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Gast
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- #31
In den letzten Jahren hat sich aber sehr viel geändert und die Emanzipation sowie Fortschritt haben auch in diesen Ländern Einzug erhalten. Demnach darfst Du dir keine falschen Hoffnungen machen. Auch Osteuropäerinnen möchten sich vielleicht beruflich verwirklichen und nicht nur zu Hause bei dem Kind und dem Pappi auf der Couch sitzen.
(W)
Das muss man richtig stellen-die Vollzeitberufstätigkeit gab es in Osteuropa schon immer. Dort gab es noch nie zu Hause sitzen beim Kind und Pappi. Berufliche Verwirklichung war schon immer ein Muss (wie in der DDR), denn ein Gehalt konnte nie eine Familie ernähren, wie es in den 50-er in Westdeutschland möglch war. Nach einer Scheidung hat eine Frau in Osteuropa niemals das Recht auf Unterhalt für sich gehabt, sondern nur für das Kind. Ganztagskinderbetreuung war schon immer normal in Osteuropa und die Frauen arbeiteten damals wie heute schon immer in Vollzeit.
Die Teilzeit ist dort nicht üblich, genau so wenig die Arztgattin, die nur Hausfrau und Mutter ist.
Bitte bitte informiert euch wirklich, was Sachlage in Osteuropa war und heute noch ist-finanziell musste die Ehefrau und Mutter immer zum Lebensunterhalt beitragen und oft wollte sie das auch.
Berufliche Selsbtverwirklichung oder zumindest ein Vollzeitjob ist das einzige Normale, was die Frauen in Osteuropa kennen-mitunter auch deswegen, weil sie sonst ihr Existenzminimum nicht sichern können.
Genau wie in der DDR war es und ist es in allen Ostblockländern-frau geht in Vollzeit arbeiten.
Daher zu sagen, dass die Emanzipation auch dort Einzug einhält, zeigt nur von Unkenntnis der Wirklichkeit. Emanzipation war und ist dort ein Muss, da es kein Sozialamt gibt und der Mann nicht für zwei verdient.
In Osteuropa ist es selbstverständlich, dass die Frau Kinder hat, Vollzeit arbeiten geht, den Haushalt nach Feierabend alleine erdigt und auch noch sich die Haare und Fingernägel ständig selber toll pflegt etc.-über solche Dinge redet man dort nicht. Diese lebt man dort schon immer als selbstverständlich.
Das steht jedoch in keinem Konflikt damit, dass sich die Ostblockfrau als was Besonderes selbst hält, nur weil sie eine Frau ist und einer Frau eben die Aufmerksamkeit des Mannes per se gebührt.
Was allerdings stimmt, ist dass vielen osteuropäischen Frauen an Umwerben und Leidenschaft bei dem deutschen Mann fehlt.
Man sollte bedenken, was Mentalität und besonders Temperament betrifft, ist Deutschland doch schon ziemlich unterschiedlich zu Osteuropa.
Wenn der Mann die Existenz der Familie sichert, kann ich mir aber schon denken, dass eine Osteuropäerin gerne Zeit für die Kinder hat. So ein Luxus gibt es in Osteuropa sonst nicht.