R
robinia
Gast
- #1
Begründetes Misstrauen oder unbegründete Eifersucht?
Ich (w39) habe im Januar einen Mann (42) über eine Singlebörse (SB) kennengelernt. Er ist geschieden, war in der Ehe fremdgegangen, es war eine "Freundschaft" mit einer Kollegin, aus der eine Affäre wurde. Er berichtete zudem, dass auch andere Kolleginnen ihm unmoralische Angebote machen, teilweise bedrängen. Da ich nie ein übermäßig eifersüchtiger Mensch war, habe ich mir nichts gedacht, ihm seine Ehrlichkeit angerechnet und im Scherz gesagt: "Na da muss ich ja aufpassen, wenn überall hübsche Frauen auf dich lauern". Wir waren beide verliebt, offen, vertrauensvoll und sehr aufmerksam. Er integrierte mich in Freundeskreis und Familie, nahm mich sogar ein Wochenende mit zu Besuch zu seinen Eltern.
Ab April hatte ich zunehmend das Gefühl, dass sein Interesse nachließ, ihn finanzielle Scheidungsfolgen und andere Probleme beschäftigten. Treffen gingen fast nur von mir aus, auch sonst ließen Aufmerksamkeiten nach. Auf Nachfrage zu einem Samstagabend (23.4.) reagierte er komisch, sagte, er wäre mit Freunden unterwegs. Ich bemerkte kurz darauf außerdem, dass er noch auf "unserer" SB aktiv ist.
In mir kam ein ungutes Gefühl auf. An einem Montagabend (18.4.) offenbarte ich mein "Problem" ohne Vorwürfe. Fragte ruhig, ob er noch weiter datet, weil er auf der SB in den letzten Tagen online war. Außerdem bat ich um Ehrlichkeit, mit wem er sich an besagtem Samstagabend trifft. Antwort: Aus Höflichkeit antworte er auf Online-Anfragen. Das Treffen am Samstagabend wäre mit einer Kollegin, sie sei aber nur eine Freundin. Ich sagte, dass mich mich sein Verhalten verunsichert, zumal er nicht mehr so aufmerksam scheine. Antwort: Er könne mich verstehen. Das Treffen könne er vielleicht absagen, worauf ich aber nicht einging.
In den nächsten zwei Tagen blieb er bemüht, unverbindlich, er wisse nicht, was los sei. Ich war höflich, aber ebenfalls unverbindlich. Zu einer lange geplanten Familienfeier am 22.4., sagte er nichts, ich sprach ihn auch nicht darauf an. Schließlich sagte ich ihm einen Abend vorher telefonisch ab. Ich erklärte ihm sachlich - tapfer, dass wir dies ja zu einem anderen Zeitpunkt nachholen könnten, aber ich im Moment überhaupt nicht wisse, woran ich sei. Reaktion: Schweigen.
Habe ich überreagiert? Wie hättet ihr euch verhalten? (Fortsetzung folgt, habe in den letzten Tagen noch mehr rausgefunden.)
Ab April hatte ich zunehmend das Gefühl, dass sein Interesse nachließ, ihn finanzielle Scheidungsfolgen und andere Probleme beschäftigten. Treffen gingen fast nur von mir aus, auch sonst ließen Aufmerksamkeiten nach. Auf Nachfrage zu einem Samstagabend (23.4.) reagierte er komisch, sagte, er wäre mit Freunden unterwegs. Ich bemerkte kurz darauf außerdem, dass er noch auf "unserer" SB aktiv ist.
In mir kam ein ungutes Gefühl auf. An einem Montagabend (18.4.) offenbarte ich mein "Problem" ohne Vorwürfe. Fragte ruhig, ob er noch weiter datet, weil er auf der SB in den letzten Tagen online war. Außerdem bat ich um Ehrlichkeit, mit wem er sich an besagtem Samstagabend trifft. Antwort: Aus Höflichkeit antworte er auf Online-Anfragen. Das Treffen am Samstagabend wäre mit einer Kollegin, sie sei aber nur eine Freundin. Ich sagte, dass mich mich sein Verhalten verunsichert, zumal er nicht mehr so aufmerksam scheine. Antwort: Er könne mich verstehen. Das Treffen könne er vielleicht absagen, worauf ich aber nicht einging.
In den nächsten zwei Tagen blieb er bemüht, unverbindlich, er wisse nicht, was los sei. Ich war höflich, aber ebenfalls unverbindlich. Zu einer lange geplanten Familienfeier am 22.4., sagte er nichts, ich sprach ihn auch nicht darauf an. Schließlich sagte ich ihm einen Abend vorher telefonisch ab. Ich erklärte ihm sachlich - tapfer, dass wir dies ja zu einem anderen Zeitpunkt nachholen könnten, aber ich im Moment überhaupt nicht wisse, woran ich sei. Reaktion: Schweigen.
Habe ich überreagiert? Wie hättet ihr euch verhalten? (Fortsetzung folgt, habe in den letzten Tagen noch mehr rausgefunden.)