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Lena_34
Gast
- #1
Auf einmal ehrgeizlos und asexuell mit 50?
Hallo zusammen,
Ich lese/schreibe hier schon eine Weile mit und schätze die unterschiedlichen Einblicke, die man hier gewinnen kann sehr. Meine Frage hat einen Hintergrund aus meinem Leben. Allerdings meine ich sie allgemein.
Ich war schon immer jemand, der gerne an sich arbeitet. Seien es mein Körper, meine Karriere oder sonstige Projekte. Natürlich gab es immer wieder Phasen, in denen der eine oder andere Aspekt mehr im Vordergrund stand (Prüfungsphase, Schwangerschaft und Babyzeit, Karriereschritte etc.), aber im Großen und Ganzen lasse ich da nie locker. Ich hatte z.B. durchaus Phasen, in denen ich mich mit meinem Körper unwohl fühlte, aber ich hatte nie vor, mich damit abzufinden. Einige Projekte/Ziele mussten verschoben werden oder angepasst, aber nie wurde etwas Wichtiges freiwillig aufgegeben.
Das mag auf einige krampfig und anstrengend wirken, aber es gibt nunmal auch solche Menschen. Und da sich Gleich und Gleich gern gesellt, umgebe ich mich vorzugsweise mit Menschen, die ähnlich drauf sind. Vor einigen Jahren hat mich ein solcher Mensch ganz besondes in seinen Bann gezogen. Sehr beeindruckt hat mich, was er in seinem Leben geschafft hat und mit welcher Disziplin und Willenskraft er an Dinge, die er erreichen wollte, herangegangen ist. Ich fand ihn auch sexuell sehr anziehend, weil er sehr körperlich wirkte. Als ich ihn kennenlernte, hatte er sich gerade in Topform gebracht, nachdem er sich längere Zeit v.a. um das Berufliche gekümmert hat. Damals war er voller Elan. Das Berufliche war in trockenen Tüchern (und v.a. hatte er die Erkenntnis, dass mehr Geld nicht glücklich macht) und er hat sich sportlich Großes vorgenommen, hatte sehr vielseitige Interessen und ja, auch sexuell wollte er sich angeblich nicht mit dem sexlosen Zustand in seiner langen Ehe abfinden, sondern sich offensichtlich anderweitig umsehen, da seine Frau da kein Interesse mehr hatte.
Nun sind paar Jahre vergangen. Aus der Affäre ist nichts geworden (warum auch immer; er sagte, dies sei, weil er keinen Stress mehr will). Aus dem großen sportlichen Ziel ist auch nichts geworden. Im Gegenteil, er hat sich in dem Bereich sehr zurückgezogen. Die vielseitigen Interessen/Aktivitäten wurden - zumindest soweit ich das beurteilen kann - reduziert/eingestellt. Beruflich macht er weiter wie gehabt, erklimmt da keine weiteren Gipfel. Auch körperlich hat er nachgelassen, inzwischen sichtbar.
Wie sind da eure Erfahrungen? Ist das üblich, dass man sich schon mit 50 so zurücknimmt? Auf einmal keinen Ehrgeiz mehr hat? Sich mit der Sexlosigkeit (Handbetrieb ausgenommen) zufriedengibt? Sich nichts mehr daraus macht, dass die Fitness nachlässt? Habt ihr das so erlebt? Könnt ihr euch das für euch vorstellen?
Ich lese/schreibe hier schon eine Weile mit und schätze die unterschiedlichen Einblicke, die man hier gewinnen kann sehr. Meine Frage hat einen Hintergrund aus meinem Leben. Allerdings meine ich sie allgemein.
Ich war schon immer jemand, der gerne an sich arbeitet. Seien es mein Körper, meine Karriere oder sonstige Projekte. Natürlich gab es immer wieder Phasen, in denen der eine oder andere Aspekt mehr im Vordergrund stand (Prüfungsphase, Schwangerschaft und Babyzeit, Karriereschritte etc.), aber im Großen und Ganzen lasse ich da nie locker. Ich hatte z.B. durchaus Phasen, in denen ich mich mit meinem Körper unwohl fühlte, aber ich hatte nie vor, mich damit abzufinden. Einige Projekte/Ziele mussten verschoben werden oder angepasst, aber nie wurde etwas Wichtiges freiwillig aufgegeben.
Das mag auf einige krampfig und anstrengend wirken, aber es gibt nunmal auch solche Menschen. Und da sich Gleich und Gleich gern gesellt, umgebe ich mich vorzugsweise mit Menschen, die ähnlich drauf sind. Vor einigen Jahren hat mich ein solcher Mensch ganz besondes in seinen Bann gezogen. Sehr beeindruckt hat mich, was er in seinem Leben geschafft hat und mit welcher Disziplin und Willenskraft er an Dinge, die er erreichen wollte, herangegangen ist. Ich fand ihn auch sexuell sehr anziehend, weil er sehr körperlich wirkte. Als ich ihn kennenlernte, hatte er sich gerade in Topform gebracht, nachdem er sich längere Zeit v.a. um das Berufliche gekümmert hat. Damals war er voller Elan. Das Berufliche war in trockenen Tüchern (und v.a. hatte er die Erkenntnis, dass mehr Geld nicht glücklich macht) und er hat sich sportlich Großes vorgenommen, hatte sehr vielseitige Interessen und ja, auch sexuell wollte er sich angeblich nicht mit dem sexlosen Zustand in seiner langen Ehe abfinden, sondern sich offensichtlich anderweitig umsehen, da seine Frau da kein Interesse mehr hatte.
Nun sind paar Jahre vergangen. Aus der Affäre ist nichts geworden (warum auch immer; er sagte, dies sei, weil er keinen Stress mehr will). Aus dem großen sportlichen Ziel ist auch nichts geworden. Im Gegenteil, er hat sich in dem Bereich sehr zurückgezogen. Die vielseitigen Interessen/Aktivitäten wurden - zumindest soweit ich das beurteilen kann - reduziert/eingestellt. Beruflich macht er weiter wie gehabt, erklimmt da keine weiteren Gipfel. Auch körperlich hat er nachgelassen, inzwischen sichtbar.
Wie sind da eure Erfahrungen? Ist das üblich, dass man sich schon mit 50 so zurücknimmt? Auf einmal keinen Ehrgeiz mehr hat? Sich mit der Sexlosigkeit (Handbetrieb ausgenommen) zufriedengibt? Sich nichts mehr daraus macht, dass die Fitness nachlässt? Habt ihr das so erlebt? Könnt ihr euch das für euch vorstellen?