45
pauschal lässt sich die Frage nun wirklich nicht beantworten, aber alles hat seine Zeit: aus einer gut 20jährigen Ehe kommend lernte ich eine jüngere Frau kennen und auch lieben. Sie hat eine 10jährige Tochter, reizendes Kind. Wir kamen auch auf Anhieb gut aus. Aber sehr schnell stellte sich bei ihr das Nestbaugefühl ein, kaum, dass ich meine eigene Wohnung eingerichtet hatte. Zusammenziehen und nochmals ein Kind. Ich mag Kinder und wäre ich jünger gewesen, wer weiß.
So kollidierten aber die Lebensvorstellungen. Dass eine AE mit Tochter nicht jeden abend ins Kino oder zum Essen kann, war mir klar. Das hätte ich auch gerne in Kauf genommen. Aber ein bisschen Freiraum, ein bisschen Unabhängigkeit hätte ich schon gewollt. So passte es nicht und wir haben uns getrennt.
Nein, bindungsunwillig bin ich nicht, ich möchte nicht ständig auf der Suche sein und kann mir eine neue lange Partnerschaft, auch gerne wieder eine Ehe, vorstellen. Aber die Zeit des Windelkaufens ist für mich vorbei.
M, 52
 
  • #46
Ich war über x Jahre hinweg diejenige, die keine zu feste Bindung suchte und wollte, aus diversen Gründen, die mit den Kindern zusammenhingen, und weil ich schon immer sehr gut alleine zu Recht kam.

Dagegen gab es mehrere Männer, die eigentlich jahrelang das Konzept des einsamen Wolfes verfolgt hatten- und sich dann auf einmal als unglaublich anhänglich erwiesen.

Ich vemute ja, dass sie, hätte ich mich auf eine Beziehung eingelassen, vielleicht bald verschwunden gewesen wären. Da ich mich weigerte, behielt ich treue Verehrer, die sich immer noch melden...

Inzwischen habe ich mich zu einem Versuch überreden lassen- und zu meiner eigenen kompletten Verblüffung klappt es. Dieser Mann tut mir unglaublich gut, ich kann wieder Nähe zulassen und leben, dennoch lässt er mir genug Freiraum- verrückt, zur immer noch anhaltenden Überraschung meiner Kinder und meiner Freunde kann ich Beziehung.

Ich denke, wenn die überzeugten Beziehungsverächter DIE Frau finden würden, würden sie vielleicht meinem Beispiel folgen und zumindest einen Versuch wagen.

Ich jedenfalls verurteile keinen Mann, der alleine sein Leben leben will- wenn er den Frauen nicht vorgaukelt eine Beziehung zu wollen, damit sie mit ihm ins Bett gehen. Das ist übel, die Herren!
 
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  • #47
Aber sie sind eben nicht lange Single. Ich kenne einen 52jährigen, der sofort nach seiner Scheidung wieder heiraten wird.

Das halte ich für heikel, ausgerechnet die schnellen Warmwechsler als "richtige Männer" zu bezeichnen. Das sind in der Regel die größten Frauenverschleisser, die meist schon vor der Scheidung die nächste am Start haben. Oder die Herren die es sich leisten können, und es auf ein halbes Duzend Ehen im Leben bringen. Klar kann man das als besonders männlichen Charakterzug werten, so wie der stolzeste Alpha-Hirsch der ist, der die meisten Kühe besteigt. ich denke aber das wir zumindest kulturell solch archaisches Verhalten etwas zurückgenommen haben, und nicht mehr so offen als "prototypisch" propagieren, auch wenn es nach wie vor häufig vorkommt.
 
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  • #48

Das Fazit meiner Beziehungserfahrungen was Nähe angeht: Ich habe keine Frau erlebt, bei der ich nicht das Gefühl hatte, dass sie mit jedem Atemzug versucht, mich zu manipulieren und zu kontrollieren. Spreche ich das an, wird alles geleugnet. Zahle ich mit gleicher Münze zurück, ist die Empörung groß und die Attacken werden in den kommenden Tagen verzehnfacht. Ziehe ich mich etwas zurück um zumindest zwischendurch Luft schnappen zu können, werde ich verlassen.

Warum sollte ich die Nähe, die Frauen bieten, anziehend finden?

m / 43
 
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  • #49
@34 und wie machst Du das, dass sich immer irgendwelche Damen finden, die sich nicht zu schade sind, Dir so unverbindlich zur Verfügung zu stehen. Werden sie von Dir wenigstens verwöhnt.... mit Champagner, Kaviar, Kurzurlaub etc. oder geschieht das zum Nulltarif?
Sagst Du gleich, dass es auf keinen Fall eine Beziehung wird oder lügst Du sie an?
Lass mich raten, Du bist so ein toller Typ, dass dies kein Problem ist und die Damen sich um
Dich reißen!


Ich belüge die Frauen nicht und mache keinerlei Versprechungen.
Von verheirateten Frauen lasse ich die Finger, ebenso von Gebundenen.

...und ich bin auch weder ein Schönling noch ein Schürzenjäger.
Sehe eben nicht aus wie der Durchschnitts-50iger - das ist alles.


m, 50
 
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  • #50
Die Antwort # 24 haut mich direkt vom Hocker.

Was ist das für eine Schilderung einer Partnerschaft?!? Ist das aus einem Roman oder aus "Wünsch Dir was"? Die Vorbereitungen würden doch viel schneller von der Hand gehen, mit einem Partner, der einem hilft. Welche geschiedene Frau hier, hatte denn so einen Supermann, der groß geholfen hat und die Freizeitvorlieben seiner Frau geteilt hat? Von so einem Mann ist man ja i.d.R.nicht geschieden. Die Realität in Beziehungen sieht ja wohl anders aus: Er hat sich meist um seine Karriere gekümmert, in der Freizeit um seine Hobbies wie Segeln, Motorrad, Skifahren, Heimwerken und meist noch andere Frauen; und sie durfte sich um Haushalt und Kinder in der Freizeit kümmern. So sind doch die meisten Ehen verlaufen, vor allem bei den älteren.

Die Schilderung einer Partnerschaft wie in # 24 habe ich noch nie in der Realität gesehen, noch bei keinem einzigen Paar! Das ist ja nicht durch die rosarote Brille gesehen, die Brille ist ja schon tief violett mit Herzchen verziert.

<- mod Bitte benutzen Sie in Zukunft die Zitatfunktion. Ziffernbezüge können sich ändern. >
 
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  • #51
FS @ #48: selbst wenn du die Frauen nicht explizit "belügst", so kannst du, wie du sicherlich weißt, davon ausgehen, dass jede Frau, die mit dir körperlich intim wird, an eine feste Beziehung denkt und nicht an einen ONS. Diese Absicht auch von dir erwartet. Frauen sind von Natur aus verbindlich in dieser Hinsicht, und das ist gut und richtig so. Ich nehme mal an, du gehörst zu den ewigen Singles, die nie verheiratet waren. Und wenn, dann bist du deiner Exfrau ewig "treu" geblieben, indem keine andere Frau mehr an den Status der Verbindlichkeit herankam. Noch eine Frage: wie würden sich all diese Männer wohl verhalten, wenn es Sex nur noch mit Verbindlichkeit gäbe. Würden sie dann komplett auf Frauen verzichten oder sich doch mal "richtig" verlieben?
 
  • #52
Das Fazit meiner Beziehungserfahrungen was Nähe angeht: Ich habe keine Frau erlebt, bei der ich nicht das Gefühl hatte, dass sie mit jedem Atemzug versucht, mich zu manipulieren und zu kontrollieren. Spreche ich das an, wird alles geleugnet. Zahle ich mit gleicher Münze zurück, ist die Empörung groß und die Attacken werden in den kommenden Tagen verzehnfacht. Ziehe ich mich etwas zurück um zumindest zwischendurch Luft schnappen zu können, werde ich verlassen.

Warum sollte ich die Nähe, die Frauen bieten, anziehend finden?

m / 43

Das ist auch meine Erfahrung - eine Beziehugng ist heute für den Mann oft ein Draufzahlgeschäft - und das alles nur wegen ein bischen Sex, der zudem mit der Zeit oihnehin immer weniger und liebloser wird?
 
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  • #53
Das Fazit meiner Beziehungserfahrungen was Nähe angeht: Ich habe keine Frau erlebt, bei der ich nicht das Gefühl hatte, dass sie mit jedem Atemzug versucht, mich zu manipulieren und zu kontrollieren.

Das ist natürlich traurig. Ich denke, Nähe hat viele Ausdrucksmöglichkeiten und zu viele Frauen "bestehen" auf räumlicher Nähe. Männer Ü40 oder um die 50 herum haben meist eine Ehe hinter sich, haben das ganze Familiending durch und wollen es in der Form nicht mehr. Viele Männer sind da rational: ist ein Mal gescheitert, brauche ich nicht mehr, will ich nicht wiederholen. Aber nicht alle sind so verbittert wie der, den ich zitiert habe und durchaus fähig, sich zu binden - nur eben nicht mehr in diesem verklärt-romantischen Sinn.

Ich finde das gut und richtig, das mag aber auch daran liegen, dass ich ganz gut mit Distanz umgehen kann, mehr noch: sie brauche. Für mich liegt ein ganz entscheidender Reiz in der späten, festen Beziehung darin, dass sie zu 100% auf Freiwilligkeit und Liebe beruht. Es gibt keine Verpflichtungen wie Hauskredit, Kindererziehung - denn das ist Vergangenheit. Wenn man mit 40-50 nochmal gemeinsam startet, muss man Beziehung selbst definieren und kann nicht mehr einem (konventionellen) Muster folgen. Verliebt, verlobt, verheiratet, Kinder gekriegt ... das geht nicht mehr. Dass hierbei gewissermaßen die äußere (oft auch materielle) Klammer fehlt, die eine Beziehung zusammenhalten kann, verunsichert - meiner Beobachtung nach - vor allem Frauen. Das ist nicht abwertend gemeint, die meisten Frauen suchen keinen Versorger. Aber sie hängen einem Idealbild nach und empfinden einen Mangel, wenn der Mann nicht relativ rasch mit "Bekenntnissen" kommt; die Angst, an einen Blender zu geraten oder nur fürs Bett benutzt zu werden, ist groß.

Wie immer hat es keinen Sinn, auf "die" bindungsunwilligen Männer zu schimpfen oder "die" manipulativen Frauen anzuklagen. Ein bisschen Empathie für den anderen und das Arbeiten an den eigenen Mängeln sowie das ehrliche Überprüfen der eigenen Lebensziele hilft aber ungemein.

w, 43
 
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  • #54
@FS
Hier # 48 :
Ich war zweimal verheiratet, bin dreifacher Vater . Die Kinder lieben mich und wissen wie ich bin ;-).

Körperliche Nähe von schönen und attraktiven Frauen ist in Ordnung, auf der Gefühlsebene halte ich sie auf Abstand.
Von "..ich liebe dich...., bei dir fühle ich mich angekommen......, ...ich kann mich fallen lassen ..usw"
- von alledem will ich nichts wissen.
Wenn sich Frauen in mich verlieben, dann ist das nicht mein Problem......

Wer einen Partner sucht, mit dem er Händchenhaltend spazieren gehen kann usw., der ist bei mir falsch.
Ich werde mich nicht mehr verlieben - ich lebe mein Leben und da ist für eine Frau auf Dauer kein Platz.

Frauen verstehen diese Einstellung nicht - das weiß ich sehr wohl.

m, 50

( damit ist dieses Thema für mich erledigt u deshalb hatte ich mich bei EP auch gleich wieder abgemeldet - ist mir alles viel zu eng !)
 
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  • #55
Das halte ich für heikel, ausgerechnet die schnellen Warmwechsler als "richtige Männer" zu bezeichnen. Das sind in der Regel die größten Frauenverschleisser, die meist schon vor der Scheidung die nächste am Start haben. Oder die Herren die es sich leisten können, und es auf ein halbes Duzend Ehen im Leben bringen. Klar kann man das als besonders männlichen Charakterzug werten, so wie der stolzeste Alpha-Hirsch der ist, der die meisten Kühe besteigt. ich denke aber das wir zumindest kulturell solch archaisches Verhalten etwas zurückgenommen haben, und nicht mehr so offen als "prototypisch" propagieren, auch wenn es nach wie vor häufig vorkommt.

Der Mann steht mir sehr nahe und ist einer der Männer, die die Bezeichnung "Mann" verdienen. Er hat seine erste Freundin im Studium geheiratet und heiratet nun erneut. Er braucht gerade keinen Trupp von Frauen - wie einige hier im Forum offenkundig. Ja, er kann es sich tatsächlich leisten, sich für eine Frau verbindlich zu entscheiden. Aber er heiratet ohnehin eine Frau, die er nicht ernähren muss. Der Ausdruck "Warmwechsler" ist für mich ohnehin unsinnig. Verlassen hat ihn - glücklicherweise, weil sie sich in einen weit jüngeren Mann verliebt hat - seine Frau, aber die Ehe war seit Jahren am Ende, wie meistens, wenn einer von beiden den längst fälligen Schritt tut. Er ist nur ein sehr guter Freund, aber einen Mann wie ihn würde ich auch nehmen - vorausgesetzt, ich wäre irgendwann noch einmal Single.
 
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  • #56
Mit meiner ersten Ehefrau war ich vierzehn Jahre zusammen, davon sechs verheiratet; wir haben zwei gemeinsame Kinder. Mit meiner zweiten Ehefrau war ich 23 Jahre zusammen, davon 13 Jahre verheiratet; auch mit ihr habe ich zwei gemeinsame Kinder. Sie war meine große Liebe. Niemand kann sagen, dass ich nicht bindungsfähig wäre. Beide Frauen haben mich wegen anderer Männer verlassen, die erste wegen eines US-Piloten, mit dem sie später ausgewandert ist, die zweite wegen eines Hobbyfliegers (deja vu) Beide Männer sind in meinen Augen Luschen, die nie Verantwortung für eigene Kinder oder eine eigene Familie übernommen haben. In all den Ehejahren habe ich viele Kompromisse geschlossen, versucht die Wünsche von Partnerinnen und Kindern zu erfüllen und ihnen ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen.
Als Mann habe ich immer bezahlt: im Restaurant, im Urlaub, beim Shoppen (gerne), im Umgangrecht mit den Kindern, beim Trennungsunterhalt und beim Zugewinn (schmerzlich).
Jetzt hat mir meine große Liebe durch ihre Liaison mit einem anderen Mann eine Freiheit geschenkt, die ich nicht gebraucht hätte, die ich aber auch nicht verachte.
Ich habe einen Freundeskreis. Beruflich bin ich die nächsten Jahre noch gut engagiert. Meine Kinder leben in den Semesterferien bei mir. Niemand macht mir Vorwürfe, ist gereizt, meckert oder ist schlecht gelaunt. Mein leeres Haus ist mir gerade groß genug. Heiße Frauen gibt es in Swingerclubs.Gutes Essen koche ich mir selbst.
Ich habe nichts dagegen, wenn eine Partnerin wieder mit mir in einem Raum egoismusfreier Atmosphäre leben will, aber ich brauche keinen Kampf der Geschlechter.
Ich benötige keine Therapeutencouch, sondern danke Gott, dass ich trotz meiner "Brüche" ein schönes Leben hatte und habe, dass meine Kinder gesund sind und das Leben im süddeutschen Raum wie in einem kleinen Paradies ist. Vielleicht bin ich in 20 Jahren einsam, heute nicht.
 
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  • #57
Die Realität in Beziehungen sieht ja wohl anders aus: Er hat sich meist um seine Karriere gekümmert, in der Freizeit um seine Hobbies wie Segeln, Motorrad, Skifahren, Heimwerken und meist noch andere Frauen; und sie durfte sich um Haushalt und Kinder in der Freizeit kümmern.

Was für ein komisches Männerbild hast du denn bitteschön. Das würde ich mal bei Gelegenheit überdenken. Warum sollte jemand mit einem Mann zusammensein wollen, wenn sie sowieso alle betrügen und die Ehefrau nur als Haushälterin brauchen? Fazit: Alles Schweine außer Papi!
 
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  • #58
"Thema: Attraktive Männer, die sich nicht mehr binden - was ist los?"

Da ist ganz einfach "los", daß man(n) sich eben nicht (mehr) dafür hergibt, das Kompromißgebahren der heutigen -überwiegenden- Damenwelt zu "genießen" welches darin besteht, sich faktisch komplett den Zielen, Wünschen und Eigenschaften der Partnerin unterzuordnen.

Das mag zwar erst mal brachial klingen und am Anfang kann Frau sich schon einigermaßen "normal" geben, wird aber meistens im Laufe von recht kurzer Zeit abgeschliffen und die "Kompromisse" lauten dann:

"Du (Mann) kannst dir aussuchen meiner Meinung zu sein..."

Besonders eben die wohl begehrten Männer tuen sich das natürlich nicht an - wieso auch bzw. irgendwo müssen die realen Zahlen von älteren (meist finanziell starken) Männern mit teils wesentlich jüngerer ausländischer Partnerin ja herkommen.

Übrigens deswegen die pauschale Aussage, daß sich INSGESAMT attraktive Männer nicht mehr binden wollen kann man so kaum stehen lassen:
Sie binden sich halt keinesfalls mehr zur eigenen Verböserung/Verschlechterung ihrer Lebensumstände mit einheimischer Klientel.
 
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  • #59
Ich habe auch einen harten Weg zu meiner inneren Mitte gehabt und eine neue Bindung schliesse ich definitiv aus. In meinem (recht grossen) Bekanntekreis gibt es zwar einige Männer, die ich mir als Partner oder Affaire (eher hypotetisch) vorstellen könnte. Praktisch wird aber nichts daraus, da ich an diese Themen zu wenig Interesse habe und am liebsten alleine bin. Es gibt so viele Möglichkeiten, wirklich glücklich zu sein! w, ü40
 
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  • #60
Ich denke auch das es grundsätzlich daran liegt ob ein Mann einer festen Bindung mehr positives oder negatives abgewinnen kann..

Ausserdem spielt es eine grosse ob er eher ein Familienmensch, Beziehungstyp oder vielleicht sogar ein Einzelgänger ist..

Die steigenden Ansprüche und no-gos der Frau von heute lassen jedoch aus Männersicht immer mehr positives Bindungsgut ins negative abtrifften..Das wird an den Beiträgen sehr deutlich..
 
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