• #1

Auch im 21.Jhd. nur noch Beziehungen innerhalb einer Region?

Durch den Nachbarthread https://www.elitepartner.at/forum/beziehung-zwischen-ost-u-west-bewohnern-kann-das-funktionieren-51937.html frage ich mich, ob wir uns immer noch in der Mitte des 20.Jahrhundert, bei unserer Partnersuche, uns befinden. Man möchte lieber unter sich bleiben und dies aus mehreren Möglichkeiten. Manchmal wegen dem Dialekt oder wegen Vorurteilen, die wir bis heute noch hegen und pflegen oder aus ganz anderen persönlichen Vorlieben.

Hier wurden ja in div. Threads die Problematik mit einen Ausländer, bzw. Ausländerin immer sehr negativ betrachtet und dies aus sehr verschiedenen Gründen. Manchmal eher monetär und dann eher kulturell.

Wenn man aber schon dies innerhalb eines Landes als abwertend begutachtet wo der bzw. die jeweilige Andere/r herkommt, wie soll dies erst im Sinne von Multikulti funktionieren?

Sind wir trotz ein wenig oder mehr multikulti, doch tief im unseren Herzen dagegen?

Sind wir auch heute noch so behaftet, dass man lieber unter sich bleiben möchte?

Ich freue mich auf die jeweiligen Antworten
 
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  • #2
Es ist doch keine weltverändernde Neuigkeit, dass ________ (hier Nationalität eintragen) lieber unter sich bleiben. Halte ich mich unter meines gleichen auf, kenne ich ihre Stärken, ihre Schwächen, ihre Vorteile, ihre Nachteile und ob es sicher oder unsicher ist, unter ihnen zu leben.

Das bezieht dann auch und vor allem die Beziehungsanbahnung mit ein. Verkehre ich mit jemandem, der die gleichen weltlichen / religiösen / gesellschaftlichen / politischen / was auch immer Ansichten mit mir teilt, dürfte die Wahrscheinlichkeit zur Partnerschaft höher liegen, als wenn ich es mit jemandem versuche, dessen Ansichten oder Verhaltensweisen von den meinen Lichtjahre entfernt sind. Ausnahmen bestätigen hier natürlich die Regel, doch diese Ausnahmen dürften wirklich rar gesät sein im Vergleich zur übergroßen Masse der restlichen Bewohner dieses Landes.

Man ist kein Rassist, wenn man mit einem Ausländer oder einer Ausländerin keine Beziehung eingehen will. Man hat lediglich positive und / oder negative Erfahrungen gesammelt und verhält sich entsprechend. Aber dieses Recht will man den Leuten in diesem Land ja mittlerweile mit jeder nur erdenklichen moralischen Keule austreiben.

m, 34
 
  • #3
Also ich gebe zu, dass ich immer innerhalb meiner Region, sogar meines näheren Umfeldes fündig wurde und auch heute noch interessante Männer kennenlerne.

Sie wohnen zwar nicht bei mir um die Ecke, aber in meiner Region.
Exotische Männer oder Männer aus anderen Kulturen oder Ländern haben mich nie interessiert, ich meine als Partner, beruflich ist eine andere Geschichte.

Ich habe mein Haus, meine Wurzeln und bin somit auch nicht mehr flexibel, aber das muss ich auch garnicht sein.

Ich reise gerne und lerne auch gerne Menschen a la couleur und deren Ansichten kennen, habe auch weltweite Kontakte dadurch erhalten, aber verpartnern würde ich mich definitiv nur hier in meiner Heimat, wo ich mich sehr wohl fühle, meine Familie, meine Freunde habe und mein Zuhause, also ich bin definitiv "bei mir angekommen" und es zieht mich nirgendwo mehr hin (partnermäßig).
 
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  • #4
Die Geschmäcker sind eben verschieden. Die letzte Beziehung mit einem deutschen Mädchen hatte ich in der Schule vor 30 Jahren. Heute könnte ich mir das gar nicht mehr vorstellen. Natürlich habe ich deutsche Freunde, auch Frauen, aber für eine Beziehung? Schwierig. Meistens sind mir deutsche Frauen zu altmodisch. Bin ich jetzt Rassist? Mir egal.
 
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  • #5
Also, ich komme ursprünglich aus einer ländlichen Region in Österreich... dort wird schon ein Partner aus dem Nachbardorf angefeindet...

Ich bin - wie viele junge Leute - in die Stadt geflüchtet. Mit meinem Partner könnte ich nicht in die Gemeinde ziehen, in der ich aufgewachsen bin. Er wird zwar als Gast geduldet, bekommt aber zu spüren, dass er nicht dazu gehört. Er kommt übrigens "nur" aus dem Nachbarbundesland. Also nicht so aufregendes Multikulti. Am Land lebt man diesbezüglich noch im Mittelalter... in der Stadt ist das doch alles relaxter.
 
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  • #6
Schräge Einstellung. Ich liebe und lebe multikulti und wünsche, die ganze Welt wäre ein totaler Multikultihaufen. Denn dieser Nationalstolz geht mir mächtig auf den Zeiger, habe ich auch noch nie empfunden, da ich mich als Halb-Halb nie einer Nation wirklich feste zugehörig gefühlt habe. Ich schwebe sozusagen also permanent zwischen den Kulturen. Überhaupt sind ja auch nur die Deutschen so gastunfreundlich :p Die Welt hört aber nicht hinter Deutschland auf. Aber eins ist sicher: Deutschland hat ein Problem mit Beziehungen. Deutsche Männer können nicht flirten und sind beziehungsfaul, und sind auch nicht in der Lage, soviel Temperament und Elan für Beziehung und Familie aufzubringen wie das in anderen Kulturen der Fall ist. Und rein deutsche Frauen haben ja auch einen schlechten Ruf und sind optisch auch nicht so schön wie Ausländerinnen.
Ich war zwar bisher nur mit Deutschen zusammen, aber sehnen tut ich mich insgeheim eher nach Ausländern. Einfach weil auch die Lebensfreude, Romantik und Liebe in anderen Kulturen ein viel höheren Stellenwert hat als hier. Es ist also kein Problem des 21. Jahrhunderts, sondern wohl nur ein Problem der Deutschen, vergiss das mal nicht!
 
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  • #7
Man ist kein Rassist, wenn man mit einem Ausländer oder einer Ausländerin keine Beziehung eingehen will. Man hat lediglich positive und / oder negative Erfahrungen gesammelt und verhält sich entsprechend. Aber dieses Recht will man den Leuten in diesem Land ja mittlerweile mit jeder nur erdenklichen moralischen Keule austreiben.

m, 34

Was für ein Recht denn?
Ich habe auch negative Erfahrungen mit Blondinen gemacht. Hasse ich deswegen jetzt alle Blondinen?
Ich habe auch negative Erfahrungen mit Leuten gemacht, die Porsche fahren. Hasse ich deswegen jetzt alle Porschefahrer und vermutlich auch noch gleich das Unternehmen Porsche? Könnte ich machen, aber dann hasse ich bald alles.

Dein Verhalten ist so kindisch und unreif, eben was auf deutsche Männer bis ins hohe Alter zutrifft. Und das ist kein Kompliment.

Ein Land wird nicht besser oder schlechter, wegen Leute, die dir was angetan haben. Also das ist halt so typisch Altdeutsch. Über alles meckern, was hinter dem eigenen Gartenzaun liegt.

Ich vermute sogar, dass einem mehr Menschen aus dem näheren Umkreis was angetan haben. Daher verstehen sich auch Deutsche und Ausländer besser als Ossis und Wessis. Am besten ist, so ein kleines Dörfchen wie Deutschland rottet sich bald selber aus.
Deutschland ist voll der Stressmaker.
 
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  • #8
Wenn man aber schon dies innerhalb eines Landes als abwertend begutachtet wo der bzw. die jeweilige Andere/r herkommt, wie soll dies erst im Sinne von Multikulti funktionieren?

Willkommen in der wirklichen Welt. Entgegen dem, was uns die Vertreter des Multi-Kulti-Kults weismachen wollen, ist eine negative Haltung gegenüber einer Verbindung ethnisch fremder Menschen keine deutsche Erfindung, sondern die normalste Sache der Welt. Google mal nach Begriffen wie Gaijin, Schickse, Farang, Kafir.
Es gibt keine Kultur, in der das Thema Heirat nicht mit allerlei gesellschaftlichen Vorschriften geregelt ist, da es für den Fortbestand der Gruppe von so existentieller Wichtigkeit ist.

M
 
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  • #9
Das, was die Leute hier in diesem Forum schreiben, deckt sich oft in keinster Weise mit den Erfahrungen, die man dann draußen im realen Leben macht. Ich lebe in einer +600.000-Einwohner-Stadt und sehe tagtäglich auf der Straße sehr viele "gemischte" Partnerschaften, auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist das völlig normal und wird nicht weiter diskutiert, gleichzeitig gibt es natürlich auch viele deutsch-deutsche Pärchen, ohne dass diese sich dafür "rechtfertigen" müssten usw.. Wo ist denn das Problem? Ich sehe keines.
Wer einen deutschen Partner will, soll sich einen suchen. Wer einen anderen will, ebenfalls. Leben und leben lassen, ist das denn so schwer?!
 
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  • #10
Wenn ich die ganzen langweiligen deutschen Pärchen immer sehe, denke ich mir stets: "Ja, ihr passt echt am besten zusammen, wie Baldrian und Valium - und könnt euch schön gegenseitig einschläfern!"
Gleichzeitig bin ich begeistert, wenn ich z.B. ein südländisches Pärchen sehe, beide haben Feuer, Temperament und Style - auch das passt perfekt.
 
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  • #11
Mir ist absolut egal, wo jemand herkommt. Ausländer haben sogar einen "Exotikbonus". Voraussetzung ist nur, dass sie westlich, aufgeklärte Werte vertreten. Mit fernasiatischen Werten und Traditionen kenne ich mich nicht so aus, da wäre ich auch offen. Gegenüber Patriarchen hingegen nicht, die kommen nicht in Frage. Jemand, der aus so einer Kultur stammt und sich selbstbewusst dagegen auflehnt, auch gegen die eigene Familie, wenn es sein muss, umso mehr. Das ist dann ein richtiger Kerl.
 
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  • #12
Da ich meinen Lebensmittelpunkt in "meiner Region" habe und zudem keine Lust auf Fernbeziehungen habe, ergibt sich das zwangsläufig. Da wir aber im - wie schon richtig erkannt - 21. Jhrdt. leben, ist der Umkreis größer als vor noch wenigen Jahrzehnten. Die wenige Paare, die ich kenne und die Beziehungen über Landesgrenzen hinaus führen, haben sich auch immer an einem Ort kennengelernt, weil einer der beiden zB. längerfristig im Ausland war - Urlaubsbekanntschaften heiratet man eher weniger.
 
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  • #13
Merkwürdige Denke, noch nie in einer deutschen Großstadt gewesen? Ich bin mit 25 aus der Mitte Deutschlands in den Norden gezogen, der Liebe wegen. 25 Jahre später kam es zur Scheidung und ich bin beruflich bis zum Rentenalter örtlich gebunden. Meine neue Liebe lebt ganz im Süden Deutschlands und ist dort tief verwurzelt. Daher werde ich in einigen Jahren wohl dorthin übersiedeln. Regionenuebergreifende Liebe gab es für mich schon als Schülerin.

Allerdings hatte ich noch keine nationenuebgreifende Beziehung, es mangelte an Sprachkompetenz des Mannes und scheiterte an Mentalitätsunterschieden. Wenn man Wert auf Kommunikation legt, dann funktioniert das nicht, wenn einer sich nicht differenziert artikulieren kann.
 
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  • #14
Nach meiner letzten Erfahrung hätte ich momentan schon ein sehr großes Problem mit einem Mann aus dem Ruhrgebiet.
Nachdem was ich da an Informationen sammeln durfte, war die vermeintlich gelebte Offenheit im Osten nur das warmlaufen im Vergleich zu NRW.

Es scheint dort an der Tagesordnung zu sein fremd zu gehen. Wer da an traditionelle Treue glauben will kommt sich vor wie vom Mars. Sexorgien - nennt sich ja modern wohl Gang-Bang - erzeugen ein glitzern in den Augen. Dort scheinen 4-Kinder ziemlich üblich zu sein. Fast alles dreht sich um die nächste Perle und Gras. Durch die stark verbreitete Arbeitslosigkeit in deutschen Familien und die gefühlte Übernahme der Region durch ausländisch wirkende Menschen (könnten ja die deutsche Staatsbürgerschaft haben) verdummen die Deutschen vorm PC und kommen sich dabei noch Schlau vor. Fordern wurde im Westen gelernt - und so weiß man ja was einem alles vom Amt zusteht. Wir im Osten mussten schon immer die Arschbacken zusammenkneifen und aus Schei... Bonbons machen - Geht nicht gibt's nicht war unser Überlebenskampf. Dort pocht man drauf das die gebratene Taube ins Mäulchen fliegen soll. Ach so - das mit der Treue sehen dort die Männer so extrem - die Frauen reagieren genau so wie in anderen Teilen Deutschlands (also die ich kenne)

Anderen die Schuld für eigenes Versagen zuweisen dürfte auf viele Menschen zutreffen und wird Regionsunabhängig sein.

Doch ganz ehrlich - nur weil ich hier wenige Exemplar kennengelernt habe, will ich nicht die ganze Region in diese Schublade stecken - doch mein Vorurteil ist da.

w45
 
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  • #15
Als Franke möchte ich nur eine Fränkin. Nicht mal mehr eine Bayerin. Dirndl wär schon ab und zu gut,
damit hörts aber auf. Ich möchte das "r" hören, was nur der Franke kann.
 
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  • #16
Dein Verhalten ist so kindisch und unreif, eben was auf deutsche Männer bis ins hohe Alter zutrifft. Und das ist kein Kompliment.

Ein Land wird nicht besser oder schlechter, wegen Leute, die dir was angetan haben. Also das ist halt so typisch Altdeutsch. Über alles meckern, was hinter dem eigenen Gartenzaun liegt.

Hier Gast #3.

Ein wunderbarer, verallgemeinender erster Satz. Vor allem, da ich gar kein deutscher Mann bin.

Und was die zweite Aussage betrifft: MIR hat niemand was angetan.

Ich habe nicht geschrieben, dass ICH positive oder negative Erfahrungen mit Ausländern gemacht habe. Da ich mich generell von Menschen (ob nun Inländer, Ausländer, Zugereiste oder Eingeborene) fernhalte, habe ich nur das wiedergegeben, was ich an andere Stelle gesehen / gelesen / gehört / erlebt habe. Dass das nicht unbedingt immer der Wahrheit oder der Realität entspricht, ist mir mehr als nur klar.

Ich bleibe trotzdem bei meiner Grundaussage: Viele Menschen fühlen sich vorrangig unter ihresgleichen wohl. Das ist auf der ganzen Welt so. Nur in Deutschland wird das scheinbar, aus welchen Gründen auch immer, verteufelt.

m, 34
 
  • #17
Ich (m) bin etwas ratlos geworden, welche Region sich überhaupt noch für Partnersuche eignet ?
(Ironie an)Also Deutschland und Schweiz scheiden schon mal aus ?

Im Laufe der nächsten fünf Jahre ziehe ich vielleicht nach Berlin. Obwohl es dort ja (noch) schlechter sein soll mit der Partnersuche ?

Oder ich ziehe evtl. vorher beruflich für zwei Jahre in die USA. Vielleicht wird man nebenbei dort fündiger ?
(Ironie an)Aber was mache ich dann mit einer US-Amerikanerin, wenn ich nach Berlin ziehe ?

Die Meisten bleiben in ihrer Region, weil dort für sie wg. Job, sozialem Umfeld, Sprache, Mentalität etc. die besten Bedingungen sind.

Deswegen bin ich grundsätzlich skeptisch bei Ausländern. Für die ist es doch m.E. besser und schöner, wenn sie ihren Partner/in in ihrer Heimat finden ? (Schon wegen der gemeinsamen Sprache, Kultur und Mentalität)

Mir ist schon wichtig, daß meine Partnerin deutsch sprechen kann. Sonst ginge viel Spontanes verloren. (Obwohl ich auch sehr gut englisch spreche.)
Mein großer Respekt an Ausländer/innen, die deutsch lernen und sprechen. (schwere Sprache)

Ich schätze z.B. Frauen aus Ostdeutschland. Aber Viele sind wegen der Jobs von dort weg gezogen.
Und wenn ich sie hier (Ba-Wü) kennenlerne, sind sie bereits fest vergeben.

Ein Bekannter in Dtl. hatte eine wunderbare Frau aus den Niederlanden. Ich habe ihn um diese Frau beneidet. (Obwohl ich sehr selten Andere um ihre Partnerin beneide)
Ein anderer Deutscher mit einer herzensguten Ehefrau aus der ..... Schweiz. (zwei gemeinsame Kinder)

Die nächste Partner/in (fürs Leben) könnte Einem fast jederzeit und fast überall begegnen ?
(naja, morgends um 02:28 Uhr in der Zentral-Sahara...... vielleicht weniger ?)
 
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  • #18
Wie bereits erwähnt, finde auch ich, dass Deutsche am besten zu Deutschen passen, weil eben BEIDE Geschlechter bei den Teutonen langweilig, plump, uncharmant und schlecht gekleidet sind.
Ich habe beruflich so viel mit anderen Nationen, gerade auch mit anderen Europäern, zu tun, von daher weiß ich, wovon ich rede. Ich bin zwar selbst Deutsche, das ändert aber nichts an meiber Meinung.
 
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  • #19
Ich stehe dazu, dass ich mich nur innerhalb meines Kulturkreises (d.h. für mich Europa) "verpartnern" möchte, alles andere ist mir zu gewagt und zu exotisch aufgrund der kulturellen Unterschiede. Innerhalb des eigenen Landes bin ich da allerdings weniger "engstirnig", ganz im Gegenteil. Ich bin der Liebe wegen vom hohen Norden nach Bayern gezogen und habe, als Evangelin, einen Katholiken geheiratet, das habe ich nie als Problem betrachtet, den Dialekt anfangs schon eher, aber man gewöhnt sich dran. ;)
 
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  • #20
Mein Bekanntenkreis ist multikulturell. So bin ich auch aufgewachsen: in einer deutschen Familie, die gastfreundlich und aufgeschlossen war, und das bereits zu einer Zeit, in der das eher die Ausnahme darstellte. Als ich Kind und Jugendliche war, kannte ich es gar nicht anders, als dass bei uns Menschen aus vielen verschiedenen Ländern und Kulturen aus- und eingingen.
Ich kenne auch viele multikulturelle Paare; diese Ehen funktionieren gewiss nicht schlechter als deutsch-deutsche. Mein Mann ist Deutscher, aber ich habe nicht gezielt nach einem solchen gesucht. Ich hatte auch schon Beziehungen zu Männern aus anderen Kulturkreisen. Wir sind an anderen Dingen als an kulturellen Unterschieden gescheitert.
 
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  • #21

Es ist ganz gewiß keine Abwertung der anderen, wenn ich mich vom vertrauten Klang meiner Heimat ganz besonders angesprochen fühle. Vielleicht steckt auch ein Stück Lebenserfahrung darin, ich streife nun einmal gerne durch exakt diese Landschaft, und mit einer Frau die sagt "tut mir leid, ich kann dem so überhaupt gar nichts abgewinnen", und die noch nicht einmal die Namen richtig ausspricht (bei "Ehrlangen" rollen sich mir die Fußnägel auf), kann ich nicht glücklich sein.
 
  • #22
ich bin Multikultuell aufgewachsen.. mit insgesamt 4 Herkunftsländern auf Grosseltern-Ebene. ich fühle mich keiner der Kulturen so richtig zugehörig (am ehesten noch Frankreich) aber das ist weit entfernt von Schlimm. Jede der Kulturen hat etwas das sie auszeichnet und etwas was an ihnen nervt.. aber damit muss man sich arrangieren.. ist wie eine hübsche Frau ODER eine Intelligente.. =) Als Partner kommt immer nur jemand in Frage der mit mir gut auskommt und mit dem ich gut auskomme.. da ist mir die fundamental christliche Bayerin ebenso zu wieder wie die kastenüberzeugte Inderin.. ansonsten würde ich für die Lieb um den Globus reisen.. kein Problem.. die Planungen gehen derzeit dahin das wir von Norwegen nach Frankreich ziehen werden sobald die Kinder da sind, schon mal wegen dem Essen..
 
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  • #23
Wenn ich den FS richtig verstehe, geht es garnicht nur um Multikulti, sondern sogar noch viel enger und kleiner um eine bestimmte Region.

Und ich denke schon, dass viele ihren Partner in einer bestimmten Region suchen.

Trotz aller Mobilität sind doch viele an einem bestimmten Ort mit eingebunden und ich wünsche mir auch einen Partner, der soziale Kontakte hat. Warum soll ich mir einen Mann aus Konstanz am Bodensee suchen, wenn ich selbst in Leverkusen wohne, arbeite, meine Familie und Freunde habe? Einer von uns beiden müsste, sein bisheriges Arbeits- und Sozialleben komplett aufgeben, wenn wir zusammen ziehen. Ich kenne nicht viele - nein, eigentlich kein einziges - Paar, das gerne eine Wochenendbeziehung führt und ich möchte auch keine Wochenendbeziehung.

Regionale Sitten und Gebräuche, typische Freizeitbeschäftigungen und Redewendungen muss ein Ortsfremder erst erlernen, aber das wäre das kleiner Problem.
 
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  • #24
Komische und veraltere Frage.

Sind wir trotz ein wenig oder mehr multikulti, doch tief im unseren Herzen dagegen?

Wer sagt das? Das ist nur Deine Meinung.

Will man oder will man nicht, Herzen der Menschen haben keine Grenzen. Wir kennen zahlreiche bi-nationale Familien, die glücklich zusammenleben. Und sie sind längst keine Ausnahmen.

Wenn man aber schon dies innerhalb eines Landes als abwertend begutachtet wo der bzw. die jeweilige Andere/r herkommt, wie soll dies erst im Sinne von Multikulti funktionieren?

Wer macht das? Dann bist Du leider im falschen Umfeld. Mit Deiner Frage setzt sich kaum keine auseinander.

PS: Ich lebe in einer Großstadt, arbeite in einem international agierenden Unternehmen und habe privat meistens mit Leute zu tun, die kulturell in divers aufgestellten Umfeldern und Situationen agieren.
Allerdings in einem Dorf mit 1000 Einwohner könnte Deine "These" stimmen.
 
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  • #25
Hallo!

Die meisten Männer suchen eine Frau in Wurfweite. Leider
Sie sind zu bequem. Dann wundern sie sich, dass sie ewig alleine bleiben. Weil:
es muss ja 100%ig passen.
Es passt niemals auch nur zu 99%.
Männer, wacht auf! Wie lange wollt ihr noch suchen was perfekt und bequem ist? So bleibt ihr immer alleine!
W37
 
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  • #26
Die meisten Männer suchen eine Frau in Wurfweite. Leider
Sie sind zu bequem.

Natürlich, es ist ja immer das einfachste, die Schuld beim Mann zu suchen, insbesondere wenn man sich für den Lottosechser hält. Wenn der Mann also nicht will, muß es wohl daran liegen, daß er zu bequem ist. Vielleicht paßt ihm aber auch das Lokalkolorit nicht? Und was soll er mit einer Frau, mit der er sich nicht verabreden kann, weil sie die markanten Plätze in der Stadt nicht kennt? Er kann ihr doch nicht jedes Mal einen Stadtplan mit Kreuzchen aushändigen!
 
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  • #27
Schräge Einstellung. Ich liebe und lebe multikulti und wünsche, die ganze Welt wäre ein totaler Multikultihaufen. Denn dieser Nationalstolz geht mir mächtig auf den Zeiger, habe ich auch noch nie empfunden, da ich mich als Halb-Halb nie einer Nation wirklich feste zugehörig gefühlt habe...!

Finde ich nicht schräg, ich toleriere Deine Einstellung ja auch. Ich kann mir keine Beziehung mit einer Nicht-Mitteleuropäering vorstellen und ich halte auch überhaupt nichts von Multi-Kulti. Ich fühle mich wohl in Deutschland und dazu gehören für mich deutsche Einwohner. Wenn da 20% aus anderen Kulturen dazukommen, finde ich das spannend, mehr finde ich nicht gut, weil ich unsere Kultur so mag wie sie ist.
Ich reise gerne, mag andere Kulturen und Länder, aber denke eben, der Reiz ist gerade die Unterschiedlichkeit und nicht Einheits-Multi-Kulti.

Daher ist für mich klar, Frauen aus der Region werden bevorzugt, weil die Denkweise einfach ähnlicher ist.
 
  • #28
Wer sagt das? Das ist nur Deine Meinung.
Will man oder will man nicht, Herzen der Menschen haben keine Grenzen. Wir kennen zahlreiche bi-nationale Familien, die glücklich zusammenleben. Und sie sind längst keine Ausnahmen..

Naja so alleine bin ich aber nicht mit dieser Feststellung und so abwegig ist dann dies auch nicht. Wenn ich mir so einige Antworten hier durchlese, bestätigt dies doch eher meine Erkenntnis, dass wir noch lange nicht soweit sind. Eigentlich sollte gerade bei der Suche im Internet dies anders sein als wenn man im RL sucht. Ist es aber nicht da man seine Grundeinstellung zu diesem Thema nie geändert hat.

Ich lebe in einer Großstadt, arbeite in einem international agierenden Unternehmen und habe privat meistens mit Leute zu tun, die kulturell in divers aufgestellten Umfeldern und Situationen agieren. Allerdings in einem Dorf mit 1000 Einwohner könnte Deine "These" stimmen.

Bei einem kleinen Ort könnte man dies noch irgendwie nachvollziehen. Leider lebte ich immer in Orten zw. 200.000 und 2.000.000 und oft war dies dann genauso wie in manchem Dorf.

Auch interessant finde ich, wenn dann einige auch noch Betonen das sie keine Rassisten sind. Wenn ich keiner bin, dann muss ich dies nicht extra betonen. Es ist dann für mich eine Selbstverständlichkeit, keiner zu sein und dies ohne Wenn und Aber.

@14: Ja dies ist so schön fränkisch. Da ich selber gebürtiger Franke bin und dies schon in meiner Jugend erleben konnte wie da so mache Franken "Ticken". Lieber Fünfter als Fürther.:)

Was am Ende für mich doch sehr interessant ist, ist das sich hier sehr wenig geändert hat. Ich lebe zwar schon seit Jahren nicht mehr in D, aber ich schätze ich hätte keine Probleme mich wieder dort anzupassen.:)
 
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  • #29
Ohje, ihr Armen. Meine Frau und ich haben äußerlich nichts gemein: komplett verschiedener Kulturkreis, verschiedene Muttersprachen, verschiedene Hautfarbe. Wir lieben und ergänzen uns, anders wäre es uns beiden zu langweilig. Ich würde es nie anders haben wollen.
 
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  • #30
Im Laufe der nächsten fünf Jahre ziehe ich vielleicht nach Berlin. Obwohl es dort ja (noch) schlechter sein soll mit der Partnersuche ?

Ja, das ist es, aber hier gibt es noch genug Ostdeutsche Frauen, bin ja selber eine, aber lebe im Westteil der Stadt und ich glaube, dass ist ein Grund, warum ich Single bin. Die guten Ost-Männer sind doch vergeben und gute West-Männer auch.

w 51
 
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