A
AVIVIA
Gast
- #1
Aus Verzweiflung Affäre eingegangen - Beziehung noch haltbar?
Liebe Community,
ich (w32) stehe vor dem Problem, dass ich nach 7 Jahren Beziehung (4 Jahre davon Fernbeziehung) eine Affäre begonnen habe.
Wie es dazu kam: Mein Partner und ich haben in diesen Jahren viel zusammen erlebt, viel miteinander durchgemacht und sind - wie man so schön sagt - mtieinader gewachsen. Er ist ein sehr komplizierter und rastloser Mensch, in jeder Hinsicht extrem. Ich habe immer zu ihm gehalten und habe viel in Kauf genommen, um diese Beziehung zu erhalten. er war es mir wert. Dennoch haben viele kleine Respektlosigkeiten auch viele kleine Narben hinterlassen. Er liebt mich und er will auch, dass ich glücklich bin. Und er war es mir wert. Auch wenn ich von Freunden und Familie ab und an drauf angesprochen wurde, wie ich das aushalte oder wie ich mich dabei fühle, wenn es zu Respektlosigkeiten kam.
Wir telefonieren nur sehr selten miteinander (zweimal pro Woche und per WhatsApp ist er auch nur schwer zu erreichen), weil er extrem viel arbeitet und seiner Meinung nach nicht mehr Zeit findet. Wir wohnen 600 km voneinder entfernt und können uns nur selten sehen. Ich habe ihm vermittelt, dass mir das dennoch viel zu wenig ist. Ich brauche einfach wenigstens einmal am Tag nur ein kleines Lebenszeichen.
In short & sweet: aufgrund der aufgezählten Punkte habe ich mich entfremdet. Ich bin todtraurig darüber und verunsichert, ich habe ihn aus den Augen verloren, er ist in meinem Alltag nicht mehr präsent und dieses Schuldgefühl frisst mich auf. Dann habe ich bei dem anderen Mann erst gemerkt, was mir alles fehlt. Kontinuierliche Wertschätzung, die ich ihm auch immer entgegen beracht habe, und emotionale Nähe. Aufmerksamkeit in jeder Hinsicht. Ich treffe mich mit dem Mann nun seit einigen Wochen, einerseits tut es unglaublich weh, weil ich meinen Freund betrüge und das hat er nicht verdient, weil er ein toller Mensch ist. Auf der anderen Seite bin ich so ausgehungert, dass ich die Zuneigung der Affäre aufsauge wie ein Schwamm und mich zu diesem Mann immer mehr hingezogen fühle.
Nach all der Zeit will ich unsere Beziehung auch nicht einfach opfern und ihm erst recht nicht weh tun.
Wie seht ihr das? Habt ihr mit eurer Lebenserfahrung irgendwelche Tipps oder Ratschläge, wie und ob ich die Beziehung retten kann? Eine Paartherapie vielleicht? Oder wäre ein endgültiger Cut die sauberere Variante?
Lieben Gruße von einer Verzweifelten
ich (w32) stehe vor dem Problem, dass ich nach 7 Jahren Beziehung (4 Jahre davon Fernbeziehung) eine Affäre begonnen habe.
Wie es dazu kam: Mein Partner und ich haben in diesen Jahren viel zusammen erlebt, viel miteinander durchgemacht und sind - wie man so schön sagt - mtieinader gewachsen. Er ist ein sehr komplizierter und rastloser Mensch, in jeder Hinsicht extrem. Ich habe immer zu ihm gehalten und habe viel in Kauf genommen, um diese Beziehung zu erhalten. er war es mir wert. Dennoch haben viele kleine Respektlosigkeiten auch viele kleine Narben hinterlassen. Er liebt mich und er will auch, dass ich glücklich bin. Und er war es mir wert. Auch wenn ich von Freunden und Familie ab und an drauf angesprochen wurde, wie ich das aushalte oder wie ich mich dabei fühle, wenn es zu Respektlosigkeiten kam.
Wir telefonieren nur sehr selten miteinander (zweimal pro Woche und per WhatsApp ist er auch nur schwer zu erreichen), weil er extrem viel arbeitet und seiner Meinung nach nicht mehr Zeit findet. Wir wohnen 600 km voneinder entfernt und können uns nur selten sehen. Ich habe ihm vermittelt, dass mir das dennoch viel zu wenig ist. Ich brauche einfach wenigstens einmal am Tag nur ein kleines Lebenszeichen.
In short & sweet: aufgrund der aufgezählten Punkte habe ich mich entfremdet. Ich bin todtraurig darüber und verunsichert, ich habe ihn aus den Augen verloren, er ist in meinem Alltag nicht mehr präsent und dieses Schuldgefühl frisst mich auf. Dann habe ich bei dem anderen Mann erst gemerkt, was mir alles fehlt. Kontinuierliche Wertschätzung, die ich ihm auch immer entgegen beracht habe, und emotionale Nähe. Aufmerksamkeit in jeder Hinsicht. Ich treffe mich mit dem Mann nun seit einigen Wochen, einerseits tut es unglaublich weh, weil ich meinen Freund betrüge und das hat er nicht verdient, weil er ein toller Mensch ist. Auf der anderen Seite bin ich so ausgehungert, dass ich die Zuneigung der Affäre aufsauge wie ein Schwamm und mich zu diesem Mann immer mehr hingezogen fühle.
Nach all der Zeit will ich unsere Beziehung auch nicht einfach opfern und ihm erst recht nicht weh tun.
Wie seht ihr das? Habt ihr mit eurer Lebenserfahrung irgendwelche Tipps oder Ratschläge, wie und ob ich die Beziehung retten kann? Eine Paartherapie vielleicht? Oder wäre ein endgültiger Cut die sauberere Variante?
Lieben Gruße von einer Verzweifelten