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Pauline100

Gast
  • #1

Aussehen verändern um anderen Typ Mann anzuziehen?

Hallo Zusammen,

ich hätte gerne mal Eure Meinungen zu nachfolgender These:
Mir ist aufgefallen, dass ich im wohl immer einen bestimmten Typ Mann anziehe, das sind zumeist Männer, denen das Aussehen einer Frau wichtig ist, die hohe Ansprüche diesbezüglich haben, oft auch etwas maskulines Auftreten (nicht aggressiv aber zeigen wer man ist) ab und zu vermitteln sie das Gefühl eine Frau ncht so ernst zu nehmen wie einen Mann, oftmals sind diese Männer auch bei Frauen allgemein jedoch begehrt.
Ich selbst bin kein schüchternes Mäuschen, trage allerdings manchmal weibliche aber nicht zu aufreizende Kleidung und habe lange Haare.
Man fühlt sich begehrt von diesen Männern und ich glaube viele Frauen würden sich genau so einen Mann wünschen, ich aber nicht - sehe im Bekanntenkreis oft kumpelhafte Beziehungen zu eher weichen Männern, die durchaus durchschnittlich aussehende Frauen als Partnerinnen haben und damit glücklich wirken. Kann man durch optische Veränderungen andere Männer anziehen? Muss man einfach die kumpelhafte, männlich gekleidete Seite mehr ausleben, um den Partner zu bekommen, den man sich wünscht?
Bin bislang wenig im Partnerbörsen in Erscheinung getreten, aber ich glaube diese Frage lässt sich auch unabhängig davon beantworten.
 
  • #2
Das wird nicht funktionieren, Pauline, denn so ein Theaterspiel kannst du nicht durchhalten und du wirst damit auch keinen Erfolg haben.

Nimm dich an, wie du bist. Sei authentisch. Du bist du. Sicher kannst du dich äußerlich verändern, aber dein Charakter, deine Persönlichkeit bleibt. Männer verlieben sich nicht nur in das Äußere, auch wenn das zuerst auffällt. Das Gesamtpaket muss kompatibel mit dem Partner sein.

Ich bin mir sicher, dass auch du irgendwann deinen Partner kennenlernst. Manche haben damit eben schneller Glück als andere. Bei mir hat das auch gedauert, bis ich den hatte, mit dem ich Kinder wollte.
 
  • #3
Liebe FS,

ich hatte als junge Frau ein ähnliches Problem. Wegen einer sehr weiblichen Figur liefen mir unglaubliche Idioten hinterher.

Nimm es als Schulung für Deine Menschenkenntnis. Irgendwann habe ich mit schlafwandlerischer Sicherheit gespürt, wer nur das Vollweib meinte und wer mich. Das dauert ein wenig, aber Du wirst dann ganz schnell entscheiden können, wen Du knallhart abblitzen lassen musst und wen Du ein wenig ermutigen solltest.

Das wird schon. Nur Mut. Bleib Du selbst.
 
  • #4
Nee, seh ich nicht so.

Ich trage seit meiner Teenagerzeit weibliche Kleidung, Röcke, Kleider, keine Hosen, Pumps und brezle mich gerne auf - was anderen zu stressig oder zuviel oder zu unbequem ist, ist für mich Alltag, ich liebe es.

Beruflich und privat lerne ich mit diesem "Outfit" durchweg seriöse Menschen und Männer kennen, den von Dir beschriebenen Typen kenne ich persönlich überhaupt nicht.

Ich habe nur gehört, dass die Haarfarbe bestimmte Männertypen anzieht, blond soll naiver, fröhlicher und somit auch irgendwie "nahhbarer" wirken. Dunkel eher ernst, dominant und distanziert.

Da ich fast schwarze Haare habe, lang und glatt, wirke ich wohl streng, konservativ und selbstbewusst und ziehe somit keinen Männertyp an, den ich nicht mag.

Die flirtende Ulknudel war ich nie und ich muss zugeben, das blonde Frauen diese "Art" wirklich gut drauf haben und somit auch leichter angesprochen werden.

Ich glaube es liegt einfach an der eigenen Ausstrahlung an der Du arbeiten musst, statt am Outfit.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Du musst Dich nicht äußerlich verändern. Du musst Dich innerlich verändern.
Ich kann das schwer beschreiben. Mir ging es, als ich jung war haargenauso. Ich war schlank wie ein Model, bin 1,80 groß und habe lange blonde Haare. Das waren immer Männer, die ein Aushängeschild haben wollten.

Da Männer immer so auf mich reagierten und meine Persönlichkeit egal war, habe ich auch nicht gedacht, dass ich mit meiner Persönlichkeit punkten kann und war schüchtern und zurückhaltend. Ich fand mich auch immer unansehnlich.

Wenn man aber nichts von sich zeigt und nicht auch mal aneckt durch seine Persönlichkeit, weil man Angst hat, jemanden abzustoßen, dann KANN niemand auf einen reagieren, der sich in die Persönlichkeit verlieben könnte. Man "sieht" gar nicht, wie Du wirklich bist, weil Du nur Deine Fassade meinst in die Waagschale werfen zu können.

Weiterhin ist die Frage, welche Männer DICH reizen. Die weichen, die Du siehst bei den anderen Frauen? Sich weiblich anziehen, was heißt das für Dich?
Es wird sich ja immer beklagt, wenn man sich als Frau nicht weiblich anzieht. Aber ich denke, damit macht man es manchmal noch schlimmer, weil es dann so aussieht, als wolltest Du genau diesen Typ Mann reizen, der Frauen bevorzugt, die sich SO anziehen, und als wolltest Du angestarrt werden.
Wer sich schon auffallend aussieht und sich dann noch extrem aufbrezelt, der signalisiert ja genau diesen Männern "sieh her", was dann wie von Dir gewollt wirkt.
 
  • #6
Na, wenn du gerne einen lieben ( meinst du das mit weichen ? ) Mann möchtest, der keine Tussen mag, könntest du versuchen, dich ein bisschen sportlicher zu kleiden. Jeans und chucks.
Lieber nicht männlich, ich glaube, das finden auch die lieben Männer nicht gut. Lässige Jeans können einen unglaublich sexy Po machen und trotzdem sportlich sein.
Die chucks reissen ohnehin alles raus und dann ziehst du jetzt im Sommer einfach ein weisses tank-top an.
Sehr feminin UND sehr untussig und vor allem nicht bieder.

Das finden die Rosen-Mitbringer und Tür-Aufhalter sicher uninteressant und du wirst von dieser Art Mann fortan verschont.

Außerdem, und das finde ich noch viel erfolgversprechender, könntest du doch selbst einen Mann, der dir gefällt, ansprechen.
Und wenn du dann nicht gerade im Herakles-look auftrittst, hast du vielleicht sogar Resonanz.

Viel Erfolg !

w 48
 
  • #7
Kann man durch optische Veränderungen andere Männer anziehen?
Nicht allein die äußere Optik ist entscheidend, sondern das Gesamtpaket, Charakter, innere Werte etc.! Was nützt einem Mann eine optisch tolle Frau, die innerlich morsch ist wie ein fauler Baum?
trage allerdings manchmal weibliche aber nicht zu aufreizende Kleidung und habe lange Haare.
Für mich zählt dass alles nicht, kommt eher lächerlich und abstoßend zu mir rüber, nach dem Motto, wie nötig sie das hat, um damit zu punkten!
 
  • #8
sehe im Bekanntenkreis oft kumpelhafte Beziehungen zu eher weichen Männern, die durchaus durchschnittlich aussehende Frauen als Partnerinnen haben und damit glücklich wirken. Kann man durch optische Veränderungen andere Männer anziehen?

Dass diese Männer deine Bekannten und nicht dich als Partnerin haben, kann m.E. zum Beispiel an folgendem liegen:
  • Du erscheinst für sie unnahbar, eine Liga zu hoch, vielleicht arrogant, evtl. untreu (da du ja große Auswahl hast) oder entsprechend verwöhnt durch die Aufmerksamkeit
  • Deine unscheinbaren Bekannten haben erkannt, dass sie selbst aktiv werden müssen, weil ihre Traummänner eben nicht so die Draufgänger sind, weshalb sie wesentlich deutlichere Signale an die Partner gesendet haben, an denen sie Interesse haben.
Vielleicht würde sich, wenn du in Jeans einen solchen Typen anlächelst, auch etwas ergeben bei dir?
 
  • #9
Was ist das denn für eine naive Frage? Klar, kann man seinen Style und damit seinen äußerlichen Typ verändern und zieht damit unterschiedliche Männer an!
Gerade die "Verwandlung" von der gestylten zur ungestylten Frau ist doch ganz einfach! Geh' doch einfach mal ungeschminkt, Haare nicht frisch gewaschen und nur schlicht zusammengebunden, und in Jeans und T-Shirt raus! Das heißt nicht ungepflegt, aber eben schlicht und unauffällig.
Normalerweise hat man doch sowieso verschiedene Styles für verschiedene Situationen - wenn ich die Wohnung putze, sehe ich anders aus, als wenn ich zum Sport gehe, und wieder anders, wenn ich auf eine heiße Party gehe usw. …
Wenn du eher die weichen, netten Männer anziehen willst, dann laufe eben in natürlicherem und weniger gestyltem Outfit herum. Das hat auch gar nichts mit Selbstverleugnung zu tun, denn man trägt ja verschiedene Seiten in sich, die man unterschiedlich stark betonen und ausleben kann. Solange du einfach mal eine andere, der in dir vorhandenen Seiten stärker betonst, ist alles im grünen Bereich!
Ich habe sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen, von dir beschriebenen Männertyp, als Partner Erfahrung. Der "Weiche, Nette" schätzt dann aber auch nicht an dir, dass er eine hübsche, attraktive Partnerin hat, weil ihm das einfach nicht wichtig an einer Frau ist. Dafür schätzt er deine menschlichen Qualitäten. Damit musst du dann aber auch zurechtkommen und darfst nicht übermäßig vermissen, dass (d)ein Mann doch auch deine Attraktivität zu schätzen weiß ...

w50
 
A

ak18

Gast
  • #10
Gerade die "Verwandlung" von der gestylten zur ungestylten Frau ist doch ganz einfach! Geh' doch einfach mal ungeschminkt, Haare nicht frisch gewaschen und nur schlicht zusammengebunden, und in Jeans und T-Shirt raus! Das heißt nicht ungepflegt, aber eben schlicht und unauffällig.
Normalerweise hat man doch sowieso verschiedene Styles für verschiedene Situationen - wenn ich die Wohnung putze, sehe ich anders aus, als wenn ich zum Sport gehe, und wieder anders, wenn ich auf eine heiße Party gehe usw. …
Wenn du eher die weichen, netten Männer anziehen willst, dann laufe eben in natürlicherem und weniger gestyltem Outfit herum. Das hat auch gar nichts mit Selbstverleugnung zu tun, denn man trägt ja verschiedene Seiten in sich, die man unterschiedlich stark betonen und ausleben kann. Solange du einfach mal eine andere, der in dir vorhandenen Seiten stärker betonst, ist alles im grünen Bereich!

Genau!

Früher hatte ich auch eher Hemmungen, Nähe zu Frauen, die sehr feminin attraktiv rüberkamen, zu suchen. Ich dachte immer.. bei denen habe ich keine Chance, die können mit mir nichts anfangen. Und ich habe mich eher an die Jeanstypen gehalten, die ungeschminkten, die mit hochgekrämpelten Ärmeln und Pferdeschwanz. (Am besten lässig in Boots aus dem eigenen Landrover oder 180er Daimler steigend... ;-) oder von der alten BMW kletternd.)

Das, so dachte ich, wäre dann Frau auf Augenhöhe gewesen, die ich wollte.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich gemerkt habe, dass auch Frauen eine gewisse Bandbreite haben und man doch erst mehrmals hinschauen sollte.

Wenn deine Zielgruppe der eher schüchterne, kumpelhafte, fürsorgliche Selfmademan ist... dann könntest du, wie oben von FRAU beschrieben, mehr Erfolg haben.
 
W

wahlmünchner

Gast
  • #11
Auch wenn ich anscheinend die einzige bin, die das so sieht...
Verändere deine Optik und du wirst von völlig anderen Menschen angesprochen.
Wir sind einfach oberflächlicher als wir zugeben wollen.
Freundinnen von mir oder auch ich machten definitiv die Erfahrung, das Style bestimmte Männer anlockt und andere fernhält.
Allerdings solltest du dich auch selbst wohlfühlen;)
 
  • #12
Als Frau, die selbst einen typisch weiblichen Kleidungsstil pflegt, kann ich nur sagen, dass das wie ein buntes Bonbonpapier wirkt: Es lenkt Aufmerksamkeit auf sich. Ob man will oder nicht, es ist eine Art Werbung, und man kann sich leider nicht aussuchen, auf wen man wirkt. Männer, die einen ansprechen, sind naturgemäß oft jene, die mit einem großen oder gar übermäßigen Selbstvertrauen gesegnet sind und nicht selten auch eine gewisse Routine im Ansprechen haben.
Ich kann nur raten, sich nicht auf die Auswahl zu beschränken, die sich so willig anbietet, sondern selbst aktiv zu werden und zu wählen. Das erscheint mir deutlich erfolgversprechender, als einfach das "Lockmittel" zu wechseln. Mein Partner wusste übrigens stets mein Aussehen und meinen Kleidungsstil sehr zu schätzen, es hätte für sich alleine bloß nicht genügt, um sein Interesse zu fesseln.

27, w
 
G

Gast

Gast
  • #14
Die Art wie man sich als Frau zurecht macht, ist ganz entscheidend bezüglich der Wirkung auf Männer.

Es ist erwiesen, dass Frauen, die sich sehr weiblich, elegant und modern kleiden, mit Sorgfalt ihre Haare stylen und mit Pumps herumlaufen, also so aussehen, wie die meisten Männer es eigentlich an Frauen mögen, weniger angesprochen werden, weil diese Aufmachung Distanz erzeugt und dann bekommen viele Männer Schiß, mit Ausnahme der beschriebenen, selbstbewußten Männer.

Eine gut und elegant gekleidete Frau wird wesentlich weniger angesprochen als eine leger gekleidete Frau in Jeans, flachen Schuhen, sehr dezentem Make up und Haaren, die z.B. einfach zum Pferdeschwanz zusammengebunden sind und die so aussieht, als sie einfach nur eben rausgegangen zum Einkaufen.

Bei einem bereits vorher ausgemachten date kann Frau sich gern in Röcke und Kleider schmeissen, das ist eigentlich nie verkehrt, das mögen eigentlich alle Männer und sich mit Schmuck, Ohrringen u.ä. schmücken, da das chic und weiblich aussieht. Der Unterschied ist nur, hier ist der Kontakt ja auch bereits vorher hergestellt, da besteht nicht die beschriebene Schwellenangst beim ersten Kontakt.

Mir hat eine Freundin, die es liebt teure Klamotten zu tragen und sich elegant aufzustylen auch erzählt, dass sie viel häufiger von Männern angesprochen wird, wenn sie sich anzieht, als würde sie zu Hause aufräumen oder putzen und dass sie durch ihr elegantes outfit offenbar Distanz erzeugt.

Es klingt paradox, aber genau das, was die meisten Männer toll finden, weibliche, schicke Kleidung, gestylte Haare und dezentes Make up, das bewundern sie zwar, aber so eine Frau trauen sich die meisten nicht anzusprechen, das ist definitiv so.

Deine Beobachtung ist durchaus richtig, es ist genauso wie du vermutest.

Es ist ganz einfach: Schmeiß dich in eine Jeans, ziehe ein normales einfarbiges T-Shirt an dazu eine Jacke oder ein Sweatshirt, flache Schuhe und style deine Haare nicht besonders (gewaschen und gepflegt natürlich schon), schminke dich dezent und lasse jeglichen Schmuck weg, dann traut sich deine zukünftige Zielgruppe eher.

Durch Kleidung sendet man Signale aus. Diese Signale kann man ganz einfach variieren, je nachdem was man bezwecken will.
 
G

Gast

Gast
  • #15
#3
das blonde Frauen diese "Art" wirklich gut drauf haben und somit auch leichter angesprochen werden.

Also das ist ja wohl das Klischeehafteste was ich je gelesen habe. Ich bin Blond, aber eher der stille, ruhige Typ u. diese Beobachtung habe ich seltsamerweise immer bei den dunkleren Frauentypen erlebt, die halten sich eh für das Mass aller Dinge und sticheln auch gern mal gegen Blondinen!!
 
  • #17
Muss man einfach die kumpelhafte, männlich gekleidete Seite mehr ausleben, um den Partner zu bekommen, den man sich wünscht?

Wohl kaum. Du wirst durch eine solche Typveränderung zwar andere Männer anziehen, aber es sind nicht die, die Du Dir wünschst. Und selbst wenn Du auf diesem Wege jemanden findest, der anders ist als seine Vorgänger, wird er sich, wenn er Deine Camouflage erst einmal durchschaut hat, blitzartig wieder von Dir abwenden.

Bleib' also lieber authentisch und lerne stattdessen, die „falschen” Männer rechtzeitig auszufiltern. Verändere nicht Dich, sondern das Umfeld, in dem Du verkehrst.
 

Regina70

Gesperrt
  • #18
Haare ab. Und zwar richtig, nicht schulterlang, sondern richtig kurz.
Das kann aber auch nach hinten losgehen. Meine Freundin machte dies auch einmal und dann kämen auch Männer an, die meinten dass die Frau ja viel aus sich hermachen könnte, wenn man dies oder das ändert.

Ich glaube, dass sich die FS eigentlich sich ja bisher mit ihrer Optik wohlfühlte und möchte nur den Nebeneffekt beseitigen. Ob dies dann wirklich hinhaut, bezweifle ich ein wenig.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Haare ab. Und zwar richtig, nicht schulterlang, sondern richtig kurz. Wenn es nichts bringt dann kannst du die Haare ja wieder wachsen lassen.

Das ist wohl der dümmste Rat, denn ich je gelesen habe. Warum sollte eine Frau so schöne lange Haare abschneiden, nur weil Mann aus Angst sich nicht getraut, angeblich..., so eine Frau anzusprechen?

Die Haare bleiben dran, kein Mann würde sich freiwillig eine Glatze schneiden lassen, nur weil das vielleicht auf Frauen anziehender wirkt.

w
 
  • #20
Klassischer Fall von "Erdachse verbiegen um sich einen Tee einzuschütten". Die FS sollte einfach etwas mehr auf die Männer zugehen, die ihr gefallen.
Sich unattraktiv zu machen, sich dann unwohl fühlen und hoffen, dass man so auf ein gewisse Gruppe Männer attraktiv wirkt ist absurd.
 
  • #21
#3
das blonde Frauen diese "Art" wirklich gut drauf haben und somit auch leichter angesprochen werden.

Also das ist ja wohl das Klischeehafteste was ich je gelesen habe. Ich bin Blond, aber eher der stille, ruhige Typ u. diese Beobachtung habe ich seltsamerweise immer bei den dunkleren Frauentypen erlebt, die halten sich eh für das Mass aller Dinge und sticheln auch gern mal gegen Blondinen!!

Meine beste Freundin ist ein Blondine, ich mag ihre lustige und nahhbare Art, ich bin zwar das Gegenteil, aber wir ergänzen uns, da ich mehr zu grübeln und analysieren neige - ich stichle überhaupt nicht, ich stelle nur fest, was ich erlebt habe.
 
G

Gast

Gast
  • #22
Nein, das klappt nicht. Ehrlich gesagt biederst du dich dadurch nur an und verlierst den Respekt, wenn ein Mann sagt: "nimm ab, änder dein Frisur, wechsel deine Kleidung" und du das dann machst. Männer sind auch nur auf unabhängige Frauen scharf, die halt besonders ihr eigenes Ding machen oder zumindest so wirken, dass sie genau diese Typen nicht brauchen, die ihnen hinterherspringen.

Also sei lieber die, nach der die Typen sich umdrehen und verändern wollen und nicht umgekehrt, dass du den "tollen" Mackern hinterher springst.
 
  • #23
Man kann aus der Ferne keinen verbindlichen Rat geben.

Wichtig sind schlicht die Authentität und Ausstrahlung. Das sonstige Erscheinungsbild kann dann noch zur Untermalung des Wesens dienen. Alles Weiteres ist dann eine Geschmacksfrage des Gegenübers. Mich kann z. B. keine langhaarige Frau auf Anhieb beeindrucken. Sie wird auch nicht dadurch wirklich interessanter, wenn sie sich die Haare abschneiden ließe. Es kann erst passieren, wenn sie mir gesteht, daß sie nur deswegen so aussah, weil sie glaubte, damit den Männern besser zu gefallen. Da gucke ich allerdings noch genau hin, ob es ihr freier Wille war oder sie es wirklich so will.

Also:
Man sollte schon selbst wissen, was man will und wie man sich am besten wohlfühlt. Erst der persönliche Wohlfühlfaktor sorgt für die Ausstrahlung, die die eigentliche Anziehung ausmacht.
 
  • #24
Noch was.

Es bringt überhaupt nix sein Outfit zu ändern, wenn man innerlich die gleiche geblieben ist.

Sorry, aber aus der lockeren Jeansfrau, die ewig diesen Style gewohnt ist, wird keine elegante Lady im Bleistiftrock und passenden Pumps, dazu gehört auch ein entsprechender Gang und es ist ein Unterschied, ob ich elegant in Pumps täglich unterwegs bin oder in Ballerinas und Jeans - ein völlig anderes Bild.

"Frau" würde somit optisch eine Rolle spielen um einen bestimmten Typ von Herrn zu ergattern, was für ein Irrwitz, beim näheren Kennenlernen käme doch heraus, dass das Outfit nur Schein ist.

Ich gebe Gast 14 absolut recht, die lockere Jeansfrau im Kapuzenshirt und Gummiband-Pferdeschwanz wird eher kontaktiert als die gestylte Businessfrau. Da ich zur letzteren Version gehöre bin ich recht dankbar dafür, da ich auch nicht von Hinz und Kunz angesprochen werden möchte.

Da fast alle in Jeans herumlaufen ist es auch logisch, dass man sich da gleich wohlfühlt und sich schnell "näher" kommt.

Umgekehrt interessiert mich nicht der lockere Jeanstyp, ich favoriere den eleganten Herrn mit modischen Look außerhalb der T-Shirt-Jeans-Fraktion.
 
P

Pauline100

Gast
  • #25
In meinem täglichen Leben habe ich den Eindruck durchaus von Männern ernst genommen zu werden und freundschaftlich nett behandelt zu werden, nur privat interessieren sich eben die anderen Typen Mann eher. Nachdem hier mehrere von euch über das Aussehen spekulert haben: ich bin ganz dezent geschminkt, matter dezenter Lippenstift und schwarze Mascara, selten mal ein bisschen Kajal, ich trage zwar gerne Stiefel und Halbschuhe mit bisschen Absatz, ab und zu mal einen Rock oder ein etwas figurbetonteres Oberteil (ohne starken Ausschnitt), aber bin eben maximal mittelgroß, eher zierlich, Haare mal kinnlang mal lang, fühle mich gerade aber wohl mit langen Haaren, allerdings gelockt, viel und so in Richtung goldblond, eher weiche Gesichtszüge. Jedenfalls bin ich nicht mordsmäßig zurecht gemacht, wenn ich vor die Tür gehe.
 
  • #26
Sich unattraktiv zu machen, sich dann unwohl fühlen und hoffen, dass man so auf ein gewisse Gruppe Männer attraktiv wirkt ist absurd.
Hm, ich habe nicht gelesen, dass sich die FS unattraktiv machen möchte.
Sie wird weiterhin ein schönes Gesicht und eine gute Figur haben
( falls bisher beides vorhanden )
Geh' doch einfach mal ungeschminkt, Haare nicht frisch gewaschen
Und das hat sie hoffentlich auch nicht gemeint.
Jeden Tag duschen und Haarewaschen sollte jeder Mensch tun und ein bisschen dezent schminken ist auch ok, aber kein Muss.

Was sie überlegt, ist, ob sie sich lieber von den Merkmalen der sich unterordnenden Weibchen verabschieden möchte, um nicht nur Männer anzuziehen, die sich ein sich unterordnendes Weibchen wünschen.
Sie möchte lieber eine natürlich-dezent-sportliche schöne Frau sein, damit sie den intelligenten, ernsthaften Männern gefällt.
Und ich beglückwünsche sie zu diesem Plan.

w 48
 
  • #27
das bewundern sie zwar, aber so eine Frau trauen sich die meisten nicht anzusprechen, das ist definitiv so.
Definitiv wird hier vor allem wieder einmal sichtbar, wie schnell gewisse Frauen mit Schlußfolgerungen zur Hand sind, welche die Männer als die Schuldigen an ihrer Misere ausmachen, in diesem Fall deren Angst vor einer Abfuhr durch die gestylte Frau, weswegen sie sich, um ihr Ego aufrecht zu erhalten, lieber an die Mauerblümchen ‘ranschmeißen.

Mitnichten.
eine leger gekleidete Frau in Jeans, flachen Schuhen, sehr dezentem Make up und Haaren, die z.B. einfach zum Pferdeschwanz zusammengebunden sind und die so aussieht, als sie einfach nur eben rausgegangen zum Einkaufen.
Genau diesen Typ mag ich. Sehr sogar. Und ich stimme Dir zu, daß
sich sehr weiblich, elegant und modern kleiden, mit Sorgfalt ihre Haare stylen und mit Pumps herumlaufen ... Distanz erzeugt
Aber nicht deswegen:
Sondern weil sie so eine Frau einfach nicht wollen.
 
G

Gast

Gast
  • #28
hi Pauline, was du vorhast ist mir unbeabsichtigt widerfahren. Ich sah bis vor einigen Jahren sehr gut aus (nicht nur objektiv hübsch sondern auch ziemlich attraktiv). Dass mir Leute hinterhergeschaut haben war die Regel. Dann gab es einen Schicksalsschlag, ich wurde krank und habe viel an Attraktivität eingebusst. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich immer Single oder Affäre und habe die schlimmsten Typen angezogen, die mich natürlich nur als Trophäe sahen / zum angeben/fürs Ego brauchten. Als sich dies änderte lernte ich online meinen jetztigen Freund und baldigen Mann kennne. Er ist kein besonders gutaussehender Mann und ich bin mir sicher für die meisten Frauen auch ziemlich unattraktiv (Stichwort: Nerd), aber für mich war und ist es bisher das Beste was mir passiert ist. Wir verstehen uns blenend, der Alltag ist toll mit ihm. Ich kann dir nur empfehlen die von dir genannten aroganten Männer nicht als Partner zu wählen. Optisch würde ich mich sportlicher geben und weniger schminken. Mein jetztiger Freund meinte, er hätte mich so wie ich früher war nie angesprochen, weil ich unnahbar wirkte (auf Fotos). Alles Gute!
 
G

Gast

Gast
  • #29
Also, ich finde authentisch sein ist am besten und es lohnt sich nicht, sich für jemanden zu verändern, den man noch nicht einmal kennt. Es ist wichtig eigenen Stil zu haben, Kleidung hat schließlich viel mit der Persönlichkeit zu tun bzw. unterstreicht diese.

Wir haben ohnehin verschiedene Situationen im Leben wo wir verschiedene Kleidung anziehen müssen. Ungewaschene Haare im Pferdeschwanz, Jeans und Chucks sind in meiner Branche nichts für den Job. In einem Seidenkleid wird wiederum niemand zum Supermarkt oder zum Sport rennen. Und letztendlich der Traummann kann einem überall begegnen. :)

Ich habe aber auch eine andere Erfahrung gemacht. Ich habe etwas technisches studiert, Männerdomäne, habe mich sehr sportlich im Studium gekleidet, später im Job auch. Hosenanzüge überwiegend, Röcke und Kleider kaum, hatte aber immer lange Haare und weibliche Figur, dezentes Make Up. Ich fand die Kleider immer schön, es schien mir etwas unpassend, wie gesagt, attraktive Frau in Männerdomäne-Berufen hat es nicht immer einfach.

Irgendwann habe ich aber angefangen Kleider und Pumps und Röcke zu tragen, ich wollte einfach dazu stehen, dass ich eben weiblich bin und somit mich feminin kleiden kann. Ich muss sagen, dass Männer definitiv darauf mehr stehen. Und zwar alle. Ich werde von den meisten auf mein tolles Kleid angesprochen, oder ich merke die Blicke. Bei Hosenanzug regieren die zurückhaltender.
Ich kleide mich nicht reizend oder so, ich habe meinen persönlichen etwas distanzierten Stil, aber ich weiß dass mich Männer mehr anlächeln und ansprechen, wenn ich ein Kleid trage.
Ob sich jemand traut mich anzusprechen hängt meiner Meinung nach mehr von meinem Gesichtsaudruck und der ins Gesicht geschriebenen (oder eben nicht) Freundlichkeit ab. Ausstrahlung hat man eher, wenn man die Kleidung trägt, in der man sich wohl fühlt. Und das ist nicht die Frage der Pumps. :)
 
  • #30
Pauline100,
so wie ich Dich verstanden habe, suchst Du den von seinen menschlichen Eigenschaften "besseren" Männer-Typus.

Was spricht dagegen: Kleide Dich mal probeweise in Jeans, T-Shirt, Lederjacke und Turnschuhen, Pferdeschwanz (lass' bloss die Haare lang) und sehe Dich mal bei gleichgesinnten Männern um.

Ich prophezeie Dir, Du wirst einen ganz anderen Menschenschlag kennenlernen - und das meine ich positiv in Deinem Sinne.

Als Ü50-Mann und schon in beiden "Lagern" zu Hause gewesen, möge man mir mein Vorurteil (was allerdings durch meine Lebenserfahrung recht zementiert ist) verzeihen: In dieser "Fraktion" ist die Wahrscheinlichkeit auf offene, ehrliche und charakterlich integere Männer zu treffen ungleich höher als dort wo man glaubt sich nur über Kleidung und Status definieren zu können. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber anscheinend finden alle empathischen Totalausfälle und Warmluftgebläse eher in der "Sieht-denn-keiner-wie-toll-ich bin-Kategorie" Zuflucht. Ich gestehe ebenfalls: mein Mitleid hält sich in Grenzen hält, sollte sich Frau mit diesem Beuteschema dort emotionale blaue Flecken holen.

Wäre ich in der unangenehmen Situation jemanden mein Leben anvertrauen zu müssen - ich müsste keine Sekunde überlegen, in welcher Fraktion ich die größeren Überlebenschancen hätte. Genau da, wo ich mir auch einen Partner suchen würde.
 
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