Sex ist für Männer in einer Partnerschaft IMMER wichtig (es sei denn, es tritt erektile Dysfunktion auf oder der Mann ist asexuell oder findet erst in der Partnerschaft heraus, dass er nicht auf Frauen/Männer steht).
Und bleibt es auch. Wo Frauen spätestens nachdem der Ehevertrag unter Dach und Fach, das gemeinsame Haus abbezahlt und das erste Kind fertig ist, meist vollkommen die Lust auf ihren Partner verlieren (wozu ihm noch weiter was vorspielen? ich hab doch, was ich wollte), und sich stattdessen eher nach anderen Kerlen umsehen (sich meist nicht einmal eingestehend, dass dafür lediglich ihre Hormone verantwortlich sind), ist Sex für Männer eine NOTWENDIGKEIT.
Dauerhaft. Ein Leben lang. Zumindest bis zum Einsetzen der Impotenz. Ich kenne Männer, die bereits freiwillige Kastration in Erwägung ziehen, weil sie keine Partnerin finden, bloß um den Sexualtrieb loszuwerden, der sie quält. Es ist eine echte physische und psychische BELASTUNG für einen Mann, über einen längeren Zeitraum keinen Sex zu haben. Für männliche Jungfrauen nicht ganz so, weil sie noch nicht ahnen, was sie verpassen. Aber ist ein Mann erstmal entjungfert, sehnt er sich ständig danach. Manch mehr, manche weniger oft, und bei manchen kann es krankhaft werden und zu gefährlichen Verhaltensstörungen führen. Oder zu Depression bis hin zum Selbstmord.
Hinter jedem Triebtäter steckt eine lange Geschichte voller Schmähungen und Abweisung. Was nicht heißt, dass ein solcher Mensch zu retten wäre, indem man ihm eine Freundin gäbe. Leider nicht. So einfach klappt das nicht. Dafür ist es in der Regel zu spät, wenn die Verhaltensauffälligkeiten einsetzen.
Ich behaupte damit nicht, dass meine Aussagen "ausnahmslos" für jeden Mann gelten, Ausnahmen gibt es überall. Aber für die Mehrheit, da bin ich mir ziemlich sicher, trifft das zu.