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@#28: Es ist ja nicht so, dass wir uns hier einigen müssten, schließlich wollen wir ja keine Beziehung miteinander führen.
Aber ein Kompromiss kann ja auch so aussehen, dass der finanziell stärkere Partner bei den materiellen Gegenständen mehr investiert als der andere. Bei einer Trennung gehören ihm dann aber auch mehr Gegenstände. Über das Thema Abnutzung reden wir jetzt mal nicht, das fände ich ein bisschen zu kleinkariert.
Bei den immateriellen Dingen wie Urlaub ist eine Einigung schon schwieriger möglich. Natürlich stelle ich mich nicht so an, wenn ihr ein 300 EUR zu einem schönen Urlaub fehlen; die geb ich ihr gerne, wenn ich schon länger mit ihr zusammen bin. Aber wenn wir hier über eine einjährige Weltreise reden, die etwa 35.000 EUR kostet, und ihr fehlen 15.000 EUR, dann können wir so einen Urlaub nicht machen. Und die Alternative ist auch nicht, dass ich das dann alleine mache, sondern keiner macht sie. Vielleicht ist das Vorhaben ja nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.
Noch ein Punkt: Niemand rechnet in einer Beziehung alle Kosten genau auf. Wir sind doch keine Korinthenkacker. Es geht darum, dass in einer Beziehung auf Augenhöhe auch die Kosten Pi mal Daumen irgendwie geteilt werden. Ob das nun genau 50/50 oder 46/54 sind, spielt keine entscheidende Rolle; eine "gefühlte Gleichberechtigung" reicht mir.
Und schließlich: Du setzst immer voraus, dass bei einem deutlichen Verdienstmissverhältnis der Besserverdienende stets geneigt ist, sein Geld auch immer auszugeben. Das ist doch gar nicht immer der Fall. Es gibt auch Fälle, in denen deutlich unterschiedlich verdient wird, aber der Mehrverdienende lebt trotz seines hohen Verdienstes auf einem eher normalen/bescheidenen Level. Da tut es ihm gar nicht unbedingt weh, sich auf der finanziellen Augenhöhe des schlechter verdienenden Partners zu begeben.
Bei den immateriellen Dingen wie Urlaub ist eine Einigung schon schwieriger möglich. Natürlich stelle ich mich nicht so an, wenn ihr ein 300 EUR zu einem schönen Urlaub fehlen; die geb ich ihr gerne, wenn ich schon länger mit ihr zusammen bin. Aber wenn wir hier über eine einjährige Weltreise reden, die etwa 35.000 EUR kostet, und ihr fehlen 15.000 EUR, dann können wir so einen Urlaub nicht machen. Und die Alternative ist auch nicht, dass ich das dann alleine mache, sondern keiner macht sie. Vielleicht ist das Vorhaben ja nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.
Noch ein Punkt: Niemand rechnet in einer Beziehung alle Kosten genau auf. Wir sind doch keine Korinthenkacker. Es geht darum, dass in einer Beziehung auf Augenhöhe auch die Kosten Pi mal Daumen irgendwie geteilt werden. Ob das nun genau 50/50 oder 46/54 sind, spielt keine entscheidende Rolle; eine "gefühlte Gleichberechtigung" reicht mir.
Und schließlich: Du setzst immer voraus, dass bei einem deutlichen Verdienstmissverhältnis der Besserverdienende stets geneigt ist, sein Geld auch immer auszugeben. Das ist doch gar nicht immer der Fall. Es gibt auch Fälle, in denen deutlich unterschiedlich verdient wird, aber der Mehrverdienende lebt trotz seines hohen Verdienstes auf einem eher normalen/bescheidenen Level. Da tut es ihm gar nicht unbedingt weh, sich auf der finanziellen Augenhöhe des schlechter verdienenden Partners zu begeben.