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Auswirkungen einer Immobilie auf die Beziehung?
Liebe Forumsmitglieder!
Ich habe ein Anliegen, wozu ich mir ein möglichst breites Spektrum an Antworten erhoffe. Mein Mann kann das Haus seiner Eltern (halbwegs) günstig übernehmen. Dazu müssten wir aber aus unserem jetzigen Wohnort wegziehen, den ich wegen seiner Urbanität und seines Flairs sehr schätze. Dafür hätten wir finanziell deutlich bessere Karten. Der Weg zum Arbeitsplatz wäre für beide umständlicher, aber machbar. Er fände es prinzipiell eher gut, wir müssten aber beide dahinter stehen. Ich bin sehr unsicher (untypisch für mich, normalerweise bin ich sehr klar).
Bislang haben wir uns einfach eine schöne Zeit gemacht, gelebt, gearbeitet, ausgegangen, kreative Projekte, gereist, usw. Wir haben ein Kind, zwei gute Jobs, eine kleine, sehr gemütliche, aber überteuerte (Miet-)Wohnung. Nach wie vor sind wir ein Paar, das gern seine Zeit zusammen verbringt und zwischen denen es noch knistert.
Wir haben also sehr in der Gegenwart gelebt, natürlich auch Schwierigkeiten bewältigt, aber mit einer gewissen Leichtigkeit. Seit zehn Jahren Sommer, wie die Grille in der Fabel. Finanziell kaum Rücklagen, nur das Nötigste, aber gute Gehälter.
Wie wichtig ist es, es als Paar auch materiell zu etwas zu bringen? Welche Rolle spielt das Immaterielle?
So wünschen wir uns beide, jetzt, da unser Sohn aus dem Kleinkindalter allmählich herauswächst, wieder mehr Paarzeit. Welche Auswirkung hat eine Immobilie darauf?
Diesem Immobilien-Wahnsinn habe ich mich bislang eher entzogen, gefühlt eine Bindung, eine Verpflichtung zu viel, aber ich weiß nicht, ob ich da auf dem Holzweg bin.
Die Endgültigkeit der Entscheidung macht mir Angst, da es wohl unser letztes "günstiges", machbares Angebot ist. Bislang habe ich immer abgelehnt, nicht für mich.
Vielleicht wäre es auch eine Form von Freiheit, denn nach Freiheit habe ich immer gesucht, und in dieser Beziehung fühle ich mich erstmals frei. Das will ich nicht kaputtmachen.
Und: Wir reisen auch gerne, und weit, und viel. Passt das?
Mich beschäftigt das gerade sehr, und irgendwie drehe ich mich im Kreis. Freue mich also auf euer wie immer kluges Feedback!
w (40)
Ich habe ein Anliegen, wozu ich mir ein möglichst breites Spektrum an Antworten erhoffe. Mein Mann kann das Haus seiner Eltern (halbwegs) günstig übernehmen. Dazu müssten wir aber aus unserem jetzigen Wohnort wegziehen, den ich wegen seiner Urbanität und seines Flairs sehr schätze. Dafür hätten wir finanziell deutlich bessere Karten. Der Weg zum Arbeitsplatz wäre für beide umständlicher, aber machbar. Er fände es prinzipiell eher gut, wir müssten aber beide dahinter stehen. Ich bin sehr unsicher (untypisch für mich, normalerweise bin ich sehr klar).
Bislang haben wir uns einfach eine schöne Zeit gemacht, gelebt, gearbeitet, ausgegangen, kreative Projekte, gereist, usw. Wir haben ein Kind, zwei gute Jobs, eine kleine, sehr gemütliche, aber überteuerte (Miet-)Wohnung. Nach wie vor sind wir ein Paar, das gern seine Zeit zusammen verbringt und zwischen denen es noch knistert.
Wir haben also sehr in der Gegenwart gelebt, natürlich auch Schwierigkeiten bewältigt, aber mit einer gewissen Leichtigkeit. Seit zehn Jahren Sommer, wie die Grille in der Fabel. Finanziell kaum Rücklagen, nur das Nötigste, aber gute Gehälter.
Wie wichtig ist es, es als Paar auch materiell zu etwas zu bringen? Welche Rolle spielt das Immaterielle?
So wünschen wir uns beide, jetzt, da unser Sohn aus dem Kleinkindalter allmählich herauswächst, wieder mehr Paarzeit. Welche Auswirkung hat eine Immobilie darauf?
Diesem Immobilien-Wahnsinn habe ich mich bislang eher entzogen, gefühlt eine Bindung, eine Verpflichtung zu viel, aber ich weiß nicht, ob ich da auf dem Holzweg bin.
Die Endgültigkeit der Entscheidung macht mir Angst, da es wohl unser letztes "günstiges", machbares Angebot ist. Bislang habe ich immer abgelehnt, nicht für mich.
Vielleicht wäre es auch eine Form von Freiheit, denn nach Freiheit habe ich immer gesucht, und in dieser Beziehung fühle ich mich erstmals frei. Das will ich nicht kaputtmachen.
Und: Wir reisen auch gerne, und weit, und viel. Passt das?
Mich beschäftigt das gerade sehr, und irgendwie drehe ich mich im Kreis. Freue mich also auf euer wie immer kluges Feedback!
w (40)
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