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  • #1

Background-Check: Was überprüft ihr im Vorfeld?

Diese Frage richtet sich an alle, die schon einmal böse enttäuscht wurden, und daher alle im Vorfeld einer Partnerschaft frei verfügbaren Informationen überprüfen, um frühzeitig Betrüger zu entlarven.
 
  • #2
Online-Phase
Nein, da überprüfe ich nichts, außer dass die Mails stimmig sein müssen. Ich tausche auch keine Klarnamen vorher aus und nur in Ausnahmefällen die Mobiltelefonnummer.

Dating-Phase
Am besten man trifft sich einfach persönlich auf Vornamenbasis in einem Cafe oder Restaurant und schaut, ob es passt. Wenn nein, dann ist alles weitere einfach nur egal. Wenn ja, dann nimmt man sich zusammen einen Ausflug vor und schaut dann weiter. Dabei erfährt man dann meist beim zweiten oder dritten Date den vollen Namen. Sobald ich den weiß, google ich schon mal, rein aus Interesse; ich finde das heutzutage selbstverständlich und ganz normal.

Ich selbst treffe nur sehr selten auf Betrüger und Lügner. Ich habe mit den persönlichen Treffen bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Die allermeisten Menschen sind ganz normale Typen, egal ob man sie über Online-Partnerbörsen oder irgendwo draußen kennenlernt.

Nach den Erzählungen hier im Forum ist es vielleicht bei älteren Teilnehmern etwas anders; offensichtlich wird da erheblich mehr gelogen. Oder aber manche Teilnehmer treffen eine schlechtere Vorauswahl.
 
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  • #3
Vorab, also mit diesem Denken, würde ich die Online Suche nicht machen.

Meistens mache ich es so wie #1. Allerdings scheine ich etwas mehr vorher Mails auszutauschen, so dass der volle Name und auch der Wohnort, zumindest die Stadt bekannt ist. Ich bin da noch nie angelogen worden. In der Regel, wenn ich den Kontakt sehr ansprechend finde, gebe ich natürlich den Namen etc. mal aus Interesse bei google ein. Vielleicht liegt es auch daran, dass bisher keine Lügner dabei waren, immer stimmten die Angaben mit den Vitaen, Bilder oder ähnliches überein. Im Gegenteil, eine Begebenheit war sehr lustig, dass wir keine Bildfreigabe während des Mails hatten, er mir einen link schickte wo ich ihn finden kann, später bei der Bildfreigabe und beim Treffen sah der Mann sehr viel netter aus.

Nur einer hat mal wegen seines Alters gelogen, das konnte man allerdings an dem Bild schon irgendwie erkennen, war trotzdem ein super Typ, er sagte es auch direkt beim ersten Treffen. War schon nicht nur ein Jahr, aber seine Begründung konnte ich völlig nachvollziehen, von daher war es für mich in Ordnung.

Habe hier gelesen wie jemand sofort nachsieht ob die Person Privatinsolvenz eingeleitet hat, da war ich wirklich baff. Ich glaube so wird man nie einen Partner finden.
w/44
 
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  • #5
Liebe Frederika, mich kann man, wenn man meinen Vornamen kennt, meinen Beruf und die ersten beiden Ziffern der Postleitzahl sofort googlen. Ich habe natürlich ein paar Vorsichtsmaßnahmen. Mein Bild ist das offizielle der Homepage, und im Netz sind nur alle Angaben über mein Büro. Meine Privatadresse die in der gleichen Stadt ist, findet man nirgendwo, die ist sogar beim Einwohnermeldeamt aus beruflichen Gründen gesperrt. Von daher wäre es bei mir quatsch, den Nachnahmen nicht herauszugeben.

Wären die Voraussetzungen nicht so, würde ich es so machen, wie du.
 
  • #6
Nicht jeder Background bringt immer was. Ich habe bei EP einmal erlebt wie ein Dame das 1 Date abgesagt hat, mit der Begründung, sie hätte im Netzt nichts über mich gefunden und somit bin ich auch nicht real. Nur weil es Menschen gibt die nicht bei Facebook oder anderen sich prostituieren ist man doch noch lange nicht irreal.Ich bin nur ein Mensch der genau darf achtet was im Netzt stehen soll oder nicht. In den 80er jahren gab es eine Protestwelle wegen der Volkszählung, Die Volkszählung war gegen Facebook wie ein Kindergeburtstag
 
  • #7
@Magnus: Hättest Du keinen Namen preisgegeben, wäre Dir das erspart geblieben.
 
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  • #8
#5 Eigentlich kannst Du froh sein, dass die Dame das Treffen abgesagt hat. Das ist ja völliger Blödsinn, was sie da von sich gegeben hat. Ich teile privat Deine Einstellung zum Netz und achte sehr darauf, dass privat dort von mir nichts zu finden ist. Beruflich geht das leider nicht, sondern eher das Gegenteil.
w/44
 
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  • #9
DIe Frage hat Camus einmal in wenigen Zeilen aufgegriffen. Ich glaube es war sein Buch "Die Pest".
Ein Mann und eine Frau. Sie ist jung und die liebt ihn. Zur Sicherheit begann er, Erkundungen über sie einzuholen, andere Meinungen. Dadurch hatte er Probleme, seine eigenen Gefühle noch wahrzunehmen.
Sie heiratete dann einen Anderen.

Die Antwort war also kurz und deutlich.
Das Problem war nicht, daß der Frau sein Verhalten mißfiel, das Problem war, daß er sein Verhalten geändert hat.
Bei machen "Beichten" hier im Forum denke ich, das kann auch hier passieren.
 
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  • #10
Ich weiß ja nicht. Ich schätze beim Online-Datong ist Gefahr an einen Betrüger zu kommen genauso groß wie im RL.
Für mich hört es sich alles nach Paranoia an. Ich hatte bisher ca. 25 1.Dates und bisher war noch kein einziges “faules Ei” dabei.
 
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  • #11
Also beim Erstkontakt via Mail, bleibt es beim Vornamen und der Stadt in der mein zukünftiger Datingpartner wohnt, bis jetzt haben es alle preis gegeben und ich auch.

Mein Dating selbst ist es nicht unbedingt wichtig, den vollen Namen zu erfragen, belogen wurden bin ich diesbezüglich noch nie.

Einmal hat ein frührer Datingpartner beim Alter gemogelt, beim Date sprach ich ihn direkt drauf an und ein weiteres Date habe ich mir erspart. Ansonsten habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht, weil ich eine gute Vorauswahl getroffen habe, bevor es zu einer Verabredung kam.

w
 
  • #12
Ich hatte in der Zeit meiner lockeren Suche niemals recherchiert. Einmal hat mir ein Mann nur sehr zögerlich nähere Informationen preis gegeben- ich habe einfach abgewartet und ihm die Zeit gelassen. So konnte er Vertrauen fassen und sich öffnen. Es stellte sich heraus, dass er schon einmal Stalking- und Erpressungsopfer war, es war einfach viel zu holen bei ihm. Ich konnte seine Vorsicht sehr gut verstehen und es hat uns überhaupt nicht geschadet- wir waren immerhin eineinhalb Jahre zusammen und es ist v.a. an der Entfernung gescheitert.

Andererseits habe ich auch mehrere Männer, die mir einen irgendwie halbseidenen Eindruck machten, sehr schnell aussortiert. Ich habe mich auf meinen Instinkt verlassen und war sehr gut damit gefahren!
 
  • #13
Nachdem ich hier folgende Erfahrung gemacht habe, bin ich schon auch versucht, den background zu erfahren: ein Mann hat sich fast 4 Monate( war anscheinend in Afghanistan bei e. Militäreinsatz) die Mühe gemacht, eine" Vertauensbasis" aufzubauen, mit allem, was man sich nur vorstellen kann. Dann kurz vor seiner Rückkehr wollte er von mir 3000€ , um ein privates Gepäckstück nach Hause zu schicken, das am Zoll zurückgehalten wurde. Als ich mich weigerte, wurde der beinahe tägliche mail/skype-Verkehr schlagartig abgebrochen. Das gibt es nicht nur in den Medien, auch diese Plattform wird hierfür missbraucht.
w,58
 
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  • #14
Online-Phase
Nein, da überprüfe ich nichts, außer dass die Mails stimmig sein müssen. Ich tausche auch keine Klarnamen vorher aus und nur in Ausnahmefällen die Mobiltelefonnummer.

Das wäre für MICH ein Anlass für Skepsis und wäre mir auch zu wenig Information. Nicht weil ich befürchte, belogen zu werden (ist mir noch nie passiert), aber jemand der so vorsichtig ist, kommt für mich als Partnerin nicht in Frage. Ich stehe zumindest gelegentlich auch im Licht einer gewissen Öffentlichkeit und habe sehr wohl Spaß daran, aufzufallen und auch erkannt zu werden. Ein Partnerin, die das nicht teilen möchte, ist schlichtweg nicht die richtige. Bevor ich mich mit jemandem treffe (egal ob nach drei Tagen oder drei Wochen) kenne ich Name, FestnetzNr. Wohnort und zumeist auch Anschrift - ist bezüglich meiner Person ja auch der Fall.

Ich denke mit maximaler Offenheit auf BEIDEN Seiten werden Betrugsabsichten gar nicht erst Thema, weil die, die etwas zu verheimlichen haben, einfach aussortiert werden oder sich selbst aussortieren. (m 50+)
 
  • #15
Nachdem ich hier folgende Erfahrung gemacht habe, bin ich schon auch versucht, den background zu erfahren: ein Mann hat sich fast 4 Monate( war anscheinend in Afghanistan bei e. Militäreinsatz) die Mühe gemacht, eine" Vertauensbasis" aufzubauen, mit allem, was man sich nur vorstellen kann. Dann kurz vor seiner Rückkehr wollte er von mir 3000€ , um ein privates Gepäckstück nach Hause zu schicken, das am Zoll zurückgehalten wurde. Als ich mich weigerte, wurde der beinahe tägliche mail/skype-Verkehr schlagartig abgebrochen. Das gibt es nicht nur in den Medien, auch diese Plattform wird hierfür missbraucht.
w,58

Das war ein Scammer. Die erkennt man doch aber schon am Profil: Offizier / Auslandseinsatz / meist kein deutsch sondern Englisch / Witwer / mit Tochter und ganz schnell bei der Hand mit Liebesgeständnissen.
Da muß man doch nichts überprüfen.
 
  • #16
Ich hatte keine Angst vor Betrügern, sondern habe das eher aus Neugier gemacht. So wie man sich auch auf ein Vorstellungsgespräch vorbeireitet.
Leute in meiner Generation und aus meinem Umfeld sind ohnehin zu googlen, weil sie eine ordentliche Selbstdarstellung im Internet brauchen.
 
  • #17
Ich betreibe keine umfangreiche Nachforschungen. Wenn ich einen Namen kenne, dann google ich den auch, aber mehr nicht und ich habe bisher nicht erlebt, dass ich belogen wurde
 
  • #18
ein Mann hat sich fast 4 Monate( war anscheinend in Afghanistan bei e. Militäreinsatz) die Mühe gemacht, eine" Vertauensbasis" aufzubauen, mit allem, was man sich nur vorstellen kann.

Diese Typen gibt es überall. Mir war es passiert, dass mich auf der anderen Plattform ein solcher Herr drei Mal angeschrieben hat, in großem Abstand. Die Schlafmütze hat immer wieder die gleiche Geschichte erzählt, in Fortsetzungen- die ich ihm dann wiederholt habe. Er war sehr verblüfft und beleidigt- ich habe herzlich gelacht! Übrigens ein Witwer mit süßem kleinem Sohn, um den er sich herzzerreissend kümmerte... grins...
 
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  • #19
Ich habe immer gegoogelt, aber eher aus Neugier, nicht so sehr um nachzuforschen.

Allerdings habe ich mich so gut wie nie mit einem Mann getroffen, wenn ich nicht seinen vollständigen Namen gewusst habe. Mit irgendeinem "Hans" oder "Klaus" wollte ich mich nicht treffen, spätestens wenn einige Mails ausgetauscht waren und ein Treffen vereinbart wurde, haben die Herren auch ihre vollen Namen genannt, und das erfordert meiner Meinung nach auch der Anstand, sich nicht vorzustellen wäre niveaulos.

Allerdings war ich damals schon Anfang 50, vielleicht ist das eine Generationenfrage und junge Leute sehen das möglicherweise lockerer.
 
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  • #20
das 1 Date abgesagt hat, mit der Begründung, sie hätte im Netzt nichts über mich gefunden und somit bin ich auch nicht real.

Mit Leuten, die sich irgendwelche wüsten Verdächtigungen zusammenklauben und dann ihr Handeln daran ausrichten, läßt man sich am besten erst gar nicht ein. Der nächste Schritt wäre vielleicht gewesen, daß Du ganz eindeutig mit einer anderen Frau im Bett gelegen hast, weil Du ja erst beim zweiten Klingeln an Dein Handy gegangen bist. Das sagt sie Dir aber nicht ins Gesicht, sondern dampft einfach nur „maßlos enttäuscht” ab. Muß man nicht verstehen. Einfach Finger weg von solchen Frauen.
 
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  • #21
Leider muss ich Dir sagen, dass es keine sicheren Massnahmen gibt, um Betrüger zu entlarven.

Sicher gibt es die offensichtlichen Betrüger, wenn etwa jemand nach Geld fragt oder widersprüchliche Aussagen macht.

Verdächtig finde ich es auch, wenn jemand trotz längerem Kontakt immer wieder Ausreden hat, wenn es daraum geht, ein erstes Date abzumachen. Auch seltsam finde ich, wenn jemand trotz längerem Kontakt von sich weder Namen, Beruf, noch sonst irgendwelche persönlichen Dinge preis gibt. (Ich habe zwar Verständins, dass man nicht sofort seine persönlichen Daten bekannt geben will, aber wenn nach wochenlangem Mailkontakt immer noch nichts erhält, ist das für mich verdächtig).

Grundsätzlich würde ich Dir aber auch raten, auf dein Bauchgefühl zu hören. Wenn Du dir deiner Sache nicht sicher bist, würde ich solche Kontakte abbrechen.
 
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  • #22
was ist hier mit betrüger eigentlich gemeint? heiratsschwindler und ähnliches im juristischen sinne von betrug oder fakes, im sinne kleineres oder größeres schwindeln, was im netz ja bis zu einem gewissen grad normal ist.
ich hatte jetzt schon sehr viele dates und mein erfahrung zeigt, dass es bei weitem nicht so "gefährlich" ist (nämlich überhaupt nicht), als das man hier im vorfeld dedektivische maßnahmen zum schutze der eigenen sicherheit treffen müßte... sicherheit hier auch im sinne von belogen werden....
m/45
 
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  • #23
Das war ein Scammer. Die erkennt man doch aber schon am Profil: Offizier / Auslandseinsatz / meist kein deutsch sondern Englisch / Witwer / mit Tochter und ganz schnell bei der Hand mit Liebesgeständnissen.
Da muß man doch nichts überprüfen.

Genauso ist es. Selbst wenn man so naiv ist, einen Scammer nicht zu erkennen und einen auch die Liebesgeständnisse nicht skeptisch machen, so sollte doch spätestens bei der Bitte um Geld die rote Lampe angehen.

Vorheriges Überprüfen ist völliger Blödsinn und führt nur zu falschen Schlüssen und ungerechtfertigtem Misstrauen.
 
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  • #24
Ich war nie in so einer Lage...habe mich bisher nie mit jemand über das Internet getroffen.
1 X durch eine Anzeige.
Die Aussage alleinerziehend wie Ich , stimmte auch.

Ich war bei Ihm zu Hause, er bei mir ....nach Mails, Telefonaten Kennenlernen halt.
Ich kann das einschätzen , ob jemand ehrlich ist...das Profil, die Anzeige zeigen es.Auch wie jemand am Telefon reagiert.Und wo er sich mit mir trifft!

Wir waren gemeinsam essen...er hatte meine Handynummer -Ich seine.
Ich wusste , dass er dieses Handy nutzt für Kontakte zu Frauen.-

Er hat auch erzählt, was er auf Kontaktanzeigen hin alles erlebt hat.Ich war nicht die erste Frau, die er traf.
Er hat mir auch aus seiner gescheiterten Ehe offen erzählt...
und von dem Streit, den es um die kleine Tochter gibt...
es war traurig...
und es stellte sich nach Wochen heraus, etwas Neues zu beginnen, ist bei diesem Mann nicht drin derzeit.Massive Konflikte mit der Mutter des Kindes und sehr viel Angst erneut verletzt zu werden.Der Kontakt wurde beendet, ohne Sex, Zärtlichkeiten....
Man hatte sich kennengelernt, mochte sich...aber es ging nicht!
w 51 J.
 
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