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  • #1

Aufbau von Teenager nach Trennung

Hallo,
es geht mir um den Aufbau eines glücklichen Lebens für
meinen Sohn. Die Scheidung von meinem Ex ist nun schon ein paar Jahre her und mein Teenager ist fast jedes 2 WE und die Hälfte der Ferien bei ihm.
Wenn er allerdings von meinem Ex wieder zu mir zurückkommt, ist mein Sohn sehr distanziert, er isst nicht mit, er redet nicht und verzieht sich aufs Zimmer.

Leider hat mein Ex bereits vor Jahren schon während unserer Ehe mich vor unseren Kindern schlecht gemacht , mich öfter beleidigt .
Ich habe versucht, mit meinem Sohn zu reden, aber er rückt nicht raus, er schweigt. Er liebt seinen Vater, der von mir immer extreme Fürsorge für die Kinder gefordert hat, ansonsten wäre ich eine schlechte Mutter.

Ich bin nun am überlegen, wie ich die Stimmung meines Sohnes wieder heben kann, wie ich sein Glück aufbauen kann.

Das Gespräch mit meinem Ex hat nichts gebracht, er ist nur auf mich wütend, da ich mich damals in der Ehe nicht untergeordnet und seine Depressionen und Aggressionen nicht ausgehalten habe. Ich hatte dann ja eine neue Beziehung begonnen zu meinem JetztMann, der auch bei uns wohnt. Das hat das Ego von meinem Ex zusätzlich gekränkt.

Welche Tipps habt Ihr, das Vertrauen meines Sohnes in mich wieder zu stärken, ihn zu einem glücklichen Menschen zu erziehen. Er macht Sport, Musik, hat ein paar Freunde , er ist ein bisschen zu viel am Handy und Computerspielen.
Die Gespräche mit ihm sind sehr einseitig, Fragen weicht er aus.
Ich wünsche mir Spaß, Freude , Glück ? in seinem Leben.
Wir unternehmen Schönes, fahren auch in schöne Urlaubsorte, machen Spiele, ich bin selbst gut drauf, aber mein Sohn nicht.
Was schlagt Ihr vor ?
 
  • #2
Wenn er allerdings von meinem Ex wieder zu mir zurückkommt, ist mein Sohn sehr distanziert, er isst nicht mit, er redet nicht und verzieht sich aufs Zimmer.
Das kenne ich von vielen Elternteilen, die mir das erzählt haben!
Leider hat mein Ex bereits vor Jahren schon während unserer Ehe mich vor unseren Kindern schlecht gemacht , mich öfter beleidigt .
Das ist nicht der einzige Mann, das machen viele Männer!
Ich habe versucht, mit meinem Sohn zu reden, aber er rückt nicht raus, er schweigt. Er liebt seinen Vater, der von mir immer extreme Fürsorge für die Kinder gefordert hat, ansonsten wäre ich eine schlechte Mutter.
Klar, bedränge deinen Sohn nicht, lass ihn, sei lediglich für ihn da, wenn er dich braucht!
Ich bin nun am überlegen, wie ich die Stimmung meines Sohnes wieder heben kann, wie ich sein Glück aufbauen kann.
Wenn er selbst das nicht möchte, kannst du nichts tun!
Das Gespräch mit meinem Ex hat nichts gebracht, er ist nur auf mich wütend, da ich mich damals in der Ehe nicht untergeordnet und seine Depressionen und Aggressionen nicht ausgehalten habe. Ich hatte dann ja eine neue Beziehung begonnen zu meinem JetztMann, der auch bei uns wohnt. Das hat das Ego von meinem Ex zusätzlich gekränkt.
Klar, das kenne ich von hunderten Beispielen!
Welche Tipps habt Ihr, das Vertrauen meines Sohnes in mich wieder zu stärken, ihn zu einem glücklichen Menschen zu erziehen. Er macht Sport, Musik, hat ein paar Freunde , er ist ein bisschen zu viel am Handy und Computerspielen.
Die Gespräche mit ihm sind sehr einseitig, Fragen weicht er aus.
Man kann keinen Menschen zu seinem Glück zwingen, lass ihn einfach geschehen, auch wenn es für dich noch so schwer ist! Die Ursache für sein Verhalten geht weit zurück! Es gibt Männer, die rächen sich an seiner Ex, durch den Sohn, wie er dss tut!
Ich wünsche mir Spaß, Freude , Glück ? in seinem Leben.
Wir unternehmen Schönes, fahren auch in schöne Urlaubsorte, machen Spiele, ich bin selbst gut drauf, aber mein Sohn nicht.
Was schlagt Ihr vor ?
So traurig es ist, mehr kannst du nicht tun!
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #3
Leider hat mein Ex bereits vor Jahren schon während unserer Ehe mich vor unseren Kindern schlecht gemacht , mich öfter beleidigt.
Dein Ex würde das wahrscheinlich anders beschreiben und Dein Sohn hat zwei Elternteile, die vermutlich beide versuchen, ihn von ihrer Sicht zu überzeugen. Eine schwierige Lage...
Das Gespräch mit meinem Ex hat nichts gebracht, er ist nur auf mich wütend, da ich mich damals in der Ehe nicht untergeordnet und seine Depressionen und Aggressionen nicht ausgehalten habe. Ich hatte dann ja eine neue Beziehung begonnen zu meinem JetztMann, der auch bei uns wohnt. Das hat das Ego von meinem Ex zusätzlich gekränkt.
Du hast die Beziehung "wegen" diesem Mann beendet?
Welche Tipps habt Ihr, das Vertrauen meines Sohnes in mich wieder zu stärken,...
Warum ist es denn verloren gegangen?
ihn zu einem glücklichen Menschen zu erziehen.
Kann man Menschen zu Glück "erziehen"?
Die Gespräche mit ihm sind sehr einseitig, Fragen weicht er aus.
Einseitig bedeutet, er stellt Fragen? Welchen Fragen weicht er aus?
Ich wünsche mir Spaß, Freude , Glück ? in seinem Leben.
Was wünscht er sich?
Ich schlage vor, ihm seine eigene Sicht der Welt zu lassen und ihm klar zu machen, dass Du die akzeptierst. Die Fähigkeit, seine eigene Bewertung vorzunehmen und die Sicherheit, sich auf die erstmal verlassen zu können, finde ich eine enorm wichtige Eigenschaft. Aus meiner Sicht wird er damit zu einer für sich gültigen Sicht auf Dich, Deine Beziehungen und Deinen Umgang mit Deinen eigenen Problemen und Fehlern im Leben kommen.
 
  • #4
Dein Sohn ist ein Teenager.
Wenn er allerdings von meinem Ex wieder zu mir zurückkommt, ist mein Sohn sehr distanziert, er isst nicht mit, er redet nicht und verzieht sich aufs Zimmer.
Da ist Rückzug normal, grad wenn man so zwischen den Eltern pendelt und es den "Sonnnenscheinvater" gibt, die Mutter aber für den unangenehmen Alltag zuständig ist.
Er braucht Raum, um sich seine eigenen Gedanken zu machen, auch über das Leben, das er führen muss weil ihr euch getrennt habt.
Lass ihm den Raum und das Recht, sich eine eigene Meinung zu bilden und das Gespräch selber suchen, statt ihn zu bedrängen.

Ich habe versucht, mit meinem Sohn zu reden, aber er rückt nicht raus, er schweigt. Er liebt seinen Vater
s.o. Er ist auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Er macht sich seine eigenen Gedanken und er schweigt, weil Du ihn in Deine Richtung beeinflussen willst.

Er wird noch ange nicht alt genug sein, um zu verstehen, was destruktiver und despressiver Partner bedeutet. Auch wird er selber die Erfahrung machen müssen, sich zu trennen, wenn eine Beziehung für ihn nicht mehr gut ist.
Erst dann kann er anfangen Dich zu verstehen. Manche Dinge im Leben brauchen eigene Erfahrungen, nicht die von Mutti.

Ich bin nun am überlegen, wie ich die Stimmung meines Sohnes wieder heben kann, wie ich sein Glück aufbauen kann.
Du beschreibst ihn übrigens nicht als generell unglücklich. Dir behagt nur nicht, dass er schweigend vom Vater zurückkommt. Da solltest Du Deinen "Glücksbegriff" mal gut und selbstkritisch ausleuchten, was Dein Glück meint und das Deines Sohnes.

Welche Tipps habt Ihr, das Vertrauen meines Sohnes in mich wieder zu stärken, ihn zu einem glücklichen Menschen zu erziehen.
Wer sagt denn, dass er vertrauensschwach und unglücklich ist, wenn er nicht mit Dir redet? Ich sehe erstmal, dass er sich abgrenzt in einem intimen Bereich (seinen Gefühlen) und finde das ein eher gesundes, als ungesundes Verhalten bei einem Teenager.
Vielleicht ist es auch ein Zeichen von Stärke, nicht mehr jeden Gedanken bei Mutti zur Weiterbearbeitung (genannt Vertrauen) abzugeben.

Wir unternehmen Schönes, fahren auch in schöne Urlaubsorte, machen Spiele, ich bin selbst gut drauf, aber mein Sohn nicht.
Vielleicht machst Du zuviel mit der falschen Motivation und genau die spürt er.
Mach weniger, erwarte weniger, lass ihm mehr Raum für sich, seinen Weg ins Erwachsenenleben zu finden und sich eigene Meinungen zu bilden.
 
  • #5
Dein Ex würde das wahrscheinlich anders beschreiben und Dein Sohn hat zwei Elternteile, die vermutlich beide versuchen, ihn von ihrer Sicht zu überzeugen. Eine schwierige Lage...

Du hast die Beziehung "wegen" diesem Mann beendet?
Mein Ex war handgreiflich , depressiv , verlor seinen Job , als es immer schlimmer wurde hat er eine Freundschaft zu einer früheren Freundin wiederhergestellt, dann lernte ich meinen jetztMann kennen, ich wollte erst nur Freundschaft, dann entstand mehr . Dann Trennung .
Mein Ex beschimpfte mich vor den Kindern , stellte mich schlecht dar , das hinterließ eventuell Spuren im Vertrauen .
Das möchte ich gerne tun .
Einseitig bedeutet, er stellt Fragen? Welchen Fragen weicht er aus?
Ich möchte wissen, ob es ihm gut geht . Er meint lapidar, alles wäre ok .
Er wünscht sich , dass ich ihn nicht befrage, aber ich spüre , dass es ihm nicht gut geht und möchte erreichen , dass er glücklich ist.
Ich schlage vor, ihm seine eigene Sicht der Welt zu lassen und ihm klar zu machen, dass Du die akzeptierst.
Er soll nicht vom Ex manipuliert werden, das möchte ich nicht zulassen.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #6
Mein Ex war handgreiflich , depressiv , verlor seinen Job , als es immer schlimmer wurde hat er eine Freundschaft zu einer früheren Freundin wiederhergestellt, dann lernte ich meinen jetztMann kennen, ich wollte erst nur Freundschaft, dann entstand mehr . Dann Trennung .
Deinem Sohn steht das Recht zu, das für sich zu beurteilen und trotz allem den Kontakt zu beiden Eltern zu halten, wenn er das möchte. (Ohne dass ich Deine Beurteilung zu Deinem Ex irgendwie in Frage stellen möchte, auch nachfolgend nicht).
Mein Ex beschimpfte mich vor den Kindern , stellte mich schlecht dar , das hinterließ eventuell Spuren im Vertrauen .
Deine Kinder nehmen das selbst wahr und beurteilen das. Wenn sie es als positiv oder akzeptabel empfänden, wenn Du einseitig beschimpft wirst, fände ich das merkwürdig.
Glück ist aus meiner Sicht individuelles persönliches Empfinden. Anderen (gerne ungefragt) zu ihrem Glück verhelfen ist ein typisches Frauenthema.
Ich möchte wissen, ob es ihm gut geht . Er meint lapidar, alles wäre ok .
Was erwartest Du von einem Teenager? Dass er sich ernsthaft seiner Mutter öffnet und irgendwelche Details seines Inneren preisgibt? Das halte ich für eine unrealistische Erwartung.
Er wünscht sich , dass ich ihn nicht befrage, aber ich spüre , dass es ihm nicht gut geht und möchte erreichen , dass er glücklich ist.
Vielleicht würde es zu seinem Glück ein wenig beitragen, wenn Du seine Wünsche respektierst?
Er soll nicht vom Ex manipuliert werden, das möchte ich nicht zulassen.
Du wirst es nicht verhindern. Eher fördern. Sonst würdest Du ihn ja manipulieren, wie er mit Manipulationen umzugehen hat.
 
  • #7
Er ist ein Teenager. In dieser Zeit geht im Kopf eine Menge Chaos ab, man ist so viel mit sich selbst beschäftigt. Wenn dann noch von Außen Leute daherkommen und rumpfuschen wollten hat man das Gefühl, man weiß nicht mal mehr wo links und rechts ist.
Ich war auch ein Trennungskind und ein totales Papakind. Im Nachhinein kann ich das nicht verstehen oder erklären warum es so ist. Ich bin wahnsinnig an ihm gehangen, wahrscheinlich weil ich den Eindruck hatte, er verlässt mit sonst für immer.
Er hat auch versucht, mich gegen meine Mutter aufzuhetzen und hat immer den "Spaß-Dad" gespielt, während meine Mutter die ewige Nervensäge war, die mich mit Hausaufgaben und Zimmer aufräumen gestresst hat. Das hat leider auch sehr gut funktioniert und ich hatte mit meiner Mutter lange ein schweres Verhältnis, zumal sie auch noch depressiv ist und eigene Probleme im Leben nie aufgearbeitet hat.

Es ist für dich unverständlich und du fühlst dich machtlos. Ja. Aber ich kann dir sagen: Es geht vorbei.
Und pünktlich zu meinem 18. Geburtstag hat mein Vater den Kontakt zu mir abgebrochen. Was für mich völlig okay war, weil ich ihn zwischenzeitlich durchschaut hatte und er auch keinen Einfluss mehr auf mich ausüben konnte.
Lass deinen Sohn einfach in Ruhe, auch er wird irgendwann kapieren was da abgeht.
w34
 
  • #8
Die Fähigkeit, seine eigene Bewertung vorzunehmen und die Sicherheit, sich auf die erstmal verlassen zu können, finde ich eine enorm wichtige Eigenschaft. Aus meiner Sicht wird er damit zu einer für sich gültigen Sicht auf Dich, Deine Beziehungen und Deinen Umgang mit Deinen eigenen Problemen und Fehlern im Leben kommen.
Das finde ich auch. Du solltest darauf vertrauen, dass du deinen Sohn zu einem Menschen erzogen hast, der sich selbst eine eigene Meinung bilden kann.

Dein Kind ist ja letztlich auch ein junger Mann und Männer reden bekanntlich nicht so gerne über Gefühle. Das solltest du ihm zugestehen und da nicht auf Gespräche drängen, insbesondere wenn er sich dabei positionieren müsste.

Du kannst ihn nicht glücklich machen, wenn er es selbst nicht kann.

Du kannst ihn also nur darin bestärken, ein selbstbewusster und selbstbestimmter Erwachsener zu werden.

Wenn dein Sohn alt genug ist, wird er erkennen, wenn sein Vater manipulative Spielchen mit ihm spielt.

Ich kann dir nur raten, nicht schlecht über den Vater zu reden, dem Sohn maximal eine andere Sichtweise zu bedenken geben aber ohne Wertung.

So habe ich es damals bei meiner Tochter gemacht, als ich mich von ihrem Vater trennte, sie war damals 14.
Das hat ganz gut funktioniert. In den Teenagerjahren kamen noch ein paar Vorwürfe, aber mit Anfang 20 hat sie das große Ganze gesehen und auch die Rolle ihres Vaters dabei realistisch bewertet.

Sie hat heute ein gutes Verhältnis zu mir und ihrem Vater und auch ich verstehe mich mit ihrem Vater auf freundschaftlicher Basis noch gut.
 
  • #12
Die Scheidung von meinem Ex ist nun schon ein paar Jahre her
Was sind ein "paar Jahre"?
Zwei Jahre? Drei Jahre?
Wenn er allerdings von meinem Ex wieder zu mir zurückkommt, ist mein Sohn sehr distanziert, er isst nicht mit, er redet nicht und verzieht sich aufs Zimmer.
Auch Kinder/Teenager können Anpassungsschwierigkeiten haben.
Ich könnte mir Vorstellen, dass dein Sohn mit dem ständigen Wechsel des Lebensortes, jedes mal die Trennungsthematik gefühlsmäßig erneut durchlebt.
Gerade deshalb, wenn die geschiedenen Eltern sich weiterhin bekriegen und seid das nur auf die Einstellung zueinander bezogen.
Es ist für ihn traurig den einen Ort zu verlassen und zum anderen zu gehen und umgekehrt.
Die jedes mal erneute Anpassung an andere Sichtweisen und Lebensort können einen Teenager zermürben.
Von Scheidungskindern wird emotional sehr viel verlangt.
ihn zu einem glücklichen Menschen zu erziehen
Man kann niemanden zu einem glücklichen Menschen "erziehen".
Worüber hast du versucht mit ihm zu reden?
Was versuchst du ihm nahezubringen?
Deine Sichtweise auf die Trennung und zum Exmann (seinem Vater)?

Das einzige, was diesem Kind helfen wird, ist wenn die Eltern endlich mal Frieden machen. In der ganzen Kommunikation übereinander und miteinander.
Solange das nicht der Fall ist, wird das Kind zwischen den Stühlen stehen und unter der Trennung leiden.
Der Sohn nimmt all diese Miss-Stimmungen auf.

Womöglich fühlt es sich sogar Schuldig an der ganzen Trennung. Diese Schuldgefühle könnte er vielleicht aus dieser Einstellung herausziehen:
der von mir immer extreme Fürsorge für die Kinder gefordert hat, ansonsten wäre ich eine schlechte Mutter
 
  • #13
Es ist ein Unterschied, ob der Teenager 13 oder 19 ist.
Wie alt ist dein Sohn?
 
  • #14
Tut mit leid, aber wenn ich dein Erziehungskonzept lese, werde ich aggressiv. Du kannst deinen Sohn nicht 'glücklich erziehen'. Er ist Teenager, er braucht Zeit und muss seine Gedanken für sich verarbeiten. Deine Ehe war scheiße, ok, dann verarbeite dieses Thema für dich. Das hat nichts mit deinem Sohn zu tun. Selbst wenn dein Ex schlecht redet, ist das etwas, was DU nicht ändern wirst.

Dein Sohn wird sich eigene Gedanken machen und wenn nötig, auf dich zurückgreifen. Das gehört zum Erwachsenen werden dazu!

Es ist nicht immer alles 'happy family' im Leben. Es gibt Höhen und Tiefen und damit sollten Teenager umgehen können.

Gib ihm Geborgenheit, ohne ihn zu überlasten oder ständig zu fragen, was los sei. Das ist ja unglaublich anstrengend und es wundert mich nicht, das er nicht redet.
 
  • #15
Er ist noch nicht erwachsen , wir hatten gestern ein Gespräch, er ist recht gechillt , ich mache mir deshalb doch weniger Sorgen jetzt. Das wird schon . ☺️
 
  • #17
Ich weiß nicht, ob das ein Trost ist, ich habe selber keinen Sohn und kann nicht aus eigener Erfahrung reden, habe aber enge Freundinnen mit Söhnen im Teenager-Alter und sie berichten mir genau dasselbe wie du: Ihre Söhne wollen nicht reden, antworten nur einsilbig und verziehen sich in ihre Zimmer. Dieses Verhalten scheint in diesem Alter also gar nicht unüblich zu sein und muss nicht zwangsläufig mit seinem Vater zu tun haben.

Und die Abhängigkeit vom Handy, das ist ein trauriges Phänomen, weit verbreitet nicht nur unter Jugendlichen.
 
  • #19
Was ist mit Dir los?
Aggressiv zu werden ist hier nicht angemessen
Vielleicht hat sie einfach entsprechende Lebenserfahrungen mit einer manipulativen Mutter nach einer Trennung und Dein Beitrag triggert sie.

Dein Sohn zeigt ganz normales Teenagerverhalten und grenzt sich gegen Dich ab.
Du aber bist recht fix dabei, Deinem Exmann Manipulation am Kind vorzuwerfen und siehst Dich dafür verantwortlich, den "schlechten Einfluß" des Ex zu stoppen und das Lebensglück des Jungen herstellen zu müssen.
Das kann man als deutlich manipulativer sehen, als das was Du dem Ex vorwirfst. Das Naheliegendeste: "eigenständig denkender Jugendlicher, der sich eine eigene Meinung bildet" scheint bei Dir im Denken erstmal nicht vorzukommen.

Ehrlich gesagt; ich habe bei Deinem Eingangspost und der nachgereichten offensichtlich immer noch überaktiven Aversion gegen den Ex auch Schnappatmung bekommmen, weil mir das sehr bedrängend, beurteilend, "ich will heile Patchworkwelt" erscheint ohne Blick auf die Bedürfnisse des Sohnes.
Und siehe da, nach einem einzigen Gespräch:
wir hatten gestern ein Gespräch, er ist recht gechillt , ich mache mir deshalb doch weniger Sorgen jetzt.
entpuppt sich alles als heiße Luft.
 
  • #20
Ein Heranwachsender zieht sich zurück - macht sich seine eigenen Gedanken.
Sieh es positiv - er ist des Denkens fähig. Auch mit dein Verdienst.
Die Kommunikation von Mann und Frau ist unterschiedlich. Grundzug - Frauen quasseln ewig - Männer lösen ihre Aufgaben leise für sich.
Ich kann mich noch erinnern - Mutters Genörgel, Hinweise auf "Moral und gute Sitten" haben als Jugendlicher genervt. Vaters klare Ansagen dadegen waren etwas, was ich verstanden habe und dem ich entsprechend widersprechen konnte. Ja, es ist ewig her .... aber vielleicht kannst du deinen Jungen in meinen Worten finden ...
 
  • #21
Er ist noch nicht erwachsen , wir hatten gestern ein Gespräch, er ist recht gechillt , ich mache mir deshalb doch weniger Sorgen jetzt. Das wird schon . ☺️
Aber um das zu werden, musst du ihm den Raum zugestehen, den er für sich selbst in Anspruch nehmen möchte. Er muss nicht alles mit dir teilen und du bist auch nicht für sein „Lebensglück“ verantwortlich, weil du ihm damit auch eine sehr schwere Bürde auferlegst.

Sich zurückziehen, mal schlecht drauf sein usw. ist nicht drin, weil Mama sich dann schlecht fühlt. Geh mal drei Schritte zurück und lass deinen Sohn die Beziehung zu seinem Vater - und seine Freizeit - selbst gestalten. Biete ihm die Möglichkeit an, immer ein offenes Ohr bei dir zu finden, aber zwing ihm nicht deine Bedürfnisse auf.
Die Gespräche mit ihm sind sehr einseitig, Fragen weicht er aus.
Er ist ein Teenager und distanziert sich logischerweise jetzt von dir. Das ist ein ganz natürlicher Teil des Prozesses. Wenn du den unterbindest, dann hast du später einen unsicheren Mann vor dir sitzen. Befähige deinen Sohn lieber, das macht ihn stark.
Ich kann mich noch erinnern - Mutters Genörgel, Hinweise auf "Moral und gute Sitten" haben als Jugendlicher genervt.
Das erklärt deine heutige Aversion.^^
 
  • #22
Vielleicht hat sie einfach entsprechende Lebenserfahrungen mit einer manipulativen Mutter nach einer Trennung und Dein Beitrag triggert sie.
Man sollte nicht eigene Erlebnisse mit anderen in einen Topf werfen und dann Manipulation vorwerfen , das sind falsche Unterstellungen .
Dein Sohn zeigt ganz normales Teenagerverhalten und grenzt sich gegen Dich ab.
Du aber bist recht fix dabei, Deinem Exmann Manipulation am Kind vorzuwerfen und siehst Dich dafür verantwortlich, den "schlechten Einfluß" des Ex zu stoppen und das Lebensglück des Jungen herstellen zu müssen.
Das kann man als deutlich manipulativer sehen, als das was Du dem Ex vorwirfst.
Was ich mit meinem Ex erlebt habe , lässt mich zu diesem Schluss eben kommen , du weißt nicht alles, was er gemacht hat . Und wenn ich das durchschaue und nicht durchgehen lassen möchte, ist es ein ganz natürlicher Wunsch, Manipulationen entgegen zu wirken.
Ich kann dich aber beruhigen , ich strebe ein friedliches Verhältnis zu meinem Ex an, das wiederum meinem Sohn gut tut.
Das Naheliegendeste: "eigenständig denkender Jugendlicher, der sich eine eigene Meinung bildet" scheint bei Dir im Denken erstmal nicht vorzukommen.
Auch hier : warum denkst du so etwas ? Er kennt nicht alles, was mein Ex getan hat.
Ehrlich gesagt; ich habe bei Deinem Eingangspost und der nachgereichten offensichtlich immer noch überaktiven Aversion gegen den Ex auch Schnappatmung bekommmen, weil mir das sehr bedrängend, beurteilend, "ich will heile Patchworkwelt" erscheint ohne Blick auf die Bedürfnisse des Sohnes.
Das habe ich nie geschrieben und hier vermutest du etwas Falsches .
Und siehe da, nach einem einzigen Gespräch:

entpuppt sich alles als heiße Luft.
Auch hier wieder : heisse Luft ?
Deine Vermutung liegt falsch , das ist ein Prozess , das Glück meines Sohnes liegt mir am Herzen und ich rede mit ihm , lasse ihn selbständig denken und seine eigene Meinung bilden, das ist mE ganz natürlich .
Konstruktive Ideen sind hilfreich, aber keine Vermutungen, die mit der Realität nicht übereinstimmen.
 
  • #23
ist es ein ganz natürlicher Wunsch, Manipulationen entgegen zu wirken.
und so selber zu manipulieren, im Sinne von "ich muss meinen Sohn glücklich machen, denn der Vater kann es nicht".
Man muss bereit sein, auf sich selber zu gucken und solche Dinge bei sich zu entdecken, statt sie pauschal zu negieren.

Ich glaube Dir, dass dein Ex supermies zu Dir war, habe ja entsprechende eigene Erfahrungen. Nur sind das Erfahrungen zwische Dir und ihm, nicht zwischen Vater und Sohn.
Du schriebst doch selber, dass er euren Sohn liebt und der ihn auch - beides ist möglich: schlecht zu Dir, gut zum Sohn.

Er wird Dir dann auch nicht mehr glauben, was Du erzählst.
Er fängt jetzt an selber zu denken. Wenn er älter und reifer ist, eigene Lebenserfahrungen hat, dann wird sich sein Denken nochmals ändern.
Wenn Du ihm Deine in Teilen gefärbte Sichtweise einimpfen willst, dann ist das nunmal Manipulation, egal wie du es gern benennen möchtest.

Wenn Du es unter dem Deckmäntelchen "für sein Lebensglück verantwortlich zu sein" deklarierst, dann ist es supermanipulativ.

Das habe ich nie geschrieben und hier vermutest du etwas Falsches .
Ich ahbe Dir gesagt, dass Du auf mich so wirkst. Du wehrst ab , ohne hinzugucken, ob das so sein könnte. Ich bin ja nicht die einzige, die das so wahrnimmt.

ich rede mit ihm , lasse ihn selbständig denken und seine eigene Meinung bilden, das ist mE ganz natürlich .
Dann lies noch mal Dein Eingangspost und danach die Auslassungen über den Ex. Nichts lässt darauf schließen, dass Du es so praktizierst.
Man kann nur auf das antworten, was Du schreibst.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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