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  • #1

Auf Partnerinnensuche und nun arbeitslos - Wie weiter?

Ich (m, 30) suche eine Partnerin und habe aber vor ca. 4 Wochen meinen Job verloren. Da sich ein 1. Treffen mit einer netten Frau anbahnt, bin ich nun verunsichert wie ich mich diesbezüglich am besten Verhalten soll. Was soll ich ihr sagen, wenn sie mich beim Treffen fragt, wie meine Arbeitswoche war und wo ich arbeite usw. Der Mailkontakt verlief sehr nett und zum Glück war das Thema Job bisher nie vorgekommen. Sollte sie mir solche Fragen stellen, möchte ich aber eigentlich auch nicht lügen, weil dies nicht meine Einstellung einer Beziehung ist, vielmehr sollte diese ja auf Offenheit und Ehrlichkeit beruhen. Auf der anderen Seite möchte ich aber diese Frau auch nicht mit der Arbeitslosigkeit "vergraulen". Was und wie würdet ihr auf solche Fragen antworten? Wie würdet ihr euch verhalten? Frage an die Frauen: Wie würdet ihr in so einem Falle reagieren? Den Mann quasi abschreiben und nicht wieder treffen oder kann bei euch trotzdem der Funke überspringen? Vielen Dank für eure Hilfe!!!
 
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  • #2
Für mich (m) war die Zeit der Arbeitslosigkeit immer eine blöde Zeit zur Partnersuche, erstens, weil Du an Dir selber zweifelst, zweitens weil Du eh schon einen höheren Streßlevel hast, drittens, weil - ich weiß ja nicht was Du machst - Du vielleicht örtlich ungebunden suchen können willst.

Ich denke, es ist wichtig, daß Du bei Dir anfängst. Nutze die Zeit ist wichtig, d. h. Sport, geh raus, spazieren, laufen, etc., achte auf alles, was bislang zu kurz kam und wofür Du keine Zeit hast.

Nebenher schreibst Bewerbungen, aber NUR nachdem Du da vorher angerufen hast. Die Kraft, anzurufen, findest dadurch, daß Du die balance im Leben im übrigen wahrst. Dann hast auch das ausgeglichenere Auftreten, das Du beim Vorstellungstermin brauchst.

Genau das gleiche ist es mit Deinem Date. Wie nutzt Du die Zeit ist mehr entscheidend, aber bei EP Dates wird die Frage sicher kommen und fang an, darzulegen, wie du die Zeit nutzt.
 
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  • #3
Für mich (w) ist es schon ein Unterschied, ob jemand gerade seinen Job verloren hat oder ob er sich schon seit Monaten oder gar Jahren in der Arbeitslosigkeit herum treibt. Der Funke kann trotzdem überspringen wenn ersteres der Fall ist.

An deiner Stelle würde ich die Arbeitslosigkeit auf keinen Fall verschweigen, wenn es denn beim Date zu dem Thema Job kommen sollte. Was willst du ihr sagen, wenn es ernster wird? Ich habe dich bei jedem Treffen und bei jedem Telefonat belogen? Ich würde mir als Frau die Frage stellen, wobei du eventuell noch gelogen hast.
 
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  • #4
Zur Zeit sind viele arbeitslos. Du sagst, dass du einen neuen Job suchst. Begeistert wird sie nicht sein, aber wenn du insgesamt einen guten Eindruck machst, kann sie sich sagen "na mal sehen". Dein Job ist doch Arbeit suchen, oder? Und dein Thema ist welchen, außerdem - vielleicht weiß sie ja was, man muss so was auch als Chance betrachten.
 
  • #5
Anderer Thread zum Thema, der sehr gut passt:

http://www.elitepartner.de/forum/wie-geht-ihr-mit-dem-thema-arbeitslosigkeit-um.html

Ich finde, dass Arbeitslosigkeit nicht die geeignete Lebensituation ist, um nach einem Lebenspartner Ausschau zu halten. Du solltest alle Kräfte auf die Suche nach einem neuen Job bündeln. Du willst doch auch sicher mobil für den neuen Job sein und bereit, Kompromisse einzugehen. Für den neuen Partner wäre so eine Situation sehr unschön. Auch Deine emotionale Lage ist doch in dieser Situation ganz anders. So kann man sich nicht gut gegenseitig kennenlernen!

Mein Rat: Suche Dir erst einen Arbeitsplatz und setze solange die Partnersuche aus. Wenn Du Dich in Deinem neuen Job an einem vielleicht neuen Ort eingerichtet hast, dann fange wieder mit der Partnersuche und Du wirst sehen, wieviel praktischer und sinnvoller das ist.

Bezüglich des bereits verabredeten Treffens würde ich auf jeden Fall empfehlen, bei der Wahrheit zu bleiben, nicht zu jammern, nicht über den alten Arbeitgeber herzuziehen, positiv in die Zukunft zu schauen, zu betonen, wie sehr Du Dich um einen neuen Arbeitsplatz bemühst und auch tatsächlich schon genau checken, wie es in Deinem Bereich um Jobangebote und Chancen steht.

Ich persönlich würde den Kandidaten genauso wie jeden anderen auf mich wirken lassen und bei großer Sympathie durchaus weitere Treffen akzeptieren. Dazu müsste ich aber den Eindruck gewonnen haben, dass der Kandidat gute Aussichten auf eine neue Stellung hat, mit Mut und Tatkraft herangeht und keine Langzeitarbeitslosigkeit droht.
 
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  • #6
Naja, gerade jetzt, wo das Gros der Bevölkerung konservativ gewählt hat, sollte man schon bereit sein, für einen Job - und kann man da anfangs evtl. auch kaum von leben - bundes-, wenn nicht weltweit mobil zu sein.

Also schon gut möglich, dass du morgen schon ganz woanders deine Zelte aufschlägst?

Liebe gerne, aber Arbeit und Einkommen haben nunmal Vorrang. Ich möchte mir schließlich mit meinem Partner etwas leisten etwas aufbauen können.

Ich würde keinen Mann aushalten wollen und außerdem wäre es mir allein der Status (hat irgendwie einen schalen Beigeschmack) auch unangenehm. Wäre mir meine Freunde und Verwandten gegenüber (da ist nie jemand arbeitslos geworden) eher peinlich.

Ich würde dich eher erst einmal nicht treffen wollen, um einer Enttäuschung vorzubeugen. Aber: Mailkontakt halten und mal sehen, was ist, wenn du (wo?) wieder einen festen Job hast.

Kopf hoch: Wer arbeiten will, der findet auch welche!
 
  • #7
@#5: Was soll die politische Anmerkung uns sagen? Wegen schwarz-gelb kann man sich weniger auf Kosten der Allgemeinheit ausruhen? (soll man ja auch nicht) Oder erwartest Du, dass es dank schwarz-gelb bald aufwärts geht und man schnell wieder Jobs findet? Dass man sich zumindest bei akademischen Jobs bundesweit bewirbt, sollte doch ohnehin selbstverständlich sein.
 
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  • #8
siri

eben, beim lesen eurer Antworten, ist mir wieder eingefallen, warum ich meine Hunde so gerne mag! Die lieben mich, egal ob ich für sie Filet oder nur trockene Brötchen habe.
Warum gefällt ein Mensch weniger, wenn er seinen Job verlohren hat??? Verstehe ich nicht.
Konsequenterweise solltet ihr euch meistbietend versteigern.
 
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  • #9
Stimme im Wesentlichen #3, es kommt auch darauf an, ob du einen engagierten Eindruck dabei machst oder eher den Schluffi raushängen lässt. Mir ist es auch schon während einer Dating-Phase passiert, dass ich meinen Job verloren habe, und ich habe nicht den Eindruck, dass sich das negativ ausgewirkt hat (bin w). Ich hätte auch als Dating-Partnerin kein Problem damit. Einziger Knackpunkt wäre die Frage, ob die gezwungen wärst außerhalb der Heimatstadt zu suchen, weil deine Chancen in deiner Region bei Null stehen. Wenn die Wahrscheinlichkeit eines Umzugs recht hoch ist, solltest du besser pausieren.
 
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JoeRe

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  • #10
Kenne eine ganz toll aussehende Frau, die auch über Singlebörsen gesucht hat. Sie hatte wirklich viele Anfragen, viel Kontakt mit stinkreichen Männern, hatte irgendwann die Schnauze voll von allen.
Sie hat jetzt einen Mann angeschrieben, der seine Arbeit verloren hatte und immer noch auf der Suche ist. Zwischen ihnen hat es gefunkt, jetzt denken beide an heiraten und Kinder kriegen. Ich habe sie noch nie so glücklich und ausgeglichen erlebt. Zumindest das "ich kann hier nicht weg, mein Job und so"-Argument fällt da weg.

Ich sage nicht, dass es die Regel ist, aber zumindest ist es eine konkrete Sache, die ich beobachtet habe. Gibts alles! Lass den Kopf nicht hängen.

--JoeRe.
 
  • #11
Lieber Fragesteller, es wäre interessant zu wissen, in welcher Branche und als was du tätig bist, um einschätzen zu können, ob du schwer oder leicht vermittelbar bist. Wenn es für dich ein Leichtes ist, einen neuen Job zu finden und du einfach nur heftigen Gehaltspoker betreibst, dann bist du ja nicht wirklich in einer Stresssituation. In diesem Fall würde ich die Partnersuche durchaus fortsetzen unter der Nebenbedingung, dass für den neuen Kontakt ein Fernkontakt ausgeschlossen werden kann (denn das möchte nicht jeder). Wenn du dir allerdings aktuell einen Kopf machst, wie es mit dir weitergeht, dann kümmer dich erst um einen neuen Job und dann um eine neue Beziehung.

Deine Sorgen, dass du beim ersten Date nach deiner Arbeitswoche befragt werden könntest, sind wahrscheinlich grundlos. Man unterhält sich beim ersten Date doch eigentlich über grundsätzliche Dinge, also über Urlaub, interessante Ereignisse, Freizeitbeschäftigungen usw. Der Beruf oder die ausgeübte Tätigkeit ist sicherlich auch Thema, aber hier steht doch eher im Vordergrund, was du grundsätzlich machst, wenn du einen Job hast.

Sollte es allerdings doch zu Fragen kommen, bei denen du die Hosen runterlassen musst, dann bleibe auf jeden Fall bei der Wahrheit. Es gibt auch keinen Grund zu lügen, denn man kann doch auch eine Arbeitslosensituation nett verpacken. Ich war nach meiner Promotion auch mal ein paar Monate arbeitslos und habe in der Zeit zahllose Hamburger IT-Firmen in Vorstellungsgesprächen kennengelernt. Aus dieser Zeit weiß ich eine Menge lustiger Geschichten zu erzählen. So würde ich das an deiner Stelle in einem Date machen.
 
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  • #12
Maja
Hey, ich würde der Frau sicher schon im Mailkontakt von deiner Situation berichten.
Wenn sie damit nämlich nicht umgehen kann, kannst du dir das Date und die damit verbundene Nevosität sparen.
Ansonsten kannst du entspannt und zuversichtlich an das Date gehen.
Ich wünsch dir viel Glück.
 
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  • #13
@ 7 : Denke mir auch, das man sich lieber ein Haustier zulegen sollte , als Frauen denen es nur auf Geld und Status ankommt. Nun, hatte bisher in meiner naiven Art gedacht, das andere Dinge bei der Partnerwahl wichtig sind. Nun sollte ich mir anstatt eines Lächelns, vielleicht meinen Kontostand in Gesicht schreiben, dann hätte ich wohl mehr Chancen.
Frosti, m38 und nicht arbeitslos.
 
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  • #14
Geh doch einfach zum Treffen und lerne die Dame kennen. Je nachdem, wie es läuft, wirst Du es ihr erzählen oder auch nicht.
Hoffentlich hast Du den Job nicht wegen einem Fehlverhalten oder Faulheit oder so verloren. So einen Mann würde ich nicht kennenlernen wollen.
Idealerweise kannst Du Deinem Date erzählen, dass Du schon 10 Bewerbungen geschrieben hast und zu fünf Vorstellungsgesprächen eingeladen bist.

Alles Gute für Beruf und Privat!
 
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  • #15
Ich würde das erst beim Date ansprechen.Da kann man das genau erklären,die Dame bekommt einen persönlichen Eindruck. Im Mailverkehr könnte es eventuell falsch interpretiert werden, es gibt ja auch Männer, die nicht arbeiten wollen und sich lieber von der Dame aushalten lassen.
Wenn dich die Dame nett findet , wird sie das in Zeiten wie diesen sicher verstehen.
 
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  • #16
@Frosti, Frauen können in deinem Lächeln nebst anderem auch dein Kontostand erkennen
 
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  • #17
Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure Beiträge und Wünsche. Werde nun eimmal sehen was wird.

Der Fragesteller
 
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  • #18
#15 Das stimmt sogar ein wenig. Menschen mit Geld sind relaxter und das macht sie sympatischer.
Allerdings habe ich schon mehrfach gemerkt, dass es sehr unterschiedliche Ansichten gibt - ab wann jemand "viel" Geld hat.
Zuletzt habe ich mit einer Frau gesprochen, für die 200.- Euro viel ist.
Wenn ich ehrlich bin, beginnt "viel" Geld bei mir erst ab 200 000.- Euro.
W39
habe selbst Geld und was mein ist, bleibt auch mein.
 
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  • #19
siri
#17
niemand will dir etwas wegnehmen.
viel Geld sind 20 Millionen.

Daß Menschen mit Geld relexter und symphatischer sind, halte ich für eine kühne Behauptung.

Es geht aber gar nicht um viel, oder um wenig Geld, sondern um genug Geld.

Genug ist für jeden eine andere Summe. Wenn ein Mensch mit 10.000€ Monatseinkommen nach dem Nachbarn mit 11.000€ Monatseinkommen schielt, ist er bestimmt weder relext, noch kommt er sehr symphatisch rüber.

Auch da wurde in der Glücksforschung ein interessantes Experiment gemacht.:
Man bot jemandem die Auswahl, entweder 5000€ monatlich zu bekommen, aber alle um ihn herum haben auch 5000€.
Oder, 3000 € monatlich, aber das Umfeld hat nur 2000€ monatlich.

Ein erschreckend hoher Anteil hat sich für die 3000 Euro entschieden.
Ein klarer Hinweis darauf, daß es nicht darum geht, genug zu haben, sondern darum mehr als die anderen zu haben.
Vielleicht sind deshalb so viele so unglücklich. Denn, egal wieviel Geld man hat, irgendwo gibt es IMMER Leute, die mehr haben.
Reich ist man dann, wenn man das hat, was man braucht.
 
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Frosti

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  • #20
@ 15 : mmhh , glaube ich nicht . Hab noch nie die Frage gestellt bekommen, warum ich bei dem Kontostand noch lächeln kann. ;-)
Frosti
 
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  • #21
An #17
"Wer den Pfennig nicht ehrt, der ist die Mark nicht wert". Dementsprechend sind auch 200 Euros "viel" Geld.

An den Fragesteller : Arbeitslosigkeit kann jeden treffen. Es wäre eine Schande, wenn eine Frau (oder ein Mann) sich von solch einer Situation abschrecken lassen würde. Was hiesse das denn? Sie wäre nur interessiert, wenn Du genug verdienst? Möchtest Du wirklich solch eine Frau haben? "In guten wie in schlechten Zeiten" - will das denn garnichts mehr bedeuten?!
 
  • #22
@#20: Nun, ich glaube, das siehst Du etwas eng. Wenn man sich von Arbeitslosigkeit abschrecken, dann in allererster Linie, weil das keine stabile Lebensituation ist, sondern heutzutage Flexibilität und Mobilität gefordert sind. Ich zumindest möchte keine Fernbeziehung. Zweitens möchte ich eine entspannte Kennenlernphase, in der man den Mann so kennenlernt, wie er ist. Nicht ausgerechnet eine angespannte, stressige, problembeladene Phase der Arbeitslosigkeit. Drittens weiß man gerade unter dieser Bedinung nicht, wie ehrlich der Kandidat ist, wielange er schon arbeitslos ist und wie sehr das ganze vielleicht auf Aushalten hinausläuft. Aber zurück zu Deinem Kommentar: Am wenigsten ginge es mir um sein aktuelles monatliches Einkommen.

"In guten wie in schlechten Zeit", bedeutet mir sehr viel bei einem Partner. Aber hier geht es darum, sich überhaupt erst das erste Mal zu treffen. Das hat noch gar nichts mit Partnerschaft zu tun.
 
  • #23
@#18: Was ist denn bitte so erschreckend daran, dass sich ein hoher Anteil für die 3000 EUR entschieden hat?

Du ignorierst offenbar das Easterlin-Paradoxon, also das Phänomen, dass trotz erheblichen Wirtschaftszuwachses in der westlichen Industriewelt die subjektive Zufriedenheit der einzelnen Bürger kaum zugenommen hat (abgesehen von denjenigen, die unter dem Existenzminimum leben). Es ist doch völlig natürlich, dass nicht das absolute Einkommen für einen Menschen entscheidend ist, sondern das relative Einkommen zu den Mitmenschen. In einer Volkswirtschaft ist die Summe der Rangplätze begrenzt. Wenn einer aufsteigt, muss ein anderer absteigen. Und man möchte eben nicht zu den Absteigern gehören.

Zudem würde eine Einkommenserhöhung auf 5000 EUR für alle Menschen über kurz oder lang von einer sehr hohen Inflationsrate begleitet werden, gegen die auch die Europäische Notenbank nicht mehr ankäme. Man könnte sich also nach kurzer Zeit nicht mehr Wünsche erfüllen als vor der Einkommenserhöhung.

Ich finde das Verhalten der Menschen aus dem Versuch daher keineswegs "erschreckend" und auch nicht verwerflich. Erschreckend finde ich eher die Intensität und Rücksichtslosigkeit, mit der manche ein wesentlich höheres Einkommen als andere erzielen wollen. Das führt nämlich dazu, dass gelingende Beziehungen zu anderen Menschen nicht zustandekommen, dass das Gefühl, etwas Nützliches zu tun oder tun zu können, zu kurz kommt sowie auch Freiheit und Gesundheit. Das sind nämlich nach der Glücksforschung die wahren Glücksbringer.
 
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  • #24
siri
#22 ThomasHH
erschreckend ist, daß sich viele Menschen offensichtlich dann wohler fühlen, wenn es den anderen nicht so gut wie ihnen selbst geht.
Wenn ich alles habe, was ich brauche, ist es mir recht, wenn es den anderen ebenso geht, oder? Rational gesehen, kann ich mich dann wohl fühlen, weil mich niemand beneidet und keiner mir etwas mißgönnt.

Aber vielen ist es wichtig, daß sie beneidet werden, finde ich komisch.

Es ging bei diesem Versuch nicht um volkswirtschaftliche, sondern um psychologische Aspekte....
 
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  • #25
Und- habt ihr euch schon getroffen? Mein Freund hat zwei Tage nach unserem ersten Date- bei dems gleich mächtig geknistert hat- seine Arbeit verloren. Das war knapp, oder?
Er geht mit der Situation gelassen und zuversichtlich um, ich auch. Außerdem genießen wir die viele Zeit zusammen......Ich wünsch Dir, wie lang auch immer Deine prekäre Lage anhält, viel Glück und eine Frau, die Dich in jeder Lebenslage begleitet!
 
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  • #26
Zufriedenheit ist das Zauberwort. Nicht Geld. Habe ich Komplexe, benötige ich viel Geld, kann ich nur mit Statussymbolen leben????
Es gibt keiner gerne zu. Aber viele Menschen sind so.
Was bringt dir ein jährliches Einkommen von 100000€ und mehr, wenn du ein 18 Stunden Tag hast?
Für Liebe keine Zeit.
Es bringt dich in eine Privatklinik wegen Depression und Burnout. Da MUSST Du dein bisheriges Leben überdenken.
Zu mir sagte einer (2000 Angestellte, eine Scheidung, zwei Herzinfarkte...)
Wenn du jung bist, machst du alles um viel Geld zu verdienen. Wenn du alt bist, brauchst du dieses Geld um deine Gesundheit wieder herstellen zu können.
Ok, ich sage nicht, dass man sich auf die faule Haut legen soll. Zu einem ausgewogenen Leben gehört nun mal eine Arbeit (Sinn) der einen erfüllt.
Doch wenn man einen Mann nur kennenlernen oder lieben kann, wenn er eine Arbeit hat, ... man früher oder später auch den Tennislehrer.
Ich wünsche jeder Frau und jedem Mann mit dieser Einstellung einen Multimilliardär zu finden, natürlich mit Ehevertrag und den "Traum der Träume" zu erleben.
Hoffentlich werdet ihr nie geweckt.
Ein sicheres Auskommen, Zeit und Freunde sind wichtiger als Porsche und Ansehen.
PS: Seit dem ich nicht mehr so viel arbeite, ist die Beziehung mit meiner (normalen) Frau viel intensiver und ich bin viel Ausgeglichener und Zufriedener. Übrigens, ich bin noch keine 40 Jahre alt.
 
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  • #27
Ich war bis vor kurzem auch eine lange Zeit arbeitslos. Jetzt habe ich einen Job über eine Zeitarbeitsfirma angenommen. Der Einsatz ist für 3 Monate vorgesehen, evtl. wird er verlängert. Kann auch sein, dass sie keinen weiteren Einsatz für mich finden und ich mich wieder arbeitslos melden muss. Trotz alledem habe ich den Job angenommen und werde die nächsten 3 Monate arbeiten. Mir war die Suche während meiner Arbeitslosigkeit sehr sehr unangenehm aber ich sehe es nicht wie manch einer, dass die Arbeitslosen erst dann "das Recht" darauf hätten sich einen Partner zu suchen, wenn sie wieder eine Anstellung hätten. Wieso spricht etwas dagegen? Bis jetzt habe ich bei Dates mein Essen und meine Getränke selbst bezahlt, niemand musste mich heim fahren. Hatte Geld um den Kandidaten anzurufen. Immerhin zahle ich auch die Beiträge für EP. Niemand muss Mitleid mit mir haben und mich aushalten. Das hätte ich auch nie zugelassen. Ich war immer ehrlich und habe sofort meinem Gegenüber die Situation mitgeteilt. Geschämt habe ich mich manchmal und manchmal dachte ich mir, wenn derjenige nicht damit umgehen kann dann ist er sowieso nichts für mich. Geschämt daher, weil die meisten das nicht gerne hören und sich sonstwas dabei denken. Arbeitslosigkeit kann jeden betreffen und das sollte jedem klar sein. Nicht alle Arbeitslosen sind faule Schmarotzer. Es gibt welche wie ich, die im Monat 30 Bewerbungen geschrieben haben aber keine Chancen bei "normalen" Unternehmen hatten. Die Konkurrenz ist einfach sehr groß und man kann sich eben nicht alle fehlenden Kenntnisse aneignen. Es ist einfach über Zeitarbeitsunternehmen an einen Job ran zu kommen. Daher rate ich Dir Dich evtl. an ein Zeitarbeitsunternehmen zu wenden. Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Suche, sowohl privat als auch beruflich!
 
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  • #28
Ich kenne das Problem mit der Arbeitslosigkeit.
Am schlimmsten sind die Selbstzweifel und Existenzängste.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg bei der Arbeitssuche.

Was die Frau betrifft?
Naja, wenn sie bleibt hat sie wahrhaft Interesse an DIR und nicht an dem was du besitzt.

Versteck dich nicht, denn du bist wertvoll. Es ist nicht die Arbeit die dir einen Wert gibt sondern dein Wesen. Dazu einen Spruch den ich in einem Film aufgeschnappt habe:

Nicht WAS du bist ist, was dich ehrt.
WIE du bist, bestimmt deinen Wert.

w31
 
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